Beiträge von olieisenbahn

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    Original von Chris26
    Ja dieser einzige Direkt-ICE ist unattraktiv. Und zwar deshalb, weil er zunächst über Ffm Hbf fährt. Bis der ICE in Ffm Flughafen abfährt ist es 07.14 Uhr, sind also ganze 37 Minuten vergangen. Selbst der Flughafen Airliner schafft das deutlich schneller (ich glaube ca. 22 Minuten).


    Danach hält der ICE an allen Stationen (Limburg Süd, Montabaur, Siegburg) und fährt nach Köln Hbf. Der Halt an allen Station macht diesen ICE weiter unattraktiv. Das ist aber ein Ausnahme-ICE. Meist wird nur an einer dieser Stationen gehalten.


    Der Direkt-ICE fährt auch nach Köln/Deutz. Und die Züge 10.10 Uhr, 12.10 Uhr, 14.10 Uhr, 16.10 Uhr, 17.17 Uhr 19.10 Uhr, 20.16 Uhr und 23.10 Uhr ab FFM sind auch solche "Heuler". Wobei einige noch langsamer sind, weil sie auch noch am Flughafen Köln/Bonn halten. Solche "Schleich-ICE" sind leider nicht nur die Ausnahme.


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    Original von Chris26
    ...Hätte ich die Auswahl zwischen der ersten Verbindung und der zweiten Verbindung und würden sie tageszeitlich ungefährt meinen Vorstellungen entsprechen, würde ich mich für die erste, die Direktverbindung entscheiden. Auch wenn sie heute etwas länger dauert. Der Vorteil einer Direktverbindung ist halt, dass man sich keine Gedanken darüber machen muss, ob man den Anschlusszug erreicht. Das ist schon mal viel Wert.


    Jein. Wenn ich jetzt auf eine Nordseeinsel wollte, oder zum Thalys, dann würde ich auch den Direktzug nehmen. Ansonsten - insbesondere wenn ich nur nach Köln wil - dann nehme ich immer die schnellste Verbindung. In der Regel klappt der Anschluss. Schließlich könnte auch der Direkt-ICE wegen eines Defektes plötzlich liegenbleiben.


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    Original von Chris26
    Am vernünftigen Zubringer scheitert es oft schon. Besonders zu Nebenzeiten. ....


    Zustimmung. Deshalb will ich ja mit dem eingesparten Geld zusätzlichen Nahverkehr bestellen.


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    Original von Chris 26
    Die Schnellstrecke Mannheim Frankfurt wird in erster Linie gebaut, damit man eine Strecke für den Fernverkehr hat. Damit auf den Altstrecken genügend Platz für den stetig steigenden Güterverkehr ist. Meiner Meinung nach kann man es sich nicht leisten zusätzliche Nahverkehre nach Mannheim und Frankfurt anzubieten, bzw. es wird wahrscheinlich bald für zusätzlichen Nahverkehr keine Trassen mehr geben. Da bietet es sich doch geradezu an, den eh schon an Darmstadt vorbeiführenden ICE eben dort im Hbf. halten zu lassen. Zumindest gelegentlich.


    Einspruch: Erstens ist die Verbindung über den Hbf. dank des OB politisch Tod. Darüber hinaus war die Variante SBS an Darmstadt vorbei und mit Bypass zum Hbf. auch die Varinate mit der höchsten Belastung für Mensch und Natur und mit dem höchsten Klagerisiko.
    Zweitens: Ein gelegentlich in Darmstadt haltender ICE ist völlig unattraktiv. Viel sinnvoller ist da ein Zubringerverkehr nach Frankfurt und Mannheim mit attraktiven Anschlüssen.
    Drittens: Von Darmstadt gibt es zwei Autobahnen Richtung Mannheim/Heidelberg - Freie Fahrt für Freie Bürger. Das Zugangebot nach Mannheim ist dagegen ein Witz. Hier braucht es endlich schnelle Regionalverbindungen.


    Und zum Thema freie Trassen:
    Als der tägliche zwei-Stunden RE FFM-DA-Mannheim damals eingestellt worden ist, war der IC FFM-München dran schuld, der angeblich die Trasse blockiert. Auf die Idee, den RE einfach um jeweils eine Stunde zu verlegen (FFM ab 09.10 Uhr, statt 08.10 Uhr und so weiter) kam natürlich niemand. Da war und ist die Trasse bis heute frei. Das gilt auch für die Gegenrichtung. Und mit diesem RE gab es akttraktive Anschlüsse in FFM und Mannheim. Tatsache ist: Der VRN wollte diesen Zug nicht mehr bzw. durfte ihn politisch nicht mehr wollen und der RMV hat gekuscht. Leider will sich halt die Politik immer mit sündhaft teuren Großprojekten schmücken, anstatt mit wenig Geld viel zu erreichen.

    Hallo Helmut: Danke für Deine Nachricht. Muss ich am Automaten in Reinheim mal ausprobieren. Bei uns in Mühltal kann ich zumindest unsere Lottolädcheninhaberin (die verkauft neben Zeitkarten auch Einzelfahrten) zur Verzweiflung bringen. B)

    Fahrzeitvergleich Darmstadt - Köln/Deutz


    Mit Direkt-ICE
    Darmstadt ab: 06.37 Uhr
    Köln/Deutz an: 08.22 Uhr
    Fahrtzeit: 1 Stunde 45 Minuten


    Mit umsteigen:
    Darmstadt ab: 07.43 Uhr
    umsteigen in FFM mit 10 Minuten Umsteigezeit
    Köln/Deutz an: 09.14 Uhr
    Fahrtzeit: 1 Stunde 31 Minuten


    Darmstadt ab: 10.30 Uhr
    umsteigen in FFM mit 22 (!) Minuten Umsteigezeit
    Köln/Deutz an: 12.14 Uhr
    Fahrtzeit: 1 Stunde 44 Minuten


    Fazit: Attraktive Reisezeiten sind auch mit umsteigen möglich, wenn man einen vernünftigen Zubringer hat und es dafür auf der SBS zügig voran geht. Die Interessen Darmstadts und der Region sind also auch mit einem vernünftigen Zubringer gewahrt. An der Fahrtzeit des Direkt-ICE sieht man deutlich, wie unattraktiv eine Schnellstrecke wird, wenn der Zug andauernd halten muss. Meiner Meinung nach kann man nicht die Landschaft mit teuren Schnellstrcken zukleistern, die dann alle paar Kilometer einen Bahnhof haben. Eine Schnellstrecke ist immer noch was anderes, als eine Nahverkehrsstrecke.

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    Original von blueTomatoe
    ...Die Frage ICE-Halt ja oder nein ist ja keine Prinzipfrage, zumindest nicht für mich als (potentiellen) Fahrgast. Für mich sind die Reisezeiten relevant, und die sind insbesondere in südliche Richtung derzeit äußerst bescheiden, weil der ICE-Halt in Mannheim nicht vernünftig erreicht werden kann.
    Zubringer-Züge auf den ICE-Fahrplan abstimmen, inklusive Anschluss-Sicherung wenigstens vom ICE zum Zu-(Ab-)bringer, und schon ist eine attraktive Anbindung Darmstadts fertig.Viele Grüße,
    blueTomato


    So sehe ich das auch. Vor allem gab es ja mal attraktive Zu- und Abbringerzüge. Dann begann die Abbestellorgie auf der MNB und DB Regio musste auf Wunsch des RMV die Abfahrtszeiten der RB 60 in FFM vorverlegen. Erst seitdem ist die Fernverkehrsanbindung Darmstadts richtig schlecht. Ach ja, und warum die erste RB 60 nach FFM völlig sinnlos erst zur Minute 50 in FFM ankommt = ICE nach Hamburg wird nicht erreicht, das konnte mir auch noch keiner erklären.


    Was ich damit sagen will: Man kann mit relativ einfachen Mitteln den Bahnverkehr attraktiv machen. Man braucht dazu gar keine Milliarden an Steuergeldern.

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    Original von Chris26
    Die Bahn fährt sicher gerne IRE nach Mannheim, wenn der Besteller (RMV, VRN) dafür bezahlt und genügend Trassen frei sind. Mal im Ernst: Wie lange willst bzw. kannst Du die Bahn zu irgendwelchen Leistungen verpflichten? 10 Jahre. Sicher nicht länger. Bahnstrecken werden aber für locker 100 Jahre oder mehr gebaut. Überleg Dir mal wie lange es die Main-Neckar-Bahn schon gibt.


    Das kommt meiner Meinung nach auch darauf an, wie man hier verhandelt. Es ist schließlich immer noch ein DB-Konzern. Und ein Verzicht auf den Bahnhof spart dem DB-Konzern jede Menge Kohle. Okay, bei den Verhandlungskünsten der Darmstädter Politiker könntest Du recht haben.


    Zitat

    Original von Chris 26
    Wenn die SBS erst mal fertig ist, könnte man eine ICE-Verbindung Mannheim-Darmstadt-Flughafen-Ruhrgebiet unter Umfahrung der Frankfurter Hbf. anbieten. Das würde die Sache entscheidend beschleunigen. Fahrtzeiten von 1 Std. nach Köln wären denkbar.
    Das wäre gar nicht so abwegig. Schon heute fahren einige ICE Mannheim-Frankfurt Flughafen ohne Halt am Hbf.


    1 Stunde nach Köln-Deutz, klingt fantastisch. Aber das kommt ja schon deshalb nicht, weil der Zug ja mindestens noch an einem zusätzlichen Unterwegsbahnhof (außer Frankfurt-Flughafen) hält. Und nach Köln Hbf. ist das gleich wieder völlig illusorisch. Vor allem: Der Zug fährt in Mannheim los und hält dann gleich wieder in Darmstadt. Das ist kein attraktiver Fernverkehr. Man kriegt die Leute nur dann aus den Autos und den Flugzeugen, wenn der Zug schnell ist. Und das ist er eben nicht, wenn er an jeder Milchkanne hält. Und Darmstadt ist in dieser Beziehung schlichtweg eine Milchkanne.


    Deswegen braucht es einen attraktiven Zubringerverkehr zu den Taktknoten Frankfurt und Mannheim, der gleichzeitig auch noch Pendler die in Frankfurt arbeiten, zum Umsteigen auf die Bahn bewegen kann. Und wenn man es schon nicht vertraglich für umme kriegt, dann würde ich lieber Geld für einen solchen Zubringerverkehr investieren, als für einen Fernbahnhof in der Pampa.

    Bei aller Liebe zu Darmstadt - Was ist das Ziel einer SBS? Mehr Verkehr soll auf die Schiene und insbesondere muss endlich dem umweltschädlichen innerdeutschen Kurzstreckenflugverkehr der Garaus gemacht werden.


    Mehr Verkehr bekomme ich aber nur auf die Schiene, wenn der Zug schnell unterwegs ist. Und das ist er eben nur, wenn er nicht andauernd hält. Und deswegen lehne ich sowohl die Anbindung des Hauptbahnhofs und erst recht auch den Fernbahnhof entschieden ab.


    Vielmehr sollten die Züge an Darmstadt vorbeifahren, damit sich die Fahrtzeit Frankfurt-Mannheim auch wirklich richtig verkürzt. Als "Entschädigung" dafür muss sich die Bahn vertraglich verpflichten, einen IRE auf der MNB fahren zu lassen, als Zubringer zu den ICE-Knoten Frankfurt und Mannheim, sowie nach Heidelberg und Karlsruhe. Und das in einem vernünftigen Takt und abgestimmt auf die Fahrtzeiten der ICE.


    Im Klartext: Kein RB60 Schwachsinn mit Abfahrt in FFM zur Minute 06 (wenn der ICE aus Hamburg gerade ankommt) und teilweise 15-Minütiger Standzeit in Darmstadt, sondern eine schnelle Verbindung mit kurzen Aufenthalten und der Möglichkeit für Fernverkehrsreisende dort auch Plätze zu reservieren. Halte nur in FFM, DA, vielleicht Bickenbach, Bensheim, Heppenheim, Weinheim und Ladenburg. Täglich im 30-Minuten Takt zwischen FFM und Ladenburg und ab da im Wechsel nach Mannheim und Heidelberg, so dass sich ein Stundentakt nach Mannheim und Heidelberg ergibt. Nur so kriegt man auch die Leute raus aus den Autos und rein in die Züge.


    Stündlich (im Berufsverkehr öfters) fährt außerdem ab FFM die bisherige RB 60 nach Mannheim, die wie bisher vom RMV bestellt und finanziert wird. Diese bedient ab Darmstadt alle Bahnhöfe.



    Zur Sinnlosigkeit des Fernbahnhofs Darmstadt West:
    Vor einiger Zeit musste ich beruflich nach Bonn. Ab Darmstadt also rein in den 06.37 Uhr ICE Richtung Ruhrpott. Teuer* und ein fantastisches Geschwindigkeitserlebnis. Gezockel nach Frankfurt, Gezockel zum Flughafen. Dann halten wir in Limburg Süd (kaum Zusteiger), Montabaur (überraschend viele Zusteiger) um schließlich Siegburg/Bonn zu erreichen. Raus aus dem Zug, und erstmal den nächsten Fahrkartenautomat gesucht. Denn die Stadtbahn nach Bonn ist nicht im Fahrpreis drinnen. Ca. 30 Minuten Fahrt nach Bonn, bis ich dann endlich am Ziel ankam. Rückzugs (über Bonn Hbf., IC nach Mainz und RB nach Darmstadt) war ich fast genau so schnell. Eine SBS wird unattraktiv, wenn der Zug andauernd hält. Zudem ist das dauernde Anfahren und Bremsen bei hohen Geschwindigkeiten auch nicht umweltfreundlich.


    Beim Fernbahnhof in Darmstadt ist es dann genauso wie in Siegburg: Straßenbahn nicht im Bahntarif drinnen. Außerdem dürfte Darmstadt West das gleiche Schicksal drohen, wie Limburg Süd. Keine Nahverkehrsanbindung, kaum Fahrgäste. Und selbst wenn man jetzt (träummodus an) alle Buslinien zum Westbahnhof fahren lassen würde, und die Straßenbahnlinien 1-3 und 5 (träummodus aus). Dann bleibt das Problem, dass der regionale Schienenverkehr wie in Limburg nicht mit dem Fernbahnhof verknüpft ist. Die Bahn hat ja in der Podiumsdiskuusion ganz klar gesagt, dass Nahverkehrszüge nicht in den Fernbahnhof einfahren werden.


    Der Hinweis auf Berlin-Spandau hinkt im übrigen. Wie naseweiß schon richtig geschrieben hat, werden dort wesentlich mehr Einwohner erreicht, als in Darmstadt. Und dies dürfte auch für Hamburg-Harburg gelten.


    * Wenigstens musste ich nicht selbst zahlen..

    Pfungstadt-Süd solltest Du auch streichen. Ich sehe nicht, welchen Nutzen dieser Haltepunkt - der wohl mitten im Wald liegen müsste - haben soll. Baureihe 425 bei den RB/S-Zügen der Linie 60 gibt ein schönes Sardinengefühl auf der Fahrt im Berufsverkehr Richtung FFM. Hier müssten schon Dostos fahren.

    Ich hab noch ein schönes Beispiel.


    Eine Fahrt von Mühltal über Reinheim nach Groß-Bieberau bzw. Fischbachtal


    Zitat

    RMV-Fahrplanauskunft


    Ihr Fahrtverlauf Fahren Sie mit SE SE 65 von Nieder Ramstadt Mühltal Bahnhof in Richtung Erbach (Odw.) Bahnhof nach Reinheim (Odw.) Bahnhof. Ihre Abfahrt von Nieder Ramstadt Mühltal Bahnhof ist am 25.03.09 um 09:54 Uhr, Ihre Ankunft in Reinheim (Odw.) Bahnhof ist um 10:05 Uhr. Fahren Sie mit Bus Bus K 57 von Reinheim (Odw.) Bahnhof in Richtung Lautertal (Odw.)-Gadernheim Jarnacplatz nach Fischbachtal-Niedernhausen Linde. Ihre Abfahrt von Reinheim (Odw.) Bahnhof ist um 10:12 Uhr, Ihre Ankunft in Fischbachtal-Niedernhausen Linde ist um 10:29 Uhr. Die Gesamtreisedauer beträgt: 0:35 Stunden Diese Verbindung ist an folgenden Tagen möglich: täglich Die Anzahl Umstiege beträgt: 1 Keine Fahrpreisauskunft möglich. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Reise!


    Eine ganz normale Verbindung und keine Umweg- oder Rundfahrtverbindung. Trotzdem gibt es dafür keine Fahrkarte. Denn es geht in das TG 3910 und der RMV stellt sich hier selbst ein Bein. Der Fahrkartenautomat fragt, ob es über Neutsch gehen soll, oder über Ober-Ramstadt. Neutsch ist Quatsch. Der nichtsahnende Kunde drückt also Ober-Ramstadt, da die Odenwaldbahn ja über Ober-Ramstadt fährt.


    Heraus kommt eine Karte der PS 3 (4065+4072+3910) Diese Fahrkarte wäre richtig, wenn der Kunde mit dem O-Bus nach Brandau fährt und weiter mit dem K 57 Richtung Niedernhausen bzw. Groß-Bieberau. Das dauert aber ewig. Schneller geht es - siehe oben - mit der Odenwaldbahn über Reinheim. Allerdings ist dann die Fahrkarte falsch, denn Reinheim gehört ins Tarifgebiet 41. (4158) Richtig wäre also wohl PS 4 (4065+4072+4158+3910) Leider kennen weder Fahrplanauskunft noch Tarifauskunft einen Tarif für diese Verbindung.....


    Tarifirrsinn in Darmstadt-Dieburg.

    Zitat

    Original von Baertram
    Und ein Darmstädter äußert sich:
    Der Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt sind tatsächlich in 3 Gebiete unterteilt:
    39, 40 und 41. Grob gesagt: 41 ist der östliche Landkreis, 40 der westliche Landkreis mit dem Stadtgebiet Darmstadt. 39 (In meinen Augen absolut unnötig) bildet das südliche Ende des Landkreises Darmstadt-Dieburg, aber nur "unter dem Westteil".
    ...


    Zu dem Tarifgebiet 3900 ist noch zu sagen, das es nicht mehr von ihnen gibt. Ursprünglich sollte dieser mit dem Tarifgebiet 4500 (Landkreis Bergstraße) zusammen "behandelt" werden. Aber da der Landkreis Bergstraße bereits zum Verbund Rhein-Neckar gehört, greifen bereits die Übergangsregeln. Wie genau das nun geregelt ist weiß ich nicht. Es kann sein, das für eine Fahrt von Zwingenberg nach DA Eberstadt genausoviel kostet wie eine Fahrt von DA Eberstadt - nach F Enkheim. Daher mein "Einwurf" absolut unnötig.


    Mit dem Tarifgebiet 39 kann man die Fahrgäste so richtig abzocken. So kostet es beispielsweise von Wiebelsbach (TG 4101) nach FFM PS 5. Von Groß-Bieberau (weil es völlig unlogisch zum Tarifgebiet 39 gehört) nach FFM PS 6.


    Unlogik pur: Denn 41+40+35+50 macht eigentlich PS 6, aber gnädigerweise gilt für Fahrten aus dem Landkreis DA-DI nach FFM immer PS 5. Nicht aber, wenn der Ort im TG 39 liegt.*


    Man müsste die bisher im TG 39 liegenden Orte entweder dem TG 40 zuschlagen (Bickenbach, Seeheim, Modautal) bzw. 41 (Groß-Bieberau und Fischbachtal). Dann hätte man auch mehr Fahrgäste aus diesen Orten...


    Eine Fahrt von Da-Eb. nach Zwingenberg kostet PS 3: 4045+3901+4510.


    *=Edit sagt: Nicht ganz richtig! Von Neutsch (3931) nach FFM kostet es nur PS 5. Von Ernsthofen Waldfriede (3932) auch nur PS 5. Wer aber dann doch lieber in Ernsthofen selbst zusteigt - und nicht auf freiem Feld zwischen Ernsthofen und Murre - der zahlt nach FFM PS 6.


    Tante Edit erspart sich weitere Beispiele.


    Murre=Ober-Modau

    Abfahrt 52 hat was :D


    Nein, im Ernst: Da gehen ja sämtliche Anschlüsse in DA verloren.


    Beispiele - bezogen auf die HVZ:


    Ankunft RE 60 aus FFM: 52
    Ankunft S3: 55
    Ankunft RB 75 aus Wi: 50


    Und am Nordbahnhof: Abfahrt VIAS: 56
    Ankunft RB 75 aus A´Burg: 55


    Und eine Wartezeit von 26 Minuten zwischen RB 60 aus FFM und VIAS bzw. 25-30 Minuten zum 30er Taktknoten bezeichne ich nicht mehr als Anschluss.


    Edit: Rechtschreibung

    Ich bekam im völlig überfüllten N-Bus (07.00 Uhr ab Nieder-Ramstadt) eine Durchsage der Leitstelle mit, dass die Strecke der Linien 2/9 jetzt wieder frei sei. Vom Lui Richtung Bölle waren gegen 07.15 Uhr noch Busse unterwegs. Richtung Lui fuhr ab Bölle um 07.15 Uhr ganz normal eine 9. Allerdings wurde die am Lui zur 2, ohne dass der Fahrer es durchsagte. Vor uns am Lui stand eine 9 nach Griesheim. Allerdings hatten die Fahrgäste aus meiner Bahn keine Chance, diese 9 zu erreichen, da wie schon gesagt keine Durchsage erfolgte und diese 9 auch nicht auf meine vom Bölle kommende 9 die zur 2 wurde wartete.


    Was genau passiert ist, weiß ich auch nicht.

    Ich muss mich mal selbst zitieren:


    Zitat

    Original von olieisenbahn
    ...
    3.) Hinsichtlich der Samstagsanschlüsse (tagsüber - Linien 3,7,8,9) der Straßenbahnen am Lui sind klare Regeln aufzustellen, wie lange auf eine Anschlussbahn zu warten ist. Sollte dies nicht möglich sein, sind die gesonderten Samstagsfahrpläne auf den Linien aufzugeben, und es hat der an Mo-Fr gültige Fahrplan zu gelten. Auf der Linie 9 ist dies zumindest auf der Relation Gr-Bö möglich und verkürzt gleichzeitig die Anschlusszeit am Bö zur Linie O.
    ...


    Da waren DADINA und HEAG schneller. Statt klarer bzw. fahrgastfreundlicher Regeln oder eben dem Mo-Fr Fahrplan am Samstag gibt es einfach keinen Anschluss mehr. Der Fahrgast kann ja 15 Minuten warten.



    Mit dem Auto schafft man diese Strecke in 20-25 Minuten. Ein Teil der Straßenbahfahrer/innen wartet übrigens trotzdem noch auf Umsteiger, ein Teil nicht. Wie man so Autofahrer zum Umsteigen auf den ÖPNV bewegen will, wird das Geheimnis der DADINA bleiben.

    Zitat

    Original von -sv€n-
    ...
    Außerdem noch eine Frage,
    gibt es weitere Sonderansagen wie die, dass man bitte durchrücken soll, da weitere Personen mit dem Bus fahren wollen?
    (das genaue Zitat habe ich mir nicht gemerkt)


    Meinst Du Diese hier?
    "Sehr geehrte Fahrgäste, es möchten weitere Fahrgäste zusteigen. Bitte machen Sie die Türbereiche frei und rücken Sie auf. Vielen Dank." Den genauen Wortlaut kriege ich nicht mehr zusammen.


    Zitat

    Original von -sv€n-


    Achso ich hatte etwas vergessen:


    ich kenne auch noch eine andere neue Sonderansage und zwar wird dabei kurz nach der Haltestelle Trautheim gesagt (Beispiel Linie O, bei den Morgenkursen O/R), dass dieser Bus als Linie R weiterfährt bis zum Hauptbahnhof.


    Sinnvoller wäre es, wenn außen dranstünde O/R Hauptbahnhof über Böllenfalltor. Denn gegen 07.00/07.15 Uhr fahren zwei O-Busse nahezu zeitgleich. Einer nur bis Böllenfalltor, einer weiter bis zum Hbf. Wer jetzt ab Bölle weiter fährt - immer großes Rätselraten. Denn die Anzeige springt erst am Bölle von O auf R.

    Zitat

    Original von Germanium


    Ich denke mal nicht, dass man dann einfach so einsteigen kann, denn das könnte ja dann jeder sagen, beweisen kann man es nicht.
    Und die Vias-Zugbegleiter haben soweit ich weiß keine Ersatzfahrscheine dabei.


    Doch, die Zugbegleiter - besser gesagt Fahrkartenkontrolleure - haben Ersatzfahrscheine dabei. Ich hab`s schon erlebt, dass einem Fahrgast so ein Dokument ausgestellt wurde. Der wollte nach FFM und der Automat war kaputt. Wurde anstandslos gemacht.


    Die VIAS-Tf`s haben natürlich keine Ersatzfahrscheine dabei.

    Zitat

    Original von Chris26
    ... Es wäre das mindeste gewesen, dass die Heag an sämtlichen Haltestellen ein Informationsblatt angebracht hätte, dass heute keine Busse und Straßenbahnen fahren. Aber noch nicht mal so viel Kundenservice ist bei der Heag drin.


    Mir hätte es schon gereicht, wenn man am Dienstag eine vernünftige Information ins Internet gestellt hätte. Und was am Mittwoch morgen auf der RMV-Seite stand, war - soweit es Darmstadt betraf - teilweise einfach grauenhaft. Teilweise falsch, teilweise - für Ober-Ramstadt - total mißverständlich. Besonders schlimm: Man hat sich nicht mal die Mühe gemacht, den Fahrgästen alternative Fahrtmöglichkeiten aufzuzeigen. Vom Hbf. und vom Ostbahnhof kam man schließlich relativ problemlos mit Regionalbussen in die Innenstadt.

    Zitat

    Original von Helmut
    ...
    Über einen Nachkauf am Fahrtziel wurde nicht gesprochen.
    ...


    Das geht ja auch gar nicht immer.
    Beispiel: Du willst von Mühltal nach FFM-Nieder-Eschbach. (Odenwaldbahn, weiter in FFM mit U-Bahn) Fahrkartenautomat in Mühltal am Bhf. defekt, kein Zugbegleiter im VIAS-Zügelchen. Wenn Du jetzt am Hbf. in FFM eine Fahrkarte nachlöst nach TG 4065 (Mühltal - wo man herkommt) und wirst in der U-Bahn kontrolliert - gute Nacht. Realistischerweise löst man dann doch in FFM am Hbf. eine Fahrkarte nach Nieder-Eschbach, für die Restfahrt. Alles andere geht doch gar nicht.


    Als die DB noch auf der Odenwaldbahn fuhr, wurde vom ZUB - sofern es einen gab - problemlos eine Fahrkarte ausgestellt, wenn der Automat kaputt war. Allerdings war es immer empfehlenswert, sich gleich beim Einsteigen bei ihm oder ihr zu melden, um Irritationen zu vermeiden....

    Fazit für Darmstadt: Im Gegensatz zu Frankfurt eine peinliche Fahrgastinformation. Um 07.00 Uhr heute früh stand noch immer im Internet, dass man nicht weiß, ob gestreikt wird. Obwohl ja jeder der an einer Bus- bzw. Strabstrecke wohnt gemerkt hat, dass nichts fährt.


    Gegen 08.15 Uhr ist den Verantwortlichen dann ganz plötzlich eingefallen, dass es
    1.) Linien gibt, die von Sub`s bedient werden, die mit ziemlicher Sicherheit nicht streiken (schon aus Angst um ihren Arbeitsplatz) und
    2.) ansonsten alle Linien ausfallen.


    Das hätte man auch gestern abend schon hinschreiben können. Und beim O-Bus wäre es sinnvoll gewesen, wenn man angegeben hätte, welche Kurse gefahren werden. (Es ist ja den Verantwortlichen bekannt, welche Kurse Jarchow fährt)


    Viele Fahrgäste aus Nieder-Ramstadt, Traisa/Trautheim und Ober-Ramstadt sind - wie ich - auf die Odenwaldbahn ausgewichen, die voller war als sonst. Da weder bei Winzenhöler noch bei Werner gestreikt wurde, kam man vom Ostbahnhof problemlos in die Stadt - und am Nachmittag auch wieder zum Ostbahnhof zurück.

    Zitat

    Original von coffeebox
    Da der Halt auf Gleis 2 für die Richtung Darmstadt/Frankfurt untypisch ist, sieht man jeden Morgen etliche Fahrgäste die eine oder andere Variante wählen - bis irgendwann mal etwas passiert. Da aber die Bahn den Fahrgästen hier keine andere Möglichkeit gibt, den Bahnsteig zu erreichen, wenn sie nicht bereits fünf Minuten vor Einfahrt des Zuges am richtigen Bahnsteig sind, sehe ich hier die Bahn in der Verantwortung, wenn es dann soweit ist.


    Es gibt einen Abfahrtsplan für Michelstadt - und da steht ganz klar drinnen, von welchem Gleis welcher Zug fährt.


    Die langen Wartezeiten am Übergang sind unakzeptabel, da gebe ich Dir recht. Deswegen gab es ja Mitte Januar ein Gespräch mit der DB Netz. Rausgekommen ist wohl nichts. Zumindest gab es keine PM über das Gespräch. Für die Fußgänger löst sich das Problem - wie Flake schon geschrieben hat - wenn die Fußgängerbrücke in Betrieb ist.