Beiträge von tamperer

    Hallo,


    die BoStrab legt eindeutig fest, daß Straßenbahn-/Stadtbahnüge, die im öffentlichen Straßenraum verkehren eine Zuglänge von 75 m nicht überschreiten dürfen. Die Karlsruher 8x-Stadtbahnwagen in Doppeltraktion reizen z. B. diese 75 m bis fast zum letzten mm aus.


    Da die Linien U1 - U4. U6 und U7 ausschließlich auf bahneigenem Gleiskörper verkehren, sind dort auch ohne weiteres längere Züge möglich. Einzelne niveaugleiche Bahnübergänge lassen diese Regelung unberührt.


    Die früheren Ein- und Ausschieber der Linien U6/7 von/nach BB Gutleut hatten eine Ausnahmegenehmigung um eigentlich unnötige Rangierfahrten entfallen lassen zu können. Ein Drilling aus Ptb-Wagen mißt ca. 87 m.

    Hallo,


    das heutige Stumpfgleis war früher an beiden Enden an die Strecke nach Schwanheim angebunden. Selber hab ich das nicht mehr erlebt, aber wahrscheinlich hat dort früher ein zweiter Zug einer am Waldfriedhof endenden Linie gewartet, bis die nur eingleisige Schleife frei war.


    Gruß
    tamperer

    Hallo,


    das hat mit den S-Wagen eher weniger zu tun. Mit diesem Schlenker hab ich schon zu Schaltradwagenzeiten gekämpft....
    Der Grund ist die ausgefahrene Kurve. Wahrscheinlich werden in nächster Zeit die Schienen getauscht. Ich muß nochmal einen Blick in die La werfen wegen des Termins.


    (DB-Bahner wissen was eine La ist, für den Rest hier die Auflösung: Es ist eine Liste der Langsamfahrstellen.)


    Gruß
    tamperer

    Zitat

    Original von Johony
    Also ich meine ohne große Programmierung (vom Werk aus), vom Fahrerplatz aus?


    Hallo,


    nein, das geht natürlich nicht, aber es gibt eine Menge einprogrammierter sog. "Sondersymbole", z. B. das gezeigte Flugzeug, Schulbussymbol usw. und Zielanzeigen.
    Die R- und S-Wagen sind damit versorgt, R-Wagen können aber nur die Straßenbahnziele und Sonderziele wie "Fahrschule", oder "Sonderwagen" zeigen, während die S-Wagen in der Lage sind alle Busziele zu zeigen und auch Sonderziele wie z. B. der Namen der Messe "Top Hair". (Das Ziel kommt natürlich auch aus dem Busbereich.)
    In den Führerständen sind Zielverzeichenisse vorhanden auf denen jedem Ziel eine Zielnummer zugeordnet ist. In den R- und S-Wagen sind natürlich nur die Straßenbahnziele eingetragen, aber abends hat man ja bisweilen an der Endstelle viel Zeit ein wenig zu stöbern.... :D


    Gruß
    tamperer

    Genauso sieht´s aus, beku_bus.


    Auf die dämliche geknickte Scheibe bin ich noch gar nicht eingegangen. Bei trockenem Wetter ging´s ja grade noch, aber wehe es hat geregnet. Dann war da nicht nur der Knick, sondern auch noch ein in ungünstigen Fällen bis zu 20 cm breiter, ungewischter Streifen in der Mitte. Da jubelte die Wirbelsäule.

    Hallo,


    außerdem kann man wohl davon ausgehen, daß nach der Ablieferung des Jungen durch die Polizei bei seinen Eltern diese geeignete "Erziehungsmethoden" ergreifen...


    Gruß
    tamperer


    1.) Habe ich nie "rumgeheult", daß die "schönen" Pt-Wagen ausgemustert werden. Ich war heilfroh, als die lahmen Kisten endlich weg waren. Der Unterschied lag wohl daran, daß ich die Wagen fahren mußte (durfte) und zusehen durfte, daß die Verspätung nicht allzugroß wird, während die meisten anderen (damit meine ich die Nahverkehrsfreunde, gegen die ich ausdrücklich nichts habe) sich an den Wagen halt erfreut hat. Als es noch die Schaltradwagen gab, war man natürlich froh, wenn man mal einen P-Wagen bekam mit einer Fahrerkabine. Als dann aber die R- und später auch die S-Wagen kamen war das natürlich kein Vergleich mehr mit den P-Wagen in punkto Beschleunigung, Fahrerarbeitsplatz und vor allem Zugluft in der Kabine. Was man als Fahrgast von den R-und S-Wagen halten mag, steht hier nicht zur Debatte, das sind subjektive Empfindungen.


    2.) Bis zum Jahre 2010 werden die meisten R-Wagen das Re-Design bereits hinter sich haben und auch die unfallbeschädigten S-Wagen dürften bis dahin wieder fahren. Damit ist eine ausreichende Betriebsreserve vorhanden.

    Zitat

    Original von Mueck
    Bremen hat keine Hochbahn, die hat Hamburg


    Na, dann schau dir mal die Streckenabschnitte der Bremer Linie 1
    in den Bereichen Osterholz und Arsten an. Als was würdest du eine Strecke bezeichnen, die aufgeständert auf einem Viadukt liegt? ?(

    @ Paul und S-Wagen 201


    Muß man wirklich so ein Drama daraus machen, wenn mal an einzelnen Tagen zeitweise (erst nachmittags) pro Linie 2 Fahrten pro Stunde entfallen?


    Und bleibt mir bloß mit den lahmen Pt-Wagen vom Leib. Eine absolut lächerliche Beschleunigung und diese besch....... Klappstufen. Mit den Dingern hat(te) man nicht auch nur den Hauch einer Chance Verspätungen einzuholen.

    Zitat

    Original von Charles


    Du kannst bestimmte Weichen mit einer Kurbel (Fahrtwendehebel) stellen, "Spießen" geht da nicht.


    Hallo,


    wenn eine Weiche gekurbelt werden muß, dann geht das nur mit einer speziellen Weichenkurbel, die in einem verschlossenen Kasten zusammen mit dem "Weicheneinheitsschlüssel" ist. Gut ist das am Rebstockbad zu sehen. Dort sind an jeder Weiche diese Kästen. Mit dem Weicheneinheitsschlüssel wird der el. Antrieb der Weiche abgeschaltet und eine Sperre in der Welle für die Kurbel gelöst. Damit soll verhindert werden, daß während des kurbelns die Weiche fälschlicherweise loslaufen kann und man durch die heftig rotierende Kurbel verletzt wird.


    Stadtbahnweichen sind generell nicht kurbelbar.


    Mit dem Fahrtwendehebel werden nur im Fahrzeug die Motoren abgeschaltet und die Fahrtrichtung geändert


    Gruß
    tamperer

    Hallo,


    wenn es sich also um einen Triebwagen handelt, welcher Baureihe gehört er denn nun an?? Ist die Wagennummer evtl. bekannt/noch erkennbar?


    Gruß
    tamperer

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    Original von Notsollwertfahrer
    GK-Wagen? Was ist das?


    Hallo,


    laut der orangenen "Bibel" über die Frankfurter Straßenbahn waren die gk-Wagen eine Beiwagen-Baureihe bei der auf kriegszerstörte g-Fahrgestelle k-Wagenkästen neu aufgebaut wurden.
    Baufirma: Westwaggon, Baujahr 1949, 22/66 Sitz-/Stehplätze, Wagennummern 1661 - 1672, ab 1953 1659 - 1670. Aus dem Bw 1663 wurde 1972 der Schweißgeräte-Transportbeiwagen 2101. Ob dieser noch vorhanden ist kann ich nicht sagen.


    Etwas unklar ist mir noch, ob es sich bei dem gefundenen Wagen in Kilianstädten um einen Trieb- oder Beiwagen handelt.
    Großbuchstaben bezeichen in Frankfurt Triebwagen, eine Baureihe gk gab es allerdings nur als Beiwagen, dann müßte die Bezeichnung klein geschrieben werden.


    Die K-Wagen 461 - 500 wurden auch auf kriegszerstörte Fahrgestelle der Baureihen CF, CFv, F und G neu aufgebaut, wurden aber ebenso wie die Neubauwagen
    101 - 125 als Reihe K bezeichnet.


    Zur Erklärung:
    Baureihe CF = F-Triebwagen mit 60 PS-Motoren wie in der Baureihe C, Umbau in den jahren 1934 - 1937 aus f-Beiwagen 1504 - 1550.


    Baureihe CFv = Umbau 1938 aus den g-Beiwagen 1551 - 1560, 60-Ps-Motore und Vielstufenfahrschalter.

    Zitat

    Original von Der Frankfurter
    Sollte man es werktags, samstags oder sonntags versuchen, falls man ungestört fotografieren will?


    Hallo,


    am Besten ist es Sonntags so zwischen 7.00 und 9.00 Uhr, die Arbeiter sind schon auf der Arbeit und die Kirchgänger noch nicht unterwegs...


    Zumindest auf der Straßenbahn ist aus eigener Erfahrung um diese Zeit tote Hose, da wird´s auf der U-Bahn auch nicht viel anders sein.


    Gruß
    tamperer

    Hallo,


    im Normalfall wird das auch gemacht, so z. B. letztes Jahr beim Orkan "Kyrill". Da wurden die Strecken Louisa - Neu Isenburg und Triftstraße - Schwanheim eingestellt. Warum dieses Mal nicht so gehandelt wurde, kann ich nicht sagen. Vielleicht wurde dieser Orkan fälschlicherweise als nicht so schlimm wie "Kyrill" eingestuft?


    Gruß
    tamperer

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    Original von Notsollwertfahrer
    Was als ob der Strom noch weiter läuft wenn der Baum drauf fällt? Wenn der Baum drauf fällt ist die Leitung sofort geerdet, es gibt einen Kurzen und der Streckenschalter an der Oberschweinstiege fällt. Übrigens die Mastschalter auf der Strecke sind alle auf "Aus".


    Hallo,


    Das sind keine Mastschalter, sondern Trennschalter, und die sind (fast) überall auf "Aus". "Aus" bedeutet nämlich, daß die beiden Oberleitungsabschnitte nicht elektrisch miteinander verbunden sind, und das ist schließlich der Sinn einer Trennstelle. Sollte in einem Speisepunkt mal der Strom ausfallen, werden die benachbarten Trennschalter eingeschaltet, somit die Trennstellen überbrückt und der Betrieb kann - mit Einschränkungen - weitergehen. Die Trennschalter haben nichts mit der Fahrstromeinspeisung zu tun, auch wenn sehr oft beides an einem Mast vorhanden ist, oft sogar noch mit einer Blitzschutzeinrichtung.


    Siehe auch auf Charles´ Webseite die Signale St7 (Trennschalter), St9 (Fahrstromeinspeisung) und St10 (Blitzableiter).


    Gruß
    tamperer