Beiträge von Bahn24

    Für eine Abstellung sind die Fahrzeuge doch eigentlich noch zu gut.


    Das stimmt zu teilen schon, nur leider wird dies in den nächsten Jahren sehr viele 425 betreffen, seinen es die Fahrzeuge in Ludwigshafen, welche durch den Mireo abgelöst werden, oder auch Fahrzeuge in NRW, dem Raum Stuttgart oder Trier, um nur ein paar wenige zu nennen. Nur bis dahin müssen die Fahrzeuge eben noch laufen.
    Ich stelle mir daher sehr gut vor, dass die spätestens ab Dezember in Frankfurt zu vielen Fahrzeuge daher abgegeben werden und daher Fahrzeuge mit Mängeln oder anstehenden Revisionsfristen ersetzen werden.
    Zum Thema Reserve im S-Bahn-Netz: solange der RMV dafür zahlt, wäre das möglich, ansonsten ist dies doch höchst unwahrscheinlich.

    tunnelklick:


    Ich wollte nur einen Klugschiss loswerden und darauf hinweisen, dass dieArbeitsplätze doch nicht nur für 3 Jahre gesichert sind sondern für insgesamt 18 Jahre und Bahn24 sich wohl etwas verrechnet hat. ;)
    Ich war wohl zu doof diese Einlassung richtig zu verstehen,- Fips hat es wohl richtig verstanden.


    Genau so hatte ich es gemeint. :P

    https://www.rmv.de/c/de/inform…an-auf-der-taunusstrecke/


    Zitat:
    Zusätzliche Züge und WLAN auf der Taunusstrecke


    RMV-Linien RE20 und RB22 werden weiterhin von der DB betrieben / Flotte bekommt 14 zusätzliche Wagen / WLAN in allen Fahrzeugen


    Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) hat das Teilnetz Taunusstrecke für weitere 15 Jahre an die bisherigen Betreiberin DB Regio AG Region Mitte vergeben. Dies erfolgte im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung im offenen Verfahren.


    Mit der Vergabe hat der RMV zudem ein neues Fahrzeugkonzept vereinbart: Neben mehr Sitzplätzen steht der Einsatz moderner Technik im Mittelpunkt. "Es wird WLAN in allen Fahrzeugen geben", sagt Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des RMV. "Damit setzen wir den Wunsch unserer Fahrgäste um und verwirklichen einen weiteren großen Schritt unserer RMV-Digitalisierungsstrategie."


    Mehr Sitzplätze im Stundentakt


    Der Auftrag umfasst die RMV-Linien RE20 und RB22, die beide zwischen Frankfurt a. M. Hauptbahnhof und Limburg (Lahn) verkehren. Der Regionalexpress fährt dabei montags bis freitags in den Morgenstunden und nachmittags im Stundentakt, teilweise mit Verstärkern in der Hauptverkehrszeit. Die RB22 ist sieben Tage die Woche im Stundentakt unterwegs und sorgt in der Hauptverkehrszeit ebenfalls mit zusätzlichen Zügen für ein umfassendes Angebot. Insgesamt bringen die Bahnen so rund 1,5 Millionen Zugkilometer im ersten Fahrplanjahr auf die Strecke. Als Betriebsaufnahme ist der Fahrplanwechsel am 12.12.2021 geplant.


    Um den steigenden Fahrgastzahlen auf der Strecke gerecht zu werden, erweitert die Betreiberin die heute bereits im Teilnetz eingesetzte Fahrzeugflotte um 14 zusätzliche Mittelwagen. Damit sind ab Dezember 2021 insgesamt 54 Doppelstockfahrzeuge und zehn Lokomotiven des Herstellers Bombardier Transportation auf der Taunusstrecke unterwegs. Die Züge fahren dabei planmäßig mit fünf Wagen (550 Sitzplätze) und in den Hauptverkehrszeiten sogar teilweise mit sechs Wagen (674 Sitzplätze).


    Moderne Doppelstockfahrzeuge mit WLAN


    Vor dem Einsatz unterzieht die DB Regio AG die Fahrzeuge einem umfassenden Redesign, um eine neuwertige Ausstattung und Technik zu gewährleisten: So erhalten die Doppelstockwagen unter anderem neue Sitze mit größerem Sitzabstand und jeder Doppelsitz wird mit einer Steckdose ausgestattet. Die 1. Klasse bietet zudem größere Tische mit Bechermulden, Klapptische mit Laptopbügel, Fußstützen und Zeitungsnetz. Zudem sind alle Wagen klimatisiert.


    Alle Wandverkleidungen, Oberflächen und Toilettenräume der Fahrzeuge werden aufgearbeitet bzw. erneuert, zudem wird der Fußbodenbelag komplett ausgetauscht und die Fahrzeuge bekommen eine neue Außenlackierung. Technisch wartet die Flotte neben dem WLAN auch mit moderner Reisendeninformation über TFT-Bildschirme, Videoaufzeichnung und automatischen Fahrgastzählsystemen auf. Jeder Zug ist mit einem Zugbegleiter besetzt und im Steuerwagen befindet sich über die gesamte Wagenlänge ein großzügiger Mehrzweckbereich für Rollstuhlfahrer und Fahrräder.


    Zitat Ende


    Anmerkung von mir: es ist gut, dass die DB den Zuschlag erhalten hat. Und zwar nicht nur, weil sie das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat, sondern auch, da somit die Wahrscheinlichkeit reduziert wird, dass Probleme beim Betreiberwechsel auftreten. Außerdem werden unzählige Arbeitsplätze gesichert und das motivierte Personal wird auch bis 2021 die aktuellen Leistungen fahren. Somit muss, ich Vergleich zu zahlreichen anderen Verkehrsverträgen, nicht mit unzähligen Zugausfällen gerechnet werden.
    Die DB fährt die Leistungen auf der Taunusstrecke in guter Qualität und wird dies mit einem erweitertem Fahrzeugpark fortsetzen. Der RMV setzt hier nicht auf teure Neufahrzeuge, wo aus Kostengründen in den letzten Jahren meistens die Kapazität reduziert wurde, sondern versucht mit neuwertigen Gebrauchtfahrzeugen die Kapazität deutlich auszubauen.
    Ebenfalls ist anzumerken, dass die zusätzlich benötigten Doppelstockwagen und E-Loks von Bombardier (BR 146?) nicht extra neugebaut werden müssen, sondern aus dem Fahrzeugbestand der DB kommen, sodass aufwändige Annahmen des EBAs entfallen und mit einer pünktlichen Inbetriebnahme zu rechnen ist.


    Edit: danke für die Verschiebung, habe ich wohl übersehen :)

    Laut ersten Informationen soll die DB Regio wohl den Zuschlag für Los 2 der S-Bahn Rhein-Neckar erhalten. Dies betrifft vor allem auch die hessischen Strecken nach Bensheim, bzw. Groß-Rohrheim. Außerdem ist der RMV im Bereich Mainz betroffen. Es bleibt lediglich noch die Einspruchsfrist abzuwarten

    Ich will jetzt ja nicht deine Illusion zerstören, aber das ist der ganz normale RE 4549 von Bebra nach Frankfurt. Dieser fährt nonstop Wächtersbach-Hanau und fährt fahrplanmäßig Gelnhausen durch gegen 06.41

    Ich hoffe, dass den Privaten nun auffällt, wie Wettbewerb im SPNV funktioniert. Jahrelang wurden von Metronom nur Strecken gewonnen.
    Jetzt nach 10-15 Jahren, wo viele Strecke nun das zweite mal ausgeschrieben werden, sehen sie, dass man diese eben auch wieder verlieren kann. Es ist nicht selbstverständlich, dass man auch der zukünftige Betreiber bleibt, obwohl man gute Arbeit leistet.
    Ich kann nur leider nicht das Geheule über die "so schlechten" Arbeitsbedingungen verstehen. Ich kenne zwar nicht genau die Tarifverträge der Metronom, jedoch wird ja keiner gezwungen zur DB zu wechseln. Man sollte mal die Arbeitsbedingungen (Schichtzulagen, volle Bezahlung bei Tätigkeitsunterbrechung, Gastfahrten, etc.) bei genau vergleichen und dann erneut darüber reden, wer hier die schlechten besitzt.

    Hieß es nicht mal seitens der DB, dass die DB sich nicht an derartigen Ausschreibungen beteiligt, wo quasi nur das Fahrpersonal gestellt wird. Grund: Das Angebot der DB beruht auf dem Gesamtpaket Fahrzeuge, Wartung und Reinigung, Tf und Zugbegleiter usw.

    Das aktuelle Ziel der DB Regio ist es, 50% der Netze zurückzugewinnen, welche aktuell von Privaten bedient werden. Dabei geht das natürlich leichter bei solchen Netzen, wo die Fahrzeuge gestellt werden oder neu beschafft werden müssen. Bei Netzen, wo die aktuell verkehrende Privatbahn mit Gebrauchtfahrzeugen fährt, die DB jedoch mit neuen antreten muss, hat Regio kaum eine Chance.
    Erstes ist hier jedoch der Fall. Deshalb verstehe ich den Artikel auch nicht, wonach die Pendler davon nicht begeistert wären, da die bewährten Fahrzeuge erhalten bleiben.


    Edit zum Artikel: der schreibt "DB Regio mit Sitz in Frankfurt gewinnt die Ausschreibung". Fährt hier denn nicht DB Regio Nord mit Sitz in Hannover?

    Ergänzend muss man auch die Fahrzeit der Einfahrt des zweiten Zuges berücksichtigen. Dieser kann nicht mit Normalgeschwindigkeit einfahren, sondern bekommt oft die Einfahrt nur mit 20 km/h. Dann kurzer Stillstand vor der Vereinigung und beifahren. Das sind oft auch zwei Minuten zusätzliche Zeit, die im Fahrplan nicht als Standzeit, sondern als Fahrzeit auftaucht und berücksichtigt werden muss.


    Zurück zur Niddertalbahn: mein Vorschlag basiert auf einer Doppellösung.
    Die S6 nach Karben fährt zur HVZ als Langzug, Flügelung in Bad Vilbel mit zwei Zugteilen ins Niddertal. Zur NVZ analog mit einem Zugteil ins Niddertal.
    Zur HVZ muss dabei das Angebot auf der 634 verstärkt werden. Hier sehe ich jedoch einer Flügelung mit der S6 nach Friedberg ab, da diese selbst die Kapazitäten benötigt und nicht geschwächt werden sollte. Außerdem würde ein längerer Aufenthalt in Bad Vilbel bei einzelnen Zügen zur HVZ den Taktfahrplan durcheinander bringen. Daher schlage ich hier für die Niddertalbahn zur HVZ Express-S-Bahnen (heutiger SE) vor: diese verkehren nur mit Halt in F West zum Hbf(hoch).


    Damit hätte man bei Vollzügen ein Angebot von acht Triebwagen pro Stunde (ca. 8x175=1400 Sitzplätze) und sollte somit die Verkehrsspitzen zur HVZ abdecken.

    Von den Fahrzeiten scheidet eine Unterwegsvereinigung doch aus, da die Fahrzeiten nicht länger als bei anderen Taktzügen sind.
    Interessant auch, dass nach dem RIS der Eberbacher teil in Richtung Hanau weiterfahrt, der Dieburger in Frankfurt jedoch endet. Ich tippe deshalb stark auf einen Fehler bei der Gleisbelegung im System.

    Kann mir vielleicht jemand erklären, warum es im alten und im neuen Fahrplan vormittags diese Taktverschiebungen gibt? Warum ist es nicht möglich, ähnlich zum Fahrplan vor dem Sommer, einen genauen 30-Minutentakt zu fahren?
    Schade, dass die Dreieichbahn eine der wenige Nebenbahnen ist, die auch 20 Jahre nach der Regionalisierung noch keinen Taktfahrplan hat.

    Ich würde gerne mal den direkten Vergleich zur Taunusbahn ziehen: diese hat ein leicht höheres Fahrgastaufkommen, kommt aber ohne Doppelstockwagen aus. Außerdem sind hier die Bahnsteige auch nicht wirklich länger.
    Der entscheidende Punkt ist der Takt. Mit einem 15-Minutentakt zur HVZ kann man Massen befördern, der 30-Minutentakt zur NVZ schafft ein attraktives Angebot auf der Gesamtstrecke (bis Grävenwiesbach).
    Für die Niddertalbahn umgerechnet ließen sich mit dem 15-Minutentakt zur HVZ zwischen Nidderau und Frankfurt enorme Mehrkapazitäten anbieten. Bei Vollausnutzung der Bahnsteige kann mit z.B. einer Doppeltraktion BR 425 eine ungefähre Kapazität von ca. 1600 Sitzplätzen pro Stunde angeboten werden, welche die halbstündlichen Doppelstockwagen bei weitem übertrifft.
    Bei den Umsetzungsmöglichkeiten des 15-Minutentakts wird mir jedoch klar, dass dies nur mit einem Streckenausbau möglich ist. Der Kreuzungsbahnhof Büdesheim ist unumgänglich, um die anderen Kantenzeiten une Knoten zu bedienen ist eine Elektrifizierung zu bevorzugen, da diese gegenüber einem zweigleisigen Ausbau weniger Platz benötigt, kürzere Fahrzeiten aufgrund besserer Beschleunigung ermöglicht und im Allgemeinen umweltverträglicher ist.