Beiträge von ben

    Warum hat man sich in Frankfurt nicht Straßenbahnen angeschafft, die ohne Wendeschleife wenden können? Einfach Führerstand wechseln und in andere die Richtung fahren. Damit wäre man doch deutlich flexibler.


    Wie will man eigentlich am Industriehof wenden?

    Dafür kannst Du uns sicher noch eine Quelle nennen. Denn ich rechnete bislang (nur) damit, dass die U4 nach dem DII-Lückenschluss die Aufgabe der U9 mit übernimmt.

    Gerne kann ich dir den Sinn des Wortes "perspektivisch" nochmal erklären ;-) Das ist eine Vermutung von mir. Genauso wie es hier im Forum tausend weitere Vermutungen/Planspiele/Spekulationen/Träumereien gibt. Und eine verlängerte U4 nach Bad Homburg macht m.E. durchaus Sinn.

    Und für die U9 könnte es auch neue Möglichkeiten geben. Schon mal darüber nachgedacht, dass diese statt nach Nieder Eschbach auf die RTO ausfädelt (Gleisdreieck zwischen Nieder Eschbach und Bonames) und neben Anbindung der geplanten Neubaugebieten nach Bad Vilbel fahren kann? Anderen Ende könnte man die U9 bis Hbf verlängern.

    Wenn man sich alles schenken kann, bevor man es überhaupt mal ausprobiert hat, dann gäbe es überhaupt keine Entwicklung mehr. Man muss auch mal neue Wege gehen und mutig sein. Und warum kann man die Strecke neben EBO nicht kompatibel mit BOStrab machen? Ich persönlich würde so einen Test machen. In anderen Städten wie z.b. Mannheim fährt die Straßenbahn direkt durch die stark frequentierte Fußgängerzone und es klappt auch.

    Vielleicht kann man mit dem bestehenden Netz auch die Schlossstraße und den Westbahnhof wiederbeleben. Oder man nutzt die Museumsbahn am Main. Idealerweise besorgt man sich hier Fahrzeuge wie in Luxemburg, die auch ohne Oberleitung fahren können.

    Die S5 aus Frankfurt kommt oft 5-10 Minuten zu spät in Friedrichsdorf an. Soll dann der Gegenzug aus Usingen solange an der Saalburg warten? Wohl eher nicht, also fährt er vermutlich nach Köppern weiter. Spätestens dort wartet er auf den Gegenzug aus Frankfurt. Die Eingleisigkeit ab Friedrichsdorf mag sich in Simulationen gut managen lassen. In der Praxis wird dies zu Problemen führen. Der Abschnitt nach Usingen ist einfach zu lang für ein empfindliches Es System mit Nadelöhr S-Bahn Tunnel Frankfurt.

    Die S5 wird so oder so zu einer Verspätungs S-Bahn, da es bei dem eingleisigen Absschnitt mit Sicherheit zu Problemen kommen wird. Hier sollte man noch weitere Abschnitte zweigleisig (z.B. zwischen Friedrichsdorf - Friedrichsdorf Köppern) ausbauen, damit Gegenzüge nicht minutenlang in den Bahnhöfen warten müssen.

    Wäre sie ja,- da kam eine kleine Finazkrise dazwischen was die Stadtverordneten dazu veranlasste das Projekt zu verschieben.
    Ohne Moos nix los.

    Für wichtige Verkehrsprojekte ist leider oft kein Geld da. Fur alles andere offensichtlich schon. Auch wenn ich hier ein wenig provokativ formuliert habe, denke ich dass man sinnvolle Verkehrsprojekte offensiver verfolgen sollte. Wenn man eine Verkehrswende möchte, dann muss man so auch handeln. Aber oft sucht die Henne noch das Ei oder umgekehrt ;-)

    In Frankfurt wird leider zu klein gedacht. Die U5 hätte man auch gleich über das Europaviertel hinaus bauen müssen. Einerseits will man den ÖNPV fördern, aber andererseits plant man nur bis zum nächsten Baum. Alle Projekte werden dann von irgendwelchen Experten jahrelang zerredet und am Ende kommt immer nur eine Minimallösung raus. Warum wurde die U5 nicht längst zum Frankfuter Berg gebaut? Die Ginnheimer Kurve gebaut? Die A-Strecke nach Süden verlängert, usw. Angebglich ist nie Geld da. Jetzt in der Corona Krise werden die Milliarden nur so rausgehauen. Das ist doch völlig absurd.

    Wenn der Tunnel erstmal eingleisig gebaut wurde, dann hat man sich auf Jahre alle Chancen für eine Erweiterung und kürzere Takte genommen. Den Verantwortlichen fehlt leider der Weitblick. Und wenn man die RTO irgendwann mal bauen möchte, macht es durchaus Sinn die U2 Strecke bis nach Ober Eschbach oder Nieder Eschbach mitzunutzen und dann Richtung Ober- oder Nieder Erlenbach abzuzweigen. Wahrscheinlich macht aber in Gleisdreieck zwischen Nieder Eschbach und Bonames Sinn. Von Bad Homburg kommend zweigt die RTO ab und von Frankfurt kommend eine U9, welche die neuen Baugebiete anbindet. Und die U4 fährt dann bis Bad Homburg als Verstärker und Entlastungslinlie der A-Strecke weiter (nach Bau der Ginnheimer Kurve). Man hätte somit die U2/U4 im eingeisigen Tunnel mit einem 15 Min Takt. Somit rechnerisch schon einen 7,5 Min Takt. Wenn man auf jeweils 10 Min Takt im Berufsverkehr geht, hätte man schon rechnerisch 5 Min Takt - ohne jegliche Reserven. Dazu käme dann eine RTO im 15/30 Min Takt. Wie soll das bitte funktionieren? Der Tunnel ist definitiv zu klein.


    Man hätte in den 60/70er Jahren auch gleich einen Tunnel komplett unter der Eschersheimer Landstr. bis nach Hedernheim bauen können. Heute ärgern sich alle, dass die Stadtbahn die Stadtteile teilt. Gleiches gilt für das Europa Viertel. Hier hätte man schon vor Baubeginn des gesamten Viertels Vorabeiten für einen vollstäbdigen U-Bahn Tunnel vornehmen können. Auch hier wird man sich in einigen Jahren so richtig ärgern.

    Das wäre zumindest meine Vorstellung von einem Zukunftsprojekt. So ein Tunnel wird ja nicht nur fünf Jahre genutzt, sondern Jahrzehnte. Da sollte man so ein Projekt lieber vernünftig dimensionieren.


    Gibt es eigentlich schon Pläne, wo am Bahnhof Bad Homburg neben der U-Bahn auf dem Fürstengleis 1. die anderen Bahnen stehen sollen. Endstation für die RTW, Regional Bahn aus Friedberg und noch der Zwischentakt der S5? Dann wäre im ungünstigen Fall nur noch ein Durchgangsgleis verfügbar. Kennt jemand das Betriebskonzept?

    Verstehe nicht, warum im Hinblick auf steigende Fahrgastzahlen der Tunnel überhaupt nur eingleisig gebaut wird. Damit hat man dann automatisch ein Nadelöhr. Auch im Hinblick auf Erweiterungen zum Beispiel Mitnutzung durch die Regional Tangente Ost Richtung Bad Vilbel, bringt das doch nur Nachteile. Warum macht man es nicht gleich richtig? Und die lange Bauzeit ist doch auch ein Witz.

    Ein RTW Halt wäre laut Google Maps nur deutlich vor der Brücke über die Heerstr. möglich. Warum soll ein zusätzlicher Halt der S5 wegen dem Fahrplan nicht möglich sein? Die S5 steht ja eine Weile an der Endstation Friedrichsdorf.


    BTW. Man sollte bei der S5 auch mal Nachdenken die Verstärker nicht in Bad Homburg starten und enden zu lassen, sondern mindestens im Berufsverkehr nach Friedrichsdorf fahren zu lassen. Die Taunusbahn ist in Friedrichsdorf schon extrem voll.

    Conti setzt sogar eigene Shuttlebusse nach Rodelheim ein, um den 60er zu ergänzen. Insofern wäre eine Bahn Anbindung sehr sinnvoll. In Düsseldorf fährt die U77 auch nur eine Haltestelle über einen extra Abzweig von der Prinzenallee zum Seestern in ein Bürogebiet weiter. Nach der Frankfurter Denkverbotslogik könnten diese Leute die 600 Meter auch laufen. Die Verantwortlichen sollten hier wirklich mal ernsthaft über die Möglichkeiten und Chancen nachdenken.

    Das war ja auch meine Idee, die U7 an dieser Stelle mit der S-Bahn zu verknüpfen. Man kann die U7 ja durch das Betriebsgelände bis hinter den Baumarkt/Metro weiterführen und dort eine Station errichten. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass S-Bahn Fahrgäste auch dort in die U7 umsteigen. Gerade dann, wenn mal wieder das Tunnel-Chaos ausbricht. Es muss einfach mehr Verknüpfungen zwischen U und S-Bahn usw. geben.

    Es gibt eben Leute, die einfach gegen alles sind und es schaffen die Politik einzuschüchtern. Dadurch verzögern sich leider immer mehr Projekt um Jahre, siehe auch U2 Gonzenheim- Bad Homburg Bahnhof. Da hilft auch eine Bürgerbefragung mit eindeutigem Votum wie am Beispiel Bad Homburg weiter.

    "Wie ich bereits schrieb,- für einen Linienverkehr wird es aus Lärmschutzgründen keine Genehmigung geben."


    Lärmschutz ist immer das Totschlag Argument. Damit baut man sich seine eigenen Denkblockaden auf. Wir können nur froh sein, dass die Generationen vor uns nicht so gedacht haben. Sonst könnten wir in Frankfurt noch mit dem Esel über Felder reiten und abends in die Höhlen zum schlafen gehen. ;-)


    In der Heerstraße ist zu Berufsverkehrszeiten Auto Dauerstau. Wenn man möchte, dass Leute auf Bahnen usw umsteigen, muss man die Attraktivität des Systems steigern. Warum probiert man es nicht einfach mal anstatt gegen alles Gründe zu suchen?