Wenn der Tunnel erstmal eingleisig gebaut wurde, dann hat man sich auf Jahre alle Chancen für eine Erweiterung und kürzere Takte genommen. Den Verantwortlichen fehlt leider der Weitblick. Und wenn man die RTO irgendwann mal bauen möchte, macht es durchaus Sinn die U2 Strecke bis nach Ober Eschbach oder Nieder Eschbach mitzunutzen und dann Richtung Ober- oder Nieder Erlenbach abzuzweigen. Wahrscheinlich macht aber in Gleisdreieck zwischen Nieder Eschbach und Bonames Sinn. Von Bad Homburg kommend zweigt die RTO ab und von Frankfurt kommend eine U9, welche die neuen Baugebiete anbindet. Und die U4 fährt dann bis Bad Homburg als Verstärker und Entlastungslinlie der A-Strecke weiter (nach Bau der Ginnheimer Kurve). Man hätte somit die U2/U4 im eingeisigen Tunnel mit einem 15 Min Takt. Somit rechnerisch schon einen 7,5 Min Takt. Wenn man auf jeweils 10 Min Takt im Berufsverkehr geht, hätte man schon rechnerisch 5 Min Takt - ohne jegliche Reserven. Dazu käme dann eine RTO im 15/30 Min Takt. Wie soll das bitte funktionieren? Der Tunnel ist definitiv zu klein.
Man hätte in den 60/70er Jahren auch gleich einen Tunnel komplett unter der Eschersheimer Landstr. bis nach Hedernheim bauen können. Heute ärgern sich alle, dass die Stadtbahn die Stadtteile teilt. Gleiches gilt für das Europa Viertel. Hier hätte man schon vor Baubeginn des gesamten Viertels Vorabeiten für einen vollstäbdigen U-Bahn Tunnel vornehmen können. Auch hier wird man sich in einigen Jahren so richtig ärgern.