Beiträge von Charles

    Und warum sitzen morgens am Hbf. eine oder zwei Leute der Verkehrsaufsicht im Auto/stehen am Auto und schauen dem Treiben zu, anstatt das Fahrpersonal zu unterstützen?

    Du kannst die Leute nicht mehr erziehen.
    Das geht doch schon seit Jahren auf der A-Strecke in Frankfurt so. Ab Heddernheim bis Dornbusch Richtung Südbahnhof sieht man immer wieder Leute Türen aufhalten obwohl der Folgezug auch schon direkt dahinter steht.

    Interessehalber würde ich gerne wissen wie man heute aufgrund der strengen DSGVO solche Auswertungen durchführen kann, es sei denn beim Abschließen des Abos wurde darauf hingewiesen, dass bestimmte Daten ausgewertet werden usw.
    Nicht, dass die VGF nur die Verkaufszahlen ohne Zuordnung zum Wohnort ausgewertet hat, diese sind demnach nicht belastbar, da die VGF selbst bekanntgegeben hatte, dass durch ihre Last-Minute Aktionen auch Bundesweite Kunden das Abo hier abgeschlossen hätten.

    Dabei wäre dieses Provozieren des Geheimniskrämerei-Gefühls gar nicht nötig: Wenn es gute Gründe gibt (und da gibt es garantiert viele, besonders welche, die noch kein Mensch bisher absehen kann), wird sicher niemand deswegen sauer sein – Hauptsache, der Abbruch läuft dieser Tage und nicht am Sanktnimmerleinstag.

    Aha, wenn wir also die Gründe für bestimmte Sachen warum es nicht funktioniert nennen, dann trifft diese Aussage wieder nicht zu, hat man in einigen Diskussionen hier im Forum schon gemerkt. Seid ihr alle Busfahrer oder warum lenkt ihr alle so schnell in die andere Richtung?

    Kann aber auch dem Personalmangel geschuldet sein, wenn der Rangierdienst fehlt. Wenn ein Frühkurs nur mit Vollzug rausfährt und später um einen Zug zum Langzug verstärkt werden soll aber keiner da ist, dann bleibt der Zug mit der Länge auf dem Umlauf.

    Grundsätzlich ist das ja "richtig", dass eingestellte Fahrstraßen bis zum Ziel durchgefahren werden müssen bzw. bis zu jenem Punkt wo die Fahrstraße wieder freigemeldet wird. Im Störfall oder im Falle einer falsch eingestellten Fahrstraße muss man das nicht zwangsläufig tun, dafür sind die Fahrdienstleiter u.a. auch da.

    In solchen Fällen wird so ein Eingriff streng protokolliert und der Fahrdienstleiter muss sich absolut sicher sein welche Handlungen er dann tätigt.

    Diese Info beziehe ich u.a. aus einem Fall, wo in Heddernheim ein stadtauswärtsfahrender Regelzug falsch geleitet wurde (Hp3 statt Hp2), die Fahrstraße allerdings ausfahren musste und erst nach dem er das getan hatte, also am Prellbock angekommen, durfte er wenden und zurückrangieren.

    Aufgrund deiner Aufzählung der Regelsignalbilder ist nicht von einem Fall auszugehen wovon du ausgegangen bist. Das mag in dem einen Fall technisch und betrieblich die am wenigsten zum Chaos führende Lösung seitens des Fahrdienstleiters gewesen sein, keinesfalls ist daraus aber eine Verpflichtung herauszulesen.

    Es sind etwa auf gleicher Höhe zwei ICEs liegengeblieben.
    Die Feuerwehr und das Notfallteam der DB habe die Reisenden versorgt, nachdem gegen 11:30 Uhr die Oberleitung gesichert werden konnte, konnte die Evakuierung durchgeführt werden.

    Da anscheinend nicht auszuschließen war, dass die Oberleitung weiter abreißt, musste die erst gesichert werden, auch wenn diese Stromlos ist, wenn die mit mindestens einer Tonne Zug runterkommt, will ich nicht dabei sein, wenn man von der Oberleitung gepeitscht wird, da ist man am Ende evtl. zweiter Meinung.
    Wenn natürlich die liegenbliebenen Züge so standen, dass man nicht direkt mit dem Oberleitungszug/Notfalltechnikzug an die Abspannstellen kam um beispielsweise die Gewichte zu entlasten, dann dauert das per Fußmarsch und Gerätschaften hintragen etwas länger.

    Personal- und Fahrzeugverleihung ist doch alltäglich, und die Verträge mit traffiQ haben doch immer Klauseln für eine gewisse Flexibilität bei der Leistungen. Ich schätze, dass sich aktuell jedes VU darüber freut, wenn es Personalbedarf reduzieren kann oder wenigstens nicht erweitern muss. Die Personalnot haben doch alle. Und ich halte traffiQ für fähig genug, für eine solche langfristige, aber vorübergehende Anpassung eine Kooperation zu koordinieren, die sich dann für beide VUs lohnen oder zumindest es sich nichts verschlechtert. Nur mal grundsätzlich (nicht konkret kalkuliert): Ob DB Regio Bus wirklich Nein sagen würde, wenn sie vielleicht einen Fahrer und ein Fahrzeug pro Tag für die verlängerte 52 ausleihen müssen, aber zugleich 2 Fahrer auf der verkürzten 54 einsparen können? Oder ob sich DB Regio Bus vielleicht sogar darüber freut, weil die Auftragskürzung auf der 54 so wenigstens zum Teil kompensiert?

    Dies geht aber nicht auf, da man die Kurzfahrten der 59 (die bis Bingelsweg) dann auch bis Griesheim Bahnhof/Eichenstraße (in der Eichenstraße) verlängern sollte um den Bahnhof Griesheim UND den Bahnhof Nied ersatzweise besser für die ausfallenden S-Bahnen anzuschließen.
    In der Nebenverkehrszeit (Mo-Fr ab 18 Uhr, Sa/So) müsste man die am Bolongaropalast endenden Fahrten der 59 auch verlängern und das ist wieder Personalmehrbedarf (15 statt 30 Minuten-Takt).
    Man müsste betrachten wie die Fahrgastzahlen F-Hbf<>Griesheim, F-Hbf<>Nied, F-Höchst<>Nied, F-Höchst<> Griesheim sind ob der 30-Minuten-Takt für Nied ausreicht.

    Das südliche Griesheim wäre ÖPNVmäßig dann barrierefrei nur über F-Höchst erreichbar, wenn man hier schon das Gleis 2 ansprach.

    Die 52 wäre dann als Lückenschluss ab Galluswarte (von der S-Bahn) für den Bereich Griesheim Bahnhof eine alternative, für den Bereich Nied Bahnhof nicht.
    Außerdem wird der 52er durch die E-Busse höher Vergütet, der 54er ist nicht im E-Busprogramm und wird dementsprechend weniger Vergütet.
    Mit den E-Bussen sind einher aber auch die Reichweite zu berücksichtigen, die umlauftechnisch berücksichtigt werden müssen (der Weg Griesheim Bahnhof<>Jägerallee/Griesheim Bahnhof<>Leonardo-da-Vinci-Allee ist etwa doppelt länger). Dies sind pro Fahrtenpaare zwar nur um die 5 Kilometer länger, doch je nach Umlaufplanung hat dies evtl. Auswirkungen im Lademanagement.
    Außerdem sollte der 52er die Leute aus der Friedrich-Ebert-Siedlung zur Jägerallee zum Einkaufen bringen, weshalb er damals von dort verlängert wurde (der fährt daher auch nur bis kurz vor 21 Uhr dorthin, sonntags gar nicht), für die wäre das wieder ein Umsteigezwang. Die anderen aus dem Gallus nehmen ohnehin die Straßenbahn.

    Wenn es um längerfristiger geht, wie wäre eine womöglich etwas personalsparendere Lösung (es braucht keine zwei separaten 54er):

    • 54 verbleibt südlich und fährt bis Erzbergerstraße > Zustimmung, spart vermutlich ein wenig Fahrzeuge/Personal ein
    • 59 verbleibt nördlich der Bahn, übernimmt aber von der 52 den Abschnitt zur Jägerallee > dürfte in etwa fahrzeug-/personalneutral aufgehen
    • 52 übernimmt statt Ast zur Jägerallee den Nord-Abschnitt der 54 in den Rebstock, entweder mit Blockumfahrung Eichen-/Lärchenstraße, um die Haltestelle Griesheim Bf zu erreichen (beste Lösung), oder mit einer Ergänzungshaltestelle direkt an der Ecke Waldschul-/Espenstraße, um wenigstens den Fußweg zum Bahnhof Griesheim auf 200 Meter zu verkürzen (B-Lösung im Sinn von Personaleinsparung) > benötigt etwas mehr Fahrzeuge/Personal, vielleicht recht exakt so viel, wie beim 54er wegfällt

    54/59 DB Regio Bus
    52 Transdev


    Wird mit Personal bisschen schwierig.