Zunächst denke ich an eine innenstadt-nahe Strab-Trasse in Bad Homburg, die sich etwa am Innenstadtring (Hessen- - Hindenburgring) orientiert und dann nach Norden nach Kirdorf führt. Die hätte dann den Vorteil, Kirdorf sowohl mit der Innenstadt (Schloß) als dem Bahnhof zu verbinden. Eine zweite Trasse könnte von der Innenstadt nach Westen nach Dornholzhausen zur von Baeuchle vermuteten BI-Trasse führen.
Ich sehe das Problem am Schulberg (Louisenstraße Höhe Einmündung Höhestraße bis Ritter-v-Marx-Brücke)
a) Steigung
b) derzeit ist dort eine Einbahnstraße, die in der nächsten Zeit sogar noch verengt werden soll, da Grundschule + schmaler Fußgängerweg.
Ich sehe potential an einer Verbindung Gonzenheim - Innenstadt; und da Ober-Erlenbach derzeit wächst, könnte ich mir theoretisch eine Relation OE - Kirdorf vorstellen - Das würde die derzeitige 2 und 12 größtenteils ablösen.
Generell würde ich ja eine Straßenbahn bei uns mit großer Freude begrüßen, andererseits sehe ich außer dem genannten Schulberg-Problem in der Innenstadt aber folgende Probleme:
1) Louisenstraße wird nix - sowohl die untere als auch die obere Louisenstraße, für zwei Gleise ist die Fußgängerzone mittlerweile einfach zu frequentiert (meiner Meinung nach), vor allem sehe ich Probleme bei Veranstaltungen (Laternenfest, Weihnachtsmarkt, Weinfest etc). Selbst die Buslinien werden ja groß umgeleitet, eine Tram umleiten geht halt schwer.
2) Hessenring wurde vorgeschlagen, dort sehe ich das Problem an der starken Frequentierung durch dir ganzen Durchgangsverkehr vom Hintertaunus Richtung A661. Außerdem würde die Strecke weniger attraktiv sein, einfach zu weit vom Zentrum (damit meine ich die Louisenstraße).
3) Sofern man ab Gonzenheim was bauen würde, ist die Frankfurter Landstr. ebenso überlastet, wenn man den Fahrplan einhalten will sollte man sehr viel Pufferzeit planen (Abzweig im Tunnel denkbar? Wenn ja, könnte man ggf Direktverbindungen einplanen).
Bei Oberursel die U3, da kann ich aus Erfahrung berichten, dass aus Frankfurt kommend mindestens bis Waldlust relativ hoher Bedarf besteht - nicht nur die Frankfurt International School, sondern auch weitere (Hochtaunusschule, Feldbergschule Außenstelle etc) liegen nämlich entlang der Strecke. Mindestens zu den Schulzeiten sollte man mit hohem Fahrgastaufkommen rechnen.
Ich habe keine konkreten Vorstellungen, wie ein sinnvoller Linienverlauf sein würde. Vor allem auch dann, wenn man bedenkt, ob die Gemeinden überhaupt Interesse dran haben, in ÖPNV Geld zu investieren. So wie ich die Gemeinden und den Kreis kenne, sehe ich es (leider) kritisch.