Beiträge von rotstift

    Übrigens finde ich es schon angemessen, die S7 (als 30-min-Takt) in den Tunnel mitzunehmen. Dafür sollte aber doch nie im Leben die S9 rausnehmen. Die Flughafen-Linien sind viel zu wichtig! Stattdessen sollte man S1- oder [...] rausnehmen, also statt der S7 am Hbf oben endend.

    Schon mal mit der S1 zur HVZ gefahren? Wenn ich mich recht errinere ist diese - auch nach offiziellen Zahlen - gemeinsam mit der S8 die vollste Linie.

    Worauf Bahn24 vielleicht eher angespielt hat, ist, weshalb bspw. die RB61 Mo-Fr ab Ober Roden um 10:03 fährt und nicht um 9:58 bzw. 9:57. Das gleiche gilt für 12:03. Den Rest des Tages geht es ja auch ohne diese Verschiebung. Und wir befinden uns hier nicht in der HVZ, die naiv gedacht den Zeitpunkt der maximalen Streckenauslastung darstellen sollte.

    Das stimmt so aber nicht. Es werden die Kurzpendel zwischen Ober-Roden und Buchschlag nach Neu-Isenburg verlängert. Die Züge nach Frankfurt Hbf halten weiter nicht in Neu-Isenburg. Zudem verlängert sich die Umsteigezeit in Buchschlag auch nur bei diesen Zwischentaktern. Insgesamt nicht optimal, aber immerhin eine Verbesserung.

    Nach ewigem Hin und Her und teils abstrusen Begründungen kam der RMV wohl zum Entschluss, dass ein weiteres Leugnen keinen Sinn macht:


    "Offenbar ist ein Fehler bei der Formulierung der Pressemitteilung unterlaufen. Da Niedereschbach bereits heute auf der Tarifgrenze liegt und hier nur die Preisstufe 2 zum Tragen kommt, wurde in der Pressemitteilung scheinbar das falsche Beispiel (mit Preisstufe 4) gewählt. Dieses Missverständnis bedauert der RMV sehr."

    Wow, das nenne ich mal eine neutrale Betrachtungsweise... (Sarkasmus Ende)
    Daß die meisten Fahrten teurer werden und der Tarif unglaublich kompliziert wird, wird dezent verschwiegen. Ich könnte mich direkt wieder von meinem Frühstück trennen... :(

    Und da eine Fahrt von Nieder-Eschbach nach Ober-Eschbach auch heute nur 2,15EUR kostet - und nicht 4,65EUR, wie im Artikel angepriesen, spart man ganze 0,02EUR im RMVsmart. Dafür bekomme ich jedenfalls kein Eis und die Pressemitteilung bricht in sich zusammen...

    Talent-Züge? Das wäre mal was völlig Neues. Es müssten 642 (Desiro) sein. Die gibt es in Frankfurt ja schon für die Stockheimer Strecke und dürften so beim Personal auch keine neuen Schulungen bedürfen. Zumindest ein HVZ-Zug fährt schon länger mit 642 (müsste die 18.30 Fahrt ab Frankfurt sein).

    Mein Fehler. Es handelte sich natürlich um einen Desiro :-) Die sehen sich aber auch zum Verwechseln ähnlich, wenn man schnell einsteigen muss :whistling:
    Gibts da bereits Pläne, die bisherigen 628 bzw. 646 komplett durch die Desiros zu ersetzen? Ist ja durchaus üblich, dass die Züge schon vor Beginn einer neuen Vertragslaufzeit erneuert werden.

    *entstaub*


    Am Samstag konnte ich erstmals mehrere Talent-Züge auf der Dreieichbahn sichten (und nutzen), die ja übergangsweise dort verkehren sollen. Am heutigen Montag habe ich hingegen nur einen 628 auf der RB61 beim Blick aus der S1 sehen können.


    Der Halbstundentakt sowie die Spätfahrt am Samstag sollen nach massivem politischen Druck laut RMV auch beibehalten werden. Die Umsteigezeiten in Buchschlag zur S-Bahn verlängern sich hingegen offiziell von 4 auf 18 Minuten (bzw. 3 für die Spurtstarken unter uns) - wenn das mal keine Attaraktivitätssteigerung ist :S

    Und deshalb muss die Betriebsqualität auf der A-Strecke leiden, weil Oberursel keine Drillinge will? Ich weiß jetzt nicht, wie es in der U3 stadtauswärts aussieht. Aber in Heddernheim kommt sie stadteinwärts schon recht gut gefüllt an und spätestens nach der Holzhausenstraße, manchmal auch früher kommt man weder raus noch rein ... Bei der U8 kann man in Heddernheim sich direkt einen Stehplatz suchen.


    Es ist schon eine ganz schöne Zumutung, die man den Fahrgästen auf der A-Strecke gönnt. Betriebsbremse mit U3/U8-Sardinenbüchsen-Zwillingen und U1- und U2-Drillinge sind zwar nicht ganz leer, aber wenn - von Betriebsstörungen mal abgesehen - dann ist es noch im erträglichen Rahmen. Die Qualität hat schlagartig nach den Osterferien nachgelassen. Meine Beschwerde bei traffiQ ist seit 7 Tagen unbeantwortet und die VGF verweißt einen auf traffiQ. Aber Hauptsache zu Jahresanfang wird jeder Fahrgastrekord mit einem grinsenden Verkehrsdezernent Majer gefeiert und vergaukelt wie toll der Nahverkehr in Frankfurt ist ...

    Volle Zustimmung!


    Ich hatte mich übrigens im Mai 2015 der traffiQ zu diesem Thema beschwert. Nach viemaligem Nachbohren kam die Antwort nun schon im Februar 2016 (!!)[font='&quot']


    "Bezüglich Ihres Anliegens zur Wagenverkürzung auf den Bahnen der A-Strecke möchten wir Sie zunächst hierüber informiren, dass traffiQ die Auslastung aller Busse und Bahnen in Frankfurt mehrmals jährlich erfasst und bewertet. Auch aufden Linien U3 und U8 werden neben den regelmäßigen Fahrgastzählungen an den Stationen Heddernheim, Eschenheimer Tor und Willy-Brandt-Platz in denletzten Jahren ergänzend spezielle Fahrgast-Zählungen an den Stationen Oberursel Bahnhof und Eschenheimer Tor durchgeführt. Die Auswertungen dieser Fahrgastzählungen zeigten, dass die im Nahverkehrsplan gemachten Qualitätsanforderungen hinsichtlich der Auslastung nicht überschritten wurden und somit eineVerkürzung der Züge im Sommerhalbjahr möglich ist.[/font]Entsprechend der nachgewiesenen geringeren Nachfrage werden daher in Abstimmung mit der VGF, wie auch in den Vorjahren, jeweils zum Sommerhalbjahr (von Anfang der Osterferien bis Ende der Herbstferien) im Zeitraum von 10 Uhr bis Betriebsende die Züge der Linien U3 und U8 auf zwei Wagen verkürzt. In den Morgenstunden bis ca. 10 Uhr bleibt es weiterhin bei den 3-Wagen-Zügen. Während der Sommerferien fahren diese beiden U-Bahn-Linien durchgehend mit nur 2 Wagen.
    [...]
    Basierend auf Ihren Schilderungen haben wir stichprobenartig die auf der Linie U8 aufgetretenen Verspätungen im Sommer und Winter ausgewertet. Hierbei lässt sich jedoch effektiv kein relevanter Unterschied zwischen den Jahreszeiten feststellen"


    Edith hat noch ein paar mal an der Formatierung gebastelt :-)


    Die zuständigen Planer beim RMV hatten diese Idee auch schon und haben sie aus Nutzen-Kosten-Erwägungen heraus verworfen wie so viele andere auch. Ich nenne exemplarisch:

    • S2- Verlängerung Dietzenbach---Ober-Roden über Urberach
    • S1-/S2-Verlängerung Ober-Roden---Dieburg
    • S5-Verlängerung Friedrichsdorf---Friedberg (durch Flügelung bei der der Verlängerung nach Usingen)

    Alles untersucht, alles auf absehbare Zeit kein Thema mehr ...

    Wobei es ja immer heißt, die S1 solle nach Dieburg. (Ist ja auch im aktuellen Visionsplan so enthalten). Meiner Meinung nach wäre die S2 deutlich sinnvoller. Darauf zielte mein Beitrag eingentlich eher ab ;-)
    Die Trassenfreihaltung zwischen Dietzenbach und Urberach zeigt zumindest, dass die Verlängerungsmöglichkeit generell erhalten bleiben soll - und wir sind doch hier im Thema des halbwegs realistischen Wunschnetzes :)


    edit / Ergänzung:
    Die U1 ist nicht zwangläufig eine Alternative zur Verlängerung der S2 nach Urberach, da von dort sicherlich auch viele Fahrgäste nach OF wollen. Das Angebot zwischen Ober Roden und Urberach wäre zwar sicherlich etwas über Bedarf, aber in meinem Fokus stehen auch eher die Fahrgäste abseits des Weges zwischen diesen beiden Stationen (z. B. die Dieburger, die schneller nach OF/FFM kämen als mit der S1 und die Urberacher nach OF).

    Meine Idee (auf Seite 1 dieses Threads), die S2 über Urberach nach Dieburg anstatt der S1 zu verlängern scheint ja nicht auf sonderlichen Zuspruch gestoßen zu sein ;-)


    Gibt es hierfür Gründe? Würde mich interessieren, denn diese Idee habe ich schon seit längerem in meinem Köpfchen.

    Mal generell: Wäre es nicht sinnvoller, anstatt die S1 nach Dieburg zu verlängern über eine Verlängerung der S2 nachzudenken? Diese könnte, wie auch schon mal geplant über Urberach und Ober Roden (Trassenfreihaltung) nach Dieburg weiterverkehren.


    Vorteile:
    - Anbindung von Urberach an das S-Bahn-Netz
    - Kein "Stummelende" mehr in Dietzenbach
    - Schnellere Verbindung von Dieburg nach OF/FFM durch kürzere Fahrzeit der S2
    - keine weitere Verlängerung der eh schon längsten S-Bahn-Linie (Betriebsstabilität...)
    - keine weitere Belastung der fahrgastmäßig deutlich ausgelasteteren Linie S1 im Vergleich zur S2
    - die S2 wäre in Ober Roden schon direkt auf den westlichen Gleisen


    Nachteile:
    - höhere Baukosten
    (- keine Direktverbindung von DI nach Rodgau, dafür nach Dietzenbach/Heusenstamm)

    [...]


    Dreieich Buchschlag > Dreieich Sprendlingen > Langen Asklepios Klinik > Langen Nordend > Langen Bahnhof


    [...]

    Ich denke, da sollte die Einbindung der Dreieichbahn in die RTW günstiger und sinnvoller sein:


    - Direkte (Flughafen)-verbindung von ganz Dreieich, Rödermark, Dieburg, Eppertshausen, Münster (deutlich mehr Einwohner als Langen und Sprendlingen)
    - zusätzliche Umsteiger in Dieburg von Aschaffenburg und Darmstadt möglich, in Ober Roden aus dem südlichen Rodgau.
    - Dadurch Entlastung der stark genutzten S1
    - Geringere Betriebskostensteigerung durch entfall der Betriebskosten der Dreieichbahn


    Problematisch könnte die Eingleisigkeit werden. (-> Zweigleisiger Ausbau? Erhöhung der Überholstellen?)
    Zudem würden ggf. die Direktverbindungen nach FFM Hbf entfallen, es sei denn man verstärkt die RTW in der HVZ durch die bisherigen Direktverbindungen vom Hbf, was die Streckenkapazität auch heute mit 3 Zügen pro Stunde erlaubt.

    Wegen 2-3 Minuten Verspätung würde ich mir keine Gedanken machen und wenn dann der andere Bus weg ist, ist es halt so. Was das halten uns zum Kiosk gehen betrift: Solange nix passiert, interessiert es kein Sch...., ob er es gemacht hat oder nicht und wegen den Anschlüssen: nicht umsonst empfiehlt der RMV mind. 4-5 Minuten Umsteigezeit wegen Verspätungen. Wenn man diesen einen Bus jetzt unbedingt bekommen muss, muss man halt etwas früher los oder den anderen Termin nach hinten schieben ;)

    Ich hoffe mal, der Beitrag war Ironie. Falls nicht:


    Da verwechselt wohl jemand ein MASSENverkehrsmittel mit dem Individualverkehr. Jegliche Verspätungen sind zu vermeiden, das sollte eigentlich klar sein. Wenn der Bus bereits 2 Minuten Verspätung hat und durch vermeidbare Verzögerungen nochmal 2 ist der Anschluss auch bei 4 Minuten Umsteigezeit weg. Mal abgesehen von weiteren unvorhersehbaren Verzögerungen, für die der Puffer eigentlich gedacht ist.
    Der Gedanke "haben die anderen halt Pech, wenn sie ihren Anschluss verpassen, weil der Fahrer noch schnell was privates erledigen will" fördert jedenfalls nicht den ÖPNV.

    [...]
    Was aber gegen eine Schürze spreche könnte ich der Brandschutz - Ausbreitung des Rauches im Brandfall. Es wird
    Volumen an der Decke weggenommen.
    [...]

    Die Schürze könnte ähnlich der seit Jahren geplanten Deckenverkleidung aus einer Art Gitter bestehen, sodass der Brandschutz keine Probleme bereiten sollte.

    Das ist das was einige von uns Kunden dem RMV seit Monaten ebenfalls nahegelegt hatten. Schön, dass es nun ein Einsehen gab.
    Ich hoffe, die Kapazitäten mit Vollzügen auf den Langpendeln reicht aus, um schnellen Fahrgastwechsel zu ermöglichen. Wenn nicht wäre vermutlich die einzig sinnvolle Lösung das Fahren von Langzügen auf Haupttakt UND Verstärkertakt. Sicherlich wäre hier (abgesehen vom Finanziellen) aber zu klären, ob der Fahrzeugbestand dafür überhaupt ausreichen würde.


    Ich hatte übrigens den Eindruck in den letzten Wochen, dass die S1 etwas stabiler fährt, sodass die Maßnahmen zu wirken scheint. Mit stabil meine ich im Schnitt zur HVZ ~7 min Verspätung statt >10min.

    Hi Condor,


    ich glaube du hast meinen EInstiegspost falsch verstanden. Es ging mir nicht darum zu sagen, dass es zu wenige Langzüge gibt sondern vielmehr ging es darum, dass es Langzüge zu geänderten Zeiten gibt.
    Entsprechend ist dein Verweis auf die Beiträge rund um Beitrag 79 nicht zielführend.


    Ich weiß mittlerweile übrigens aus mehreren Quellen, dass es eine tatsächliche "planmäßige" Änderung der Zugzusammenstellung gibt, die ich für sinnvoll und verspätungsmindernd halte.


    Bester Gruß, rotstift

    Hi Condor,


    dort habe ich nichts zu einer kürzlichen Veränderung der Zuglängen entdecken können. Vielleicht kannst du mir genauer sagen, was du meinst.


    Bester Gruß, rotstift



    PS: Womöglich kann das Thema den "Ständigen Verspätungen" oder dem "Einsatz von Langzügen" angehängt werden. Da beides allerdings gleichermaßen gepasst hat, habe ich mich für ein neues Thema entschieden, dessen Titel 2 Pünktchen zuviel auf dem 'a' der Langzüge hat.

    Hallo zusammen,


    in den letzten Tagen/Wochen ist mir vermehrt aufgefallen, dass die Zuglängen auf der S1 (zumindest in der nachmittaglichen HVZ) nicht mehr dem Zustand zu Beginn des Jahres entspricht.


    Ab Dezember 2014 bestellt und gefahren:
    S1 Langpendel -> Langzug
    S1 Verstärker -> Vollzug


    Derzeit beobachte ich vermehrt, dass die Kurzpendel mit Langzügen fahren, aber auch Langpendel nur als Vollzug.


    - Gibt es hier Änderungen seitens der Bestellung des RMV? Oder macht das die Bahn das in Eigenregie? Möglicherweise wird einfach das Material auf den Weg geschickt was gerade vorhanden ist?
    - Handelt es sich gar um Bestrebungen, die Verspätungen zu minimieren, in dem in Ober-Roden nicht mehr ständig geschwächt/gestärkt wird?
    - Oder fehlt schlichtweg das Personal zum Schächen/Stärken?


    Falls Beispiele von Nöten sind kann ich diese vereinzelt nachreichen.


    Beste Grüße ins Forum,
    rotstift