Beiträge von Bernemer

    Wenn die S5 anstelle der S6 nach Langen / Darmstadt färht, würden Reisende auf dem Abschnitt Darmstadt-Frankfurt nicht unter den Verspätungen leiden, die im Nordast der S6 entstehen.

    Welche Verspätungen sollen auf dem Nordast entstehen? Ich verstehe nicht, wo das Problem sein soll. Während der Bauphase (um die geht es in diesem Thread) wird es vermutlich zwischen Bad Vilbel und Friedberg Betriebsprogramme ähnlich wie im 1. BA geben. Also je zeitweise

    a) zweigleisiger Betrieb mit Temporeduzierung, also normalem Angebot mit u.U. (geplant) veränderten Fahrzeiten,

    b) mehrwöchige/wochenendliche/nächtliche Totalsperrungen,

    c) partiell und temporär eingleisiger Betrieb.


    Bei a) werden die Auswirkungen auf die S6 nicht anders als heute sein. Bei b) gibt es nördlich von Bad Vilbel ohnehin nur SEV, die S6 sollte südlich von Vilbel also noch stabiler fahren. Bei c) dürfte ein Großteil des RV und der FV umgeleitet werden (via Friedrichsdorf und Hanau). Entweder übernimmt dann eine RB/RE-Linie die S6-Halte nördlich von Vilbel, oder die S6 verbleibt als (fast) einzige Linie auf der Strecke. In beiden Fällen wären die Auswirkungen auf die S6 neutral oder positiv.

    Da im Tunnel die U4 weiterhin einen 7/8er-Takt in der HVZ hat, entsteht mit der ungefähr alle zehn Minuten fahrenden U5 ein Stolpertakt mit einem Fahrtintervall zwischen einer und sieben Minuten.

    Was die Betriebsstabilität der B-Strecke auf einen neuen Tiefpunkt bringen dürfte. Wir erinnern uns: In der HVZ wäre ohne Notfahrplan ein 2,5-Minuten-Takt der Standard zwischen Hbf und KW. Bei einer Zugfolge von 7 Minuten wird es für den Fahrer vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit werden, seine Türen noch schließen zu können. Vom Fahrplan dürfte dann im Alltag nichts mehr übrig bleiben.

    Auf der Projektwebsite ist mittlerweile von Mitte 2025 für den Erhalt des PFB die Rede. Aufgrund der aktuellen Lage bei der Bahn gehe ich nicht davon aus, dass hier in den kommenden Jahren gebaut wird. Die meisten Projekte werden ja aktuell stark gestreckt.

    Worauf fußt Du Deine Mutmaßung konkret? Was meinst Du mit "aktuelle Lage bei der Bahn" und wieso sollte diese Auswirkungen auf dieses schon in der Genehmigung befindliche und Großteils von dritter Seite (Land, Kommunen) finanzierte Vorhaben haben?

    Eigentlich hätte man darauf wirken sollen das Projekt nach Abschluss in Bad Vilbel direkt bis Friedberg zu verlängern [...]

    Auf welcher rechtlichen Basis? Als wie realistisch und sinnvoll stufst Du es ein, ein – zumal von Steuergeld finanziertes – Vorhaben ohne planungsrechtliche Grundlage umzusetzen?

    RB40/41 (ver)enden seit dem Morgen in Ffm-West, auch RB37 wohl betroffen. Laut RMV "Verzögerungen im Betriebsablauf" und "Dauer unbekannt". Deutet auf zusätzliche Unterbesetzung Stellwerk FF hin auch außerhalb der Zeit abends mit ohnehin bereits reduziertem Fahrplan. REs30 und 98/99 dadurch noch voller und verspäteter als sonst, da sich die Türen nicht schließen lassen.

    Die Zustände sind aber hausgemacht. Die Ausschreibungspolitik der ICB ist eine andere Sache. Konstant den gleichen Lieferanten schafft man leider nicht.

    Und zwar politisch hausgemacht. Die ICB soll noch on top zusätzlich politische Wünsche wie Elektro, Wasserstoff, dies, das umsetzen. Funktionierender Betrieb war lange nachrangig. Ich bin froh, dass inzwischen wenigstens die Gebrauchtfahrzeuge dazugekommen sind.


    Und ich stimme voll zu: Auf den am stärksten frequenteirten Linien wie M43 können die 2-Türer nicht eingesetzt werden, da muss die ICB den Einsatzplan ändern.

    Was bedeutet, dass mindestens Sonderhalte von RE30 und 98/99 sinnvoll wären (der Zeitpuffer ist seit dem Ausbau in der Fahrzeit zwischen Frankfurt und Friedberg vorhanden) sowie die abendliche Verstärkung des 30ers und dessen Führung ab/bis Hauptwache auch in der NVZ/SVZ. Ebenso sollte die RB34 möglichst stets mit Doppel- bis Dreifachtraktion oder auch mit der 245-Dosto-Kombi passend zu den Konzerten. Dann ließe sich das Mehr an Kapazität (bis auf den Bus) sogar personalneutral machen.

    Bezüglich Bahn ist der Hessentag schon per Regelfahrplan sehr gut versorgt. Sonderfahrten braucht es m. E. nicht, ein paar zusätzliche Halte der durchfahrenden Züge und etwas mehr Kapazität bei S6 und Lieschen sollte ausreichen.

    Regelfahrplan gibt es allerdings derzeit nicht. Die Fahrten von RB40/41 entfallen seit langem und noch länger abends wg. Personalmangel bei Infrago. Also genau dann, wenn sie für die vielen Konzertbesucher benötigt würden.

    Das ist für mich fraglich. Für S6 Fahrgäste gibt es schon in Eschersheim gute Konnektivität zur A-Strecke. Zwischen Ginnheim/Niddapark und Innenstadt decken dann U- und S-Bahn zum Großteil das gleiche Einzugsgebiet ab.

    Nein. Die Umsteigewege in Eschersheim sind erheblich länger. Außerdem wird die Verbindung zum Campus Westend (einer der Hauptzwecke des Lückenschlusses) deutlich schneller und kürzer sein via Niddapark und bietet dorthin künftig einen viel dichteren U-Bahn-Takt.

    Tatsächlich wäre der Nutzen aktuell wegen der Ankunfts-/Abfahrtzeiten der U-Bahn (hatten wir ja schon diskutiert) eher gering. Fahrgäste haben ja leider mehr als genug Zeit zum Umsteigen.


    Anders dürfte es nach dem U4-Lückenschluss aussehen und bei anschließend dichterem U-Bahn-Takt. Daher böte sich doch auch gleich an, diese Ausbaustufe am Niddapark einfach in den DII-Lückenschluss als zusätzlichen Bauabschnitt aufzunehmen. Schließlich besteht der direkte Zusammenhang, da mit dem Lückenschluss definitiv die Nutzerzahlen (und Umsteigerzahlen) der Strecke gesteigert werden sollen. Ein noch bequemerer Umstieg an Niddapark entlastet dann zusätzlich den Hbf.

    Traffiq kündigte an, dass die Zweitürer nur auf schwach frequentierten Linien zum Einsatz kommen. Der M43 zählt meiner Meinung nicht dazu.

    Und die 38 auch nicht. Die Ankündigung wird also nicht umgesetzt.


    Laut Logo auf den Sitzbezügen stammt das Fahrzeug von Dr. Richard.

    In der Printausgabe der FR ist ein Interview mit der Arbeitsdirektorin Kerstin Jerchel der VGF zu lesen. Darin wird sie auch zum T-Wagen befragt:


    Demnach werden sie wohl tatsächlich nicht in Frankfurt in den "vereinbarten Zustand" versetzt, sondern wieder nach Spanien (?) gekarrt.

    Was keine Neuigkeit ist, das wissen alle seit Ende Januar: Siehe ab diesem Beitrag hier im Forum und siehe diesen Zeitungsartikel. Und darin standen sogar schon mehr Informationen.

    Die FNP hatte bereits am Samstag einen Artikel darüber (ich kam am Wochenende nicht dazu, ihn hier zu posten): KLICK. Laut DB-Sprecherin war die Hälfte des Personals in Süd erkrankt. 30 Schichten seien dort täglich nötig, eines der komplexesten Stellwerke in der Region. Der RMV kritisiert die DB sehr deutlich.

    Den 10er-Takt hat nur die U5; die U4 fährt alle 7/8 Minuten in der HVZ.

    Das nächste Donnerstagsspiel ist am Gründonnerstag, 17. April, dann kommt Tottenham aus London...

    So etwas wird von traffiQ akzeptiert? Wie kann das sein? Das zentrale Argument für die Ausdünnung der U4 ist doch die Taktvereinheitlichung mit der U5. Die Halbwertszeit des Arguments beträgt also rund 100 Tage. *duckundweg*

    Anfang des Jahres hatte traffiQ es noch abgelehnt, doch nun werden tatsächlich Einstiegslotsen auf der U4 eingesetzt: Artikel in der FNP.


    Der Einsatz der VGF-Mitarbeiter erfolgt montags bis freitags morgens von 7 bis 9 Uhr, offensichtlich mindestens in Bornheim Mitte und an der Konstablerwache. Wobei das an der Konstablerwache morgens nichts bringt, der Einsatz wäre an der Seckbacher Landstraße deutlich sinnvoller.