Beiträge von ben

    Wenn man es nicht schafft die Bahnsteige der Taunusbahn im Hintertaunus auf Langzug Niveau zu verlängern und das kürzen der S5 in Friedrichsdorf vermeiden will, habe ich noch eine Idee. Man fährt grundsätzlich mit Vollzug nach Usingen und die bisherigen Kurzpendel fahren künftig als Langzug bis Friedrichsdorf durch. Vorteil in Bad Homburg hat man ausreichend Platz für RTW und U2, da die S5 Kurzpendel nicht die Bahnsteige belegen. Die Taunusbahn Tagesfahrten außerhalb HVZ könnte man zudem in Friedrichsdorf auf Gleis 1 enden lassen und lieber die RB 16 nach Bad Homburg durchbinden. Perspektivisch könnte man auch die RB 16 durch die RTW ersetzen, die dann in Friedberg endet.

    Warum lässt man die Taunusbahn bis Bad Homburg nicht um :10 und :40 aus Friedrichsdorf nach Bad Homburg fahren? Was man jetzt macht ist meines Erachtens völliger Quatsch. Man kann mit den neu geplanten Fahrzeiten die Fahrgäste aus dem Hintertaunus auch nicht mehr auf das S5 Kurzpendel lenken. Friedrichsdorf und Seilberg werden zudem jetzt mit einem 30 Min Takt nach Frankfurt außerhalb der HVZ abgespeist. In entgegengesetzter Fahrtrichtung genau das Gleiche. Das ist meines Erachtens eine signifikante und überraschende Verschlechterung der Anbindung.

    Der 30 Minuten Takt ab Friedrichsdorf nach Frankfurt wird einige Fahrgäste abschrecken und diese auf das Auto umsteigen lassen. Wer jetzt eine S-Bahn verpasst, kommt 30 Minuten später in Frankfurt an.


    Und das bisherige verlängerte Kurzpendel 7:24h aus Friedrichsdorf ist immer sehr gut gefüllt, sodass in Bad Homburg viele Fahrgäste schon keinen Sitzplatz mehr finden. Offensichtlich kennt man beim RMV die Auslastung von Friedrichsdorf nicht.

    Der neue Fahrplan beinhaltet deutliche Verschlechterungen für Friedrichsdorf. Bisher konnte man mit der Taunusbahn z.B. um :20 Min das S5 Kurzpendel in Bad Homburg :30 min erreichen und hatte somit annähernd einen 15 Min Takt nach Frankfurt. Dies entfällt jetzt ersatzlos. Somit kommt man von Friedrichsdorf außerhalb der Spitzenzeiten in denen die Taunusbahn zum Hauptbahnhof fährt nur noch alle 30 Minuten nach Frankfurt.

    Beim Bahnhof Friedrichsdorf hätte man bei dem Umbau auch gleich einen weiteren Bahnsteig an der Ostseite und somit ein 5 Gleis verlegen sollen. Platz genug hätte man gehabt, da das alte Durchfahrtgleis 3 ja nicht mehr vorhanden ist. Dann hätte man z.B. die HVZ Verstärker der S5 in Friedrichsdorf enden lassen können und hätte für die RTW in Bad Homburg mehr Platz. Das Gleis 1 mit Bahnsteig in Friedrichsdorf ist völlig sinnlos. Welche Verbindung aus dem Usinger Land soll hier enden? Ebenso hätte man das gesamte Gleisfeld neu anordnen können, damit man z.B. vom Gleis 1 und/oder 2 auch nach Friedberg kommt.


    Und zwischen Friedrichsdorf und Köppern macht m.E. eine Zweigleisigkeit durchaus Sinn. Sonst warten warten in Friedrichsdorf verspätete S-Bahnen aus Frankfurt auf verspätete S-Bahnen aus Usingen.

    Mal eine ganz grundsätzliche Frage. Warum wurde der Bahnhofsumbau in Friedrichsdorf nicht genutzt, dass man vier vollwertige Durchgangsgleise inklusive Bahnsteig hat. Man hätte z.B. die Gleise 2 und 4 näher zusammenlegen können und dann an der Ostseite ein weiteres Gleis mit Bahnsteig aufbauen können. Welchen Zweck soll das Gleis 1 denn in der Zukunft haben, wenn keine Bahn von der Taunusstrecke aus Usingen dort enden soll?

    Zwei Denkanstöße:

    Ein zusätzlicher Halt auf der Bäderbahn-Trasse am Rebstock könnte eine Verknüpfung mit der U 5 schaffen und das Rebstock- Gebiet mit anbinden.

    Super Idee mit der Verknüpfung zur U5. Damit könnte man im Störungsfall im S-Bahn Tunnel mit der U5 in das Rebstock Gebiet fahren und käme auch so alternativ in den Frankfurter Norden und man kann auch von der U5 die S-Bahn nach/von Höchst/Wiesbaden nutzen.

    Das Interessante an einer Bäderbahn S-Bahn wäre ja auch eine möglichst schnelle Verbindung zwischen Bad Nauheim und Wiesbaden. Da muss man auch nicht über Eschborn fahren. Auch eine schnelle Relation Rödelheim + Höchst ohne Zwischenhalt macht durchaus Sinn. Wer es gemütlich will kann die RTW über Eschborn Süd mit weiteren Zwischenhalten nach Höchst nehmen. Auf diese Linie könnte es dann auch Express-Bahnen im Berufsverkehr geben, die z.B. nur in Bad Nauheim, Friedberg, Rosbach, Friedrichsdorf, Bad Homburg, Oberursel Rödelheim, Höchst, Hochheim, Mainz-Kastel und Wiesbaden halten.

    Einen Neuauflage der "Bäderbahn" als S-Bahnlinie zwischen Bad Nauheim über Friedrichsdorf/Bad Homburg nach Wiesbaden wäre meines Erachtens eine sinnvolle Ergänzung. Sobald der Abschnitt zwischen Friedberg und Friedrichsdorf attraktiver ausgebaut wird z.b wieder zweigleisig und elektrizifiziert, werden noch mehr Fahrgäste diesen Abschnitt nutzen. Ebenso kann man deutliche Fahrzeit Reduzierungen durch die Relation Bad Homburg - Wiesbaden erziehlen. Man sollte hier noch nicht mal die noch zu realisierende RTW nutzen, sondern kann über einen weiter ausgebauten Homburger Damm und/oder einer neuen Bäderkurve/Kaiserkurve Richtung Höchst/Wiesbaden fahren.

    Ob die Brücke dann tatsächlich bis Ende September wieder repariert ist, daran habe ich auch noch Zweifel.


    Das stückeln der S5 wird zum Chaos und zur völligen Frustration der Fahrgäste führen. Viel schlimmer ist, dass diese Stückungsmaßnahmen in Kürze starten und es bisher noch keine offizielle Kommunikation gab. Wahrscheinlich will man den Shitstorm in den sozialen Medien und der Presse erst möglich spät los brechen lassen.


    Und wie auch schon dargestellt wurde, fehlen durch Wegfall der S5 und S6 erhebliche Kapazitäten zwischen Hauptbahnhof und F-West.


    Um zumindest auf die Kapazitäten der S5 zurückgreifen zu können sollte die Taunusbahn die Fahrten zwischen Bad Homburg und Hauptbahnhof bis zur Reparatur der Brücke einstellen.

    Wäre es nicht auch sinnvoll hinter Weißkirchen eine weitere Weiche einzubauen, um auf das linke Gleis Richtung Rödelheim zu wechseln? Es gibt ja bereits eine Weiche um vom linken auf das rechte Gleis zu kommen. Dann wäre der eingleisig zu befahrende Abschnitt deutlich kleiner. Auch im Vorgriff auf die RTW wäre ein zusätzlicher Gleiswechsel in Weißkirchen doch ggf. auch sinnvoll. Oder stehen hier die Kosten nicht im Verhältnis zum Nutzen?

    In Zusammenhang mit der Streckensperrung der S6 ist das komplette nördliche Frankfurter Umland nur noch mit erheblichen Einschränkungen per Bahn zu erreichen. Auch die Anschlusszeiten der gestückelten S5 sind völlig inakzeptabel. Wer kommt nur auf die Idee die Kunden 24 Minuten in Oberursel und noch mal weitere 14 Minuten in Rödelheim stehen zu lassen?


    Wenn es dann noch zu Sperrungen auf der A-Strecke kommt, ist das komplette Chaos vorprogrammiert.


    Sowas hat es die letzten Jahrzehnte noch nicht gegeben.

    Diese Linie 56/8 von Friedrichdorf nach F- Nieder Eschbach wird wenig genutzt, da durch den erheblichen Zeitverlust bei der Durchfahrt durch Friedrichsdorf Seulberg die Verbindung null attraktiv ist. Da ist man mit der S5 Nach Bad Homburg, Umsteigen in den Bus nach Gonzenheim und dann U2 schneller.


    Ein SEV von Friedrichsdorf nach Gonzenheim sollte die Strecke in rund 10 Minuten fahren.


    Ich weiß ja nicht ob sich die Verantwortlichen des RMV bewusst sind wie voll ein S5 Langzug aus Friedrichsdorf bereits in Oberursel ist.


    Sollen diese Fahrgastmengen tatsächlich über 24 Minuten in Oberursel auf die Weiterfahrt mit der Teil S5 nach Rödelheim warten? Und dann in Rödelheim nochmals 14 Minuten auf die S3 zum Hauptbahnhof warten?


    Oder sollen alle in die U3 umsteigen, wo man als Bahncard 100 Kunde nochmal eine Extra Fahrkarte für die Strecke Oberursel bis Niederursel benötigt?

    Wer denkt sich sowas aus?

    Durch diese Trennung kommt man von Friedrichdorf nur noch mit erheblich längerer Fahrzeit nach Frankfurt Hauptbahnhof. Die S-Bahn aus Friedrichdorf kommt um :18 oder :48 in Oberursel an. Dummerweise fährt die Teil S-Bahn nach Rödelheim schon um :12 und :42 ab. Wer denkt sich sowas aus? Warum ist es nicht möglich von Friedrichdorf bis nach Rödelheim durchzufahren? Kennt jemand hier die betrieblichen Hintergründe? Das wird doch ab Juli zum absoluten Chaos auf der S5 führen.


    Und wenn man es seit Monaten nicht schafft den Verkehr auf der S5 wegen dem eingleisigen Abschnitt zu stabilisieren, wie soll das erst bei einer verlängerten S-Bahn über eingleisige Abschnitte nach Usingen funktionieren?