Flixbus ist kein öffentlicher Verkehr. Punkt Aus Ende.
Beiträge von Uli Nobbe
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Ich kann nur berichten, es herrscht Chaos auf der 52. Komplett überfüllt und die Ausfälle und Verspätungen haben ein neues Maß erreicht.
Sind dabei Einschränkungen infolge der Sturmschäden berücksichtigt?
ZitatZwischen Hofheim-Lorsbach und Niedernhausen (Rheingau-Taunus) können wegen eines Kurzschlusses in der Oberleitung auf diesem Streckenabschnitt seit dem Abend keine Züge mehr verkehren. Nach Angaben der Deutschen Bahn sind zudem noch mehrere Bäume im Gleis zwischen Frankfurt-Höchst und Niedernhausen gestürzt.
Betroffen ist die Linie S2. Die Aufräumarbeiten sollen nach Angaben der Bahn noch bis zum Abend dauern. Demnach gibt es einen Ersatzverkehr mit Großraumtaxis zwischen Lorsbach und Niedernhausen.
Quelle: https://www.hessenschau.de/pan…lburg-rhein-main-100.html, abgerufen am 13.09.2023 um 14:40 Uhr.
Ich kann mir vorstellen, dass das auch Auswirkungen hat. Gibt es dazu ein Update?
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Ich halte das für eine sehr gelungene Ausführung, und verständlich ist sie obendrein.
Warum dann aber in der PM der DB der Begriff des Bahnsteiges (vier an der Zahl) verwendet wird, der ja bereits ein Jahr zuvor in dem Text der hessenschau auftaucht (sicher keine Eigenkreation, sondern vermutlich PM-Übernahme), wissen die Herrscher der Gleise (und Bahnsteige) wohl nur allein.
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Original Pressemitteilung
Mööp, ich korrigiere mich. Zitat aus der PM:
ZitatEntstehen sollen zwei neue, unterirdische Gleise und ein zusätzlicher Tiefbahnhof am Hauptbahnhof, an dem künftig an vier zusätzlichen Bahnsteigen vor allem Fernzüge halten.
Da dachte ich offenbar falsch: Ein Bahnsteig = zwei Gleise. Korrekt ist wohl die Definition: Ein Ein- und Ausstieg ist ein Bahnsteig.
Daraus folgt: Vier Gleise, vier Bahnsteige, aber eben wohl zwei Zugangsbauwerke zu den Zügen. Reine Definitionssache.
Erschließt sich für den Normalbahnfahrer nicht sofort, ist aber logisch: In DA-Arheilgen habe ich ja auch nur ein Gleis zum Ein- und Ausstieg und zugleich einen Bahnsteig. Muss man halt nur konsequent durchdenken.
Okay, das erklärt die pdf-Grafik noch nicht vollständig, aber der Text ist eindeutig. -
Mein schwaches Gehirn hatte irgendwie vier Tunnelgleise abgespeichert (...)
Am 28.06.2022 um 10:19 Uhr schreibt die hessenschau dazu:
ZitatDie zentrale Haltestelle sollen sie an einem neuen Fernbahnhof mit vier Bahnsteigen 40 Meter unterhalb des bestehenden Bahnhofsgebäudes erreichen.
Quelle: https://www.hessenschau.de/wir…tunnel-frankfurt-100.html, abgerufen am 22.07.2023
Tja... vier Gleise, vier Bahnsteige... da kann man schon mal durcheinanderkommen.Ich tippe auf zwei Zufahrtsgleise, vier Gleise zum Ein- und Ausstieg sowie zwei Bahnsteige. Ist der Fernbahnhof des Flughafens nicht so konzipiert?
Ob das auf der Grafik aus dieser Perspektive überhaupt so darstellbar wäre? -
Wird lustig, wenn dann bald USB Typ C-Stecker die Dominanz dank EU bekommen, die USB Typ A-Buchsen sind dann nicht mehr zeitgemäß.
Ich dachte, die USB-C-Verpflichtung gilt für das Endgerät, aber nicht unbedingt für die Ladeseite, also z.B. Netzteile oder eben Docks?
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Die Kuhwaldsiedlung mal ausgenommen, dürften der weitaus größere Teil der Anwohner oder Arbeitnehmer in der Gegend mit Opelrondell nichts anfangen können.
Jein.
Tatsächlich tauchte auch das Opel-Rondell in den Verkehrsnachrichten auf. Unvergessen der Versprecher von (ich glaube) Evi Seibert beim damaligen SWF3 (nein, nicht SWR, sondern tatsächlich SWF, vor der Fusion) und der sensationellen Betonung "Op'l-Rond'll".
Im übrigen war das auch die Zeit, wo am westlichen Ende der Braunfelsstraße (da, wo heute das Hotel an der Bushaltestelle steht) noch das Radio Diehl Servicecenter war. Für mich als Iseborscher Jung damals noch ein echtes Abenteuer...
... und heute wohne ich da um die Ecke. Ja, ich bin jetzt seit über zehn Jahren ein Kuhwälder, aber mit dem Opel-Rondell konnte ich schon früher weit mehr anfangen als beispielsweise mit dem offiziellen Zeppelinstein Ecke Am Dammgraben / Müllerstraße.
Tja.
Aus den alten Beiträgen dieses Threads:
Ich wäre däfür den Platz mal zu "frisieren":D,dort einige Bänke im Kreis aufzustellen und in der Mitte ein Blumenbeet an und diesen Platz einfach weiterhin Opel-Rondell zu nennen.
Es ist nunmehr ein potthässlicher und verödeter Wildwest-Parkplatz, durch den die Tram 17 geradeaus durchrauscht.
Ein einziges Mal wurde ich durch eine Störung der 17 darauf aufmerksam, dass es sich um ein "Hochgleis" handelt, weil einer der Wildparker beim Versuch, auszuparken, in selbigem steckenblieb.
Man lernt im Laufe der Jahre immer wieder hinzu.
Daher also die "Wickerer Straße"
Nope.
Sie befindet sich in einer Gegend des Gallus, in der viele Seitenstraßen nach Orten und Ortsteilen des Taunus benannt sind. In diesem Fall dürfte also Flörsheim-Wicker namensgebend gewesen sein (siehe auch Ruppertshainer, Schneidhainer, Idsteiner Straße etc.).
Allerdings gibt es in der Kuhwaldsiedlung die Wicker-Frosch-Straße, die es jedoch zu keiner eigenen Haltestelle gebracht hat.
Anekdote am Rande: Vor einigen Jahren hat mich mal ein Touri in der 17 nach dem "Hotel Scheibe" gefragt. Ich stand ziemlich auf dem Schlauch, bis ich merkte, dass er ins Radisson Blu wollte.
Es ist aber auch ein Kreuz mit den ganzen Hotels ab Westbahnhof Richtung Rebstockpark.
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303 ist als 1113 um 15:21 Uhr von der Schleife Festhalle/Messe Richtung Fechenheim abgefahren.
Grüße aus dem Pt 720 auf der 17.
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in der Baustellenübersicht der VGF für 2023 steht, dass die Linie 17 und 18 verstärkt werden sollen.
Meinst du die hier?
https://www.vgf-ffm.de/de/aktu…aben/sommerbaustelle-2023
Da finde ich rein gar nichts hinsichtlich der Linie 17, auch wenn ihr eine Verstärkung sicher gut täte.Die Linie 10 ist ein Ersatz für U4/U5 und nicht für die S-Bahn.
Das sehe ich deutlich anders. Also so, dass die Linie kaum als ernsthafte Entlastung genutzt werden wird (Arbeitsthese).
Nach meinem Verständnis ist die 10 ein Taktverstärker für die 16 zwischen Ginnheim und Hauptbahnhof und für die 12 zwischen Münchner Straße und der Hugo-Junkers-Str.
Für eine Stadtrundfahrt sicher nicht uninteressant, aber als Ersatz für die U-Bahn? Da nimmt der Fahrgast einiges auf sich, auch wenn vermutlich alternativlos.
Die VGF wird einiges an Erklärpersonal auf die Strecke bringen müssen, fürchte ich.
Wobei die paar Meter vom Westbahnhof zur nächsten Straßenbahnhaltestelle auch wirklich weit sind.
Also der Übergang vom Westbahnhof zur Tram ist mehr als mangelhaft. Auf die Idee der Adalbert-/Schloßstraße käme ich erst gar nicht. In der 17 gibt es ja eine Ansage in der Nauheimer Straße (also offizieller Übergang), und selbst der ist schon ziemlich "speziell".
Was ich spannend finde, ist das hier:
Zitat- Buslinie M34: Sie wird so verlängert, dass sie die Haltestellen „Bornheim Mitte“ und „Zoo“ verbindet, wo der Umstieg in die Linien U6 und U7 möglich ist.
(Quelle: Siehe oben)
Für mich wird das alles ein "heißer Sommer".
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T301 auf Kurs 1706.
12:23 Uhr An der Dammheide Richtung Neu-Isenburg.
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Heute fährt der T- Wagen 307 auf 1108 und 301 auf der 17( Ich nehme mal an es war der 1706 bin mir aber nicht sicher.
1706 wird heute (abend) von R-Wagen 018 besetzt. Der T-Wagen 301 tourt offenbar woanders.
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Die Einbauhöhe spielt dabei auch eine Rolle für diese Blendwirkung.
Ja, das dürfte beim T-Wagen kein unerheblicher Faktor sein.
Danke für die Aufklärung. -
Was mir noch aufgefallen ist: Ich bin zwar kein motorisierter Verkehrsteilnehmer im Begegnungsverkehr, sondern "nur" einfacher Fußgänger (in dem Fall an der Haltestelle), aber ich empfand die Fahrlichter des T-Wagens auf der Anfahrt zur LdV, vom Rebstockbad kommend, als stark blendend.
Haben das andere auch schon so empfunden?
Ich meine, die Schienenführung ist ja nicht immer perfekt gerade und 0° horizontal. Da zeigen die kleinen Knopfleuchten mt den starken Linsen davor (ich mag mich täuschen) schon, was sie drauf haben.
Als Fahrgast an der Haltestelle mag das Gewöhnungssache sein, aber blenden andere Fahrzeuge im Straßenverkehr auch so stark?
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T301 auf 1706
In dem sitze ich gerade (erstmalig).
20:31 Uhr ab Leonardo-da-Vinci-Allee.
Schön leise. Müpfelt aber leider immer noch nach Neufahrzeug-Ausdünstungen.
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Ich bin in der letzten Zeit auf der RB15 (Wasserstoffzug) gefahren:
- Zweimal Bad Homburg - Brandoberndorf
- Einmal Brandoberndorf - Bad Homburg
- Einmal SEV Brandberndorf - Friedrichsdorf
(was für ein Ritt!)
Was ist mir aufgefallen?
Fährt sich eigentlich ganz nett soweit. Überall Steckdosen, recht bequem.
Das WC war in jedem (!) von mir genutzten Zug defekt bzw. dauerhaft geschlossen.
Die Anzeige auf den TFTs funktioniert offenbar nur in Richtung Bad Homburg, nicht aber nach Brandoberndorf. Klingt komisch, ist aber so.
Tipp: Falls möglich, bitte nicht im Bereich der Fahrmotoren sitzen. Das Fahrgeräusch ist unerträglich laut, begleitet von einem hochfrequenten, alles durchdringendem Ton. Ohne Gehörschutz mit mindestens -15 dB Dämpfung sollte in dem Bereich des Zuges keiner Platz nehmen. Im übrigen Bereich hingegen ist es okay.
Notiz: Ich bin kein Techniker oder Spezialist auf diesem Sektor, sondern "nur" ein einfacher Fahrgast.
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Keine Ahnung, ob im Hintergrund nicht doch ein Art Lastausgleich vorgenommen wird.
Stimmt, aber auf welcher Basis? Warum sollte die VGF solcherlei Daten überhaupt erheben (sofern Sie das darf)?
Allerdings ist es die Frage wert, ihr mal nachzugehen. -
Ich zitiere mal wieder aus dem hessenschau-Morgenticker, heute die Ausgabe vom 05.05.2023, Meldung von 06:00 Uhr:
ZitatDamit hat sicher keiner gerechnet am VGF-Verkaufsschalter an der Frankfurter Hauptwache. Denn seit dem Start des Deutschlandtickets ist der Schalter dort besonders gefragt. Die VGF ist nämlich einer der wenigen Verkehrsbetriebe in Deutschland, die noch Abos für den Mai verkaufen.
(...)
Das Angebot der VGF hat sich mittlerweile offenbar rumgesprochen: Sogar Kunden aus anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen reisen extra nach Frankfurt, um ein Abo fürs 49-Euro-Ticket abzuschließen.
Ich würde das so interpretieren, dass es dabei um die Karte an sich geht, die die Kunden eben "am Mann" haben möchten.
Begründung:ZitatWer nicht Schlange stehen will, kann sich das neue Ticket aber auch bequem über diverse Apps besorgen, zum Beispiel über die RMV go App oder den DB Navigator. Hier gibt's keine Bestellfrist, nach Abschluss eines Abos kann man das Deutschlandticket sofort nutzen.
Das bedeutet auch, dass die App-Nutzung entweder nicht so populär ist oder die entsprechende Funktionalität nicht transparent genug kommuniziert wurde.
Letztlich bedeutet das: Durch die Einsatzbereitschaft der VGF mit einem erweiterten Kunden-Einzugsbereich generiert sie natürlich Mehreinnahmen.
Daher wiederhole ich meinen Denkansatz:
Streng genommen hätte man die Empfänger des Deutschlandtickets (unabhängig davon, wer es bei wem bezahlt) nach den Postleitzahlen ihrer Erstwohnsitze sortieren können und die Einnahmen zweckgebunden auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilen können. Das hätte ich als gerecht empfunden.
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[Randnotiz]
ZitatDatenpanne beim 49-Euro-Ticket
Zum Start des 49-Euro-Tickets in Hessen ist dem Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) eine Datenpanne unterlaufen. Eigentlich sollten am Samstag lediglich einige Informationen zum sogenannten Deutschlandticket an Kundinnen und Kunden des NVV gesendet werden, die sich bereits für das Abo angemeldet hatten. Dabei sind aber private E-Mailadressen ausversehen an einen großen Verteiler geschickt worden.
Ein Mitarbeiter des NVV hatte die Daten offenbar in ein falsches Feld eingetragen, rund 400 private Mailadressen waren somit für alle Empfänger sichtbar. Datenschutzrechtlich ist das bedenklich - das Ganze wird jetzt juristisch geprüft. Wegen des großen Andrangs auf das 49 Euro Ticket gab es in den vergangenen Tagen bei mehreren hessischen Verkehrsverbünden technische Probleme.
Aus: Hessenschau-Morgenticker vom 03.05.2023, Meldung von 08:48 Uhr.
Ja, Nordhessen, sorry... aber die Formulierung "Wegen des großen Andrangs auf das 49 Euro Ticket gab es in den vergangenen Tagen bei mehreren hessischen Verkehrsverbünden technische Probleme" lässt aufhorchen.[/Randnotiz]
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Lasst mich grundsätzlich auf die verschiedenen Einwände antworten: Ich bin zwar kein Steuerberater, aber als Unternehmer würde ich auf ihn hören und so ziemlich alles nutzen, was vorteilhaft für mein Geschäft ist; steuerlich ebenso wie finanziell.
Wenn also das Ziel lautet "Alle Mitarbeiter inklusive Geschäftsführer (mindestens 1, maximal [n]) sollen das Deutschlandticket auf unsere Kosten haben", dann macht der Geschäftsführer das natürlich im optimierten Verfahren. Und dass man sich wünscht, das möglichst einfach durchführen zu können, ist doch durchaus nachvollziehbar.
Ob bei einer Auszahlung des jeweils fälligen (und irgendwann auch steigenden) Betrages nicht doch Steuern und Sozialversicherung fällig werden, kann ich nicht beurteilen. Spontan: Es mangelt an der Bindung an den Verwendungszweck; hier: spezielle Fahrkarte. In Vorlage treten und sich das Geld als Reisekostenabrechnung zurück holen? Puh...
Na und wenn der Bund die Unternehmen mit Prozenten belohnt bzw. Anreize schafft, sich das Ticket zu holen, dann nimmt man das doch mit, auch wenn ihr das mit "nur" x,y Euro kleinredet. Bitte den Faktor 12 und Mitarbeiter hinzuziehen, dann reden wir über Jahresersparnisse.
Hat noch niemand von euch mit Skonto bezahlt oder ein paar Monate im voraus gegen Prozente? Wie war das noch gleich mit der Jahreskarte "auf einmal"?
Bitte!
Niemand verschenkt gerne Geld, weder der Staat noch die Unternehmen - und die lokalen Verkehrsunternehmen am allerwenigsten.
Auf einen Aspekt möchte ich dennoch gezielt eingehen, denn darüber habe ich im Vorfeld auch ein wenig gegrübelt:Deswegen wollte der Bundesverkehrsminister ja eine zentrale Online-Plattform für das Ticket. Aber da war die Branche verständlicherweise dagegen, wenn nicht klar ist, wie die Finanzierung des Tickets langfristig aussehen wird.
Streng genommen hätte man die Empfänger des Deutschlandtickets (unabhängig davon, wer es bei wem bezahlt) nach den Postleitzahlen ihrer Erstwohnsitze sortieren können und die Einnahmen zweckgebunden auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilen können. Das hätte ich als gerecht empfunden.
So aber sind jetzt "meine" 49 Euro in Nordrhein-Westfalen gelandet und die Jobtickets der Fraport...? Vermutlich nicht in den Landkreisen der dort lebenden und pendelnden Menschen. Und da klemmts doch.
Zu der Idee mit der "Nießnutzerfinanzierung": Auf den ersten Blick populär und attraktiv, aber schwer umsetzbar. Denn im Vergleich zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit einem sogar durch das BVerfG klar definierten und bestätigten Versorgungsauftrag ist dieser - momentan! - im Bereich des ÖPNV nicht gegeben.Es bedürfte also überhaupt erstmal der Erstellung eines Versorgungsauftrages "Mobilität" und dessen Definition. Tatsächlich wäre hier, wie politisch schon mal angesprochen, die Trennung von Infrastruktur und Transportleistung ein erster, elementarer Schritt. Als nächstes käme dann die Einbindung der Finanzierung privater Marktteilnehmer (Verkehrsunternehmen), und da wird's haarig. Der Rundfunkbeitrag, um beim Vergleich zu bleiben, ist ja primär nicht für die privaten Rundfunkanbieter gedacht.
Du merkst schon, dass die populäre Forderung schnell ausgesprochen ist, ihre Umsetzung in politische Vorhaben aber reichlich komplex ist.
Da der letzte Abschnitt nichts mehr mit dem Deutschlandticket an sich zu tun hat (höchstens als Vorstufe), sollte die weitere Diskussion darüber, sofern erwünscht, an einer anderen Stelle des Forums stattfinden.
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Ich hätte es mir auch persönlich in Frankfurt geholt, wenn ich mit meinem Chef nicht einen Deal ausgehandelt hätte, dass ich es von der Firma bekomme. Ist für beide Seiten eine gute Lösung, ohne großartig am Gehalt rumfummeln zu müssen.
Damit ist es also offiziell ein Jobticket, und mein Arbeitgeber hat seinen Sitz in einem anderen Bundesland.
Wir sind ein kleines, inhabergeführtes Unternehmen und legen Wert auf schlanke administrative Strukturen und unkomplizierte Abläufe.
Rechnet man Arbeitsaufwand durch vermeidbare Bürokratie in Geld um, dann kostet uns das Deutschlandticket richtig viel Geld.
Zunächst einmal musste mein Chef sich bei der lokalen Verkehrsgesellschaft als "Großkunde" registrieren lassen, denn sonst gibt es keine Jobtickets. Selbst dann nicht, wenn er nur eins (für ihn selbst als Geschäftsführer) gebraucht hätte. Dann musste er im Portal die Tickets für jeden Mitarbeiter bestellen.
Da die lokale Verkehrsgesellschaft vollkommen überfordert war (sie hatten sogar telefonisch versucht, ihm die Jobticket-Idee auszureden, weil zu wenig Personal die Nachfrage nicht bewältigen kann), mussten wir ein wenig Druck machen, damit die Karten rechtzeitig bei uns in den Briefkästen lagen.
Aus Unternehmersicht (kleiner mittelständischer Dienstleister in der IT): Eine bundesweite, zentrale Bestell- und Verkaufsstelle hätte das seiner Meinung nach viel einfacher gemacht.
Wir haben besseres zu tun als uns mit umständlich wiehernden Bürokratie-Schimmeln lokaler Verkersunternehmen herumzuschlagen. Wir wollen die Verkehrswende, wir wollen möglichst einfach mobil sein und so ganz nebenbei müssen wir auch noch Geld verdienen.
Herrschaftszeiten!
Aber gut, dass es jetzt endlich da ist. Ich hätte es mir schon viel früher und einfacher gewünscht.