Beiträge von Araali

    Bitte im Zusammenhang mit meinen Vorschlag Hirngespinst (RTO extra lite) auf der vorhergehenden Seite betrachten.

    In Worten beschrieben: Von der Hugo-Jungers Straße gerade aus über den Parkplatz vom Hornbach zum Gleisfeld, dort Schwenk nach rechts eine Rampe parallel bis Höhe Cassellastraße dort Überquerung Bahngleise mit Rampe nördlich der Bahngleise anschließend bis Höhe Fuldaerstraße. Dann weiter Wächterbacher Straße, Bebraer Straße und Vilbeler Landstraße über Enkheim bis (falls überhaupt möglich) nach Bergen.

    Nein, ohne Umweg. Es hinge doch von der möglichen Trassenführung ab, ob Kaiserlei oder Of-Ost angebunden wird oder ganz was anderes.

    Wäre denn eine schnelle Trassierung via Ost möglich? Bin bis jetzt davon ausgegangen, dass das nur entlang der A661 ginge, wo man aber Siedlungsschwerpunkt (Bornheim, Offenbach) zum großen Teil nur aus der Randlage oder mit Umstieg erschließen würde.

    Die Weiterführung über die Sprendlinger Landstraße nach Isenburg
    ermöglicht zwar eine zügige Fahrt - sofern die Probleme mit der
    Unterführung gelöst werden, erschliesst aber wenig Potential.

    Zu mindestens in Offenbach hätte an der Sprendlinger Landstraße mit den ehemaligen städtischen Klinken Offenbach ein Fahrtziel mit 2000 Beschäftigten und Publikumsverkehr, dass sicher auch Fahrgäste aus Fechenheim und Neu-Isenburg anzieht.

    Zitat

    Deshalb schlage ich vor, die Straßenbahn in ihrer Funktion als
    Straßenbahn zu belassen und zuerst direkt zum Hbf zu führen, wo sie mit
    Regionalzügen und Bussen verknüpft wird.


    Könnte man auch mit der Führung über die Sprendlinger Landstraße verwirklichen, wenn man einen 250 Meter längeren Linienweg in Kauf nimmt.

    Zitat

    Dann über die Waldstraße - sofern hier die Unterführung leichter zu
    nutzen ist - nach Tempelsee und über die Dietzenbacher Straße und durch
    den Wald nach Gravenbruch.

    Also Waldstraße bis Tempelsee hätte durchaus genug Fahrgastpotential um auch ohne Weiterführung nach Gravenbruch eine Straßenbahn zu rechtfertigen. Lieber weiter durch Tempelsee und die Siedlung Bieber-West anbinden.

    Als Straßenbahn?

    Ja genau.

    1) Straßenbahnfahrzeige nicht auf Eisenbahnstrecken verkehren dürfen und daher in Neu-Isenburg umgestiegen werden muss. Damit könnte z.B. vom Flughafen nicht direkt nach Offenbach gefahren werden.

    Dass würde aber doch eher wenige Fahrgäste betreffen oder? Für Offenbacher sind doch die meisten Fahrtziele auf der RTW schneller über die S-Bahn zu erreichen als über eine Durchbindung der RTO mit der RTW, oder?

    2) im Stadtgebiet Offenbach oft gehalten werden muss, wodurch sich die Fahrzeit ggü. einer EBO- oder Zweisystemvariante erheblich verlängert


    Das stimmt, man erschließt aber auch mehr Fahrgastpotential. Knapp 5,8 Kilometer im gemischten Verkehr, 4,2 Kilometer eigener Gleiskörper, wäre eine Fahrzeit Bornheim Mitte-Neu-Isenburg von etwa 34 Minuten realistisch?



    Zitat

    3) Gravenbruch "links" liegen zu lassen ist in Anbetracht des dadurch
    ausgelassenen Fahrgastpotentials keine besonders gute Idee. Anderenfalls
    würde die Fahrzeit zusätzlich erhöht.

    Da hast du recht, eine Anbindung wäre sicherlich sinnvoll, die extra Minuten Fahrzeit fallen bei der Linienführung wahrscheinlich auch nicht mehr ins Gewicht.


    Zitat

    4) Linie 12 ist derzeit länger als eine Stunde unterwegs. Die Umlaufzeit
    auf 200 Minuten zu erhöhen beinhaltet das Risiko vermehrter
    Betriebsstörungen, weil nicht überall eigene Gleiskörper realisierbar
    sind.

    Alternativ wäre vielleicht eine neue Linie Preungesheim-Neu-Isenburg sinnvoller.

    Aus dem Bericht

    Zitat


    Linie U6 (neu): Hausen – Ostbahnhof
    Linie U7 (neu): Praunheim Heerstraße – Enkheim


    Die westlichen Linienenden der Linien U6 und U7 werden getauscht. Dadurch werden verkehrliche Vorteile erwartet (Durchbindung des jeweils stärkeren Linienastes als Linie U7). Außerdem ergeben sich bei Sondermaßnahmen und beim neuen Nachtverkehr (siehe unten) Vorteile für die Kommunikation und den Betrieb. Das Taktangebot sowie die Anzahl der eingesetzten Wagen auf beiden Linien bleiben durch den Tausch in der Spitze unverändert.

    Ich danke dem/der Verantwortlichen, der/die mir den Umstieg auf den Weg ins Hausener Freibad / Bretanobad erspart!

    Laut dieser Ausschreibung von Anfang 2017 sollen ab 31.07.2018 alle Aus- und Einsteiger in Bussen, Straßenbahnen und Stadtbahnen in Frankfurt automatisch gezählt werden. Erstaunlich, dass dieses Thema hier allem anscheinend noch nicht diskutiert wurde. Ich hoffe für die Traffiq, dass man bei der Einführung nicht von den selben Problemen geplagt ist wie der RMV, dessen bestelltes System (Ausschreibung 2012) anscheinend bis heute nicht einsatzbereit ist.


    Ein Besonderes Schmankerl wäre es ja wenn die Daten im Opendata Portal der Traffiq zur Verfügung gestellt werden.

    Wäre das selbst bei einem Stundentakt der RTS so problematisch? Die S-Bahn braucht echt mal eigene Gleise...

    Also ein weiterer EBO-Tunnel wäre wohl nur noch eine Ebene unterhalb des bisherigen realisierbar und damit sehr teuer. Es müsste schon irgendwo massig neues Fahrgastpotential gefunden werden, damit so ein Tunnel einen positiven KNF und somit Förderungen bekommt.

    Sie dient hauptsächlich der Entlastung des Frankfurter Innenstadttunnels und der Verkürzung der Fahrzeiten OF - Flughafen - Mainz. Anders als bei der RTW werden keine neuen Gebiete erschlossen.

    Lustigerweise würde diese Verbindung eher zur Belastung des Systems S-Bahn beitragen, da Verspätungen und Störungen wiederum Auswirkungen auf die S8/S9 am Flughafen hat. Mit der RTW und Gateway Gardens ist doch erst mal Schicht im Schacht am Flughafen Regionalbahnhof Kapazitätsbedingt oder irre ich mich da?

    Der größte Bereich wie Eschborn und Sossenheim wird bereits von der RTW erschlossen, und da könnte ggf. eher über eine Taktverdichtung nachgedacht werden.


    Das war auch mit der Grund warum ich diese Verbindung in den Ring schmeiße :). Taktverdichtung auf der RTW selber ist ja etwas schwierig wegen dem Flaschenhals Flughafenschleife. Taktverstärker von der U6 bis nach Höchst würden zu mindestens neue Fahrtrelationen bieten und man bräuchte keine teuren Zweisystem-Fahrzeuge. Daher bin ich auch nach wie vor Fan davon zwischen Praunheim und Höchst komplett auf BoStrab zusetzen, da man so relativ kostengünstig und einfach mit der U6 Frankfurts westliche Stadtteile verknüpfen kann. Würde allerdings nicht Flügeln, sondern alle halbe Stunde eine U6 zum MTZ bzw Industriepark Höchst schicken und alle 15 Minuten eine Bahn nach Steinbach durch Frankfurts neuen Stadtteil beiderseits der A5 jagen.


    Mir fehlt hier in der Diskussion einfach konkrete Aussagen, wer denn darüber abstimmen soll, wenn es nicht die Bad Homburger sind, und dazu eine sinnvolle Begründung. Alle Hessen wäre wegen der Finanzierung eine sinnvolle Gruppe, wenn man schon nicht mit den Bewohner der Gebietskörperschaft zufrieden ist.

    Zukünftig wäre es für (potentielle) Pendler aus dem Norden Frankfurts möglich umsteigefrei, die nicht ganz unerhebliche Anzahl an Arbeitsplätzen in fußläufiger Entfernung vom Bahnhof zu erreichen. Stadteinwärts sind für die meisten Bad Homburger die allermeisten Arbeitsplätze immer noch schneller mit der S-Bahn erreichbar. Ein nicht unerheblicher Teil der potentiellen Nutznießer kann also nicht mit abstimmen, während sicherlich der größte Teil der Abstimmungsberechtigten durch die Maßnahme keinen direkten Nutzen für ihre alltäglichen Wege erfahren würde.


    Auch sollte man immer beachten, dass es gesellschaftliche Gruppen gibt, die für die Sicherung ihres Lebensunterhalt auf die vom ÖPNV bereitgestellte Mobilität angewiesen sind: Die 56-Jährige ghanaische Gebäudereinigungsfachkraft vom Frankfurter Berg ist sicherlich froh drüber, wenn sie zu Tagesrandzeiten einmal weniger umsteigen muss um nachts in Bad Homburg für €1,200 netto zu putzen. Ein nicht unerheblicher Anteil dieser captive rider können bei Bürgerbescheiden, egal ob in Bad Homburg oder Frankfurt gemeldet, sowieso nicht teilnehmen, da sie als Nicht-EU-Ausländer von Bürgerbegehren von vornherein ausgeschlossen sind.


    Gewählte Repräsentanten können von Vertretern (z.B. Ausländerbeirat) dieser Gruppen immer noch gezielt auf deren Belange aufmerksam gemacht werden um Diese in ihrer Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.

    Mich würden ernsthaft die effektiven Zahlen an Ein-Aussteigern für die Station Neuer Jüdischer Friedhof interessieren. Egal ob von 2016 oder 2006. Ich konnte sie nirgends im Netz finden. Gefühlt stiegen dort am tag keine 50 Leute ein/aus. Aber die reellen Zahlen würden mich wirklich interessieren.

    Regulär wird dort üblicherweise glaube ich nie gezählt, aber vielleicht hat man eine außerordentliche stationäre Zählung durchgeführt um eine Grundlage für das "Aufschieben" des Barriere-freien Ausbaus der Haltestelle zu haben.