Beiträge von Don Bosco

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    Original von Charles
    Auf der U7 an der Konstablerwache Richtung Hausen passiert früh morgens auch so etwas ähnliches, Leute strömen von dem Bahnsteig der U4 und U5 Richtung Hauptbahnhof runter und rennen alle in die letzte Tür, irgendwann wird der Bereich dahinten so voll (weil die Leute ja nicht vorrücken) bis die Tür nicht zugeht bis der Fahrer mehrmals Ansagen machen und darum bittet die Tür freizuhalten, in der Zwischenzeit strömen immer wieder Leute in die Tür...


    Und am erstaunlichsten ist, dass die gleichen Leute das jeden Tag wieder machen. Wie kann man nur so lern- und verstehresistent sein. ?(

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    Original von robi
    Aber in der U-Bahn in der HVZ (und der Thread begann ja mit der U3) dürfte kaum irgendeiner der Fahrgäste sich merken, wann welche Bahn fährt. Man geht einfach zur Station und schaut was kommt. Manchmal muss man ein paar Minuten warten, manchmal läuft man, um eine Bahn zu erwischen. Die Aussage "soll man doch pünktlich an der Station sein" halte ich vor diesem Hintergrund für, gelinde gesagt, Blödsinn. Das ist ganz normales Verhalten der Mehrheit der U-Bahn Fahrgäste und hat nichts mit Dummheit, Rücksichtslosigkeit oder so zu tun.


    Für die Fahrgäste macht es keinen Unterschied, für die Fahrer aber und genau das ist ignorant. Gerade wenn dauernd Bahnen kommen, kann man sich einmal zwei Minuten gedulden.

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    Original von Red_Dragon
    sowas gabs auch schonmal an der messe...
    da drücken die schulkinder vom anliegenden gymnasium mal einfach immer aus spass den fahrerruf und beleidigen den fahrer dann...
    da denkt sich der fahrer eben er müsste extra langsam richtung hbf fahren und evtl. auch mal stehenbleiben...


    Auch hier könnte zumindest das langsame Fahren schlicht daran liegen, dass eine U5 im Hbf am Nebengleis stand und der Fahrer deshalb beim Einfahrtsignal zum Hauptbahnhof nur v-geprüfte Hp2 (40 km/h) bekommen hat oder evtl. wegen Türaufhaltern der vorausfahrenden U4 am Hbf zunächst gar kein Einfahrtsignal. Den Fahrer möchte ich kennenlernen, der bei der U4 absichtlich auf die oft spärlichen Pausen verzichtet.

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    Original von Condor
    früher gab es sogar noch mehr Fahrten auf Tramgleisen:
    Abgesehen von den Ein- bzw. Ausschubfahrten Gutleut <-> Industriehof wurden die U-Tw auch nach Gutleut auf die Unterflurdrehmachiene gefahren.


    Dann gab es doch glaube ich noch den "Waschzug", der von Gutleut aus nach Heddernheim in die Waschanlage gefahren ist.

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    Original von robi
    Don Bosco: Den Hinweis zur Pünktlichkeit sehe ich anders. Nicht der Beförderungsfall hat für den ordnungsgemäßen Betriebsablauf zu sorgen, sondern das Verkehrsunternehmen für ein Angebot, mit dem die Fahrgäste von Vorteilen gegenüber den Alternativen überzeugt werden können. Bei U-Bahnen im Berufsverkehr dürfte praktisch keiner der Fahrgäste eine ganz bestimmte Bahn zu einer bestimmten Abfahrtszeit anpeilen. Vielmehr es ist die Regel, dass man zur Station geht und schaut, was kommt. Nur auf den Außenästen könnte das (durch längeren Takt) anders sein.


    Ein Verkehrsunternehmen kann aber nicht für einen ordentlichen Betriebsablauf sorgen, wenn so etwas Überhand nimmt. Klar sind 30 Sekunden an einer Haltestelle an sich nicht besonders schlimm. Allerdings haben wir in Frankfurt eine Stadtbahn. Und an oberirdischen Stationen bekommt man dann halt oft sein Signal nicht mehr, also schon zwei Minuten auf dem Minuskonto. Das Problem an nur drei Stationen und Du hast 6 Minuten Verspätung! Z.B. bei einem 2,5-Minuten Takt auf der A-Strecke ab Heddernheim in der HVZ blockiert der Zug also schon die zwei nächsten usw. usw.. Soetwas schaukelt sich wie nichts hoch.


    Gerade zur Hauptverkehrszeit hat deshalb im Interesse aller Null-Toleranz zu gelten. Gerade weil so viele Züge kommen, ist es doch nicht zuviel verlangt, dass der Verspätete ganze zwei Minuten auf den nächsten wartet. Hält jemand die Tür auf und das Signal ist weg, dann geht es auch nicht schneller nur mit dem kleinen Unterschied, dass alle den Nachteil haben. Achso... die Fahrer wollen auch irgendwann auf Toilette gehen können. Klingt zwar seltsam, aber das ist echt manchmal ein Problem.

    Grundsätzlich sollte man als Fahrgast pünktlich am Bahnhof sein und nicht so, dass man sich erst die Karte zieht, wenn der Zug schon dasteht. Wenn man nicht weiß wie es funktioniert, muss man das einplanen. Dass alle auf eine Person warten müssen, die zu blöd ist einen Automaten zu bedienen, kann ja wohl kaum sein.


    An welcher Station war das denn genau? Wahrscheinlich hat der Fahrer schlicht sein Signal nicht bekommen. Evtl. war es auch so, dass er wegen der Sache zu spät in Oberursel Bahnhof war und deshalb nicht mehr vor einem planmäßigen Einschieber aus Bommersheim vorbeikam, der die Fahrstraße gekreuzt hat. Das kann dann natürlich dauern.


    Bevor sich die Kollegin beschwert, sollte sie vielleicht noch ein paar mehr Details liefern, wie Uhrzeit etc. Dann könnte man das hier schon klären, ohne dass sich der sicherlich unschuldige Fahrer damit herumschlagen muss. Denn wer handelt sich freiwillig eine Verpätung ein, der er dann hinterherfahren muss? Ich kenne niemanden.

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    Original von Philipp
    Am einfachsten wäre es doch, unmittelbar nördlich der Station einen Gleiswechsel einzubauen, so dass die Messezüge das gegenwärtig tote Gleis zum wenden benutzen können.


    Prinzipiell keine schlechte Idee, aber da müsste man auch erstmal einen Verbindungstunnel zwischen den Röhren bauen. Wie einige schon gesagt haben, gibt es aber unmittelber vor der Messe ein Gleiskreuz.


    Mal generell zu der Diskussion: Eigentlich funktioniert es auch jetzt ganz gut mir den 4-Wagen-Zügen bei der Messe. Wenn die U5 verlängert wird, dürfte das zusätzlich einiges abfangen.

    Man muss aber auch bedenken, dass die Fahrer irgendwo auch mal eine kleine Pause einlegen müssen. Die Wendeschleife würde also nur einen Vorteil bringen, wenn man diese Pause weglassen würde und sofort weiterfährt. An der Messe wäre ja auch wieder keine Pause möglich. Da erschiene mir es sinnvoller eine zweigleisige herkömmliche Wendeanlage zu bauen und den ersten Zug fahren zu lassen wenn der zweite kommt oder zwei Fahrer in einen Zug zu setzten wie jetzt beim Pendelzug W.-Brandt-Platz - Südbhf geschehen.

    So eine Wendeschleife ist ja an sich eine nette Idee, aber ich glaube kaum, dass das realisiert würde. Eine große Zeitersparnis gegenüber einer Wendeanlage mit einem Stumpfgleis sehe ich da nicht. Demgegenüber wäre der hohe Bauaufwand für die begrenzten Einsatzzwecke wohl unverhältnismäßig.

    Das die letzten Tür nicht aufgeht wird tatsächlich schon lange über die Bake gesteuert. Soll heißen: auch wenn der Fahrer die falsche Route eingegeben hatte, ging sie trotzdem nicht auf. Die Ansage wiederum wurde tatsächlich über eine spezielle Route (unabhängig von der Bake) abgerufen.


    Neuerdings läuft die Ansage aber auch über die Bake, wie Charles schon geschrieben hat. Man muss also keine spezielle Route mehr eingeben. Dies ist aber die einzige mir bekannte Stelle, wo eine Ansage über eine Bake aufgerufen wird, also hat Ingo schon insoweit Recht.


    Tolle Bilder übrigens!