Beiträge von BahnM

    Die Strecke wird wie oben beschrieben noch des Öfteren als eine Umleiterstrecke verwendet werden (Hanau-Fulda, Rheinstrecken etc.). Insbesondere in dieser Zeit sollte doch an den entsprechenden Enden mehr Puffer eingebaut werden (dürfte aus Fahrplansicht nicht möglich sein) oder bereits eine S-Bahn zur pünktlichen Abfahrt bereitstehen (mind. in Friedberg). Die Zwischentakter sollten zu dieser Zeit in Bad Vilbel enden, um die Kapazitäten zwischen Gross Karben und Bad Vilbel nicht noch weiter zu belasten.

    Worauf fußt Du Deine Mutmaßung konkret? Was meinst Du mit "aktuelle Lage bei der Bahn" und wieso sollte diese Auswirkungen auf dieses schon in der Genehmigung befindliche und Großteils von dritter Seite (Land, Kommunen) finanzierte Vorhaben haben?

    Auf welcher rechtlichen Basis? Als wie realistisch und sinnvoll stufst Du es ein, ein – zumal von Steuergeld finanziertes – Vorhaben ohne planungsrechtliche Grundlage umzusetzen?

    Naja auch die Bahn hat bekannterweise Fachkräftemangel was Ingenieure angeht. Die Arbeiter im ersten Bauabschnitt dürften bereits an anderen Projekten beschäftigt sein. Gleichzeitig liest man das Projekte (siehe NBS Frankfurt-Mannheim erstmal aufs Eis gelegt oder stark verschoben werden).


    Offiziell war damals beim 1. BA die Rede das es direkt mit dem zweiten Abschnitt weiter geht. Durch die Teuerung des ersten Abschnitts stellt sich bestimmt bei einigen Entscheidern die Frage ob der zweite Abschnitt (zumal noch länger) in der Phase wo überall die Mittel fehlen kommen kann. Sinnvoll wäre es ja gewesen direkt weiter zu bauen.


    Ich bin gespannt ob nächstes Jahr die ersten Bagger rollen wie aktuell angekündigt ..

    Die Wendezeit von 12 Minuten in Friedberg ist jedoch oftmals nicht ausreichend und durch den Mischverkehr auf dem Abschnitt Bad Vilbel-Friedberg auch meiner Meinung nach eine Fehlplanung.


    Sofern durch eine Verspätung der Slot für die Abfahrt in Friedberg verpasst wird, muss die S6 oft noch dem Regional-, Güter- als auch Fernverkehr die Vorfahrt lassen. Hier summieren sich dann weitere Minuten auf. Eine bereits stehende S6 (wie vor dem Fahrplanwechsel) hätte jedoch pünktlich abfahren können.


    Eine weitere Option wäre auch die Kreuzungssituation schon vor dem Ausbau neu zu strukturieren. S6 auf Bahnsteig 5 (Bahnsteig schon ausbauen) wie im Projekt vorgesehen. Kreuzungsbauwerk der Strecke Hanau bereits erneuern, damit die S6 ohne Kreuzung bereits den Bahnhof verlassen kann und dann auf Höhe Friedberg-Bruchenbrücken sich wieder auf die Bestandsstrecke einpendelt. Oder am Besten die viergleisigkeit bereits bis Nieder Wöllstadt herstellen (dürfte recht einfach sein, da fast nur Feld neben der Bestandsstrecke) damit die Überholungen bis Wöllstadt erfolgen können.

    Hallo zusammen,


    mir ist aufgefallen, dass an div. Stationen die Anzeiger an den Bahnsteigen getauscht werden.


    Bei mehreren S-Bahnlinien gab es ja immer die Anzeiger mit Bildschirm und bei den kleineren Stationen die Anzeiger mit einem durchlaufenden Text.


    Auf der S6 wurden von Frankfurt bis Bad Vilbel jetzt grosse Anzeiger installiert. Ist das für das gesamte S-Bahnnetz vorgesehen? In München und Berlin soll wohl auch die gesamte S-Bahn mit grossen Anzeigern ausgestattet werden um die Menschen am Gleis durch Abschnitte besser zu steuern. Auch Abweichungen lassen sich ja deutlich besser anzeigen.

    Wäre ja ein Mehrwert für unsere S-Bahn.

    Die Main-Weser-Bahn ist auch nicht für 2028, sonder für 2030 geplant (siehe Quelle Wikipedia). Laut Projektwebsite S6 soll das EBA Ende 2024 über den Planfeststellungsbeschluss entscheiden. Sofern die Bahn den Korridor in 2030 umsetzt, müsste das Projekt doch ebenfalls bis 2030 umgesetzt werden können, sofern man die Sperrung bis Bad Vilbel verlängert und für 5-6 Monate ohne Betrieb bauen kann.

    Auf der Projektwebsite ist mittlerweile von Mitte 2025 für den Erhalt des PFB die Rede. Aufgrund der aktuellen Lage bei der Bahn gehe ich nicht davon aus, dass hier in den kommenden Jahren gebaut wird. Die meisten Projekte werden ja aktuell stark gestreckt.


    Eigentlich hätte man darauf wirken sollen das Projekt nach Abschluss in Bad Vilbel direkt bis Friedberg zu verlängern und hier unter mehreren Vollsperrungen eine kurzfristige Realisierung zu ermöglichen. Die S-Bahnen der Linie 6 sind aufgrund Umleiterverkehre massiv verspätet.

    So wie ich das verstanden habe, liegt das Problem derzeit ausschließlich in der Unterbesetzung von Stellwerken und nicht an fehlenden Tf. Von daher müsste man halt schon drüber diskutieren, ob man die S6 auf T30 Friedberg - Darmstadt setzt, damit auch die S4 zumindest teilweise fahren kann. Eventuell könnte man ja nur den S6 Takt Darmstadt - Groß-Karben fahren und zwischen Groß-Karben und Friedberg SEV einrichten, das wäre immer noch besser, als eine Linie komplett zu streichen.

    Eine S6 zu streichen macht wenig Sinn, da diese viele Umsteigeverbindungen nördlich von Frankfurt in Bad Vilbel (RB und Bus), Groß Karben (Bus) und Friedberg (RE, RB und Bus) bedient. Vor allem sollte die S6 immer bis zum Linienende gezogen werden, da Friedberg ein Umsteige Knotenpunkt ist (nach Hanau, Nidda, Gießen). Die S4 nach Kronberg bedient außer Busse keine Umsteigeverbindungen.

    Der Ausbau des Bahnhofs Rodheim ist weiterhin geplant. Die Frage ist nur wann, da aktuell die Finanzlage schlecht ist.


    Laut der Website https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/wetteraukreis plant die DB die Elektrifizierung der Strecke für den Ausbau der S6 (2. BA). Für den Ausbau liegt jedoch kein Baurecht vor und nachdem die Kosten des 1. BA bei fast 1. Mrd. € gelandet sind, bezweifele ich, dass der 2. BA in den kommenden Jahren umgesetzt wird. Demnach wird die Elektrifizierung der Strecke Friedberg-Friedrichsdorf ebenfalls in die Ferne rücken.

    Insgesamt wäre es jedoch für die Baumaßnahme - sofern der 2. BA kommt - und für die Optimierung des ÖPNV die Umstellung der Strecke vom RB16 auf eine S51 deutlich besser.

    Ich bin ja sehr gespannt, was man machen wird, wenn die Zwischentakte der S6 (kann man die dann noch so nennen, denn es ist ja für den jeweils anderen Streckenast der Haupttakt...) ausfallen, wenn zu wenig Tf im Dienst sind oder die Stellwerke unterbesetzt sind. Das kann doch nur schief gehen, oder?

    Dann wird wahrscheinlich auf ein 30 Min Takt umgestellt auf der Relation Friedberg-Frankfurt Süd und Darmstadt-Frankfurt Süd/F Hbf (tief).

    DB Infrago hat heute die Liste der geplanten Korridore zur Generalsanierung für 2028 veröffentlicht. Die Main-Weser-Bahn ist nicht dabei.

    Quelle


    Die Maßnahmen für 2028 stehen noch unter Finanzierungsvorbehalt. Eine sog. Haushaltsermächtigung (verbindliche Finanzierungszusage) gibt es aktuell nur für die Generalsanierungen in 2025 und 2026. Die verbindliche Zusage (Haushaltsermächtigung) für die Generalsanierungen in 2027 wird für Ende 2024/Anfang 2025 angestrebt, sobald die Bundesnetzagentur grünes Licht gibt weil es zu keine unzumutbaren Beeinträchtigungen für einzelne EVUs im Wettbewerb gibt (betrifft die EVUs im FV und GV)

    Die Main-Weser-Bahn ist auch nicht für 2028, sonder für 2030 geplant (siehe Quelle Wikipedia). Laut Projektwebsite S6 soll das EBA Ende 2024 über den Planfeststellungsbeschluss entscheiden. Sofern die Bahn den Korridor in 2030 umsetzt, müsste das Projekt doch ebenfalls bis 2030 umgesetzt werden können, sofern man die Sperrung bis Bad Vilbel verlängert und für 5-6 Monate ohne Betrieb bauen kann.

    Nochmal,- die Liste der Strecken die eine Generalsanierung nötig haben unter "ab 2028 ff" ist sehr lang.
    Wer sagt denn, dass die Sanierung Kassel - Friedberg für den Zeitraum 2028 - 2032 geplant ist und nicht erst wesentlich später erfolgen wird?
    So lange die Daten der geplanten Sanierungen nach 2028 nicht bekannt sind, ist alles Spekulatius.

    Laut div. Quellen im Internet ist der Korridor bis 2030 geplant https://de.m.wikipedia.org/wik…nierung_Hochleistungsnetz ... Daher wäre eigentlich genug Planungsvorlauf vorhanden, um das Baufinale um das Jahr 2030 festzulegen.

    Gibt es hier Neuigkeiten zum 2. BA ? Ab Dezember sollen die Arbeiten bis Bad Vilbel auf der Strecke ja abgeschlossen sein. Ich habe hier gefunden (https://www.dbinfrago.com/web/…truktur/hochleistungsnetz), dass die Main-Weser-Bahn (Kassel-Friedberg) ab 2028 ff. gesperrt werden soll - wäre doch eigentlich sinnvoll die Sperrung bis Bad Vilbel zu verlängern. In so einer Sperrung wahrscheinlich wie die Riedbahn könnte man die Bauzeit deutlich beschleunigen - Die Umleitung über Friedrichsdorf und Hanau ist ja gegeben. Für die S-Bahn reicht ja ein SEV bis Bad Vilbel aus.

    Ich muss übrigens mal sagen, dass ich mich darüber wundere, dass dieser Thread hier nun schon drei neue aktive Mitglieder angezogen hat. Finde ich an sich gut – vielleicht sollte der RMV noch mehr Linien tauschen. S1 nach Hanau und S9 nach Dietzenbach, S2 nach Ober-Roden?

    Oder auch mal eine Linie aus Offenbach mit F-West verbinden, wäre wünschenswert

    Ob es sich hier wirklich um das Jahr 2050+ handelt kann keiner genau beantworten. Immerhin will die DB ja die Strecke Friedberg-Friedrichsdorf elektrifizieren, was im anderen Thread ja beschrieben wird. Darüber hinaus ist die nordmainische Bahn vermutlich auch Anfang der 2030er Jahre fertiggestellt. Gleichzeitig könnte ich mir vorstellen, dass mit dem Projekt https://www.frmplus.de/projekt…e-hagen-siegen-hanau.html auch die Strecke Friedberg-Hanau S-Bahn tauglich gemacht wird. Dies wäre Anfang der 2030er Jahre möglich. Durch die nordmainische S-Bahn dürfte auch das Gleis 9 angebunden werden, welches heute vom RB49 benutzt wird und später durch die S6 verwendet werden könnte.