Beiträge von Rhein-Main-Flitzer

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    Original von naseweiß
    Bisher ist halt Friedberg 15/45er-Knoten, man kann sowohl vom RE in beide Richtungen umsteigen.
    Da dies auch so bleiben sollte, hätte dann die durchgehende Verbindungen dort auch 10 min Aufenthalt, was in Hinsicht auf die Durchbindung nihct optimal ist.


    Das muss man dann eben in Kauf nehmen. 10 Minuten Aufenthalt im gleichen Zug ist angenehmer als bei Wind und Wetter aus dem einen Zug raus, mit Gepäck (womöglich noch durch die Unterführung) zum anderen Zug und da dann wieder rein.

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    Original von MdE
    Wurden die beiden Streckenteile gemeinsam ausgeschrieben?


    Das hoffe ich. Dann kann man umsteigefreie Verbindungen Gießen - Hanau schaffen. Umsteigefreie Verbindungen verbessern die Attraktivität.


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    Original von MdE
    Zwischen Gießen und Friedberg fahren meines Wissens 143er mit drei n-Wagen (einer Steuer).


    Einzelne Leistungen werden auch mit DB-628 und mit HLB-GTW 2/6 erbracht (zumindest war das vor wenigen Jahren noch so). Gibt es da eigentlich auch RB-Leistungen, die von 425/426 erbracht werden?


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    Original von MdE
    Aber auf HLB-Flirts wäre ich auch gespannt. Dürfte so ähnlich wie die Desiros werden.


    Ich tippe eher auf Flirts wie beim Cantus (woran die HLB ja zu 50% beteiligt) ist, aber im HLB-Design (also außen wie der HLB-LINT lackiert und innen die Sitzbezüge im gleichen Orange wie beim HLB-LINT). Diese Flirts kann man dann auch auf der Strecke Frankfurt Höchst - Bad Soden einsetzen. Dann hat hier das unsinnige Dieseln unter Fahrdraht ein Ende, genauso zwischen Gießen und Friedberg und noch mehr zwischen Friedberg und Hanau.


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    jdm
    Nicht zu früh freuen.Die Heidekrautbahn ist angetreten mit absoluten Kampfpreis.Und man braucht nicht immer diesen Triebwagen-Müll.


    ??? Was meinst du mit "Heidekrautbahn"? Und soll die da etwa mit lokbespannten Zügen fahren? Und mit welchen????

    Am Standort Butzbach gibt es eine Diesellok des Typs DE 1003, am Standort Kassel zwei Dieselloks des Typs DG 2000 CCM. Wenn das nicht genügt, kann man für den Standort Königstein und/oder Usingen ja noch (evtl. gebraucht) zwei oder drei Dieselloks beschaffen. Kleinere Rangierloks reichen da aus, es muss ja keine große Streckendiesellok sein.

    Im Hochsommer vielleicht, aber zu den übrigen Jahreszeiten nicht. Wenn du dennoch die ETs keinesfalls mit VTs in die Werkstatt schleppen willst - es gibt im Unternehmen auch einige Dieselloks. Mit Übergangskupplung können die nun wirklich problemlos die ETs in die Werkstatt schleppen.

    Dann eben 40. In der nächtlichen Betriebspause oder am Wochenende zwischen zwei regulären Leistungen kann man das machen, ohne dadurch reguläre Leistungen zu behindern. Wenn es mal gar nicht anders gehen sollte, schleppt man einen ET eben mit einer VT-Doppeltraktion in die Werkstatt. Damit erreicht man die 60 auf jeden Fall.

    Mit einem VT2E wird man Schwierigkeiten haben, einen ET da raufzuschleppen (erst Recht mit dem 628, wenn der noch da wäre...). Ein LINT hingegen hat 2x335 = 670 kW Leistung, ein 629 hat 2x485 = 970 kW Leistung. Das müsste eigentlich reichen. Sehr schnell wird man so zwar nicht fahren können, aber das tun die regulären Zugleistungen dort auch nicht.

    Man muss die ET's lediglich zusammen mit VT's, bei denen ebenfalls ein Werkstattaufenthalt fällig ist, in die Werkstatt überführen. So ein VT sollte stark genug sein, einen ET dorthin zu schleppen.

    Interessant. Dann ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis nach irgendeiner Ausschreibung auch in Deutschland ein privates EVU solche Elektro-LINT beschafft. Elektro-Desiro wird es in Kürze ja schon im Rheintal geben... Für die HLB sind Elektro-LINT natürlich eine gute Idee.

    Natürlich. Die 111 hat auch leisere, ergonomischere Führerstände mit Einheitsführertisch und ist deshalb für die Tf's angenehmer. Und sie hat mit Vmax 160 eine höhere Höchstgeschwindigkeit (110 ursprünglich 150, seit längerem auf 140 herabgesetzt). Allerdings kommt es in Hessen leider nur selten vor, dass RE-Leistungen mit Dostos 160 km/h ausfahren. Das liegt zum einen daran, dass es nur wenige reine 160er-Dosto-Garnituren gibt, sondern meist auch ältere 140er-Dostos darunter sind, und zum anderen geben es die Strecken und die Haltestellenabstände nicht her.

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    Original von Setra
    Deine Bänke sind Mutter-Kind Sitze, die heißen so ich hab den Namen nicht erfunden.


    Eine einzige Fehlkonstruktion. Man kann auch zwei vollwertige Sitze nebeneinander schrauben und das Kind kriegt einen eigenen Sitz ganz für sich allein neben der Mutter. Je nachdem, wie füllig die Mutter ist, kann es auf so einer bescheuerten Bank auch für Mutter plus Kind zu eng werden.


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    Original von Setra
    Hinten muss ja auch kein Platz für einen Kinderwagen sein, die Mütter können auch in der Mitte einsteigen.


    Eben deshalb kann man da auch zwei normale Sitze nebeneinander installieren, wie das in anderen Bussen gang und gäbe ist.


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    Original von SetraViele Unternehmen gehen schon soweit, die Bestuhlung so zu bestellen, das man mit dem Kinderwagen vorne einsteigen kann, da Mütter ihre Kinder mit dem Wagen nicht gerne alleine lassen usw. darüber könnte ich ewig erzählen. :]


    Du meinst, wenn die Mutter noch beim Fahrer Fahrkarten kaufen muss? Also nicht zur mittleren Tür einsteigen, Kinderwagen abstellen, und kurz zum Fahrer vor, sondern mit dem Kinderwagen ganz vorne einsteigen? Man kann's auch übertreiben...

    Ist bekannt, warum diese 111 in München nicht mehr benötigt wurde? Vielleicht neue 146.2? In Frankfurt wird durch die zusätzlichen 111 der Bedarf an Bügelfalten-110 weiter sinken...

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    Original von Setra
    Der neue Citaro II ist sowieso der beste Liniebus den es gibt. An dem Fahrzeug gibt es nichts störendes. Besonderst schön finde ich es, dass in dem Bus überhaupt nichts klappert. Einfach ein gelungener Linienbus.


    Der Citaro II ist zumindest besser als die älteren Citaro, Solaris und Volvo. Aber der Lion's City gefällt mir doch besser. Der Innenraum im Citaro wirkt ziemlich steril und "U-Bahn-mäßig". Im Lion's City geht es hingegegen wohnlicher zu. Überspitzt gesagt: Beim Citaro II hat man den Eindruck, auf dem Flur zu sitzen, beim Lion's City sitzt man im Wohnzimmer.


    Ich bin jetzt in Kiel mehrmals mit brandneuen Gelek-Citaro II Baujahr 2008 gefahren. In diesen Fahrzeugen hat man leider etwas Wichtiges vergessen, nämlich die Sitze. Das Sitzplatzangebot ist verglichen mit den O405N winzig. Gegenüber der hinteren Tür befinden sich keine zweisitzigen Sitzreihen mehr, sondern so bescheuerte Bänke, die für einen Fahrgast allein zu breit und für zwei Fahrgäste zu schmal sind. Im Heck raubt die "Konferenzbestuhlung" mehrere Sitzplätze. Dann sitzt man da hinten wieder so hoch, dass man kaum aus dem Fenster sehen kann, sondern nur die Deckenverkleidungen bestaunen kann. Und das nur, damit auch die hinterste Tür Niederflur ist, obwohl die beiden vorderen das auch schon sind. Hinten ist sowieso kaum Platz für Kinderwagen, Rollstuhl etc., da reicht es völlig, wenn der vordere Fahrzeugteil mit dem Mehrzweckbereich niederflurig ist.


    Was die Sitze angeht, das ist natürlich Bestellersache. Ich sitze jedoch lieber im flacheren Heck eines O405(G)N mit Reihenbestuhlung als im aufgetürmten Heck eines Citaro oder Lions's City mit Konferenzbestuhlung.


    Ein weiterer Vorteil des Gelenk-Lions City gegenüber dem Gelenk-Citaro: Beim Erstgenannten ist zwischen hinterster Tür und Gelenk Platz für eine komplette Vierer-Sitzgruppe. Beim Zweitgenannten passt da nur ein Einzelsitz quer zur Fahrtrichtung hin, auf dem man sehr ungemütlich sitzt.

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    Original von Setra
    2. Es ist eine Frage des Geldes wie dick du die Sitze beziehtst. Okay bei vier Bussen muss man nicht so anstellen, aber villeicht plant die OVB in ihrem Renovierungsprogramm noch mehrere LC's zu kaufen und dann gehts ins Geld. ;)


    Es ist noch viel mehr eine Frage der Vandalismusresistenz. Mit harten Sitzen versucht man diese auf Kosten des Komforts zu erhöhen. Ich bin da mehr für Videoüberwachung, durch deren abschreckende Wirkung lässt sich das Vandalismusaufkommen auch ohne Komforteinbußen eindämmen.

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    Original von K-Wagen
    Da fällt mir zum U1 Wagen noch etwas ein,- sollte dieser nicht das Maß aller Bahnsteiglängen sein ;)
    Man hatte doch bereits Miquel / Adickes Allee gebaut bevor dann doch der U2 gebaut wurde. :D
    So wird die Erinnerung ewig an den U1 erhalten bleiben, wenn ein U2 4-Wagen Zug an der Mique-Adickes hält B)


    Stimmt, das ist in der Tat ein Relikt vom U1-Wagen, das er uns hinterlassen hat. Und das wird uns auch erhalten bleiben, eine Bahnsteigsverlängerung wäre ziemlich teuer und ist auch unnötig (siehe oben, bei U4-Vier-Wagen-Zügen bleibt eben die letzte Tür zu...).

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    Original von MdE


    Hmm, als ich die letzten paar Male in einem DB-628 gefahren bin, kamen mir die Sitze nicht anders vor als im HLB 51.


    Die Sitze selbst sind die gleichen, nur die Sitzbezüge sind aus einem anderen Stoff. Im DB-628 (wie übrigens auch im 610 und 611 vor deren Redesign) haben die Sitze einen weichen, grünen Bezug. Im HLB-628 und 629 haben die Sitze einen türkisfarbenen Bezug mit wesentlich gröberer Struktur, der sich auch härter anfühlt. Wenn du mal darauf achtest, wird dir das sofort auffallen. In den HLB-Fahrzeugen sind auch die Kopflehnen mit diesem Stoff bespannt, während im DB-628 die Kopflehnen mit glattem, hellgrauen Kunststoff bespannt sind.

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    Original von hartmut.wunderlich
    Eure Sorgen moechte ich haben...


    Die VT 71 und VT 72 sind fuer die HLB als 2 motorige VT gebaut und auf
    Wunsch des Bestellers ohne Einrichtung der Toiletten und ohne 1. Klasse-
    Abteil geliefert worden!


    Genauso ist es. Das war im Jahre 1995. Allerdings frage ich mich, warum man die Fahrzeuge trotzdem mit Toilettenkabine bestellt hat. An deren Stelle hätte man dort ja auch drei Klappsitze einbauen können, wie schräg gegenüber im anderen Wagen.


    Der VT 51 wurde schon ein Jahr früher, 1994, gebaut. Der wurde der laufenden Fertigung für die DB entnommen und hat deshalb im Steuerwagen noch Trennwände zur 1. Klasse. Für die DB wurde dafür ein weiteres Fahrzeug gebaut, welches eine Zweitbesetzung ist (fragt mich nicht, welches...).


    Alle drei HLB-Fahrzeuge haben gemeinsam, dass sie andere, vandalismusresistentere Sitzbezüge haben als die DB-628.