Beiträge von Baertram

    Und wieder ist der Beweis erbracht:


    Der RMV ist einfach nur geldgeil


    Aber gut. Ein Problem wäre ja ohnehin noch: Bis zu wohin wären die Freifahrten gegangen? Frankfurt (Preisstufe 4), Langen (5), Darmstadt (6) oder gar Alsbach (7) und darraus resultierend aus dem gesamten RMV-Gebiet (Marburg, Gießen, Fulda, Odenwald)? Die Übergangsbereiche (westlich von Mainz z.B.) habe ich mal ausen vorgelassen.


    Die Stadt Bad Homburg hätte die Freifahrscheine in der Stadt oder dem Umland, je nach dem wie weit sie die Freifahrten zulassen wollte, verteilen können (So wie die Werbeprospekte an den Wochenenden ja auch in jeden Briefkasten landen). Der RMV hätte dann seinen Nulldruck.
    Wird aber auch den Herstellungskosten scheitern, da die meisten Werbung leider mehr oder minder ungelesen sofort wegsschmeisen bzw. die meisten werden ohnehin Zeitkarten haben.

    Nachdem wir bei dem Thread über Schnelllinie 8 nach Alsbach zuletzt mehr und mehr zu den Bezeichnungen der Buslinien gekommen sind (sogar Frankfurter Stadtteile waren mal dabei), habe ich mir gedacht, einfach mal ein Neues anzufangen, wo wir das Für und Wider gewisse Bezeichnungen erörten können.
    Die Darmstadter Art, die Buslinien mit Buchstaben zu bezeichnen ist, auf dem RMV gesehen, nicht mehr zeitgemäß. Ich könnte mir folgendes System vorstellen (sehr stark an den VRR angelehnt): Das RMV-Gebiet wird in Bereiche unterteilt (Allerdings nur 9): 1 für Frankurt/Offenbach, 2 für Mainz/Wiesbaden, 3 Darmstadt/Odenwald, 4 Hanau, 5 Fulda, 6 7 8 und 9 dann im Mittelhessen. Anhand der Liniennummer kann man dann das Verkehrsmittel erkennen: 1 stellig = S-Bahn, 2 stellig = Regionalbahn (DB-Regio/VIAS/VECTUS u. ä.), 3 stellig = Straßenbahnen, Stadtbahnen und U-Bahnen, 4 stellig = Bus.
    Bezogen auf Darmstadt hätten wir es mit der S-Bahn-Linie 3 Keine S-Bezeichnung mehr!) zu tun (passt zufällig - Aber ich meinte hier auch die S-Bahn-Linie 2 über Mainz nach Wiesbaden oder die 4 nach Hanau). Die Reginalbahnlinien wären dann mit den Nummern versehen, die die bereiche hergeben: Frankfurt - Darmstadt - Alsbach 13, Frankfurt - Darmstadt - Odenwald 31, Babenhausen - Darmstadt - Mainz - Wiesbaden 23 oder 32, Odenwald - Hanau 34 oder 43
    Die Straßenbahn (und niedriger) haben nun als erste Ziffer den Bereich:
    Frankfurter U- und Straßenbahn 101 - 115 (Keine U-Bezeichnung mehr! - Es sind nun mal 15 Linien, 7 davon sind halt eben aufwendiger trassiert worden). Die Mainzer wären dann 250 - 252. Darmstadt hätte es mit den Linien 301 - 309 zu tun (Vielleicht wird hier die Chance genutzt um das Netz neu zu ordnen: 301 ex 8, 302 ex 9, 303 ex 3, 304 ex 5, 311 ex 7, 312 ex 2, 314 ex 4, 321 ex "Schnelle 8", 331 ex 6 und 341 ex 1. So wären Nummern frei für zukünftige Strecken (305 für Weiterstadt [oder gar 306 für Groß-Umstadt - ist ein Joke]).Bleiben wir bei den Linien 301 - 309 und kommen dann zu den Buslinien, die so aussehen können: 1300 (Airliner Frankfurt [Bereich 1] Darmstadt [Bereich 3] und dann die Ordnungsbezeichnung), 1301 (ex N71 Frankfurt Konstablerwache - Darmstadt Luisenplatz), 3001 (ex F), 3002 (ex H), 3003 (ex K), 3004 (ex L), usw.. Anschlußlinien könnten dann mit der Straßenbahnnummer beginnen - Böllenfallltor: 3020 (ex O), 3021 (ex N), 3022 (ex NE - der Eberstädter Ast könnte auch 3028 oder 3082 heisen - in Eberstadt träfe sie unter anderen auch auf die Linie 308). Die Linien in Arheilgen tragen dann die Nummern 3070 (ex AH), 3071 (ex A), 3072 (ex WX) und die Buslinie nach Neu-Isenburg wäre dann die Linie 1307. Ab Griesheim Platz Bar-le-Duc wären es die Linien 309X, Eberstadt Wartehalle und Alsbach Melibokusschule 308X. Das habe ich mir von Heidelberg abgeguckt (Buslinie 30 hat Anschlu auf die Straßenbahnlinie 3 in Leimen),
    Schwierig wird das Ganze natürlich mit dem VRN und sonstige Nachbarverbunde. Aber wie eingangs erwähnt: Keinerlei Buchstaben mehr, sondern Zahlen für kanpp 9000 Linien. (Den Bereich 0 wollen wir außer Acht lassen).


    Die Diskusion ist eröffnet

    Ich gehe mal davon aus, das weder Klaus Hunold (Erste Liebe Linie 5 - Hier passte eine solche Genauigkeit eh nicht ins Konzept) noch Hermann Bürnheim oder Jürgen Burmeister (Bahnen und Busse um den Langen Ludwig) Einblick in die Unterlagen der HEAG hatten, vorrausgesetzt: Es existieren welche. Ich selbst habe aus den Beschreibungen der Bücher mir verschiedene Streckenpläne zusammengestrickt. Eine Ungenauigkeit habe ich leider auch gefunden:
    Laut Bürnheim/Burmeister wurde der Straßenbahnverkehr zum größten Teil erst nach dem Einmarsch der amerikanischen Streitkräfte wieder in Betrieb gesetzt. Laut den von mir gefundenen Unterlagen im Stadt- und Staatsarchiv Darmstadt, war das komplette Netz (Außer Linie 3 nach Bessungen) noch vor dem 25. März 1945 (Einmarsch der US Army) wieder in Betrieb.
    Was die Haltestellen betrifft, bleibt eigenlich nur die Möglichkeit, ältere Fans nach der Abfolge der Haltestellen zu fragen.
    Was Holger Kötting betrifft, kann ich mich nicht dazu äußern, das sollte er selbst erklären, wieso seine Pläne, er hat ja welche, nicht weiter zurückreichen.
    Letzendlich bleibt nur die archeologische Aufgabe zurück, diese Geschichte zu klären, um diese dann so lange zu verteitigen, bis neue Beweise oder Gegenbeweise schlüssig erklärbar sind. Und bis dahin sammelt man ein Puzzleteil nach dem anderen.

    Wie viele schon erwähnt hatten. Wer bestellt muß auch die Kosten übernehmen.
    Dann wird erwähnt, ein zufriedener Neukunde kommt immer wieder, was ja die einmalige Investition (die zusätzlichen Angebote) wieder amorisiert (Jahreskarten des betr. Neukunden).
    So jetzt kriegt die Hacke einen Stiel: Das Problem bei uns ist der (geldgierige) RMV (schlieslich der teuerste Verkehrsverbund Europas). Seit seiner Einführung am 28. Mai 1995 ist nicht ein Fahrplanwechsel vergangen, bei dem die Tarife nicht angepasst (erhöht) wurde. Und es wurde ja mehr angepasst als Fahrplanwechsel vorhanden sind (z. B. Einführung des Euro am 1. Januar 2002). Und nun tauchen noch Pläneauf, nach alter FVV-Manier die Preise in der HVZ noch weiter zu erhöhen, um so bei den Pendlern noch mehr abkassieren zu können. Diese Pendler haben leider keine andere Wahl, als zu den HVZ ihre Arbeitsstätte zu erreichen.
    Bei den hohen Preisen wird ein potentieller Neukunde eher verschreckt als gewonnen, zumal der RMV sehr kleinlich mit Tarifgebieten ist: Wenn man beim VRR eine Tageskarte für zwei Waben erhält, kann man neben Essen auch in Bochum, Gelsenkirchen, Oberhausen, Mülheim und Essen Süd fahren. Kauft man eine solche Karte hier in Darmstadt, so hat man es hier ersteinmal mit der Preistufe 4 zu tun (also ein höherer Preis). Und man darf nur in Darmstadt (Gemeint ist hier das Tarifgebiet 40) und z. B. Seeheim, Jugenheim oder Modautal (Tarifgebiet 39) fahren. Und dann mit solch einer Karte nach Langen (Tarifgebiet 35 - gleiche Entfernung, bloß eine andere Richtung). Da gilst du als ein Schwarzfahrer.
    Also wird es eine Unmöglichkeit sein, eine solche Situation zu erleben, wie Du ihn in (bzw. bei) Innsbruck erlebt hattest, sv€n.

    Zitat

    Original von fmm_de
    Hallo Baertram,


    in DA haben innerstädt. Buslinien keine Nummern, überregionale sind 3 - oder 4stellig, bzw. haben Buchstaben- und Nummernkombinationen.


    fmm_de


    Das die Buslinien in Darmstadt mit Buchstaben bezeichnet werden, ist mir bekannt. Ich hatte seinerzeit nur meine Mainung geäußert, das ich die von JLJ "geplanten Linienbezeichnung nicht für sinnvoll erachte.
    Die Bezeichnung der Buslinien nach bestimmten Zielen in Darmstadt oder sonstigen Gegebenheiten, und dafür Buchstaben zu verwenden, geht auf eine Studentenvereinigung zurück. Damals, Ende der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts, waren alle Busunternehmer sich einig, diesen Vorschlag anzunehmen. Neben der HEAG und private waren es auch die Reichsbahn und Reichspost. Einzig die HEAG behielt die Buchstaben nach dem zweiten Weltkrieg bei.
    Die Buslinie O erhielt so ihre Bezeichnung durch Ober-Ramstadt (und nicht durch die Oberleitung von 1. März 1944 bis 15. April 1963).
    Die Buslinien D und F erhielten nach den Zahlen 4 und 6 ihre Bezeichnung. Holger, warum soll die Linie D nur durch Zufall ihre Bezeichnung erhalten? Diese Erklärung für die Linie 4 -> D ist an und für sich logisch. Nur brachte diese Erkenntnis mich aus dem Konzept für die Linie F (ex 6). Der Buchstabe F soll ja für Fasanerie stehen (meine bis dato geltende Meinung), und nun ist auch der 6. Buchstabe. DAS IST EIN ZUFALL.
    Jetzt könnte man noch "weiterspinnen": Die Buslinie L (für was steht denn der Buchstabe? Luzisenplatz? Ludwigsplatz?) müßte eigenlich E heißen (5. Buchstabe ex Straßenbahnlinie 5 Heinheimer Straße - Luisenplatz - Ostbahnhof).

    Zitat

    Original von werner
    was ist der Grund für die Fahrten von Tw57.
    Gibt es genauere Info`s.


    Ich denke, der Hauptgrund wird wohl sein, das man das Fahrzeug mieten kann. Manche machen darraus dann eine öffentliche Veranstaltung (So wie nun am kommenden Sonntag).

    Am Sonntag soll er wieder unterwegs sein. Wenn man dem Plänen glauben darf, wird der Tw 57 alleine (nach dem Foto zu urteilen) zwischen Schloß und Griesheim pendeln.

    Ich habe das Thema mal eben überflogen.
    Pfungstadt und der Ostbahnhof lasse ich mal außen vor. Letzterer kann ich mit als Endstation der Linie 10 Weiterstadt - Hbf - Schloß - Ostbahnhof vorstellen, aber 1983 wurde ja aus bestimmten Grunden die Linie 9 dort abgezogen. Mit der Weiterstädter Straßenbahn wäre dieser Zustand wieder hergestellt.
    Zurück zum Thema: Die Verknüpfung der Linien 1 und 3 am Hauptbahnhof halte ich nicht so geeignet. Da kommt doch ein altes Problem wieder auf: Die Linie 3 fährt wieder von einer anderen Haltestelle ab. Oder sollen die Fahrgäste den Wagen (Linie 1 aus Eberstadt) verlassen, dieser fährt um den Miele-Block, um dann als Linie 3 wieder an der Haltestelle regulär abzufahren. Ich als ein Fahrgast von der Heidelberger Straße zur Bismarkstraße, käme mir ein wenig vera... vor.
    Linie 11 (68 ist mir eindeutig zu hoch, als Zahl meine ich): Die möglichen Haltepunkte wären von Nord nach Süd: Arheilgen Dreieichweg - Arheilgen Hofgasse - Merck - Nordbahnhof - Rhönring - Willy-Brandt-Platz - Luisenplatz - Rhein-/Neckarstraße - Bessunger Straße - Landskronstraße - Eberstadt Wartehalle - Eberstadt Modaubrücke - Eberstadt Kirche - Eberstadt Friedhof - Eberstadt Frankenstaein - Malchen - Seeheim Neues Rathaus - Jugenheim Ludwigstraße - Alsbach Melibokusschule.
    Knackpunkt dürfte hier Eberstadt sein: Wie komme ich an dem Kurswagen (Linie 8) vorbei. Im Grunde ist es doch einfach. Der ursprüngliche Gedanke der Linie 6 war doch einmal fast 15 Minuten rauszuholen. Also vor der Linie 8 am Merck losfahren (, beten, das nicht die Linie 1 dazwischenrutscht) und hinter der Linie 7 am Frankestein ankommen. Kehren wir dahin zurück. Die Linie 6 fährt vor der Linie 7 bzw. die Linie 11 vor der Linie 8 in Arheilgen los. So können sind die entsprechenden Fahrzeuge auch in Eberstadt freie Bahn haben. Die Linie 7 vor der Linie 11 verlässt die Strecke am Frankenstein bzw. mit viel Glück erreichen die Fahrgäste der Linie 6 noch den vorrauslaufenden Wagen der Linie 8. An allen Endstationen sind Überholmöglichkeiten vorhanden (zumindest auf den Plänen, die Strecken werden ja noch gebaut), also wäre es möglich entweder die Linie zu tauschen oder die Schnelllinien überholen die "langsameren" Kurse.
    Die Linienvorschläge von LJL halte ich nicht unbedingt für sinvoll. Was würde passieren, wenn es zu weiteren Straßenbahnlinien kommt? Die Busnummern würden dann weiterrutschen, oder was?

    Die HEAG scheint bei den ST 12 (und vermutlich auch die ST 13) also die neuere Version der Software und die Alsthom-Gruppe bei den ST 14 eine ältere zu verwenden. Und ich glaubte bisher, die Software kommen aus einem "Pott". Die Beiwagen werden wohl das anzeigen, was sie von den Triebwagen "geliefert" kriegen. Die Brosebänder haben inzwischen auch schon 13 - 14 Jahre auf dem Buckel (Ich gehe mal davon aus, das sie 2003 nur angepasst wurden).

    [QUOTE](Nur der erste Buchstabe geschrieben)
    Ich meinte natürlich: (Nur der erste Buchstabe Groß geschrieben).
    Seinerzeit hatte ich beinahe Freudentänze aufgeführt, als unsere Busse diese Schreiweise damals verpasst bekommen haben.

    Hallo!
    Dies ist mein erster Post, und die auch mit einer Frage:
    Heute war ich für kurze Zeit auf dem Luisenplatz. Hierbei konnte ich folgende Ungereimtheit beobachten: Tw 0778 (ST 14) und auch Bw 9447 (SB 9) zeigten "6 Schnellinie Merck". Der Gegenzug zeigte in der Matrix (also ein ST 12): "6 SCHNELLLINIE EBERSTADT", der Beiwagen auf seinem Broseband "6 Schnellinie Eberstadt". Was stimmt denn nun?
    Schnell(l)inie mit 2 oder 3 L? Was meint der Duten?
    Der Schriftzug über die Linie 6 gefällt mir beim ST 14 sehr gut (Nur der erste Buchstabe geschrieben). Auch eine Stunde vorher als der Zug auf der Linie 7 unterwegs war, habe ich mit Freuden die Anschrift "7 Merck" registriert. Mal sehen, was dann bei Umleitungsmaßnahmen angezeigt wird. z.B. wie bei der Abi-Feier für die Linie 9: "9 Schloß ([Symbol für Bus] - Böllenfalltor)". Dazu dürften dann nur noch die Matrix-Züge (derzeit sind es ja nur zwei, wenn ich mich nicht irre) verwendet werden.