Beiträge von Mueck

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    Original von John2


    Ein 12m Citaro mit 3 Türen kommt nur auf 105 Fahrgäste. Alles andere sind Sondergrößen oder Gelenkbusse, die teurer sind und nicht überall fahren können.


    Mal der relevante Teil der StVZO:


    Also 12 m bis knapp 19 m, wenn man alles ausreizt...
    Durchschnittliche Karlsruher Trams haben so das Doppelte bis dreifache dieser Maße ;) (... und daher auch so 2-3x so viel Kapazität), von der Option auf noch mehr betriebskostensparende Doppeltraktion ganz zu schweigen...


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    Original von John2
    Richtig teuer ist die Trasse und deren Unterhalt.


    ... aber auch nur weil der Unterhalt der "Bustrasse" in der Regel nicht aus dem Bustopf kommt...

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    Original von flieg50
    Es läuft ab wie immer. Man versucht eine große Stimmung gegen etwas neues zu machen ohne vernünftige Gegenvorschläge zu machen.


    Zumind. hier kamen genug Vorschläge.
    Für den offenbar nicht so großen Verkehr zur A5 die von mir vorgeschlagene Querspange zwischen B 26 und B 426 östl. Ober-Ramstadt für 'ne Summe aus der Portokasse (im Vergleich zum Tunnel), dann fließt der ortsdurchfahrtenfrei. Für den Zielverkehr DA-City der Ausbau des Schienenverkehrs samt Straßenbahn Roßdorf - Groß-Zimmern, dann bieten die vorhandenen Straßen genug Platz für den Restverkehr.

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    Original von Tatrafan
    Schwierig wirds natürlich, wenn der Fahrgast richtig schön tief schläft, z.B. weil er vorher entschieden zuviel getrunken hat......


    Das erinnert mich an einen Bekannten, der mal so drei Runden in Karlsruhe spazieren gefahren ist, weil niemand sich traute / es schaffte, ihn zu wecken. Bei 2,03 Meter und 3 zentner ist man halt etwas vorsichtiger... :D

    Man kann einerseits die Begehrlichkeiten auf eine Tangente verstehen, denn es führen von Osten paar Bundesstraßen nach DA, darunter die autobahnähnlich ausgebaute B 26/B 45. Das ist prädestiniert für Stau- und Mautumgehungsverkehr ...


    Andererseits gibt es quasi eine fast fertige "Südost-Tangente":
    Die B 426 hat kürzlich eine vertunnelte Ortsumfahrung Nieder-Ramstadt bekommen. Es fehlt eigentlich nur noch eine Verknüpfung zwischen B 426 und B 26. Die meisten würden wohl heute durch Ober-Ramstadt und Roßdorf fahren. So fuhr ich auch paar mal zu meiner Freundin, als ich noch ein Auto hatte statt Frankfurter Kreuz oder andere Routen.


    Es gibt auch eine Möglichkeit ohne Roßdorf, die ich als Basis für einen Lückenschluss vorschlagen würde:
    Eine rund 2 km lange Verbindung zwischen der Ammerbachstraße außerhalb des Ortes und der B 426 irgendwo beim Gewerbegebiet. Dann käme man ortsdurchfahrtenfrei von der A5 zur B26. Wenn man unbedingt will, kann man noch die Ecke zur B 38 abschneiden nahe des Steinbruchs oder was da ist...

    Einskizziert in freie Daten

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    Original von naseweiß
    Mueck: Gerade da sehe ich keinen Trog, die Bahnsteige sind aufgepflanzt. Ein richtiger Geh-Bahn-Steig sieht unauffälliger aus.


    Stimmt, der Trog fehlt, mich verwirrte Deine Beschreibung zum Mangel der beispielhaftigkeit des Eugenplatzes... Wobei... Bei der welligen Topographie dort kann man ja nicht wissen, ob man die Fahrbahn nicht doch tiefer legte als früher, das Haus als Referenz ist ja gerade verhüllt... ;)

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    Original von naseweiß
    Genau die Kombination, wie wir sie für beiden Stationen brauchen zwar noch nicht, es scheint aber prinzipiell möglich zu sein. Am Eugenplatz fährt der MIV rechts an der Kante eines Seitenbahnsteigs vorbei, ...


    Öhm.... Eugenplatz ist doch genau DIE Kombination, die die Ini will?! Guck noch mal genau hin... Beide Fahrtrichtungen zwischen den Bahnsteigen...

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    ... da die Ptb´s an der Glauburgstr. wegen ihrer Überbreite nicht in das Straßenbahnnetz einfahren dürfen. Die Ptb´s gelten seit ihrem Umbau als reine U-Bahn-Wagen, eben wegen der neuen Breite von 2,58 m.


    Sind nicht bei allen Straßenbahnstrecken die Gleismittenabstände und Haltestellen passend für die Ptb's? Gibt's irgendwo eine Übersicht, welche Strecken welche Einschränkungen haben?

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    Original von Charly
    Und an der Glauburgstraße müsste genügend Platz sein, erst die eine Seite und danach erst die andere zu bauen und für diese Zeit ein provisorisches Gleis nebem die Baustelle zu legen. Wurde ja auf der Eschersheimer damals auch so gemacht.

    Genau... Und man hat ja Zweirichtungsfahrzeuge und kann ja mal mit Bauweichen ein Stückchen eingleisig fahren. Und mit anderen Lösungen (Tunnel, Mittelbahnsteige) hätte man ähnliche Probleme. Ist also kein argument gegen eine soclhe Lösung. Für irgendwas müssen ja die richtigen Ingenieure auch noch ihr Geld wert sein, wir Laien müssen ja nicht jedes Problem lösen ;)

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    Original von Alf_H
    Die Frage ist sicherlich, ob das Baurechtlich überhaupt zulässig und genehmigungsfähig wäre.


    Die Stuttgarter beweisen: prinzipiell ja. Und ich meine, die Idee gibt's schon öfters, glaub die Schweizer haben's erfunden...
    Im Detail sieht es auf den ersten Bick so aus, als wenn alles genehmigungsfähig wäre, nur nicht unbedingt bezuschussungsfähig mangels eigenem Gleiskörper (wobei man in der Stresemannallee ja auch guter Hoffnung ist laut Unterlagen, die hier mal verlinkt waren. Vielleicht ist man in Hessen flexibler...). Ich fand nur das eine Detail mit den Rad-Schutzstreifen, die zu nahe am Gleis sind. Fragt mich nicht, wo das genau steht, aber ein Planer, der beruflich Radinfrastruktur plant in Karlsruhe, ist da schon drüber gestolpert. Aber ein wenig Farbe weniger auf der Fahrbahn und das Problem existiert offiziell nicht mehr ;) , s.o.

    Noch zwei kleine Verbesserungen an der Radwegführung:


    An der Musterschule ist es etwas arg viel fahrdymisch ungünstige Kurverei. Holt man Geh- und Radweg etwas früher auf altes Straßenniveau zurück, bräuchte man wohl keinen so großen Schlenker, reingepfuscht in:
    ***Link aus urheberrechtlichen Gründen entfernt! ***
    Und vor einem Haus wäre kein so'n Berg&Tal... Ist evtl. auch besser für's Rettungsfahrzeug


    Am einen Ende der Glauburgstraße ist auf einer Seite etwas wenig Platz für einen günstigen Querungswinkel der Schienen: kappen.
    Auf der anderen Seite ist der Suggestiv-/Schutz-/Angebotsstreifen zu nahe am Gleis, da gibt's irgendeine Vorschrift gegen aus meiner Erfahrung der Karlsruher Radverkehrsplanung... Einfach dezent die Leitlinien weglassen, nur paar frei marodierende Symbole und schon ist es kein Angebotsstreifen mehr, der unter diese Vorschrift fiele ... ;) Reingepfuscht in:
    ***Link aus urheberrechtlichen Gründen entfernt! ***

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    Original von Gregor
    Aber wie sieht es denn mit der Stellfläche aus, wenn sich die Einsatzstelle genau dort befindet?


    Eigentlich sehe ich genug Platz überall. Aber wenn's das mal nicht klappt, bleibt er halt da stehen, wo er stehen muss für den Einsatz. Dann ist der Verkehr halt unterbrochen wie überall wo gerade Einsatz ist... Wo ist das Problem? Oder brennt es dort alle 2 Wochen?


    Warum reicht es denn eigentlich nicht, dass die Rettungsfahrzeuge von den anderen Seiten kommen? Oder via Geh-/Radweg? Da sollte der Platz auch reichen, man darf ihn dann halt nicht "möblieren"...


    PS: PDF-Download klappt nicht...

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    Original von John2
    Das ist noch schlechter als die Hochbahnsteige.
    Das Straßenniveau muß um 80cm abgesenkt werden, dadurch müssen ggf. Versorgungsleitungen neuverlegt werden,


    Peanuts im Vergleich zu einem Tunnel... In der Mitte liegen zudem hauptsächlich Abwasserkanäle und es kann durchaus sein, dass der schon tief genug liegt.


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    Original von John2
    die Trennwirkung tritt trotzdem auf,


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    Original von Horst Honig
    Außerdem ist dadurch die Straße praktisch genauso durchschnitten wie durch einen Hochbahnsteig oder sollen die Fußgänger in die Grube springen und auf der anderen Seite wieder hochklettern, um die Straße zu überqueren?


    Die Straße ist ja nicht gerade eine unbedeutende Nebenstraße, sondern eine stärker befahrene. Die quert man eher nicht irgendwo, sondern nur an geeigneten Stellen. Die wird in der Mitte geschaffen. Der Umweg ist max. 50 m. Trennwirkung würde ich als übertrieben bezeichnen.


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    Original von John2
    die Gefahr in den fließenden Verkehr zu stürzen besteht so für jeden Fußgänger.


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    Original von Horst Honig
    Interessant ist auch die Frage, wie es rechtlich zu werten ist, dass der Bürgersteig einen Absatz von ca. 80cm zur Straße hat. Weiß ich jetzt nicht aus dem Stegreif, kommt mir aber zumindest kritisch vor. Was ist bspw. mit Sehbehinderten, die den Absatz nicht kennen und sich auf einem normalen Bürgersteig wähnen?


    Der Gehweg ist nach den SKizzen ja nirgends direkt an der 80 cm Kante. Da kommt erst mal der Radweg, eine vermutlich größere Gefahr für Blinde, und dann erst der Bahnsteig.


    Der normale Fußgängerstrom führt, wenn ich das richtig sehe, nirgends direkt in den Bahnsteigbereich. Somit dürften sich an der 80cm-Kante nur die aufhalten, die die Haltestelle nutzen wollen, die deswegen mit dieser Kante rechnen.


    Für Blinde kann man entsprechende taktile Gehwegplatten legen: zwischen Geh-und Radweg und zwischen Radweg und Bahnsteig. Vielleicht kann man auch einen kleinen Bordstein zwischen Radweg und Bahnsteig setzen als wohlbekanntes Signal "Gehbereich Ende" für Blinde.


    Sind die 6% am einen Ende noch im Rahmen der Barrierefreiheit?


    Die Idee sieht im Großen und Ganzen gut aus.

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    Original von tamperer
    O-Busse können durchaus die Straßenbahn-Oberleitung mitbenutzen, es muß nur ein zweiter Draht für die Rückleitung gezogen werden und die Spannung sollte natürlich auch übereinstimmen.


    Und was macht die Tram mit der 2. Leitung? *kopfkratz*
    Dann müsste man deren Stromabnhemer auf O-Bus-System umstellen und evtl. deren ganzes Oberletungsnetz zweiadrig machen.

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    Original von Guru
    Probleme evtl. mit Naturschutz dort, mit Sicherheit aber durch Querung von Gärten und generelle Ortsrandlage. Die bevölkerungsstärksten Bereiche (Dunantsiedlung, Dißmannsiedlung, Sonnenscheinsiedlung) liegen leider ohne Tunnel fast unerreichbar an der Nordseite, schlecht für's KNV.


    Nach Google Maps sähe es nicht sooo kritisch aus, dass man gar nicht von Süden kommend in die nördlicheren Stadtviertel kommen könnte bzw. zwischen diesen voran käme... Sowohl bei einem westlichen Anknüpfungspunkt nahe Deiner Idee (östl. der westl. Kleingärten, via Dunantring rein), als auch bei einer östlichen Anknüpfung (östl. der östl. Kleingärten, Westerbachstr, via C-Sonnenschein rein). Erstere wäre haarscharf am Rand des geschützten Bereichs und der Kleingärten evtl. machbarer aus Umweltgründen.


    Relativ nahe führe die RTW, aber noch ortsrandiger. Evtl. ließen sich aber beide Projekte mit "RTW-Zweisystwem-Technik" verknüpfen: Europa-Allee ((U)Strab) - besagte Bahnstrecke (Eisenbahn) - Gleisdreieck bei Höchst (engere Strab-Radien) - RTW-Strecke an Sossenheim vorbei. Eines späteren Tages könnte man dann eine Trasse zentraler im Ort suchen (Strab). So könnte man evtl. einfacher zu einer Schienenverbindung Sossenheim-City kommen?