Beiträge von Uli Nobbe

    Länger als was, kürzer als was?

    Der bisher angenommene Durchschnittswert, der den Relationen aktuell zugrunde liegt.


    (damit ältere Personen diesen problemlos erreichen)

    Etwas einseitig, auch wenn ich verstehe, was du meinst.

    Wenn du mit grüßerem Gepäck unterwegs bist, auf einen Aufzug angewiesen bist oder eine Rolltreppe defekt ist...


    Was meiner Meinung nach vollkommen unberücksichtigt bleibt: Wenn man fremd am Umsteigebahnhof ist.

    Mir ist es nun schon mehrfach passiert, dass ich "falsch" ausgestiegen bin. Der Vielfahrer / Pendler / Profi weiß, wo er an der Zielstation an der richtigen Tür steht. Ich aber habe vielleicht die längeren Wege zur (Roll-)Treppe, nicht die richtige Orientierung (Schilder hin oder her) usw. usf.


    Da hätte ich schon gerne einen Puffer, der Unwägbarkeiten abfedert. Versetzt euch einfach mal in die Lage eines Fremden im euch bekannten Bahnhof und versucht mal, Wege auf Anhieb zu finden.

    Nachdem bei unserer letzten gemeinsamen Fahrt ein vollkommen verdreckter Obdachloser die Bahn betreten und jeden angebettelt hat ist das Thema alleine fahren für Ihn erst mal gestorben, Vielen älteren Menschen geht es genauso.

    Zutreffend, aber leider andere Baustelle. Man wird nie beeinflussen können, ob Bettler, Drogenabhängige, Wohnsitzlose, Alkoholiker, Fußballfans, laute Touristenoder rücksichtslose Smartphone-Quäken zusteigen und die Fahrt beeinträchtigen.

    Mit der Sauberkeit in den Tunnelstationen hat das primär nichts zu tun.


    Wir erkennen den Ist-Zustand und beklagen ihn, aber könnten wir Lösungen vorschlagen?

    Konkret: Was wünscht ihr euch? Sicherheitspersonal in jeder Bahn? Alternativen?


    Stationen betreffend: Häufigere Streifengänge? Reinigung im dichteren Takt? Meldeportal?


    Wären wir bereit, höhere Kosten, umgelegt auf die Fahrpreise, mitzutragen?

    Die B-Ebene ist so gestaltet, dass die Abgitterung der Stationen klar erkennen lassen, wann man den Stationsbereich verlässt und in die frei zugängliche B-Ebene wechselt.

    Danke für den Hinweis.
    In der Station "Bockenheimer Warte" werde ich mir das näher anschauen.


    Es betrifft dort zwar "nur" einen Backshop, glaube ich, aber ich habe die Station als ziemlich offen und nicht vergitterbar in Erinnerung.

    Eine so wohlhabende Gesellschaft wie unsere müsste sich eher Gedanken machen, wie es überhaupt passieren kann, dass Menschen in solche Lagen kommen können.

    Das ist vom Grundsatz her zwar richtig, aber bedauerlicherweise eine unterkomplexe Beleuchtung des Themas. Wo immer ich im oder rund um den Hauptbahnhof angebettelt werde, beginne ich Gespräche, ob diese Menschen denn Sozialleistungen beziehen oder sich zumindest darum bemühen.

    Ja, das geht, auch für Obdachlose.


    Leider bekomme ich, wenn überhaupt, öfter mal die Antwort, dass man das nicht wolle oder gar, in einem Fall, man zu stolz dafür sei.


    Natürlich möchte ich nicht alle über einen Kamm scheren. Da sind viele Einzelschicksale dabei. Aber wenn Menschen das Angebot unseres Sozialstaates nicht annehmen wollen, kann man das unserer Gesellschaft nicht negativ anrechnen.


    Was ich komplett zurückweise: Wenn behauptet wird, man würde keine Leistungen beziehen können (also man erfülle die Voraussetzungen nicht).

    Aus meinem persönlichen Umfeld (begleitende Erfahrung) kann ich berichten, dass ein Mensch zwar abstürzen, aber nicht komplett durchs Raster fallen kann.


    Überall auf der Welt muss man eine Fahrkarte haben um auf den Bahnsteig zu kommen, Karte scannen und die Schranke geht auf.

    Wer von euch kann sich erinnern, dass die VGF das mal geplant hatte oder zumindest testeweise versucht hatte?
    Kontrolleure hatten sich am oberen Ende der Rolltreppe postiert und dort Fahrkarten geprüft. Motto: Wer von dort kommt, muss eine Fahrkarte haben.

    Der Fairness halber: Es ist die "Grenze des Bahngebiets" oder wie auch immer das in den Befürderungsbedingungen heißt.


    Ich meine, dass es bei der hessenschau dazu negative Kommentare gab, weil man gerne auch mal Besucher am Bahnsteig der U-Bahn abholen wolle und dafür keine Fahrkarte zu kaufen bereit war.

    Können andere Foristen etwas zu diesem Thema beitragen?


    Bei "einfachen" U-Bahn-Stationen mag das funktionieren, aber wenn ein oder mehrere Shops in der B-Ebene sind, wird's interessant. Ich möchte den Laden auch ohne Ticket besuchen können (und der Händler möchte das sicher auch), und nach Ladenschluss hat man eine frei zugängliche B-Ebene.


    Generell: Bahnsteigkarten lösen sicher nicht das Problem zwischen B-Ebene und dem Einkaufsbahnhof. Auch für den Hauptbahnhof waren wohl schon mal Modelle in der Diskussion, wurden aber offenbar aus baulichen Gründen verworfen. Täusche ich mich?

    Ich möchte nicht behaupten, dass das nicht geht, aber da müsste das Innenleben des Hauptbahnhofs erheblich neu erdacht werden.


    Oder wir machen es wie im Einzelhandel mit angeschlossenen Parkhäusern: Ab einem Einkauf von x Euro wird das Parkticket gelocht = kostenfreies Parken oder vergleichbar. Bezogen auf ein Bahnhofszugangsticket könnte der Einzelhandel das Ding auf den Einkauf anrechnen, was aber mit dem Vermieter abzuklären wäre.

    Je länger ich darüber nachdenke, desto komplexer wird das.


    Magst du bitte berichten, wie "überall auf der Welt" die Grenze zwischen Einkaufsbahnhof bzw. Übergangszone und Verkehrsbahnhof separiert wird?
    Ich habe da einfach zu wenig Erfahrungen.

    Die meisten Ampeln schalten recht schnell im Sinne der Tram.

    Okay, aber ist das die "normale" Schaltung oder bekommt die Tram bei Ankunft Vorrang? Falls letzteres, durch was wird die Ampelschaltung getriggert?


    Ich muss das mal an der Kreuzung "Am Römerhof / Leonardo-da-Vinci-Allee" beobachten (17, M34, 50, 89).

    • 17 Richtung Rebstockbad geht recht flott. Könnte von der Grünphase am Katharinenkreisel gesteuert sein. Außerdem kaum "Verluste", da nur der Parallelverkehr (okay, M34) geschaltet werden muss. Die Linksabbieger aus der Gegenrichtung warten ohnehin länger als üblich.
    • 17 Richtung Neu-Isenburg: Wartet und wartet und wartet auf eine knappe Grünphase gemeinsam mit den Ausfahrern aus der Leonardo-da-Vinci-Allee. Das führt dann auch schon mal dazu, dass die Tram "vorzieht" = den Haltestellenbereich verlässt und nicht noch mal die Tür für Fahrgäste öffnen kann, damit sie ohne Verzögerung losfahren kann.
      Wenn auf der Strecke jemals noch eine zweite Linie hinzukommen soll, braucht es eine Revision der Schaltung, sonst wird's eng bei "Verzögerungen im Betriebsablauf".
    • 50 Richtung Bockenheimer Warte und 89 zur Endhaltestelle: Wird fast immer ausgebremst, siehe knappe Grünphase wie vorab beschrieben. Ist auch ziemlich doof für die Fußgänger, die keine volle Grünphase für die Querung "Am Römerhof" haben. Da wird man fast automatisch zum Rotlichtgeher.
    • M34 hat fast immer freie Fahrt auf der Rennstrecke "Am Römerhof". Einziger Vorteil Richtung Bornheim Mitte: Knödelt sich nicht mehr mit dem 50er wie früher an der zu knappen Bushaltestelle im Bereich Ausfahrt Funckstraße.

    Ich würde es sehr begrüßen, wenn die 17 an der Leonardo-da-Vinci-Allee Richtung Neu-Isenburg schneller oder öfter freigeschaltet würde.

    Auch ohne HighTech-Gedöns.

    Jetzt habe ich doch mal nach Vorrangschaltungen in Frankfurt gesucht - über die Suchmaschine meines Vertrauens.

    Die führte mich - tadaa! - zum Frankfurter Nahverkehrsforum (kennt das jemand? :S) von vor über zehn Jahren:

    Ampelschaltung Frankfurt im Vergleich zu anderen Städten (hier: Hannover)


    Och joh.

    Interessante Diskussion, interessante Einblicke.


    Im Artikel wird ja doch vor allem auf die Info für die Fahrer abgestellt. Das ist zwar sicherlich gut für Komfort und Energieeffizienz, reduziert aber keine Beförderungszeit.

    Interessante These. Würde ich mich ggf. drauf einlassen. Fällt aber wohl in den Bereich "Was zu beweisen war".


    Andersrum ist grundsätzlich für eine Bevorrechtigung kein tolles neues System erforderlich.

    Grundsätzlich vielleicht nicht, das stimmt. Andererseits geht es hier um Zukunftstechnologien die ja definitiv keine Feldstudie sein sollen (so steht es im Artikel) und gefördert werden. Da schnappt jeder Politiker zu.

    Im übrigen hatte dortelweiler ein gutes Argument zur Hand:

    Da steckt so viel dahinter.

    Nun denn.


    Da unterstellst du den Fahrenden ja, nicht situationsbezogen mitdenken zu können.

    Nein, so übergriffig wollte ich nicht sein und das Fahrpersonal zu reinen Befehlsempfängern abstempeln. Aber der ganze "Flow" kann nun mal nur ernsthaft funktionieren, wenn die vorausberechneten Abfahrzeiten und Durchschnitsgeschwindigkeiten eingehalten werden.


    Dem widerspricht meine Beobachtung, dass manche Fahrer "aus dem Bauch heraus", also nach Gefühl bewusst zu spät abfahren, um pünktlich anzukommen. Man kennt halt seine Strecke zu bestimmten Zeiten und weiß, wo man puffern kann und wo nicht.

    Zudem wird auf den letzten drei Haltestellen vor Fahrtende auch nicht mehr auf Pünktlichkeit gefahren, da dort kaum noch jemand zusteigt.


    Wenn ich das weiter durchdenke, dann wird die ganze "ich kommuniziere mit anderen Öffis und Ampeln, aber nicht mit dem MIV" irgendwann zu einem manual override durch das Fahrpersonal führen.


    Okay, das sind jetzt so mitten in der Nacht vielleicht etwas zu tiefgreifende Gedanken für ein Zukunftssystem.


    Stichwort Bevorrechtigung: Ist da nicht auch was am Dornbusch Richtung Bornheim beim M34? Oder schaltet die situationsunabhängig?


    Und was Standards angeht, da weicht Frankfurt gerne von ab.

    *gacker*

    Grundsätzlich sollen ja in Zukunft (...) die M32 mit der U5 "kommunizieren".

    Da stehe ich voll dahinter. Die Frage ist nur: Allein für den Verkehrsfluss? Oder beinhaltet die Kommunikation auch (bei dünneren Takten bspw.) ein "Bitte auf Anschluss-Umsteiger warten"?


    Kommunikation (technisch) ist nur so gut wie der von ihr transportierte Inhalt, woraus sich der Vorteil für die Fahrgäste ergeben sollte.

    Zuerst habe ich eure Kommentare gelesen, dann den Zeitungsartikel. Zugegeben: Ich habe mich ein wenig gewundert.


    Bei meinen Besuchen in Darmstadt habe ich beobachtet, dass Bus und Tram die Ampelschaltung beeinflusst haben und das an der LZA auch angezeigt wird (blinkt da nicht etwas?).

    Ob und wie die jeweiligen Verkehrsmittel da untereinander kommunizieren, ist mir nicht bekannt, aber vielleicht schaltet die Ampel auch ganz einfach, nur eben vor oder so mit dem MIV, so dass der ÖPNV flotter durchkommt.


    Als Frankfurter frage ich mich, warum man das nicht von Darmstadt abgeschaut hat. Wenn ich dort Bus gefahren bin, war ich immer sehr zufrieden.

    Und jetzt die Super-Duper-Hitech-Lösung. Nun ja. :/


    Zitat

    Dazu kommen jetzt noch die Info-Anzeigen für Busse, die den Fahrerinnen und Fahrern signalisieren, wann ein guter Moment wäre, an der Haltestelle loszufahren, damit sie nicht an der nächsten Ampel wieder anhalten müssen.

    Au weia. Und wenn's nicht klappt... Unsicherheitsfaktor Mensch im Privat-PKW. Von was man da so träumt...


    Zitat

    Und wann man noch auf den einen Fahrgast warten könnte, der verzweifelt aus der Ferne angerannt kommt.

    Dieser Satz ist der Knaller schlechthin. Die umgekehrte Lesart lautet nämlich: Wenn das Losfahr-Licht leuchtet, fährst du los, Empathie für Fahrgäste hin oder her. Sollnse doch warten, der Computer hat nämlich recht.
    Kinners nee...


    Zitat

    Außerdem berechnet das Steuerungselement, wie schnell der Bus fahren soll, um im gleichmäßigem Tempo gut durchzurutschen.

    Wenn sonst keine Verkehrsteilnehmer auf der Straße sind, könnte das sogar klappen.


    Okay, vielleicht bin ich da eine Nummer zu kritisch, aber zumindest der FR-Artikel ist mir da deutlich zu Hofberichterstattungs-mäßig (zugegeben, guten Journalismus kann man von den FR-Eigentümern nach dem Kahlschlag leider auch nicht mehr erwarten). Da steckt so viel Potential für kritische Nachfragen drin - und ich bin kein Journalist. Also wenn ich schon aufmerke, dann ist da aber mächtig was in Schieflage.


    Tut mir leid, wenn ich mich der Jubelarie da (noch?) nicht anschließen möchte, aber den Mehrwert vermag ich da derzeit nicht so recht zu erkennen.

    Nur… „zurückschlagen“ tut die Generation 55+ schon seit Jahrzehnten bei jeder Wahl.

    Lass' das mal wech, bitte. Ich lese dich ja schon lange und finde deine latente Politikschreibe auf Dauer nicht immer so super prickelnd.

    Auch wenn wir nicht exakt auf der gleichen Wellenlänge funken, aber nur mal zur Orientierung: Ich bin seit fünf Jahren Mitglied einer sog. "Kleinpartei", die speziell eine jüngere Bevölkerungsgruppe anspricht und für die ich mich auch leidenschaftlich einsetze.

    Grenzen gesteckt?

    Dann bitte zurück zum Nahverkehr, den ich jenseits jeglicher politischer Stoßrichtung gefördert sehen möchte.


    Ja, auch in meinem Alter. :P

    "Als Tourist nutzt man..."
    "Denke diese Beeinträchtigung betrifft größtenteils die ältere Generation."


    Man spricht gerne über andere Leute oder Bevölkerungsgruppen, aber niemals mit.

    Danke. Danke. Danke.


    Bei dem zitierten Zitat von Kuchen125 bin ich innerlich explodiert, weil ich mich angesprochen fühle.

    Ich werde dieses Jahr 59 Jahre jung, bin weder technisch doof noch ein Nerd, aber das habe ich als Tiefschlag empfunden.


    Streng genommen bin ich ein Fremder in meiner eigenen Stadt. Selbst nach 30 Jahren kenne ich noch nicht jeden Stadtteil, jede Linie oder Haltestelle, nicht jedes Event und entsprechende Umleitungen. Bei so mancher Verabredung nutze ich Verbindungen, die mir vollkommen fremd sind und ich orientiere mich neu.

    Nur eben nicht im Verkehrsmittel, sondern nach dem Aussteigen: Wie komme ich von der Haltestelle zum Ziel?


    Was soll das denn?
    Natürlich möchte ich mich auf sowohl korrekte wie auch gut hörbare Ansagen verlassen können. Aber nicht auf ein "Selbst dran doof, du hast doch ein Smartphone". Haltet mich bitte davon ab, das als U... zu bezeichnen.


    Man soll den Menschen ja nichts böses wünschen. Aber sollte Kuchen125 irgendwann mal in meine Altersklasse kommen und dann von einer jüngeren Generation (schlimmstenfalls den eigenen Kindern oder Enkeln) als "technisch abgehängt" bezeichnet werden, eventuell so zwischen den Zeilen wie hier in seinem Beitrag, möge er|sie|es mich leise kichern hören und sich wundern, woher das Geräusch kommt.


    Die geburtenstarken Jahrgänge werden noch richtig zurückschlagen.

    Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Kann es sein, dass es manchmal auch eine "gefühlte Überfüllung" gibt?


    Hintergrund:
    Als Ex-Bernemer (sorry Bernemer), der immer noch regelmäßig die U4 nutzt, wenn auch nicht in der SVZ: Aus Bornheim Richtung Hauptbahnhof via Konsti versammelt sich doch alles im letzten Drittel des Zuges, manche in der Mitte und wenige ganz vorne.

    Begründung: An der Konsti steigen alle, die zur-S- und U-Bahn wollen, hinten aus. Nach oben geht's aus dem letzten Drittel des Zuges. Warum also vorne fahren?


    Selbst am Hauptbahnhof gibt es kaum Anreize, vorne auszusteigen: Zur S-Bahn geht es maximal aus der Mitte der U4.


    Menschen sind Gewohnheitstiere und steigen nicht unbedingt logisch ein.

    Wenn ich von der Höhenstraße Richtung Hauptbahnhof fahre, steige ich bewusst vorne ein, um mir den Konsti-Stress zu ersparen. Dass es daher hinten bumsvoll ist: Logo. Aber stimmt das auch bezogen auf den gesamten Zug?


    Kann mir da mal ein SVZ-Profi von seinen aktuellen Erfahrungen berichten?

    Oder Samstags zur Haupt-Einkaufszeit? Verteilen sich die Fahrgäste wirklich oder knäulen sie sich an den Einstiegsbereichen der jeweiligen Station oder an den Wunsch-Aussteigetüren?


    Sollte ich etwas übersehen haben: Erbitte Hinweise.

    (...) und quasi links 180 gerad geht es noch weiter höher.

    (...)
    wo bin ich dann?

    [Klugscheißermodus]


    Wenn du dich um um 180° drehst, befindest du dich, wie beschrieben, auf dem Rückweg, wo du hergekommen bist.

    8o


    [Klugscheißermodus]


    Okay, im Ernst: Du meintest wahrscheinlich "nach links hoch", und das wären wohl 90°, der berühmt-berüchtigte rechte Winkel. Oder geht es nach den 25 Stufen noch einmal links rum? Dann hätten wir uns missverstanden. Kannst du das etwas nachvollziehbarer schreiben?

    Aber eine Treppe vor der Rolltreppe, da stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch.

    Auf den schmalen Rest-Treppen und im schmalen Durchgang zum Aufgang Düsseldorfer Straße ist die Situation derweil für Passanten unangenehmer denn je. Man muss teils über die Junkies drübersteigen, die auf den Treppenstufen und in den Durchgängen liegen.

    Das muss ich leider bestätigen. Ich bin vorhin auf dem Weg von der U5 zum Platz der Republik durch einen Drogenbereich gelaufen, den ich keinem Bürger, der damit nichts zu tun hat, zumuten möchte. Etabliert sich da etwa eine neue No-Go-Area und keiner macht was dagegen?


    In dem Fall nützt der ganze hübsche Umbau nix.

    Die Brücke (...) wurde gestern spontan und unerwartet gesperrt.

    Na ja, so ganz spontan war das nun auch wieder nicht. Sicher unerwartet, aber am 12.11.2024 (Dienstag) um 11:21 Uhr veröffentlichte hessenschau,de eine entsprechende Kurzmeldung. Dort ist sogar vom Montag die Rede:

    Zitat

    Wie die Stadt mitteilte, musste am Montag kurzfristig eine Verbindungsbrücke von der Rosa-Luxemburg-Straße zum Kreisel gesperrt werden. (...) Die Sperrung sei auf unbestimmte Zeit.

    Es würde mich wundern, wenn die Umleitungen - und Ersatzhaltestellen? - erst heute (oder gestern) ausgeschildert wurden.

    Weiß da jemand mehr? Ich bin nicht so oft in der Gegend.

    Leute... kühlt mal runter, bitte.


    Eine Lüge ist eine bewusste Falschaussage zum Zweck der Täuschung. Ob das hier wirklich vorliegt, kann wohl keiner der Foristen wirklich beweisen. Könnte es nicht auch sein, dass dem zitierten Dezernenten zum Zeitpunkt der zitierten Aussage noch gar nicht alle Informationen vorlagen?


    Sofern ihr in euren Berufen je eine exponierte Position innehabt, bei der ein Zitat stellvertretend für den Arbeitgeber öffentlichkeitswirksam auf die Goldwaage gelegt würde, gäbe es möglicherweise den ein oder anderen Arbeit suchenden Menschen mehr.
    Gute Güte.


    Das kommt in der heutigen Zeit davon, wenn das eigene Leben nicht interessant genug ist und man seine 5 Minuten Fame meint holen zu müssen über Social Media oder Foren.

    Hier muss ich eingreifen. Einen solchen Anwurf halte ich für verfehlt und übergriffig dazu.

    Ja, auch auf mich wirkt das übertrieben, wenngleich man nun wahrlich nicht alles sofort im Netz teilen muss. Aber die Unterstellung von barnyk, das Leben des Beitragerstellers sei "nicht interessant genug" und benötige daher "5 Minuten Fame" ist schon eine heftige Unterstellung; man könnte sie gar in Richtung "bösartig" deuten.


    Wir sind hier zum Informationsaustausch und manches lebt auch vom Insiderwissen. Ich kenne das aus anderen Foren ebenso. Je mehr das jedoch hinterfragt oder gar kritisiert wird, desto eher gerät die "Forenhygiene" in Gefahr.
    Ich denke, eine stabile Community weiß sich gegen Trolle zu wehren und kann Hinweisgeber würdigen.


    Wann ein Feuer ein Feuer ist, überlassen wir doch bitte der Feuerwehr. Zwischen "Essen auf Herd mit Durchlüften" und "Küche im Vollbrand" gibt es immer noch Zwischenstufen und beim Kraftfahrzeug kann es in der Elektrik schmoren, Öl auf ein heißes Motorteil tropfen oder eine Zylinderkopfdichtung platzen (und dabei für "unklare Rauchentwicklung" als Alarmstichwort sorgen). Bis zum Vollbrand ist es da noch weit hin, und wie verhält es sich, wenn eine Brandausbreitung bis zum Eintreffen der Feuerwehr verhindert werden konnte?


    Was für eine Pressemitteilung verfasst ihr, wenn die Metallteile eines brennenden Fahrzeuges so weit aufgeheizt sind, dass es zu Knallgasreaktionen mit dem Löschwasser kommt? War das dann ein schwerer gegenüber einem normalen Brand? Und ein Kabelbrand ist... bitte was?


    Es ist vergleichsweise glimpflich ausgegangen. Vielen Dank an alle haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte sowie die Pressestelle.


    Oh, übrigens: Hier ist die PM der Feuerwehr zu dem Einsatz.
    https://www.feuerwehr-darmstad…klung-an-einem-elektrobus


    So, und jetzt ihr. Vielleicht mit etwas mehr Sachlichkeit und weniger persönlichen Angriffen.

    Aldi kalkuliert mit einer halben Million Passanten am Tag. Dass die alle durch die B-Ebene laufen sollen, mag ich nicht so recht glauben.

    Als Zufalls-Laufkundschaft wahrscheinlich nicht, aber gezielt ansteuern? Allemal.

    Ich war früher am Wochenende selber einer von jenen, die in voller Absicht zum Rossmann in der B-Ebene gefahren sind.


    Weitere Beispiele gefällig?

    • Der Rewe im Darmstädter Hauptbahnhof ist nicht nur zu Spitzen-Verkehrszeiten gut besucht; an Sonntagen, so berichtete mir ein echter Heiner, ist der bumsvoll von Nicht-Reisenden und wird da mitunter auch mal bei bestimmten Warengruppen leergekauft.
    • An einem Wochenende in Halle an der Saale war der Rewe (ein Franchise-Nehmer?) im Hauptbahnhof in einem Shopping-Halbrund trotz reichlich Konkurrenz ein echter Magnet. Eng, stellenweise teurer als gewohnt, aber super gut besucht.

    Wenn ich also weiß, dass ich an einem Sonntag im Aldi einkaufen kann, dann hüpfe ich in eine Tram oder U-Bahn und bin alles andere als zufällig in der B-Ebene. Strenggenommen gelte ich damit als Passant; wo die anderen 499.999 Passanten herbeigerechnet werden, wissen allein die Schlipsträger am grünen Tisch. Aber aus der Erfahrung heraus gebe ich dem Projekt gute Chancen.


    Schon heute organisiere ich meine Route nach Hause so, dass ich auf dem Weg noch was einkaufen kann, und tatsächlich haben die Geschäfte die besten Chancen, deren Standort in unmittelbarer Nähe einer Haltestelle sind.

    Der relativ neu eröffnete Netto in der Europa-Allee 92-94 (Europagarten / Messe West, M46) ist da nicht das einzige Beispiel dieser Art.

    Ich werfe mal folgende Konstellation ins Rennen: Einfacher Bediener im Zug - Tf in einer Zentrale per Video zugeschaltet.

    Bei der Schiffahrt ist man bereits in einer entsprechenden Testphase.

    https://www.tagesschau.de/wirt…nenschiffe-rhein-100.html


    Lediglich in einem Bereich sehe ich echten Aufholbedarf:

    Zitat

    Um den Kontakt nicht zu verlieren, werden 4G- und 5G-Mobilfunknetze mehrerer Anbieter gleichzeitig genutzt.

    Der ist ausgerechnet auf Teilen von Bahnstrecken nicht immer gegeben, zumindest aus Kundensicht nicht. Ist das Bahn-GSM (oder wie es korrekt heißt) denn vollständig ausgebaut und fähig, die von MdE erwähnte Videoschalte überall zu gewährleisten?