Ich fasse es nicht, da werden mal die Kapazitäten erweitert und dann ist das auch nicht gut genug. Die Langzüge auf der S5 fahren deswegen länger, weil sich die HVZ nach hinten verschoben hat und man im Tunnel durch die Langzüge versucht die Haltezeiten zu reduzieren. Da die Fahrgäste sich auf mehr Türen verteilen, ist der Fahrgastwechsel theoretisch kürzer.
Bestimmte Langzüge machen auf den Außenästen erst mal wenig sinn, aber so eine S-Bahn füllt sich auch. Daneben darf man nicht vergessen, dass es Vorleistungen gibt, wo man den Langzug braucht.
Die Ausweitung der Langzüge war mehr als überfällig. Allein auf der S 8 sind sie eine Wohltat.
Mich würde bei der Sache nur mal interessieren, welche Langzüge vom RMV bestellt werden(bestimmt die ganztägigen auf der S8) und welche die DB Regio auf eigene Kappe anbietet.
Klar, ohne Vergütung macht die DB nix freiwillig, das ist zu Zeiten der Marktwirtschaft klar, aber vielleicht ist ein ständiges Schwächen und Stärken teuerer, da man mehr Rangierpersonal benötigt. Vor allem bei Tf-Mangel (und vorallem Rangierer-Mangel) bietet man lieber unbezahlte Kapazitäten an, anstatt Maluszahlungen für zu kurze Züge zu kassieren.
Es sind außerdem nicht an jeder Abstellanlage rund um die Uhr Rangierer vorhanden, sodass Langzüge oft noch weiter als Langzüge fahren müssen, obwohl der Bedarf nicht wirklich gegeben wäre.
Korrigiert mich bitte falls ich falsch liege.
Ich traue dem RMV ja viel zu, es könnte ja sein, dass der RMV so mehr Langzüge fahren lässt als er wirklich bezahlt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
Edit: Die S3 fährt ja morgens mit 5 Langzügen nach Bad Soden (v.A. wegen Eschborn Süd). Die Rückleistungen erfolgen ja, da es in Bad Soden keine Abstellung gibt. Werden diese Langzüge vom RMV überhaupt bestellt, bzw. bezahlt