Beiträge von Bernemer

    Die Überschrift passt nicht zum Inhalt. Daneben war bereits vom selben Autor zu lesen, dass die 13 erst nach Ausbau der Haltestelle HBF kommt. So wurde es auch von Österling kommuniziert. Der Artikel stellt das nun nochmal klar. Ansonsten gibt es auch keine neue Informationen.


    Schade, dass an sich gute Reporter nun auch schon Click Bailt Artikel veröffentlichen müssen und dazu noch alles dramatisieren.

    Seinerzeit war es in der Tat eine Aussage von Oesterling, aber der ist ja nun nicht mehr maßgeblich. Nun ist es eine Aussage von Siefert/Majer, wodurch wir nun wissen, woran wir sind. Außerdem vermute ich (habe nicht nachgeschaut), dass von Oesterling seinerzeit noch das Ziel unterstellt wurde, dass auch der Hbf-Ausbau bis 2025 umgesetzt ist, so wie es das Konzept vorsieht. Mit "ab 2028" haben wir nun ja durchaus eine neue Aussage, oder?

    Nachteile:

    • Der 5-Minuten-Takt in die City-West und zum Rebstock fehlt dann, er ist aber dringend nötig - während du den Takt zur Louisa verstärken willst, wo aber kein großer Wohnungsneubau läuft.
    • Umbau Industriehof und Schloßstraße wäre kurzfristig nötig anstatt ihn bis zur späteren Inbetriebnahme etwas strecken zu können - das bindet erstmal Planungskraft an der falschen Stelle, nämlich für eine semi-wichtige Strecke.
    • Linie 20 wäre recht unattraktiv, wenn sie den Hauptbahnhof nur peripher erreicht (lange Umsteigewege zu U- und S-Bahn). Auch fehlte die Entlastung für die 21, wenn beide am Hbf keine gemeinsame Haltestelle haben (so wie ja auch schon die 12).

    Die Hohenstaufenstraße als Zwischenziel (und beim SEV als Ziel) zu nennen, finde ich übrigens unnötig verwirrend. "Festhalle/Messe" wäre erheblich besser für die Grob-Orientierung für die Fahrgäste. Hohenstaufenstraße mag für den Kenner verständlich sein, aber es erschließt sich für den Normalnutzer überhaupt nicht, dass dort in die U-Bahn-Station Festhalle/Messe umgestiegen werden kann.


    Das zeigt sich im Alltag: Ich bin bisher bei nahezu jeder Mitfahrt aus Richtung Gallus von anderen Fahrgästen angesprochen worden, ob ich wisse, ob der Bus denn zur U-Bahn oder zum Hauptbahnhof fahre. Deshalb hielte ich es für klüger, die SEV-Haltestelle ebenfalls einfach Festhalle/Messe zu benennen. Denn die SEV-Haltestelle liegt ja nun gleich nah zu beiden Stationen (bzw. dem Eingang zur U-Bahn). Und der Übergang zwischen U4 und SEV erscheint mir erheblich stärker frequentiert als der zwischen Straßenbahn und SEV. Das zeigt sich auch darin, dass die U4 auf dem Abschnitt von/zum Hbf oft sehr voll ist, in Fahrtrichtung Hbf besonders an der Zugspitze.

    Laut Ankündigung der Stadt von heute darf von morgen bis Freitag (17. bis 19.8.) nicht mehr von der Mainzer Landstraße nach links zum Güterplatz abgebogen werden "wegen dringender Maßnahmen an der Fahrbahn". Wie soll denn dann der SEV fahren? Kann es sein, dass da jemand im Straßenverkehrsamt den SEV nicht bedacht hat? Denn die direkte Strecke zur Hohenstaufenstraße wird damit unmöglich gemacht. Da auch eine Blockumfahrung östlich der Haltestelle Güterplatz unmöglich ist (Sperrung Ludwigstraße wegen der Gleisbauarbeiten), erscheint mir in direkter Umgebung nur eine Blockumfahrung via Wilhelm-Schikard- und Adam-Riese-Straße denkbar, wenn das denn mit Gelenkbussen überhaupt technisch machbar ist. Und es müsste die in die Hafenstraße verlegte Haltestelle Güterplatz des M46 bedient werden. Klingt nicht gerade nach Spaß für Fahrgäste und Fahrer.

    Eben am Güterplatz beobachtet: Die Fahrer lösen das Problem pragmatisch und biegen einfach aus der Geradeausspur nach links ab. Das führt natürlich mitunter zu ein wenig Rückstau stadteinwärts.

    Sei mir nicht böse ... wenn er das Klingeln hört und das Krachen und dann zum Fenster rennt, wie kann er dann "aussagen", dass dieser nicht auf eine Tram geachtet oder diese übersehen habe. Vielleicht war ja auch Rückstau und der Tram-Fahrer war abgelenkt (ja, unwahrscheinlich, aber je wahrscheinlich eine Geschehen auch ist, wir sollten uns alle hüten Nicht-Gesehenes als Tatsache darzustellen ;)

    Deshalb habe ich es auch absichtlich genau so dargestellt, wie es mir erzählt wurde, damit jeder die Qualität der Aussage einschätzen kann (so wie du). Sie erschien mir aber in Ergänzung zum FNP-Bericht dennoch erwähnenswert, da der Bekannte als direkter Anwohner die grundlegende Situation vor Ort bestens kennt - auch dass dort ihm zufolge immer wieder Fahrzeuge regelwidrig über die Gleise wenden.

    Ein junger Fahrer ist heute in der Triftstraße mit einem S-Wagen der Linie 12 zusammengestoßen. Über den Unfall berichtet die FNP. Die Tram schleifte den Wagen etwa 20 Meter weit mit. Da der Straßenbahnwagen das Auto (siehe Foto bei der FNP) genau auf Höhe der Fahrertür erwischt hat, scheint mir der Fahrer einen großen Schutzengel gehabt zu haben, dass er "nur" schwer verletzt wurde. Ein Bekannter, der direkt dort wohnt und nach dem Warnklingeln der Tram und dem Krachen des Einschlags ans Fenster stürmte, erzählte mir, dass der Autofahrer offenbar unzulässig über die Gleise gewendet und dabei nicht auf die Tram geachtet oder diese übersehen habe.

    Laut Ankündigung der Stadt von heute darf von morgen bis Freitag (17. bis 19.8.) nicht mehr von der Mainzer Landstraße nach links zum Güterplatz abgebogen werden "wegen dringender Maßnahmen an der Fahrbahn". Wie soll denn dann der SEV fahren? Kann es sein, dass da jemand im Straßenverkehrsamt den SEV nicht bedacht hat? Denn die direkte Strecke zur Hohenstaufenstraße wird damit unmöglich gemacht. Da auch eine Blockumfahrung östlich der Haltestelle Güterplatz unmöglich ist (Sperrung Ludwigstraße wegen der Gleisbauarbeiten), erscheint mir in direkter Umgebung nur eine Blockumfahrung via Wilhelm-Schikard- und Adam-Riese-Straße denkbar, wenn das denn mit Gelenkbussen überhaupt technisch machbar ist. Und es müsste die in die Hafenstraße verlegte Haltestelle Güterplatz des M46 bedient werden. Klingt nicht gerade nach Spaß für Fahrgäste und Fahrer.

    Rampe ausklappen (also vermutlich Rollstuhl) und zugleich Fahrradmitnahme? Wie hat du das gemacht? Und was hat Stroh dazu gesagt, da ich mal unterstelle, dass du dort sicher deine Beschwerde als erstes abgeladen hast? Ist ja ein Vorteil einer einheimische Firma, dass man die gut kriegt und auch sehr gut weitergeholfen bekommt (so meine Erfahrung).


    Wenn Haltestellen in Friedberg nicht barrierefrei ausgebaut sind, ist das Busunternehmen eine sehr schlechte Adresse für Kritik - siehe die in diesem Forum als allgemein bekannt angesehene ÖPNV-Struktur. Die Kritik solltest du daher an die Stadt richten, vorzugsweise an die regierende örtliche Politik, die diesem Ausbau offenkundig nicht genug Priorität eingeräumt hat.

    Der Plan von traffiq mit der Tramstrategie - sorry, kann gerade nicht verlinken - enthält diese Verbindung und es wäre nachgerade fahrlässig, diese Verknüpfung nicht herzustellen.

    Sollte dies Teil der Genehmigung sein (zum Beispiel für die Berechnung des NKF), könnte dann die Nichtdurchbindung/-verknüpfüng sogar eine Inbetriebnahme der RTW verhindern? Kontraproduktiv wäre es aus Fahrgastsicht natürlich ohnehin. Der Stummel (erstmal nur) ins Feld ergibt ja ausschließlich Sinn mit der Umsteigehaltestelle (bevor die Strecke zum NWZ verlängert ist sowie der neuen Stadtteil dort entsteht).

    Den von JeLuF gefundenen Satz zu einem zusätzlichen Bahnsteig am Südbahnhof verstehe ich nicht als Teil des Fernbahntunnel-Projektes, deshalb eröffne ich lieber einen neuen Thread.

    Es gibt bereits seit vorigem Dezember einen Thread zu diesem Thema, nämlich DB will oberirdische Schienenstrecken ausbauen im Vorlauf zu Fernbahntunnel. Ich rege an, dass das FNF-Team die Inhalte des hiesigen Threads dort einfügt.


    In jenem Thread ist hier (mit nachfolgender Diskussion) ein Artikel der FNP verlinkt, in dem es heißt:

    Zitat

    Auch der Südbahnhof soll mehr Kapazität erhalten: Gleis 10 bekommt wieder einen Bahnsteig.

    [...], wenn man den Aufwand für das eine Wochenende betreiben will.

    Das will "man" (Autobahn GmbH) sicher ganz besonders nicht am Wochenende. Denn während der Ferien ist das Verkehrsaufkommen samstags am höchsten. Für eine solche Sperrung während der Ferien bietet sich eher ein Termin unter der Woche an, wenn ja während der Ferien viel weniger Pendlerverkehr rollt.


    Und: Die Beschilderung der Autobahnen ist im Rhein-Main-Gebiet mit Wechselzeichen (an vielen Autobahnkreuzen) und Anzeigetafeln so flexibel, dass eine solche recht kurzzeitige Sperrung wohl keinerlei zusätzlich zu montierender Fernwegweisung bedarf.

    Da kann ich die Autobahn GmbH schon verstehen, dass sie die A5 im Reiseverkehr (nicht nur aus Deutschland, auch Skandinavische Länder) nicht sperren will/ oder kann. Auch wenn es für die S-Bahn Pendler die diese Strecke nutzen nicht sehr gut ist.

    Verstehen kann ich nicht, dass eine Sperrung dann nicht in Zeiten unter der Woche vorgenommen wird, in denen der Reiseverkehr nicht rollt. Schließlich ist der Pendlerverkehr während der Ferien auch auf der Straße stark reduziert. Eine Sperrung wäre demnach vielleicht zum Beispiel von Samstagabend (nach der Reisewelle) bis Montagabend (Montag=viele in Homeoffice) sinnvoll. Wenn man das den Pendlern ordentlich kommuniziert und viele deswegen zusätzlich genau an diesem Montag nicht fahren, könnte das doch in den Ferien erträglich werden, oder?


    Und: Umleitung für Fernverkehr ist bei Problemen in diesem Abschnitt immer A45/A3 via Seligenstädter Dreieck.

    Aber nein, hier wird einfach nur die gleiche unsachliche Polemik wiederholt:

    Schade.

    Dann eben sachliche Polemik: DB Netz und Autobahn GmbH gehören dem Bund, wo eine Regierung mit grüner Beteiligung das Sagen hat. Der Regionalverkehr ist zu einem elementaren Anteil Landessache, der zuständige Minister ist ein Grüner. In beiden Wahlkampfes (Bund und Land) haben die Grünen die Verkehrswende in Aussicht gestellt. Nun scheinen sie sich an dieser Stelle wenig darum zu bemühen. Ich denke, es ist gerechtfertigt, diese Fakten anzuführen. Und ich denke, dass es verständlich ist, wenn Nahverkehrsfans das kritisch erwähnen. Nicht selten dürfte Enttäuschung ein Antrieb sein. (Womöglich auch beim Verfasser dieser Zeilen.)

    Deswegen sind solche ad-hoc Aktionen ein Graus. Lässt sich leider nicht immer vermeiden.

    Würde ein Laster dort verunglückten, ausbrennen und die Fahrbahn neu asphaltiert werden müssen, wäre eine solche Sperrung natürlich okay. Zumal: Der Schaden entstand ja nicht eisenbahnbedingt, sondern wohl durch einen LKW verursacht. Und deshalb müssen jetzt die Fahrgäste leiden, weil man sich nicht traut, mal Samstagabend bis Montagabend in den Ferien zu sperren? Geht gar nicht.

    Aus für gewöhnlich gut unterrichteter Quelle erfahren: Die DB will offenbar vom 25. Juli an (bis Anfang Oktober) eine Entlastung für die Fahrgäste schaffen. Ein zusätzlicher Pendelzug zwischen Bad Homburg und Oberursel soll den 15-Minuten-Takt der S5 tagsüber wieder herstellen und damit auch die Umsteigezeit in Oberursel drastisch verkürzen. Das wäre ja ein Segen, denn die Verbesserung träte zeitgleich mit der A-Strecken-Sperrung in Kraft.

    Wie wärs mit Maut für Fernbusse und Steuer auf Flugbenzin - das Geld dann in den ÖPNV investiert. Da traut sich aber scheinbar niemand ran.

    Oder den Kommunen eine City-Maut ermöglichen. Oder, oder, oder. Es fehlt wahrlich nicht an Ideen, sondern an den richtigen Schwerpunktsetzungen.

    Damit sich mal niemand zu viel Hoffnung macht, macht sich Volker Wissing in der ARD einen schlanken Fuß: Nahverkehr, damit auch ein Nachfolgeticket, sei Ländersache.


    Erkenntnis also für Fahrgast und Wähler: Das 9-Euro-Ticket war ein populistisches Strohfeuer und die Berliner Ampelkoa schert sich einen Dreck um nachhaltige Politik. Kann man so machen, ist halt nicht gut fürs Land. (Disclaimer: Dieser Absatz kann Spuren von Ärger enthalten.)