Beiträge von Frank Nagel

    Ganz herzlichen Dank für diesen Beitrag. Sehr gut zusammengefasst.

    Die Mehrheit der politischen Parteien im Römer ist für eine zusätzliche Straßenbahnanbindung, aber diese kostet halt deutlich mehr ...

    Sinnvoller finde ich eine Führung komplett auf der Kleyerstraße, bessere Erschließung (aber auch schwieriger für Bahnhof und zurück zur Mainzer Landstraße)

    Diese Strecke wird m.E. sicher im GVP/SUMP erwähnt, aber die Luftaufnahme zeigt das Problem der Strecke: Sie hat ein Teil kein sinnvolles Einzugsgebiet. Kleingärtner bringen nichts für die NKU ... Langfristig könnte es sich bei einer Bebauung natürlich ändern ...


    Deswegen bevorzugen wir seitens des Fachausschusses Verkehr und der OBR-Fraktion der CDU eine Verlegung der Strecke aus der Kleyerstraße in die Ackermannstraße oder Sondershausenstraße.
    Ackermannstraße + größerer Andienungsbereich
    Ackermannstraße - Verlust einer hohen Anzahl an Parkplätzen
    Sondershausenstraße + leicht realisierbar bei geringem Eingriff in Grünfläche
    Sondershausenstraße - geringeres Einzugsgebiet

    Sorry, meine Antwort bezog sich auf den Beitrag von BOWLXAM, der eine Führung auf dem Bahndamm vorgeschlagen hat. Diese Führung ist nur dann möglich wenn der Planfesstellungsbeschluss von 2002 (Planänderung von 2007) Rückbau Hauptgüterbahnhof geändert wird. Mehr habe ich nicht gesagt.


    Die Ausgleichsfläche von 15ha ist eine Auflage daraus und nicht nur Lebensfläche für die Mauereidechse und Zauneidechse sondern weiteren Individuen. Allein an Eidechsen wurden 2008 2500 Individuen umgesiedelt. Auf 15ha, mag das nicht viel sein, nur sind sie eben da und es spielt auch keine Rolle, woher die kommen. Die Bahn musste die Auflagen erfüllen und dafür existiert nun mal die Fläche.


    Eine Änderung der Auflagen (Alternativstandort, Begrenzung der Fläche) ist sicher möglich. Daher habe ich auch nicht gesagt, dass eine Führung auf dem Bahndamm unmöglich ist, ich sage nur das sie aufwendig ist und man viel Geduld braucht.

    Daher erscheint es sinnvoller den Bahndamm nicht anzutasten, was ja auch vorgeschlagen wurde.

    Aneinander vorbei geschrieben ... Danke, Ole.

    viel Spaß beim aufheben des Planfeststellungsbeschlusss „Rückbau Hauptgüterbahnhof“. Da die Fläche als Ausgleichsfläche planfestgestellt ist, wird das ein aufwendiger Prozess.

    Was hat dies damit zu tun? Wir fahren nicht auf und auch nicht über die ehemalige Trasse. Diese Problematik hat man übrigens bei einem der alternativen Überlegungen für die Verlängerung der Line U5.


    Nach rund anderthalb Jahren Beschäftigung mit der Linie U5 kenne ich fast jede Mauereidechse persönlich. Übrigens lebt diese Eidechsenart schwerpunktmäßig im gesamten Mittelrheintal und westlichen Rheingau. Lernt man so nebenbei ...

    Übrigens: "Über die Herkunft des erst vor wenigen Jahren neu entdeckten, individuenstarken Vorkommens auf dem Gelände des Güterbahnhofs in Frankfurt a.M. (SEIPP et al. 1998, BÖNSEL et al. 2000) kann derzeit nur spekuliert werden. Neben Aussetzung kommen auch eine Verfrachtung mit dem Güterverkehr oder sogar (wegen der Länge der Strecke bis zum Rheingau aber eher unwahrscheinlich) eine Einwanderung entlang des Schienennetzes in Frage. ..." (aus dem immer noch gültigen Hessen-Forst Gutachten von 2003).

    Ich glaube, die einfachste und billigste Lösung ist zugleich die Sinnvollste: Die U5 neben der Güterbahntrasse nach Höchst zu verlängern und zugleich die Straßenbahn erhalten; sozusagen als Express-Linie nach Höchst mit geringerer Haltestellendichte, die zugleich die nördlichen Teile von Griesheim und Nied anbindet.

    Stimmt! Dies ist für ein Teil von Nied und Höchst perfekt. Durch den Haltepunkt Nied Ost hat es Charme; dieser kann aber auch die NKU entscheidend drücken.

    Das ganze hilft nur leider nicht das Problem zwischen Mönchhofstraße und Galluswarte zu entschärfen.

    Man kann es natürlich auch ganz radikal machen: Die Rampe in die Zeppelinallee, da gibt es einerseits Platz und andererseits ohnehin ein Loch im ÖPNV-Netz. Darum eine Haltestelle an der Kreuzung Zeppelinallee/Cretzschmarstraße und dann 2 x eingleisig auf die Franz-Rücker-Allee.

    Diese Überlegung hatten wir schon in den 70'er Jahren. Dann kam die geplante Verlängerung des Tunnels zur Frauenfriedensbrücke und danach unterirdisch bis Ginnheim ...

    Das ist eine klare Sache der Philosophie. Ohne Wertung meinerseits! Stadtrat Sikorsky wollte noch mehr und noch enger zusammenliegende Haltestellen.

    Ich erinnere mich noch genau wie er gegen eine Auflassung der Haltestelle Rohrbachstraße/Friedberger Landstraße in der Rohrbachstraße war als die neue Haltestelle in der Friedberger war ...

    Von Goldstein schnell herein: Da könnte man sicher Waldau, Melibocusstraße und Gerauer Straße auslassen. Ab Triftstraße dürfte es allerdings schwieriger werden mit "schnell".

    Fahrzeitgewinn von der Rheinlandstraße alleine bis Triftstraße fünf Minuten - mit ausschließlichem Halt in Bürostadt Niederrad und Bahnhof Niederrad. Durchfahrt von/bis Triftstraße sofort möglich. Weiterfahrt bis Uniklinikum bzw. Stressemannallee/Gartenstraße kann noch nicht vorhergesehen werden, da das Fahrplanjahr 2023 noch nicht in der Feinplanung ist. Aktuell ist im Ferienplan der Linie 21 sogar Durchfahrt bis Stressemannallee/Gartenstraße möglich.

    Dass es auf der Eschersheimer nicht funktioniert hat, deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Da fuhren damals 5 Linien + zahlreiche Einsatzwagen, da kann man bei 2 Linien schon mal ein paar Haltestellen auslassen.


    Von Goldstein schnell herein: Da könnte man sicher Waldau, Melibocusstraße und Gerauer Straße auslassen. Ab Triftstraße dürfte es allerdings schwieriger werden mit "schnell".

    Die Idee stammt aus Potsdam, wo es von 2000 bis 2010 mehrere Express-Straßenbahnlinien (X93 und X98) gab. In Frankfurt fuhren auf der Eschersheimer Landstraße die Straßenbahnlinie 24 und 25 aus Bad Homburg und Oberursel bis zum 31.12.1963 an vielen Haltestellen durch. Der U-Bahnbau machte dem ein Ende. Am Schluss hielten die beiden Linien stadtauswärts in der HVZ nicht zwischen Opernplatz und Miquelallee und zwischen Dornbusch und Heddernheim.

    Frage an die Verwaltungsexperten: Bekanntermaßen verfällt eine Planfeststellung nach fünf Jahren, wenn nicht mit dem Bau begonnen wurde. Gilt das Baurecht weiterhin, wenn die Baumaßnahme wie hier nur "teilweise" durchgeführt, aber für diesen Teil abgeschlossen wurde? Oder ist da irgendwann auch einmal Schicht im Schacht?

    Sobald einmal ein Krümel bewegt wurde beginnt der Bau und dann läuft diese Frist nicht mehr ab. Schönstes Beispiel ist der Riederwaldtunnel wo Jahre vor dem eigentlichen Baubeginn ein offizieller Spatenstich war ...

    Die Doppeltraktionen müssen dann ja auch auf den anderen Linienabschnitten verkehren. (16: Oberrad, 11: Fechenheim, 14: Bornheim)

    Die Haltestellen sind dort aber alle viel zu kurz.

    Wie ist das zu verstehen?

    Der Verkehrsdezernent hat Doppeltraktion (außer auf den Fußball-Verstärkungszügen) im Straßenbahnnetz abgelehnt. Dies wird im NVP nicht weiter verfolgt.

    Mein Bemerkung zum Ausbau auf 75+5 Meter bezog sich auf den Ausbau der Strecke zwischen Mönchhofstraße und Höchst Bahnhof für die Linie U5.

    Wie ist denn Express zu verstehen? Überholen geht ja schlecht.

    Ist gerade bei traffiQ zur Planung. Es gab mehrere Probefahrten. Fahrzeitgewinn alleine bis Triftstraße fünf Minuten - mit Halt in Bürostadt Niederrad und Bahnhof Niederrad. Durchfahrt von/bis Triftstraße sofort möglich. Weiterfahrt bis Uniklinikum bzw. Stressemannallee/Gartenstraße kann noch nicht vorhergesehen werden, da das Fahrplanjahr 2023 noch nicht in der Feinplanung ist.

    ja, und deswegen ist es wichtig, dort den Durchgangsverkehr zu reduzieren — die Menschen aus Nied und Höchst in der Stadtbahn an diesem Abschnitt vorbeizuführen würde helfen.


    Eine Verlängerung der 14 hätte dieses Potential nicht. (Wenn ich nicht einen wichtigen Teil deiner Idee übersehe.)

    Als Überlegung (da dies von der NKU abhängt) ist im Plan auch eine Verlängerung zum Griesheimer Bahnhof enthalten.

    ja, und deswegen ist es wichtig, dort den Durchgangsverkehr zu reduzieren — die Menschen aus Nied und Höchst in der Stadtbahn an diesem Abschnitt vorbeizuführen würde helfen.


    Eine Verlängerung der 14 hätte dieses Potential nicht. (Wenn ich nicht einen wichtigen Teil deiner Idee übersehe.)

    Richtig. Wenn die Straßenbahnen an der Mönchhofstraße nicht schon gut gefüllt aus Höchst/Griesheim ankommen, ist dies eine Entlastung für den Streckenabschnitt Mönchhofstraße bis Galluswarte.

    Der Erfolg hängt aber auch von der Fahrzeit ab.

    Gemäß Planer hängt es von der Trassenführung ab Waldschmidtstraße ab. Zwischen sechs und vier Minuten schneller. Es geht aber um die Entlastung der Mainzer Landstraße zwischen Mönchhofstraße und Galluswarte: Wenn die Straßenbahnen an der Mönchhofstraße nicht schon gut gefüllt aus Höchst/Griesheim ankommen, ist dies eine Entlastung für diesen Streckenabschnitt.

    Das würde halt die Anbindung von Höchst und Nied nicht verbessern. Allerdings könnte das durchaus Teil einer Lösung sein; die Verbindung von der Mainzer zur U5 kann ja ruhig gemeinsam genutzt werden. (Wie auch am marbachweg geplant für die Ringstraßenbahn.)

    Es geht um die Verbesserung der Anbindung von Höchst und Nied!!! U5 bis Höchst Bahnhof. Die Planungen der RTW GmbH im Auftrag der VGF können dies berücksichtigen, da es eine getrennte Bahnsteiglösung im Höchster Bahnhof gibt.