Beiträge von Colaholiker

    Zu welchem Zeitpunkt wird es da bei SoundofN1 im Geldbeutel enge

    wenn er unter so einem TV wäre.....?

    Ich bin zwar nicht SoundofN1, aber glaubst du ernsthaft, außerhalb des Tarifvertrags-Disneylands hätte man Gehaltssteigerungen, die das abfangen?
    Bei uns gibt es seit Jahren nur Einbußen beim Reallohn.3% alle zwei Jahre, wenn der Geschäftsführer nicht vorne steht, und nachdem er drei neue Manager vorgestellt hat (bei nicht mal 50 Personen am Standort, davon mittlerweile 2/3 Manager), verkündet, wie schlecht doch die Finanzen aussehen, und daß es dieses Jahr wieder keine Erhöhung gibt.

    oder halt falls der Anteil der Fahrten, die mit der Bahn zurückgelegt werden, steigt. Darum geht es doch: Schiene stärken, damit mehr Menschen darauf reisen und pendeln als heute!

    Wer hätte gedacht, daß ich mal auf einem Beitrag von dir "Gefällt mir" anklicke. ;)
    Die Verschiebung des Modal Split in Richtung Bahn war auch das erste, was mir in den Kopf kam und ich antworten wollte.
    Zumal eine bessere Infrastruktur zumindest das Potential besitzt, auch einen "Pull-Faktor" zugunsten dieser Verschiebung zu sein. (Vereinfacht gesagt: Wenn Bahn fahren unter welchem Aspekt auch immer "besser" wird, fällt die Entscheidung derer, die von A nach B wollen, mit höherer Wahrscheinlichkeit auf die Bahn als vorher)

    Das ist doch der U2-Wagen mit der Eintracht-Werbung. Schade, das dieselbige sich nicht für diesen Wagen einsetzt....:(

    Sehen wir es mal anders - die Folie schützt den Wagen derzeit gut vor Graffiti. Falls damit noch einmal was gemacht wird, reißt man sie einfach runter und hat eine Chance auf noch halbwegs brauchbaren Lack drunter.

    Wieso Sammelsurium? Die HLB ist im Besitz von 5 Iveco Crossway LE (Wagen 201, 202, 214, 215, 216) und lassen sich leicht von denen der DB unterscheiden, da die Fensterkante vorne abgesenkt ist, während die Ivecos von der Bahn eine durchgehende Fensterlinie haben.

    Ich bezog mich auf die 263, wo derzeit ein ziemliches Sammelsurium* unterwegs ist. Flammneue Citaro LE von Gutacker, ein beinahe historischer Volvo von Roth, einen Setra von Roth habe ich schon gesehen, einen HLB-Setra mit Friedberger Kennzeichen. Und dann war da eben auch mal ein HLB-Crossway....

    *) Und trotzdem funktioniert die Fahrgastinformation, trotzdem ist man pünktlich (kennt man so alles von Transdev nicht). Merkwürdig scheint mir nur die Dienstanweisung bei Gutacker zu sein, daß die Fahrer permanent zu telefonieren haben. :D

    Ich würde es immer noch am sinnigsten finden, die S-Bahn-Station Oberrade zu bauen und die 81/82 bis dort runter zu führen. Das dürfte mit für viele Oberräder der schnellste Weg "in die weite Welt" werden, das Ufer mit dem Stadtteil besser verbinden und ggf. auch für Ausflügler interessant sein.

    Die Sache hat nur zwei Haken:
    1. Du kannst da nirgends mit dem Bus wenden
    2. Der Bus hat kaum Kapazität im Vergleich zur S-Bahn. Da kannst du nicht viele Fahrgäste an den Bahnhof oder zurück in den Ort bringen. Und größere Busse gibt der restliche Linienweg nicht her.

    Letzte Woche Dienstag fuhr Roth aus der Limburger Ecke einen Umlauf auf Linie 263 mit einem fast schon historischen Volvo, tags drauf mit einem Setra (Typenbezeichnungen - keine Ahnung.)


    Trotz des kurzen, vorübergehenden Einsatzes hat man es geschafft, außen wie innen funktionierende Fahrgastinformation zu haben. Transdev hat das ja bis zum Ende hin nicht geschafft.

    Falls sie dann Streiken (kein Zwang), bekommen sie für diese Zeit keinen Lohn, aber auch kein sogenanbtes Streikgeld der Gewerkschaft.

    Anderseits dürfen diese AN auch nicht daran gehindert werden, arbeiten zu können.

    Danke, der Teil war mir eigentlich klar - mir ging es um die Frage, wenn für die gleiche Arbeitnehmergruppe im gleichen Unternehmen mehrere Tarifverträge parallel gelten (weil eben mehrere Gewerkschaften mitmischen), wie weiß der Arbeitgeber dann, welcher Tarifvertrag bei einem konkreten Arbeitnehmer zur Anwendung kommt, wenn er nicht nach Gewerkschaftszugehörigkeit fragen darf, und was kommt bei keiner Gewerkschaftszugehörigkeit zum tragen? Dabei geht es mir um den Fall, der eigentlich der Normalfall sein sollte, also kein Streik, keine Aussperrung..

    Es können durchaus auch mehrere Tarifverträge in einem Unternehmen existieren. Bevor jetzt auf Gewerkschaften geschimpft wird, das können Unternehmen genauso gut.

    Da der Arbeitgeber aber nicht fragen darf, ob und wenn ja in welcher Gewerkschaft der Arbeitnehmer ist, frage ich mich, wie der Arbeitgeber dann weiß, was hier anzuwenden ist. Oder - was gilt für Arbeitnehmer, die gar keiner Gewerkschaft angehören? Suchen die sich einfach aus, was ihnen besser gefällt, bekommen halt nur im Streikfall kein Geld?


    Das mag jetzt nach einer blöden Frage klingen, zur Einordnung sei gesagt, daß ich aus einem Unternehmen komme, in dem es keine Tarifverträge gibt und Gewerkschaften nur eine unbedeutende Nebenrolle (aka da liegen halt seit Jahren drei Flyer in der Kantine) spielen.

    Am Flixbusparkplatz halten auch Unmengen von RMV Bussen an der Haltestelle Tor 3.

    Anders als der Terminal-Shuttle verlangen die aber eine Fahrkarte.

    Wobei ich das nicht als unüberwindbares Hindernis sehe, wenn sich Fraport und RMV einigen, daß innerhalb des Flughafens (Haltestellenliste zu definieren) gegen eine Ausgleichszahlung (die für Fraport lukrativ ist, wenn sie unter den Betriebskosten des Terminalshuttles liegt) die "RMV-Busse" auch ohne Fahrkarte genutzt werden können.

    Bei deinem "Sommerbeispiel" bist du schuld weil du dich vom Bahnsteig entfernt hat.

    Angenommen, die Fatenpunkte "Hochsommer" und "kein Schatten" stimmen (was gerade in der Kombination sehr plausibel klingt), ist das durchaus verständlich. Was hat der Fahrgast davon, wenn die 80 Minuten korrekt sind, er aber bis dahin aufgrund des fehlenden Schattens in der Hitze kollabiert ist?


    Und für "kein Schatten" braucht man nicht weit zu schauen. Die neuen Dächer auf den Bahnsteigen in Frankfurt-Höchst, mit diesem sinnlosen Glaseinsatz, werfen, gerade mittags, Schatten nur aufs Gleis, während der Bahnsteig geröstet wird.

    (Es gibt genug Leute, die dort auf 70+ km/h beschleunigen und auch hinter dem nächsten Ortsschild beibehalten, wo Kindergarten, Zebrastreifen usw. zusammenkommen)

    So lange, bis sich genug Autofahrer dran gewöhnt haben, und der nächste Ort eine Anlage für Willkommensfotos installiert. ;)

    Zweitens wäre das Thema, dass man eine proprietäre Prepaidkarte braucht, die dann wieder nur im HVV funktioniert

    Nun ja - vor ein paar Jahren war ich in Hamburg, und das einzig bargeldlose Zahlungsmittel an deren Automaten war die Geldkarte. Die quasi überall sonst schon so lange tot war, daß kaum noch eine Bank sie überhaupt ausgegeben hat.

    Man hatte also zu diesem Zeitpunkt schon keine Skrupel ein de facto nur (noch) im HVV funktionierendes Zahlungsmittel zu akzeptieren. (Gut, Bargeld ging damals auch noch. Aber Das habe ich damals schon nicht mehr mitgeführt...)

    Außerdem ein Hilfsgerätewagen, Baujahr (laut Wikipedia) 1951.

    Nicht nur laut Wikipedia. 1951 ist korrekt.;)
    Außerdem eine soweit bekannt einzigartige Kombination dieses Metz-Kranaufbaus auf einem Büssing-Fahrgestell.

    Der weiter oben beschriebene Mercedes-Kombi konnte nur auf straßenbündigen Abschnitten eingesetzt werden - er hatte zwar eine Vorrichtung, die auf die Schienen abgesenkt werden konnte, aber die führte nur die Spur von was auch immer das Fahrzeug gemacht hat. Sie hat den Wagen nicht getragen. Meine Vermutung wäre Schmierung der Schienenflanken an bestimmten Stellen zwecks Geräusch- und Verschleißminimierung. Später gab es dafür ein Fahrzeug der Größenordnung "Sprinter", habe gerade nicht im Kopf, was für ein Modell genau.


    Als Turmwagen gab es auch reine Schienenfahrzeuge. Wenn mich meine rostige Erinnerung nicht täuscht, war der V-Wagen, der heute im Verkehrsmuseum steht, auch mal ein Turmwagen.

    und natürlich sind Inspektions- und Werkstattkosten gaaaar nich davon abhängig, wie viel man fährt

    Ich möchte dir an dieser Stelle nicht per se widersprechen, allerdings gibt es ein gewisses Band an Jahresfahrleistung, innerhalb dessen es keinen Unterschied macht.


    Selbst in meinen "Spitzenzeiten" bin ich nie in einen Bereich gekommen, in dem "Fristarbeiten" aufgrund von Laufleistung fällig geworden wären, sondern grundsätzlich aufgrund des zeitlichen Wartungsintervalls. Reifen sind bei mir nie abgefahren, sondern zu alt für einen sicheren Betrieb oder durch unvorhergesehene Ereignisse beschädigt worden. Im Gegenteil, jetzt, wo ich recht wenig fahre, kommen dafür Probleme wie TÜV-Spezis, die über Rost an der Bremsscheibe mäkeln (nur dort, wo die Bremsbeläge nicht hin kommen).

    Ich weiß selbst, daß meine persönliche Erfahrung nicht der Maßstab aller Dinge ist. Aber über den Daumen gepeilt macht es für den Punkt "Werkstatt und Inspektion" keinen Unterschied, ob man 1.000 km im Jahr fährt oder 10.000, wenn man sich an die Wartungsvorgaben des Herstellers hält. Bei einer weiteren Null mehr ist der Unterschied ohne Zweifel gravierend.