Beiträge von Uli Nobbe

    Mit Stand vom 17.11.2020 um 06:44 Uhr berichtet die Frankfurter Rundschau online über einen Personenunfall zwischen Heusenstamm und Dietzenbach/Steinberg in der Nacht von Montag auf Dienstag. Dabei soll ein 44-Jähriger die Gleise zu Fuß überquert haben und konnte sich nicht mehr rechtzeitig vor der herannahenden S-Bahn retten. Die Lokführerin hatte zuvor noch eine Notbremsung eingeleitet, konnte den Unfall aber nicht mehr verhindern.


    Durch den Unfall, der kurz nach Mitternacht passiert sein soll, kam es zum Ausfall von insgesamt fünf Verbindungen. Gegen 02:40 Uhr sei die Strecke wieder frei gewesen.


    Zum Artikel geht es hier: https://www.fr.de/rhein-main/k…uehrerin-zr-90101935.html

    Klingt ja fast, als sei Louisa ein großer Umsteigeknoten...

    Gerne übersehen: Es ist die Tarifgrenze auf der S-Bahn-Strecke. Das kann für Zeitkarteninhaber 5000 durchaus eine Bedeutung haben, wenn man nicht gerade ein Freund der so genannten Anschlussfahrkarten ist.


    Die Reiseauskunft RMV (und auch DB) bevorzugt beim Wechsel S-Bahn <> Tram (17) eher den Bahnhof Stresemannallee statt Louisa. Warum das so ist, kann ich nicht erklären.

    Naive Frage: Könnte es sein, dass zu den Eingleisungsarbeiten (irgendjemand schrieb vom erheblich beschädigten Stromabnehmer) das Oberleitungsnetz abgeschaltet werden musste und der Strom-Teilbereich nicht so leicht von dem Kreuzungsast Höhe Hauptbahnhof Süd zu trennen war?

    Stellt sich die Frage, an welcher Stelle der Strom in das Leitungsnetz eingespeist wird sowie ob - und, falls ja - eine Umschaltung schnell und unkompliziert eingerichtet werden konnte.

    Selbst wenn der Bund ein hessisches Modellprojekt fördern würde, was ist, wenn das Projekt ausgelaufen ist?

    Eine Rolle rückwärts ist nur schwer vorstellbar und in meinen Augen noch sehr viel schwerer zu verkaufen.


    Was aber vorstellbar wäre: Jeder Bewohner der 365er-Region (egal, ob Erst- oder Zweitwohnsitz) muss das Ticket bezahlen - und kann es natürlich auch entsprechend nutzen, muss es aber nicht. - Achtung, Zwangsabgabe, das treibt die Leute wieder auf die Barrikaden! - :S

    Analog zum Rundfunkbeitrag könnten für Bezieher von Sozialleistungen Sonderregelungen getroffen werden.


    Wobei ich mir auch vorstellen kann, bis zu 40 Euro monatlich anzusetzen. Die verbundweiten zwei Euro täglich, die Condor vorgeschlagen hat, stehen bei mir 50/50 in der Gedankenwelt. Hat was, ist auch zu stemmen, braucht aber ein gutes Marketing.

    Letzteres ist nun nicht gerade eine Stärke des RMV, wie ich finde.

    In meinem (sicher seltenen und keinesfalls repräsentativen) Fall bekäme der RMV einen fest zahlenden Kunden hinzu.


    Seit ich einen neuen Job im Homeoffice habe, ist die Jahreskarte Frankfurt für mich sinnfrei und wurde daher gekündigt.

    Da ich zudem unregelmäßig ins TG 35 fahre, lohnen sich einzelne Tageskarten für mich mehr als eine Jahreskarte 5000 mit vereinzelten Zuschlagfahrkarten (die mich auch leicht nerven).

    Pure Rechnerei bis dahin.


    Gäbe es aber das 365er-Ticket - ich würde es kaufen. Unabhängig davon, wie oft oder selten ich die Verkehrsmittel nutze. Durch meine äußerst flexiblen Arbeitszeiten und teils asynchrone Nutzung des ÖPNV wäre ich vermutlich ein Zugewinn für das System. Die 30,42 Euro monatlich zahle ich gerne dafür.

    Allein die Möglichkeit, in eine Tram / Bahn / Bus zu springen ohne vorher darüber zu grübeln, ob sich ein Ticket rechnet und wie man am sinnvollsten die Fahrkarte(n) einsetzt, das würde mir den ÖPNV noch näher bringen und auch nutzen lassen.


    Vielleicht sollte man auch mal diesen Aspekt beleuchten. Es ist aktuell nämlich der Preis, der mich von einem Abo zurückschrecken lässt.

    Die Dreieichbahn wird endlich zum vollwertigen Frankfurt-Zubringer. Alle Haupttakte bis in die Nacht führen nun bis Frankfurt Hbf und fahren von dort zurück. Sonntags wird erstmals bis Frankfurt Hbf gefahren und selbst da den ganzen Tag über.

    Endlich! :thumbup:



    Keinen Gefallen finde ich dagegen daran, dass die Spät-Dreieichbahnen künftig um 23:13 Uhr und 0:13 Uhr in Dieburg starten statt um 23:14/0:14. Dadurch ergibt sich nämlich für den RMV kein offizieller Anschluss mehr von der RB 75 aus Richtung Aschaffenburg (Ankunft 23:09/0:09), womit man bei Anschlussverlust auch keine 10 Minuten Garantie mehr geltend machen kann. Außerdem ist die knappe Umsteigezeit gerade zu später Stunde sehr ärgerlich.

    In der Tat, das ist richtig ärgerlich. Betrifft mich zwar aktuell nicht, aber so erweist man dem regionalen Nahverkehr einen Bärendienst.

    Ist denn wenigstens über den Anschluss in Darmstadt was zu retten (für den man schlechtestenfalls keine Fahrkarte hat, die das TG 4000 einschließt)?

    (...) blitzschnelle präzise Informatonsflüsse dafür sorgen, dass man auf einer Karte sehen kann, wo es gerade nicht geht und wo die Fahrzeuge vorankommen, sowie ein sich dauernd aktualisierender Routenberechner, welcher wegen präziser Störungsverarbeitung den Fahrgast aktiv darauf hinweist, in welche Linie er gerade umsteigen soll, um in annehmbarer Zeit ans Ziel zu kommen, wenn der standardschnellste Weg gerade blockiert ist.

    Für den Straßenverkehr gibt es die App Waze.

    So was wünsche ich mir auch für den schienengebundenen Nah- und Fernverkehr.

    Oberleitungsstörung hin oder her: Ich bin gestern mit der Dreieichbahn (RB 61) zusätzlich gestrandet.


    Zwar zeigte das Display am Bahnsteig ständig die Oberleitungsstörung an, aber es gab weder eine Anzeige noch eine Durchsage, warum der 19:31 Uhr ab Urberach Richtung Frankfurt ausfiel. Genug Züge in Ober-Roden bzw. Dieburg waren vorhanden, die wenigstens bis Dreieich-Buchschlag oder Neu-Isenburg hätten fahren können.


    Weiß jemand mehr?

    Ist denn die ICB wirklich so viel besser als DB? Den LHO Tarif haben sie anscheinend beide.

    Aus Fahrgastsicht fühle ich mich in der Tat von der ICB besser transportiert als von der DB Bus.


    Natürlich hat jeder Busfahrer gute oder schlechte Tage, das wird in beiden Unternehmen vorkommen. Allerdings sind mir die unangenehmen Ausreißer (z.B. Sprache, Fahrstil) bei der DB häufiger aufgefallen. Apropos Fahrstil: Die DB Bus scheint besonders gern verkappte Formel-1-Fahrer einzustellen.


    Auch wenn das statistisch nicht belastbar ist und schon gar nicht repräsentativ, so habe ich dieses Gefühl, dass das was mit interner Kommunikation, Führung und / oder Betriebsklima zu tun haben könnte. Allerdings ist das nur so eine Ahnung.


    Es wäre - gleichfalls Bauchgefühl - für mich persönlich besser, wenn mehr ICB gefahren würde (und es irgendwann statt einer ICB wieder eine VGF gäbe. Aber das ist eine andere Baustelle).

    Einen zweigleisigen Ausbau dürfte die Trasse nicht hergeben. z. B. In Rödermark-Urberach ist alles komplett zugebaut, man müsste ein komplettes Einkaufszentrum und zig andere Häuser abreißen damit dort zweigleisig ausgebaut werden kann. Eher unrealistisch.

    Entschuldige bitte, wenn ich deinem dramatisch anmutendem Beitrag etwas die Luft rauslassen muss, aber das ist nun wahrlich übertrieben.

    1. Es betrifft kein "komplettes Einkaufszentrum", sondern nur einen Randbereich davon; das sog. "Fachmarktzentrum" (Haltestellenname) wird nicht existenziell gefährdet. Eventuell wird es marginale Umbauten geben müssen, aber die großen Märkte sind davon nicht elementar betroffen.
    2. Es sind nicht "zig andere Häuser" (welche sollten das denn sein?).
      Vielleicht wird es beim Artemed Pflegestift ein wenig kuschlig, aber auch dafür findet sich eine Lösung.
    3. Solltest Du Dich auf die Kurt-Schumacher-Straße beziehen:
      Hier liegt das Gleis schon deutlich unter Straßenniveau, zusätzlich verdeckt durch eine fast 2 Meter hohe Hecke. Erst hinter der Einmündung Stettiner Straße, Richtung Ober-Roden, hat das Gleis wieder Straßenniveau für den Fußgänger-Überweg zu den Kleingärten.
      Ein zweites Gleis würde also nicht Richtung Wohnsiedlung gebaut werden.

    Wir reden hier über eine (grob gemessen in Google Maps) Strecke von maximal 660 bis 670 Metern; die Grafik müsste hier öffentlich abrufbar sein:


    https://drive.google.com/file/…RYLm_nRN/view?usp=sharing


    Wenn mich nicht alles täuscht, tritt das Problem in Ober-Roden auch noch mal auf, aber da kenne ich mich zu wenig aus.


    Und selbst wenn es eine eingleisige Engstelle bleiben sollte - so what?

    Die S1 schafft es zwischen Rodgau Rollwald und Rödermark Ober-Roden ja auch, ebenso wie die S3 zwischen Langen und Egelsbach (okay, manchmal knuddelt es sich da etwas) sowie zwischen Erzhausen (oder Wixhausen?) und Darmstadt Hbf.


    Also bitte!

    Ich musste gestern einen Trip nach Hanau machen. Da mir die Kosten erstattet werden, kam die Tageskarte statt des Anschlussfahrscheins zur Jahreskarte zum Einsatz.


    In weiser Voraussicht schaute ich vorher auf der RMV-Website nach und erhielt dort die Auskunft, dass die Tageskarte nach Hanau 16,75 Euro kosten würde.
    Am Automaten dann die - positive - Überraschung: Preisstufe 40, Kosten: 13,25 Euro.
    :huh:
    Bevor ich bezahlt habe, habe ich am Automaten mehrfach überprüft ob ich einen Eingabefehler gemacht habe und so aus Versehen zum Schwarzfahrer werde - aber am Eingabefeld "Hanau" gab es nun mal nichts zu beanstanden. Auch die Kontrolle überstand der Fahrschein problemlos.


    Vielleicht sollte in Hofheim mal jemand der IT bzw. dem externen Dienstleister die Presseinformation mit den daraus resultierenden neuen Preisen zukommen lassen?


    Ich möchte aber auch [OT]-mäßig etwas positives schreiben:
    Auf der Rückfahrt war die nächstbeste Verbindung der RE 59 (HLB) nach Kelsterbach via F-Ost und F-Süd. Kurz und knackig: So stelle ich mir den Nahverkehr vor. Schnell, bequem, leise, angenehm (ein Alstom-Zug, wenn ich es richtig gesehen habe). Da könnte man ja echt neidisch werden: So was will ich für die Dreieichbahn auch!
    Okay, das Türoffnungs-Geräusch, das jeden Feuerwehrmann und Katastrophenschützer hochschrecken lässt (klingt wie ein Funkmeldeempfänger) können sie weglassen, aber sonst... :thumbup:

    [OT]


    Ach, liebe VGF-Pressestelle, einmal nur mit Profis... :rolleyes:


    Zitat

    Die in den betroffenen Zügen sitzenden Fahrgäste konnten problemlos evakuiert werden.


    Üblicherweise evakuiert man Gebäude, Züge, Bereiche etc. - aber keine Menschen.


    Man kann Menschen höchstens im Zuge einer Organentnahme (Transplantation oder Obduktion) evakuieren, aber ich stelle mir das in einer U-Bahn-Station dann doch eher wie ein Massaker vor.


    Bitte, liebe VGF, etwas mehr Gefühl für die korrekte Anwendung der Sprache.
    Ich vermute, die Mitarbeiter der Pressestelle werden dafür bezahlt, daher meine höhere Erwartungshaltung.


    [/OT]

    Während sich gestern die Stürungsmeldungen bei der S-Bahn rund um Frankfurt nur so stapelten, gab es bei der Dreieichbahn eine "technische Störung am Zug" - mit Teilausfall.
    Bei Einfahrt des Zuges dann die bittere Erkenntnis: Ja, es war ein Pesa Link.


    Die Fahrt von Dieburg via Rödermark nach Frankfurt Hbf wurde zunächst mit 10, dann mit 20 Minuten Verspätung angekündigt. Zuletzt hieß es dann, dass die Fahrt vorzeitig in Dreieich-Buchschlag enden würde. Dort kam die Bahn um 18:08 Uhr so sauber verspätet an, dass die S-Bahn nach Frankfurt gerade so verpasst wurde. Na ja, der 10-Minuten-Garantie sind +20 oder +35 auch egal.


    Zurück zum Zug: Die Ursache war während der Fahrt nicht eindeutig erkennbar. Beim Umstieg in Buchschlag fiel allerdings auf, dass der zweite Zugteil unabhängig vom ersten die Anzeige "Münster (Hessen) via Dreieich-Buchschlag" zeigte, was etwas merkwürdig aussah.
    Der Zug fuhr dann - leer - Richtung Neu-Isenburg weiter.


    Abgesehen von den Folgeverspätungen der Begegnungszüge konnte ich aber leider nicht mehr nachvollziehen, ob der Zugausfall im Laufe des Abends noch kompensiert werden konnte.
    Ärgerlich ist es allemal. vor allem, da es den neuen 633er betraf.