Beiträge von thogoe

    Das der U2 und U5 Wagen kürzer ist als ein Ptb Wagen liegt daran, das der Ptb Wagen von dem Straßenbahnwagen Pt Wagen abstammt. Die Straßenbahnwagen sind länger als die Stadtbahnwagen weil die Straßenbahnwagen immer einzelnd fahren und da mehr Leute reinpassen, die U-Bahn Wagen fahren immer 3/2 Wagen hintereinander deshalb sind die Wagen kürzer weil die Menschen sich in 2/3 Wagen verteilen können.

    Nicht ganz. Die Kapazität eines U-Wagens dürfte in etwa der eines P/R/S-Wagens entsprechen, da die U-Wagen zwar kürzer, dafür aber auch breiter sind. Wie schon mehrfach erwähnt, verschenkt ein Ptb-Drilling Platz in der Breite, blockiert aber in der Länge den Bahnsteig für einen vierten Wagen. Dort wo nur 75m gehen (U5) können somit eben nur Ptb-Zwillinge eingesetzt werden statt U-Drillinge mit entsprechend mehr Kapazität.

    Gehen die letzten U2h-Wagen aus Heddernheim evtl. für einen 2. Zug auf der U6 nach Ost oder werden sie auch in Eckenheim abgestellt? Wenn jetzt auch die Ptbs langsam aber sicher nach Eckenheim verschoben werden sollen, müsste dort sicher erstmal Platz geschaffen werden. Was wird mit den U2h, die dort abgestellt sind? Welcher Verkehrsbetrieb könnte an diesen Fahrzeugen Interesse haben?

    Zu den Fotos: Hab ich da jetzt was verpasst und da muss noch abgeschottert werden um die Stufe zwischen Bahnsteig und Fahrzeug loszuwerden - oder steht das in einem anderen Thread?


    Es wurde ja extra auf- und nicht abgeschottert, da die U5-Wagen ja eine niedrigere Wagenbodenhöhe haben als die Ptb (und U2e/U3). Eine kleine Stufe von ca. 6-7cm muss bleiben, damit der Einstieg bei zunehmender Abnutzung der Radreifen und der Federung nicht unter die Bahnsteigkante sinkt, was wiederum gem BOStrab. nicht erlaubt wäre. Bei den Altfahrzeugen ergibt sich zur Zeit auf der kompletten U6 eine Stufe von ca. 15cm.


    Edit. Jörg L war schneller :)

    Naja der 908 stand damals in ähnlichem Zustand an dieser Stelle, bevor er dann in neuer Pracht als 110 die Werkstatt wieder verließ. Er war ja auch der letzte seiner Art.

    Zunächst einmal die Fakten:
    Die U2, U3 und Ptb-Wagen haben 90cm Einstieg-/ Fußbodenhöhe,
    die U4, U5-Wagen haben 80cm Einstieg-/ Fußbodenhöhe, die
    U2-Wagen wurden dementsprechend umgebaut: U2h=80cm (mit kleiner Stufe), U2e=90cm.
    Falls es nicht stimmen sollte, bitte korrigieren !


    U2-, U3- und Ptb-Wagen haben eine Fußbodenhöhe von 96/97cm und halten üblicherweise an 87cm hohen Bahnsteigen


    U4- und U5-Wagen haben eine Fußbodenhöhe von 87cm und halten üblicherweise an 80cm hohen Bahnsteigen


    Alles nachzulesen im angepinnten Thread "Einstiegshöhen Stadtbahnwagen". Deine Frage wird im übrigen in der zuletzt dort geführten Diskussion (an der du dich auch beteiligt hattest) beantwortet. Dort hat Ole auch nochmals erklärt, warum immer eine kleine Stufe zwischen Bahnsteig und Fahrzeug bleiben muß.

    multi:


    Natürlich kannst du alles planen was theoretisch vielleicht gehen würde und diese Planspiele hier im Forum diskutieren. Aber eine Umsetzung wird eben nicht realisitischer, wenn man gewisse Vorgaben nicht beachtet. Diese sind nunmal: Barrierefreiheit und ausschließlicher Einsatz moderener Fahrzeuge (U4/U5/R/S). Ein Refurbish für den Ptb wäre wohl kaum für das von dir vorgeschlagene Provisorium (wie du es selbst nennst) wirtschaftlich, da das Einsatzende auf U5 und U6 bereits absehbar ist und neue Fahrzeuge bereits bestellt sind. Da wäre der Bau von provisorischen 80cm Bahnsteigen m. E. sinnvoller. Mit "nicht zu den Stadtbahnparametern passend" meinte ich die Länge und Breite, welche zur Straßenbahn passt. Das wäre jedoch zugegebenermaßen für deine Idee sogar gut, da man so die Straßenbahninfrastruktur besser nutzen könnte. Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, dass der Ptb den Niederurseler Hang so ohne weiteres schaffen würde - die Motorleistung hast du ja schon selbst angesprochen.

    Ich frage mich, warum hier festgesetzte Rahmenbedingungen so beharrlich ignoriert werden:


    • Den Ptb gibt es doch eigentlich schon gar nicht mehr, da zu alt, nicht behindertengerecht und nicht zu den Stadtbahnparametern passend. Wie wir erfahren haben steht er kurz vor dem Entzug der Betriebserlaubnis. Dass er zudem nicht auf den Riedberg darf hatte ich weiter oben auch schon angemerkt.
    • Die Idee mit der 16 nach Nieder-Eschbach mit Mischbetrieb U/Strab gab es schon mal vor dem Bau der DIV. Wurde politisch bereits abgebügelt. War ein Vorschlag der LINKEN (Stadtbahn böse, Straßenbahn lieb - nachzulesen in PARLIS). Deshalb sollte man mit solchen Vorschlägen vorsichtig sein, da sonst neuerliche Systemdiskussionen entstehen könnten, welche gerade überwunden waren.


    Also die Idee geht nur mit Hochbahnsteigen am Markus-Krankenhaus, der Bockenheimer Warte und am Westbahnhof (oder Adalbertstr.). Aber warten wir doch erstmal ab, wie das Ergebnis der vertiefenden Untersuchung zur Ginnheimer Kurve ausfällt. Dieses soll ja evtl. nach der Sommerpause veröffentlicht werden.

    Wie dem auch sei spricht gegen den Einsatz der Ptb-Wagen aber noch ein ganz anderer Grund, den ich an geeigneter Stelle aber erst nach einmal drüber schlafen anreißen werde...

    Jetzt werde ich aber langsam wirklich neugierig ?( . Ist es etwa ein BOStrab-Problem wegen Stufe und Spalte (Step & Gap) beim Ptb in Verbindung mit 80cm Bahnsteigen? Ist das der zweite Aspekt der vermuteten U2h-Umstellung auf der U6 :?:

    Ich hab mich auf die Seite von Charles Tang bezogen, wo bis vor Kurzem noch 17 U2h mit Kennzeichnung Heddernheim gelistet waren. Außerdem standen neulich noch über 10 U2h in der Abstellanlage Römerstadt. Könnte es sein, dass die U6 doch noch adhoc U2h-Wagen bekommt und dann sukzessive von U2h auf U5 umgestellt wird? Dann müsste ich endlich keine mittlerweile zu Ptbh mutierte P-Wagen mehr ertragen :thumbsup: . (Ist jetzt nur eine Vermutung von mir als Reaktion auf deinen vermuteten Grund für die vermutete starke Reduzierung der U2h in Heddernheim :D )

    Update:


    Heute morgen bin ich mal wieder mit dem U2h-Zug zwischen Heerstraße und Industriehof gefahren. Dabei war zu beobachten, daß man den 330 gegen einen weiteren SVB-farbenen U2h (ich glaube 327) getauscht hat. Dieser hängt nun am "östlichen" Ende, sodaß der 303 nun am "westlichen" Ende hängt. 359 läuft jetzt in der Mitte. Damit dürfte Heddernheim aktuell nur noch 16 U2h-Wagen haben.

    Zitat von »F.-Fighter« Sind umgebaute Wagen denn noch Straßenbahnfahrzeuge? Wenn du es so siehst, dann fahren in Frankfurt bis heute Straßenbahnfahrzeuge durch die Tunnels. (Ptb) Wenn die Frankfurter P-Wagen für dich Straßenbahnen (im engeren Sinne) sind, dann müssten die Hannover Tw 6000 es auch sein. Von der Konzeption her (achtachsige Zweirichtungs-Doppelgelenkwagen mit Klapptrittstufen) sind die beiden Baureihen sich sehr ähnlich.

    Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass der 6000 aus H fünf Doppelbreite Türen pro Seite hat, bei gleicher Länge wie unser P. Er wurde also eindeutig für den Stadtbahnbetrieb konzipiert. Der P sollte ursprünglich in erster Linie den Fahrzeugpark der Straßenbahn verjüngen. Sieht man auch daran, dass die 2. und 3. Serie mit festen Stufen und langen Falttüren geliefert wurde und daran dass er die Straßenbahnbezeichnung "P" erhielt. Die erste Serie sollte ja auch nur so lange auf der B-Strecke laufen bis der Tunnel zum Hauptfriedhof fertiggestellt gewesen wäre. Technisch ist er natürlich ein Stadtbahnwagen, aber das waren die M/N-Wagen, welche bei reinen Straßenbahnbetrieben eingesetzt wurden auch, war eben der Stand der Technik (nicht zu verwechseln mit unseren M/N-Wagen). Wagenbaulich war es aber eindeutig eine Weiterentwicklung des O-Wagens. Der Einsatz auf der C-Strecke war ja auch nur eine Notlösung weil man sich das Geld für weitere, ursprünglich für diese Strecke geplante U3-Wagen sparen wollte/musste. Ich würde unseren P eher mit dem Düsseldorfer GT8S(U) vergleichen oder -als niederflurige Weiterentwicklung- mit unserem S.

    Alf H:


    Als man die Pts zu Ptbs umbaute, kalkulierte man nur für U5 und U6, da die U7, als die U6 auf Ptbs umgestellt wurde zeitgleich auf U2e umgestellt wurde. Ich weiß, dass dir Pt(b)s über alles gehen, jedoch war damals schon klar, dass echte Stadtbahnwagen einen reibungsloseren Betriebsablauf gewärleisten und somit den Pt(b) vorzuziehen waren. Die U2e für die U7 waren in Heddernheim wegen der U4-Wagen übrig und konnten nach Umbau der Station Industriehof auf der U7 problemlos eingesetzt werden. Die U6 brauchte sowieso weiterhin Klappstufen, da ja erst kürzlich die letzte Station Hochbahnsteige erhielt. In die Türkei wurden nur 2 bereits ausgemusterte Ptbs als Ersatzteilspender verkauft.


    Bockenheimer Warte D-Strecke hat feste Fahrbahn, da kann nichts auf- oder abgeschottert werden. Deshalb ja die zusätzliche Fliesenschicht. Zur Beschädigung der darunterliegenden Fliesenschicht hat tunnelklick schon etwas geschrieben. Dass man die 10cm wohl schon als störend empfindet siehst du an den Maßnahmen, die die VGF wegen des aufgeschotterten C-Tunnels ergreifen muss: Warnmakierungen an den Türen/Laufschrift an DFIs. Auch hier gab es wohl Beschwerden, obwohl das ganze ja nur für eine Übergangszeit relevant ist.


    Die Sache mit den U3-Wagen im B-Tunnel ist eine andere Geschichte. Man ging wohl zunächst davon aus, dass der Spalt zwischen Bahnsteigkante und nur 2,35m breitem Fahrzeug kein Problem wäre. Ein Betrieb der U4 mit Pt-Wagen kam aber aus oben genannten Gründen nie in Frage.

    SoundofN1:


    zu a:


    Die Bahnsteighöhe ist 80cm, die Einstiegshöhe am Fahrzeug 87cm.


    zu b:


    wurde schon beantwortet. Der Vergleich kommt deshalb vor, da Düwag-Fahrzeuge M/N und B in leicht abgewandelter Form in mehreren Städten eingesetzt werden, unsere U-Typen und der P aber Frankfurter Sonderlösungen sind (sieht man von den U2 in Übersee ab).


    zu c:


    Kann ich nicht genau beantworten. Die Technik unterschied sich dahingehend, dass die Motoren stärker waren (vielleicht auch größer?) und statt Handrad erstmals eine Siematic mit Sollwertgeber verbaut war.


    zu d:


    Richtig! Bei der Bockenheimer Warte muß die nachträglich aufgebrachte zusätzliche Fließenschicht wieder runtergeschlagen werden.


    zu e:


    Auch richtig. Allerdings wird da keine tiefere Wanne mehr gegraben, das würde kostenmäßig den Rahmen sprengen, da könnte man gleich zur Sachsenhäuser Warte weitergraben. :D Man hat das wie ich finde auch so gut gelöst.