Beiträge von Just Married

    Es kann nicht sein, das es in Deutschland an der Tagesordnung ist, das jeder vernünftige Mensch zum Buhmann bzw zur Buhfrau gemacht wird.


    Da ich das Verhalten der RBO so nicht tolerieren kann, habe ich mir soeben erlaubt eine e-Mail zu schreiben. Ausgang 01.05.2009 um 19:02 Uhr.


    Mal sehen wie lange es dauert, bis ich eine befriedigende Antwort erhalte.


    Der Inhalt der Mail ist übrigens gesichert ....

    Ich stelle Euch mal jemanden vor



    Der Mauersegler wurde von mir (laut Aufzeichnungen) am 23.06.2006 auf der Linie 37 in der Gutleutstr. an der Mauer auf Höhe Haltestelle Halmstraße aufgesammelt. Er wollte wohl seinem Namen gerecht werden :D


    Es waren nicht viele im Bus, Verspätung hatte ich wohl keine und selbst wenn, wäre es bei der kurzen Linie nicht so tragisch gewesen.


    Ich kann es nicht mehr genau rekonstruieren, aber ich glaube ich hatte nen Verstärkerwagen, da ich später ausgeschoben bin.


    Irgend jemand, glaub einer meiner damaligen Vorgesetzten, hat mir nen Karton aufgetrieben. Ich war glaube ich auch noch auf nem anderen Bus und habe den Karton mit dem Mauersegler später dann, nach Schichtende, mitgenommen.


    Der Mauersegler hatte großes Glück, in Griesheim gab/gibt es, laut Google, eine Rettungsstation. Dort wurde das Tierchen abgegeben. Ich war noch ein paarmal da und habe nachgesehen. Einen Namen hatte der Mauersegler auch bekommen, den weiß ich aber auch nicht mehr.


    Die Freilassung *meines* Vogels habe ich nicht miterlebt, dafür aber anderer Vögel. Ein erhebendes Gefühl wenn sich diese Tiere nach langer Pflege wieder in die Lüfte erheben ...


    Im Namen aller Rettungsstationen vielen Dank an die Verkehrgesellschaft Frankfurt am Main und die In-der-City-Bus GmbH für die Unterstützung des Fahrers.


    Das ist kein Schleim, nur ein Beispiel das es eben auch anders geht ....

    Nabend,


    gravierende bzw generelle Mängel an den Omnibussen bei der Verkehrsgesellschaft Frankfurt schließe ich mal aus, das hat die Werkstatt ganz gut im Griff. Zumindest hatte ich nie bedenken die Fahrzeuge zu bewegen als ich noch im Dienst war.


    Was mir allerdings fast jede Fahrt "Angst" gemacht hat, waren die "Zustände" an der Haltestelle Holbeinschule mittags nach Schulschluß. Linie 78 Richtung Schwanheim.


    Keine Aufsicht, 20 oder 30 Kinder die auf den rollenden Bus eingestürmt sind. Noch vor dem stehenbleiben des Busses war keinerlei Sicht im Spiegel mehr zum Asphalt möglich, alles voller Kinder. Es ist eigentlich erstaunlich das noch kein Fuß unter eines der Räder gekommen ist. Oder gar ein ganzer Körper. Bei dem Gedrängel kann es ja mal zu einem Sturz kommen. Und bei einem noch fahrenden Bus ... nicht besonders gut.


    Hier sollte eine Aufsicht stehen und die Kinder bis zum Stillstand des Busses zurückhalten.


    Möglich das sich da schon etwas getan hat, kann ich nicht sagen, es wäre im Sinne der Sicherheit mehr als sinnvoll.


    Schönen Abend noch


    JM :P

    Mag sein das es einige "Einmal im Jahr"- Fahrgäste gibt. Ich behaupte allerdings, das ein sehr großer Teil der Nicht-Stop-Tasten-Drücker Vielfahrer sind.


    Jemand, der nur einmal aus irgend einem Grund fährt, verhält sich meinen Beobachtungen nach anders als Vielfahrer. Diese Fahrgäste sind ziemlich "unruhig", schauen oft, mit ruckartigen Kopfbewegungen, rechts und links aus dem Fenster, wie als wenn sie etwas suchen. Was sie ja am Ende auch machen. Sehr oft bleiben sie auch in der Nähe des Fahrers und fragen nach gewissen Stationen oder Punkten.


    Anders sieht es aus wenn jemand mit Einkaufstüten bepackt in den Bus stürmt, sich auf den nächstbesten Platz pflanzt und ein Nickerchen macht. Aha - ein Vielfahrer.


    Vielfahrer sind sicher auch Buchleser und Kopfhörerträger.


    Man kann es natürlich keinem "Einmal im Jahr"- Fahrgast verübeln, wenn er den Knopf nicht drückt. Ein kleines aber habe ich allerdings noch: Wenn so ein "Einmal im Jahr"- Fahrgast zufällig eine längere Strecke mitfährt, könnte/müsste demjenigen früher oder später der Gong und die daraufhin erscheinende Stop-Grafik auffallen.


    Vielfahrer schauen da nicht mehr hin, ist klar. Als "Einmal im Jahr"- Fahrgast hält man ja - theoretisch - die Augen und Ohren offen, denke ich, sodass das Prozedere von Stoptaste drücken, Gongen und Anzeige registriert werden sollte (?) .........


    Wie gehabt bin ich für eine Rückkehr zum Zwangshalt im Omnibusberreich, bei der Schiene soll man nicht auch noch mit dem Mist anfangen.

    Zitat

    Original von Helmut
    ... das ist alles ein Lernprozess für die Fahrgäste. Selbst die Määnzer haben gelernt, dass ihre "Elektrisch" an der Haltestelle mit verminderter Geschwindigkeit durchfährt, wenn keiner den Stop-Knopf gedrückt hat.


    Nur wann setzt der Lernprozess ein ? Wir haben bald den 17.01.2009, die Umstellung erfolgte am 17.01.2005 und noch immer funktioniert es nicht wirklich. Selbst nach 4 (vier) Jahren gibt es noch viele Fahrgäste, die die Stop-Taste überhaupt nicht oder viel zu spät drücken. Von daher würde ich in das bestehende System nicht eingreifen.

    Zitat

    Original von Darkside779
    ... wo gerade in den Abend und Nachtstunden nichts los ist könnte man locker durchfahren, sofern niemand "STOP" drückt!! Aber auch in Wohngebieten gibt es Haltestellen, wo nicht immer jemand Ein/Aussteigt!! Und da andere Städte u.a auch Mannheim zeigen das soetwas auch bei der Straßenbahn Möglich ist frage ich mich auch, warum das in Frankfurt nicht gehen sollte


    Weil wir hier in Frankfurt sind !


    Das würde ich, sofern ich etwas zu sagen hätte, nicht einführen. Nicht ohne Grund wird überlegt, wieder den Zwangshalt im Omnibusbereich einzuführen.


    Was passiert zum Beispiel, wenn jemand an der Oberschweinstiege aussteigen möchte, aber nicht auf "Stop" drückt. Dann passiert das was tagtäglich in den Bussen passiert. Lautes rufen, an die Türen schlagen etc. (Später folgen noch Beschwerden oder hier im Forum werden falsche Tatsachen verbreitet.)


    Beim Omnibus ist das ganze noch nicht einmal ganz so wild. Der hält eben 20 Meter hinter der Haltestelle und gibt dann die Türen frei.


    Bei der Tram gibt das nur Probleme. Zum einen weil der Fahrer das "Drama" hinten nicht mitbekommt, auch ein rufen des Fahrgastes kann in der Kabine überhört werden, und ein Halten ausserhalb der Haltestelle dürfte so ziemlich ausgeschlossen sein, weil kein Bahnsteig mehr. Also gibt es wieder nur Ärger.


    Was bedeutet, alles bleibt wie es ist und die Bahnen halten immer und überall.

    Genau dieses. Wenn ich mir vorstelle, dort als Fahrgast in diesem Alter zu sitzen, nichts machen zu können, die Feuerwand auf sich zukommen zu sehen, die schreie zu hören um irgendwann vom Feuer erfasst zu werden ...


    Einfach nur schrecklich. Dafür finde ich nicht wirklich Worte :(


    Mein Mitgefühl geht an alle Familienangehörige und den Überlebenden wünsche ich eine schnelle Verarbeitung des ganzen ohne zurückbleibende Schäden.

    Vielleicht sollten sich mal die Damen und Herren Politiker aus Ihren Limousinen herausbequemen und sich zu später Stund an Orten wie diesen aufhalten, um einmal zu sehen was Sie dem Volke, Ihren Wählern, durch solcherlei und anderen Kürzungen, antuen.


    Immerhin dürften es denen nicht an Geld, unserem Geld, für eine Fahrkarte fehlen.

    Ich bin ja nach wie vor dafür jeden Nachtbus mit einem Polizisten zu besetzen. Klar kostet das, aber wer soll sonst für die Sicherheit sorgen.


    Als ich damals meine Ausbildungsfahrt auf der N8 hatte sind wir bis Höchst gekommen, dann flogen Zähne und es floss Blut. Es gab eine nette Keilerei unter Fahrgästen. Wir konnten nur die Türen öffnen und die Fleischmasse aus dem Bus rollen lassen, die restlichen Fahrgäste hatten noch vor dem Knäuel panisch das weite gesucht.


    Vielleicht hätte der Kollege sich mal den Ring krallen sollen. Ein kräftiger Ruck ... :D