Beiträge von U24ever

    Ich wollte keine Unruhe mit den unterschiedlichen Linien schaffen, fand es nur bemerkenswert, dass es auch von offizieller Seite immer mal wieder Bruchstücke von Ideen aus anderen Quellen gibt. Es hat m.E. auch schon seitens des RMV die Aussage gegeben, ähnlich wie aktuell bei der S6 keine Durchläufe Usingen - Hanau zu fahren, sondern Usingen - Fechenheim (oder Maintal) und andererseits Bad Homburg Hanau. Bleibt auf jeden Fall spannend, wie am Ende gefahren wird....

    Sehr interessante Aussagen, die DB / der RMV beim 1. Spatenstich dort verkündete... Zeigt eine echt phänomenale Kompetenz aller hochrangigen Beteiligten bezüglich des Projekts Nordmainische S-Bahn... Schaut man sich die gerade veröffentlichte Weiterschreibung des Zielfahrplans Deutschlandtakt an, wird dort ganz anders geplant. welche Linie diese Strecke befährt... S3/S4 nach Hanau nordmainisch, S5 nach Langen und Darmstadt alle 15 Minuten alternierend aus Usingen und Friedberg über Bad Homburg kommend und die S6 soll dann wieder bis Ff-Süd fahren... Schauen wir mal, was wann umgesetzt, umgeplant oder verworfen wird...

    Vom 18.6. - 22.6.2025 war die RB12 komplett gesperrt und es wurde eine SEV angeboten wegen Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Liederbach (RMV).


    Soweit so gut... Es wurden am Gleis 701 kurz vor der Weiche W704 in der Ausfahrt Richtung Kelkheim 46 Schwellen samt Schienen entfernt (rund 27m), das Planum stabilisiert sowie das Schotterbett wieder aufgebracht und die ausgebauten Schwellen und Schienen wieder eingebaut, gestopft und verschweißt. In der sagenhaften Deutschland-Geschwindigkeit hat man dafür volle vier Tage benötigt - wow vier Tage SEV (Fahrzeit zw. Höchst und Königstein ungefähr verdoppelt gegenüber der Bahn) - da gewinnt man sicherlich immer mehr neue Fahrgäste. In längst vergangenen Zeiten hätte man dafür - sein wir großzügig - 1 1/2 Tage gebraucht, aber niemals vier Tage...

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    Das ist zwar nun keine rechtlich bindende Formulierung, legt aber ziemlich nahe, worum es geht und wieviele Möglichkeiten es zur Ablehnung gibt. Um das mal umgangssprachlich und vereinfacht zu benennen, heißt das nix anderes als "es gibt mal ein paar Tage Baulärm, wenn der Gleiswechsel eingebaut, neue Masten gesetzt und die Pipibox errichtet wird und irgendwo müssen wir das Zeug zwischenlagern, weswegen da kurzzeitig ein paar Parkplätze wegfallen".

    Ja klar, für normale Menschen alles kein Problem mal ein paar Tage Baulärm für die Zukunft zu erleben - aber leider gibt es in der heutigen humanoiden Gesellschaft einige ganz spezielle Individuen, die gegen Nix und Alles klagen... Aus zuverlässiger Quelle habe ich gerade vor ein paar Tagen gehört, dass mind. ein Anwohner in der aktuellen Hessentagsstadt klagen wollte, weil durch die Festaktivitäten der Zugang mit PKW zu seinem Haus eingeschränkt war...

    Bei der Zitierung von Gesetzen ist es hilfreich, immer bis zum Ende zu lesen. In diesem Falle siehe § 76 Abs. 2 und 3 VwVfG. Klick

    Danke für den Hinweis und mit der Hoffnung, dass man die Planänderungen als unbedeutend einstufen wird. Aber darin liegt auch gleich die Gefahr: In Absatz 2 steht auch, dass die Betroffenen zugestimmt haben müssen... Also bleibt nur abwarten und hoffen, dass sich nichts wesentliches ändert.


    Bei Wikipedia findet man zur Planungsänderung:

    Planänderung und -aufhebung
    Soll vor Fertigstellung des Vorhabens der festgestellte Plan geändert werden, bedarf es eines neuen Planfeststellungsverfahrens (§ 76 VwVfG).


    Also bedeutet dies doch ein "neues" Verfahren? Aber wussten die ganzen Verantwortlichen nicht von den Problemen, die sich durch solche Planänderungen ergeben? Jedenfalls ist zu befürchten, dass die U2 Bad Homburg Verlängerung aka Never ending story in die nächste Rund zum leidwesen der Fahrgäste geht...Aber wäre in diesem Land etwas anderes zu erwarten gewesen?

    Fun Fact am Rande: Bei der Einladung zur Informationsveranstaltung am 26.6.2025 haben die Einladenden wohl schon im Vorgriff auf die Zeit für die Änderungen am Planfeststellungsbeschlusses vorsorglich die Zeit schon mal vorgestellt:


    >> Die Umsetzung des Planfeststellungsbeschlusses vom 25.01.2026 zu "Verlängerung der Stadtbahnlinie U2 von der Endhaltestelle Bad Homburg v.c. Höhe-Gonzenheim zum Bad Homburger Bahnhof" soll endlich starten. <<

    Wenn das doch alles soooo Komplex ist: Die U2 fährt in den vier Jahren Bauzeit nur noch bis Nieder-Eschbach und ab da dann eben SEV... Wäre das nicht einfacher, schneller und preiswerter, als die Änderung des Planfeststellungsbeschlusses?

    Jetzt muss ich auch meinen Senf hinzugeben... Liest man den Nahverkehrsplan 2030 des RMV soll die RB16 bis nach Bad Homburg verlängert werden. Ab Bad Homburg wird wohl dann mit der RTW ein 5-10-15-5-10-15 Minuten Takt aus S5 und RTW angeboten werden. in den 15 Minuten zwischen zwei S5 Fahrten könnte man dann die RB16 - oder wie immer man sie dann nennen würde - bis nach Frankfurt Hbf mit Halt in Ff-Rödelheim und Befahrung der Rebstock Strecke als eine Express S-Bahn etablieren. Die Bahnsteiglängen auf der RB16 liegen zwischen 90m und 120m, also wäre Vollzug ohne Umbau zu lang, aber vier- sechsteilige Fahrzeuge ggf. als Dosto wären machbar. Auch eine Verlängerung nach Bad Nauheim denkbar. Zwischen Ff-Rödelheim und dem Abzweig Rebstock gibt es dann einen 5-10 Takt aus S3/S4/S5 - in der 10 Minuten Lücke sollte die Ausfädelung kein Problem darstellen.

    Aufgrund der Probleme mit den T-Wagen sollen aktuell wohl alle noch verbliebenen R1-Wagen eine HU erhalten, also dann wieder 8 Jahre oder 500.000km durch Frankfurt fahren dürfen.

    10 Leute und ein Hund sagen 10 Jahre und 300m entfernte offene Baugrube eine ist unglaubliche Belästigung durch Lärm und Vibrationen, die das IG-Farben Haus schädigen... Made my day - Keine Ahnung aber immer dgegen...X/

    Fehlender (Menschen-)Verstand wird durch Zeit ersetzt.... in diesem Falle 14+ Jahre... Herzlichen Glückwunsch zur zügigen Entscheidungsfindung im besten Frankfurt aller Zeiten;) Dann hoffen wir mal, dass die nächsten Schritte weniger Zeit beanspruchen... Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt.

    Zitat

    Mireo +B / +H ist aus folgenden Gründen nicht für unseren S-Bahn-Linien tauglich: Zu wenige Türen. Bisher gibt es nur zweiteilige, welche konstruktionstechnisch "nur" drei Türen pro Fahrzeugseite auf gesamter Länge besitzen, nämlich eine Tür auf A und zwei Türen auf B. Ergänzend dazu die niedrige Einstiegshöhe (Mireo ohne Plus solle angeblich auch mit 96er Einstieg bestellbar sein; diese Angabe fehlt bei den Plus). In diesem Punkt gab es aber in der Vergangenheit schon öfters Diskussionen, weil sich die Taunusbahn-BI hier ausgetobt hatte. Speziell für die Taunusbahn weiß ich ad hoc nicht, ob die Achslast auf der Strecke passt, die Streckenklasse wurde aufgrund des Anspacher Viadukts abgesenkt.

    Na ja, bei Siemens gibt es nichts, was man nicht für Geld kaufen kann... ;) Also lt. Datenblatt gibt es den Mireo +B aktuell als 2- und 3-teiliges Fahrzeug, wobei aktuell nur 2-teilige bestellt sind. Die Achslast wird mit <20t angegeben, beim iLint liegt sie bei 18t. Das C-Teil sollte ohne Probleme 2 Türen je Seite aufweisen können. Außerdem wäre eine Kombination mit "normalen" Mireo's denkbar, die dann in Friedrichsdorf oder Bad Homburg den Zug verstärken/schwächen könnten. Aktuell wäre nur die Einstiegshöhe ein Problem, da die Plus Varianten aktuell nur mit 600mm oder 800mm angeboten werden.


    Zitat
    Für die RB12 bestehen Planungen für weitere Haltestellen zwischen Höchst und Hbf, was gegen eine gemeinsame Führung mit S1/S2 spricht.

    Davon spricht doch niemand, dass eine Führung über Nied/Griesheim wünschenswert wäre. Ein Halt in Nied Ost (ehemals AW Nied) und auf Höhe der Mainzer Landstraße als Umstieg zur Tram wären wünschenswert, wobei letzterer aufgrund der Weichenverbindungen in diesem Bereich eher schwer realisierbar erscheint, ist Nied Ost wohl schon länger in der Diskussion, aber es bewegt sich wie so oft nichts....

    Liebe Forumsmitglieder,


    dies ist mein erster Post hier im Forum, nachdem ich schon einige Zeit passiv mitgelesen habe... :) Daher kurz zu meiner Person: Ich komme aus dem schönen Bad Soden am Taunus und treibe schon seit mehr als 50 Jahren mein unwesen auf diesem Planeten. Doch nun zu den iLints und Co. Die Überlegung neue Fahrzeuge als BEMU's zu beschaffen ist doch nicht schlecht: S5 von Usingen mit RB 16 (S51) vereint nach Frankfurt? Auch für die RB12 eine gute Lösung, wenn da nicht der Kapazitätsengpass im Tunnel wäre. Und die iLints (wenn sie dann mal vernünftig laufen) könnte man dann im Odenwaldnetz betreiben, da ja anscheinend die Ausbaumaßnahmen (Elektrifizierung) dort eher langsam laufen und die H2-Technik doch eher für die längeren fahrleitungslosen Strecken geeignet ist als für die kurzen Strecken im Taunus. Mireo +B wäre so ein Kandidat. Wenn es den dann dreiteilig geben würde, perfekt auf der S5 geeignet.8)