Ist angesichts der hoch professionellen und extrem transparenten Arbeit von Politik und Verkehrsgesellschaft inzwischen wenigstens mal verbindlich geklärt, in welchem Abschnitt des Bahnsteigs Zwei-Wagen-Züge künftig halten werden?
Am 29.06. hieß es hierzu im VGF-Blog unter der Überschrift "Schwebender Beton":
ZitatDamit hält nur ein Wagen jedes Zugs an diesem barrierefreien Teil des Bahnsteigs – und leider fährt der nicht immer an derselben Position im Zugverband. Im Weiteren wird es für die VGF darum gehen, diese in Frankfurt ungewohnte Situation – in Fahrtrichtung Süd hält der erste Wagen am hohen Bahnsteig-Segment, in nördlicher Richtung wird es der zweite Wagen sein – den Fahrgästen so zu vermitteln, daß es nicht zu Überraschungen kommt.
Doch in der Pressemitteilung der VGF "U5: Bauarbeiten dauern bis Oktober" vom 16.08. steht Folgendes:
ZitatAuf Grund dieses Konzepts werden die Wagen an der Endstation „Preungesheim“ so halten, dass bei Abfahrt die richtigen Türen im gelb markierten Einstiegsbereich liegen. Das bedeutet für ankommende Fahrgäste, dass die Züge nicht bis zum Ende des Bahnsteigs fahren und zum Verlassen der Station einige Meter zu Fuß zurückzulegen sind.
Das heißt aber, dass in Fahrtrichtung Süd nicht "der erste Wagen am hohen Bahnsteig-Segment" halten wird (Aussage vom 29.06.), weil ankommende Zwei-Wagen-Züge in Preungesheim dann nämlich bis zum Bahnsteigende vorfahren müssten.
Die zunächst angestrebte/angekündigte Variante scheint mir sinnvoller, da sie jedem in Preungesheim ankommenden oder abfahrenden Fahrgast 25 Meter Fußweg erspart und sich die Fahrgast-Kommunikation - wie von anderen bereits gesagt - darauf beschränken könnte, dass mobilitätseingeschränkte Fahrgäste gefälligst im gelb markierten Bahnsteigbereich einsteigen sollen. - Die Formulierung "auf Grund dieses Konzepts" ist zudem irreführend, weil das für die zunächst angestrebte/angekündigte Variante nicht nötig ist.
(Und außerdem könnte die Aussage, der barrierefreie Zugang sei immer beim zweiten Wagen gesichert, bei einem einfahrenden Solowagen viel eher zu Irritationen führen als eine bloß wechselnde "Position im Zugverband".)