Beiträge von Darkside

    Der ÖPNV ist beginennd mit der Nachkriegzeit subventioniert (vorher erfolgte kostenddeckender

    Betrieb - gibt es zB noch in Japan). Anfangs durch die örtlichen Energieversorger die dies über die

    Versorgungspreise abgedeckt haben (also wer sich ein PKW angeschafft hat und keine tram mehr

    nutzte hat doch auf realtive direktem Weg die örtliche Tram gesponsort). Vor etwa 30 Jahren begann

    dann die Umstrukturierung auf Ausschreibung durch Verkehrsverbünde die durch eine Mischung

    aus Fahrgeldeinnahmen und Steuergelder (Kommunen und Land) sich finanzieren. Der Anteil an

    Fahrgeldeinnahmen variiert quer durch Deutschland, aber ich sehe durch diese Struktur nicht dass

    man da vorsätzlich versucht Menschen von der Nutzung des ÖPVs abzuhalten, sondern dass diese

    erst mehr Personen als es sich leisten können.

    Betrachte ich die historische Entwicklung der Mobilität mittels mechanischer Produkte so sind diese

    ein Angebot zur Überbrückung grössere Distanzen gegen Entgeld. Einen Anspruch auf kostenlosen

    ÖPNV für alle sehe ich dadurch nicht, eine finanzielle Unterstützung aus der Gemeinschaftskasse

    für Niedriglohnbereiche/Bürgergeld wäre das der bessere Weg.


    Die Idee - wir überlasten den ÖPNV damit durch den Druck der da entsteht mehr und häufigere

    ÖPNV Verbindungunen geschaffen werden wird nicht funktionieren so lange man Personen

    braucht die die Fahrzeuge entsprechend bewegen. Was nützt ein Fahrplan wenn dieser nicht

    gefahren werden kann? Es gibt keine einfachen Lösungen.

    (man reduziert nicht nur den PKW Verkehr, sondern verlagert auch Wege die bisher zu Fuss

    oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden in den ÖPNV)


    Bernemer: wenn du schon Zahlen nennst solltest du auch erwähnen, dass der % Anteil von MIV

    sowie Fusswege ebenso gesunken ist und der Fahrradanteil ein grossen Plus hat (12,6% auf 19,8%)

    Eine Seite weiter sieht man aber dass die generelle Anzahl der Wege in allen Bereichen gestiegen

    ist - beim Fahrrad aber fast eine Verdoppelung (260k -> 491k)

    Körperliche Bewegung ist gesund - entsprechend kann man da eher eine positive Entwicklung sehen.

    Ich sehe da nur eine Nicht-Befürwortung von kostenlosen ÖPNV und kein Reiche (das Wort kommt bei Tatrafan

    gar nicht vor) dürfen nur sich das leisten können.


    Anm: Beim Bürgergeld wird als Betrag für Verkehr 50,49 Euro aktuell angesetzt Quelle

    Die kommende Preissteigerung wird das übersteigen (und ich rechne nicht damit dass

    der Satz an den neuen Betrag vom D-Ticketzum Januar angepasst wird)

    Anm: Lindners "Schuldenbremsenfetisch" braucht man nicht "lösen". Es ist schon

    ganz richtig daran festzuhalten. (Ich würde mir wünschen dass die gemeinsame

    Kasse der Bevölkerung [um mal den Staatshaushalt anders zu umschreiben] weites-

    gehend schuldefrei waäre)

    Gelöst werden muss die Blockade Steuer(erhöhunge)n einzuführen um das eher zu erreichen zB:

    -höhere Einkommenssteuer im Hochlohnbereich (zB bleiben von 1 M€ pro Jahr statt 55% nur 40% über

    sind das immer noch mehr als 33 k€ pro Monat - davon kann man immer noch als 4-Kopf-Familie jedes

    Wochenende in ein 3-Sterne Restaurant)

    -niedrigere Freigrenzen bei Erben / Schlupflöcher der Erbschaftssteuer schliessen

    -Einkünfte aus nicht selbstständiger Arbeit (aka Kapitalerträge) werden zum normalen Verdienst gezählt

    -....

    Zitat by Conder: "Personal(sparen) kann man nicht nur beim Fahrdienst."


    Personalmangel im Fahrdienst ist nicht weil man da Geld sparen möchte......es sind schlichtweg zu

    wenige da.


    Es sollten am Wochenende Bauarbeiten F-Galluswarte stattfinden und da war vorgesehen die S5 ohne

    Halt von F Hbf nach F-Rödelheim zu fahren. Keine Bauarbeiten = keine Umleitung ist doch ein gutes Konzept?

    Dadurch hat sich dann die Ansage mit den zusätzlichen Halten ergeben.

    ....ob aus einem trockenen Schwamm mehr Wasser heraustropft wenn man einfach nur fester drückt....?!


    Arbeitskräfte sind eine begrenzte Ressource - wenn es mehr Jobs gibt als welche die den machen wollen/können

    dann ändert Druck auf auch nicht mehr. Wie soll das gehen? Mehr Grundgehalt in einem Berecih wird dann in

    anderen Bereichen entsprechend auch gekontert um da dann grösser werdende Lücken zu füllen.

    Und nach Druck rübergereichte höhere Kosten sind dann das was die Auftraggeber entsprechend kompensieren

    müssen...und die müssen auch schauen wo das Geld herkommt? Höhere Fahrgeldeinnahmen? Höhere Steuern?


    BTW: Wäre es da dann eigenlich nicht logischer statt Druck nen Geldkoffer für höhere Löhne weiter zureichen?!?

    Der Steuerstandort der Konzernmutter der Werft wurde von Lux nach Papenburg (zurück)verlegt: Quelle NDR


    Laut Wikipedia wurde die "Verlegung" nach Lux 2015 durchgeführt (Gründung einer Holding dort)


    BTW: Ich hoffe dass die Küstenstädte wegen Overtourism personenanzahlbezogenen Anlegegelder fordern um

    die Attraktivität zu senken. Ich war mal in einer Küstenstadt während einer Urlaubstour genau an dem Tag wo

    ein Kreuzfahrschiff für paar Stunden "entladen" hat - ich konnte wegen Rudelbildung kaum Fotos machen oder

    mir was anschauen. :cursing::cursing::cursing:

    Reduziert man die Kapazität einer Strasse dauerhaft dann verlagert sich auch ein Teil des dortigen Verkehrs

    an andere Stelle bis wieder etwa die gleiche Fahrzeit wie vorher für die Abschnitte einpendelt.

    Ein Teil davon wird sich auch auf den ÖPV verlagern und ein Teil der Fahrten wird auch gar nicht erst angetreten.

    Es könnte sogar sein dass sich dadurch sich der Verkehr im Umkreis zur HVZ bessert, weil weniger die RLS als

    Bypass Homburger X - NordwestkX - Miquelallee X nehmen (klingt erst mal kurios aber die Zuführungsstrassen

    zur RLS würden ja entlastet)


    Beispiele zu weniger Stau durch weniger Strasse


    Einfach mal an einem Tag im Nov - da haben sehr wenige Urlaub - morgens die Verkehrslage über Google Maps

    zwischen 6 und 9:30 beoabchten. Da sieht man wo die stärksten Stockungen sind. Da sind die Zuführungen zur

    RLS die interessantesten.

    In dem Rückbauplan taucht auch "Rückbau Signal S303" auf - meinem ersten Eindruck nach hat man da

    die Positionen verwechselt da das weiter westlich markiert ist als es heute steht (am heutigen Standort

    ist auf dem Plan der Text "Anpassung Lst")

    Vermutlicherweise wird man das Signal versetzen - weiter westlich - aber vom Gleisabstand her wird

    es Ri Raunheim sehr eng: Video Kelsterbach Minute 47:00

    Muss man mal abwarten wie die Pläne aussehen. Am Ostende sitzt das Signal rechts vom Gleis.

    Da kann kein Bahnsteig gebaut werden - nur um das Signal herum dies quasi in einer "Fallgrube"

    stehend. Am anderen Ende gehen noch ein paar Meter, nur verkürzt der Standort des Signals

    quasi auch die Nutzlänge [Hp0]


    -> falls jemand nach der Ausschreibung und vor der Ausführung über die Pläne stolpert - posten!

    Die Nutzlänge nach einer alten Unterlage (seitdem hat sich der Bstg baulich nicht verändert) für das Gleis beträgt nur 200 Meter.

    Ein 423 hat 202,2 Meter (wie damals der 420 Langzug) und ein 430 Langzug hat 204,9 Meter.

    Misst man den Bahnsteig mit Googlemaps nach so ergibt sich 207 Meter, wobei das westliche Signal etwas vor dem

    Bahnsteigende steht.

    Nach meiner Zusatzinformation von der alten Karte dass es eine Aufgabe eines Streckeabschnittes noch

    gegeben hätte wäre eh Schluss gewesen....aber so kann ich noch weiutere liefern:

    Für eventuelle Linienführungen noch älterer Planungen muss man warten die Ausstellung in Schwanheim

    besuchen wenn die wieder offen ist. Dort hängen mehrere Pläne für ein stärker für ein U-Strab-Netz geplant

    wurden inklusive Liniennummerierung. Hier 2 der Pläne mit Lichrefelxion vom Schaukasten: Plan1Plan2


    Anm: Auf dem Stadtplan sieht man dass da früher noch "Krautgartenweg" war wo heute die Rue de Marie Curie ist.

    Ich glaube nicht dass die Nachfrage von Frankfurt Bub die Intention hatte im Nachgang der

    Antwort mit alten Führungen Linienführungsvorschläge zu machen.


    Und mit der Karte die ich da gefunden habe wurde ja schon aufgezeigt dass das mit dem was ich

    in Erinnerung habe nicht übereinstimmt und mit der Führung ab Wiesenau nach Nordosten in

    etwa der Flucht der Rue de Marie Curie , aber halt auch 20 Jahre älter ist als die Pläne die ich

    in Erinnerung habe.


    Wahrscheinlich hatte man sich damals gedacht 'Wiesenau' als Umstiegsknoten für alle Relationen

    zu nutzen - Riedwiese hatte wohl damals auch nur wenige Fahrgäste. Schaut man auf einen

    Stadtplan von 1964 so sieht man dass der Halt am nördlichen Ende einer Industrieanalge

    liegt und sonst nur freies Feld. Und entsprechend eine Aufgabe der Strecke vorgesehen.