Genau solche Tariftricksereien darf es aber nicht geben. Tarifmittelpunkt=Wohnort.
Warum? Irgendwie müssen die Defizite der Verkehrsbetriebe schließlich ausgeglichen werden. Dafür muß es einen Verteilungsschlüssel geben. Und der kann sich im wesentlichen nur anhand des Standorts berechnen lassen.
Wenn etwas offiziell erlaubt ist, ist es keine Trickserei 😀
Ja, es muss einen Verteilungsschlüssel geben. Bei dem von mir vorgeschlagenen Modell, wo man trotz 90km-Ticket vor jeder Fahrt ein virtuelles Ticket ziehen muss, weiß man im übrigen genau wo jemand rumgurkt und kann entsprechend verteilen.
Kann man frei fahren und bei der Fahrkartenkontrolle wird der Radius anhand der GPS Position berechnet, kann man aus den Punkten, an denen kontrolliert wurde, auch grob schätzen wer wo rumgurkt ist und wie entsprechend die Einnahmen verteilt werden müssen. Ganz unabhängig vom gesetzen Mittelpunkunkt.
Kann mich mit diesem 90 km nicht anfreunden. Wer z. B. irgendwo in der Mitte von McPomm wohnt, hat kaum Nutzen von so einem Ticket im Gegensatz zu z. B. Essen (da hat man das ganze Ruhrgebiet [...]
Dann machen wir einfach das 1 Millionen Menschen Ticket: der Radius wird für jeden Wohnort variabel so berechnet, dass 1 Millionen Menschen darin wohnen. Die Großstädter werden begeistert sein. Nein, das ist kein erst gemeinter Vorschlag. Es gibt nunmal keine Ideal-Lösung, sondern nur die, die möglichst wenige Menschen benachteiligt. Und in McPomm sind nun mal sehr wenige. Und die die da sind, profitieren eh nicht vom Ticket, weil es dort sowieso keinen vernünftigen ÖPNV gibt, sind also nicht wirklich vom Ticket benachteiligt sondern von der Infrastruktur an sich, und das ist ein ganz eigenes Problem.