Beiträge von Kuchen125

    jedenfalls für die Fahrten nach Friedberg und Usingen (wobei mich persönlich hauptsächlich Ersteres betrifft).

    Usingen verständlich aber Friedberg? Wer braucht das? Der Anteil der Menschen die von Frankfurt bis Friedberg fahrem mit der S-Bahn ist so gering. Die meisten fahren doch eh mit den Regios nach Friedberg. Man könnte eigentlich sagen für eine Bahnlinie (S5) lohnt sich eine Toilette nicht. Besser wäre es ein Toilettenangebot ab Friedrichsdorf herzustellen.

    dass du aus Halb-, nein: Viertel-, vielleicht sogar Milliwissen totalen Unfug herleitest und meinst, du wüsstest daher besser, wie alles geht als die Profis.

    Es sind eher die alten Eisenbahn "Rentner" die der Meinung sind alles ist so kompliziert.


    Bei einem Praktikum habe ich mit einem alten Mann (FDL) diskutiert, er ist der Meinung die Zuglenkung würde es nicht schaffen den Hauptbahnhof bei pünktlichkeit komplett alleine zu steuern. Ein jüngerer FDL (20-30) kam dazu und meint es ist sehr möglich das die Technik sowas schafft. Der alte Mann findet sowas aber trotzdem unmöglich, weil zu kompliziert. Ist heutzutage leider die Denkweise von vielen Ü50

    Und was ist Deiner Meinung nach der Unterschied zu einem ESTW?

    "Jede Stelleinheit ist über ein IP-Netzwerk mit einem Gleisfeldkonzentrator (GFK) verbunden und kann von diesem auch mit Strom versorgt werden".


    Damit macht man sich bei der Eisenbahn unbeliebt, aber wenn jede Stelleinheit über ein IP Netzwerk verbunden ist, könnte man von Zuhause als Fahrdienstleiter arbeiten und dadurch ggf. Bezirke verkleinern. Man braucht beispielsweise für das Stellwerk Bad Vilbel (FF West - Bad Nauheim) keine drei voll ausgebildete Fahrdienstleiter. Es würde einer ausreichen + ggf. 2 "Light" FDLs mit niedrigerer Ausbildung unter Aufsicht von Zuhause.


    Generell sollte in Zukunft der FDL ein Beruf werden den man von Zuhause erledigen kann. Beispielsweise ein Bahnhof wie Bad Homburg oder Großkrotzenburg könnte man auch von Zuhause mit 2-3 Bildschirmen + Laptop steuern (gestellt von der Bahn).

    Krankmeldungen würden deutlich zurückgehen, wenn man eh nicht zur Arbeit fahren muss sondern die Arbeit zuhause ist (gibt Studien dazu).


    Es liegt an der Bahn, nicht mit der Zeit zu gehen und an der veralteten EBO.

    Bin der Meinung eine nachhaltige Lösung liegt in der konsequenten Automatisierung der Stellwerkssteuerung – insbesondere durch den flächendeckenden Ausbau sogenannter digitaler Stellwerke (DSTW).


    Mit digitaler Technik lassen sich Stellwerke nicht nur zentralisieren und effizienter betreiben, sondern auch stärker automatisieren. Vieles, was heute noch manuell vom Fahrdienstleiter ausgeführt wird, kann in Zukunft softwaregestützt oder teilautonom erfolgen – z. B. Fahrstraßeneinstellungen, Weichenüberwachung oder Zugmeldungen.


    Das Problem ist aber: Die aktuellen Eisenbahnvorschriften (z. B. Fahrdienstvorschrift, Signalbuch, Ril 408 usw.) setzen noch stark auf menschliches Eingreifen und kontrollierende Tätigkeiten. Wenn man echte Automatisierung will, muss sich hier dringend etwas tun. Vorschriften müssen modernisiert und an digitale Prozesse angepasst werden. Denkbar wäre etwa, dass gewisse Zugfahrten unter automatisierter Überwachung ganz ohne klassische Fahrdienstleiter-Freigaben abgewickelt werden können – natürlich mit entsprechenden Sicherheitsprüfungen im System.


    In Ländern wie der Schweiz oder Norwegen geht das bereits in die richtige Richtung. Deutschland hinkt hier leider hinterher, weil viele Vorgaben schlicht nicht mit moderner Technik kompatibel sind.


    Der Personalmangel ist akut, aber statt nur immer neue Leute zu suchen, sollte man endlich mutig in Automatisierung investieren und gleichzeitig das Regelwerk entrümpeln, das diese Zukunft heute noch blockiert.

    Da hätte ich schon gerne einen Puffer, der Unwägbarkeiten abfedert. Versetzt euch einfach mal in die Lage eines Fremden im euch bekannten Bahnhof und versucht mal, Wege auf Anhieb zu finden.

    Wohl eher nicht die Lage eines fremden sondern eher Senioren oder Menschen mit sehr schlechter Auffassungsgabe. Du hast ein Handy, eine App mit Live Informationen und deine Aufgabe ist es z.B. von Düsseldorf Gleis 4 nach Düsseldorf Gleis 1 umzusteigen. Du steigst aus dem Zug aus, dein Nachbargleis ist 3 was bedeutet du muss dem Trubel folgen und die Treppen runter laufen. Sobald du unten bist siehst du direkt wie du zu deinem Gleis kommst.


    Das ist ein Schema welches man an wirklich jedem Deutschen Bahnhof anwenden kann, es ist immer sehr nervig wenn Leute der Meinung sind auffeinmal mitten am Bahnsteig stehen bleiben zu müssen um sich umzuschauen

    TTS sind ja häufig, oder fast immer auch Menschen, die in ein Programm einsprechen welches ihre Stimme einsetzbar macht ohne das sie anwesend sind. Jede Stimme kann man, wenn man möchte, in TTS umwandeln. Letztendlich kommt es drauf an wieviele Stunden man die Stimme in das Programm trainiert.


    Heiko Grauel oder Ingo Ruff gibt es auch als TTS Stimme, nur halt nicht öffentlich zugänglich

    Sollte man sich als Auftraggeber mMn schon Gedanken drüber machen, ob man den Fahrgästen den Komfort (so empfinde ich es zumindest) einer menschlichen Stimme bieten will, der man ja immerhin die ganze und jede Fahrt lang "ausgesetzt" ist.

    Ist ja eine menschliche Stimme, nur aus einem TTS Programm entwickelt. Das sind Luxusprobleme wer sich darüber aufregt ob die DB eine Ansage aus TTS generiert oder ob die DB die Ansage generiert indem sie diese bei der Person aufnimmt.

    Ist es dir wichtiger, zwei S-Bahn Linien komplett ausfallen zu lassen und diese durch Busse zu ersetzten oder bei einer S-Bahn Linie jede zweite Fahrt ausfallen zu lassen? :/

    Deutschlandweit und International braucht man die S3 und S4 nicht. Das sind nur 2 Provinz S-Bahn Linien. Die S6, wie auch die S8/9 gehört zu den wichtigsten Linien und dort fahren auch sehr viele zur Durchreise. Eigentlich müsste man versuchen die S6 in einem 7,5min Takt fahren zu lassen, kommt bestimmt irgendwann.

    Eine solche Ansage in Bezug auf Änderungen im Stadtverkehr, kennt man aus der S-Bahn bisher nicht, früher gab es nur die umgekehrten Ansagen in U-/Strab. und Bus bei S-Bahn-Sperrungen u. a. Sperrung Stammstrecke, gut dass es so was jetzt auch andersherum gibt... :thumbup:

    Ich kenne solche Sonderansagen von vor der S6 Sperrungen. Da wurde dann während der Fahrt informiert "..vom xx bis xx ist die S6 zw. Bad Vilbel und FFW gesperrt, bitte informieren Sie sich über den SEV..."


    Gut das man das System jetzt weiter ausreift