Beiträge von 93florian

    Zu der Umbau/Modernisierungsaktion an ST7-Triebwagen habe ich noch folgende Fragen:


    Warum wurden nur einige wenige Fahrzeuge zur Modernisierung ausgewählt bzw. war ursprünglich geplant, mehr als 4 Fahrzeuge zu modernisieren ?


    In welchen Jahren sind die Umbauten erfolgt ?


    Das Haupterkennungsmerkmal "Vogelsitze" traf wohl nicht immer zu. Tw 24 hat meiner Erinnerung nach keine Vogelsitze erhalten, TW 21 aber schon. Bei 22, 32 und 33 bin ich mich mir nicht mehr sicher.

    Laut Höltge "Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland" Band Hessen,
    2. Auflage von 1992, wurde Anfang der 90er Jahre bei der HEAG
    grundsätzlich über eine Umstellung auf Tw-Doppeltraktion und eine Abschaffung des Beiwagenbetriebes nachgedacht.
    Ich habe damals im Darmstädter Echo gelesen, daß man die weitere Entwicklung der Niederflurtechnik erst einmal abwarten wollte und daher zunächst noch einmal die hochflurigen ST12 beschafft hat.


    Als Übergangslösung wurde angeblich auch in Erwägung gezogen, die ST 12 bereits ab Werk mit Niederflur-Mittelteilen zu beschaffen und die vorhandenen ST10 mit ebensolchen auszustatten. Zur Kapazitätserweiterung stand noch die Beschaffung der abgestellten, aber noch vergleichsweise neuen Krefelder Düwag-Bw 113-120 (Baujahr 1974) als SB8 zur Diskussion.

    Die Variante zur Lichtwiese ist schon einmal 1987 in einem Gutachten der TH Darmstadt als Teillösung einer Verlängerung der SL9 nach Ober-Ramstadt untersucht worden. Folgende Trassenvarianten wurden damals als möglich bezeichnet:
    1) Ab Böllenfalltor parallel zur Bundesstraße 449
    2) Ab Böllenfalltor durch die Alte Ober-Ramstädter Straße zur Odenwaldbahn und dann durch Trautheim zur B449
    3) Ab Jahnstraße über das TU-Gelände zur Odenwaldbahn
    und dann gleiche Linienführung wie 2)


    Das Gutachten finden man auf der IVDA-Website unter Quellen
    (Ostregion).


    www.ivda.de


    Sind die Pläne einer Verlängerung der SL9 nach Ober-Ramstadt noch oder wieder aktuell ?

    Wenn man jetzt doch Verstärkerzüge braucht, weil die SL6 wahrscheinlich überlastet sein wird, wäre es dann nicht einfacher gewesen, die SL6 wie bisher zu belassen und in der HVZ eine Schnelle 8
    im 30min-Takt (auf Taktlücke zur regulären SL8) von Alsbach bis Hbf
    und Luisenplatz (bis 12.00 Uhr im Uhrzeigersinn, danach entgegengesetzt) fahren zu lassen ?
    Diese Schnelle 8 hätte dann z.B. die für die Bergsträßer Fahrgäste kaum relevanten Haltestellen Eberstadt Friedhof, Kirche und Modaubrücke auslassen können.

    Im Zusammenhang mit der Nordostumgehung wurde wieder die Reaktivierung der Straßenbahnstrecke zum Ostbahnhof ("Schnelllinie 11") ins Gespräch gebracht.
    Ist das realistisch und so von der HEAG geplant ? Macht eine Straßenbahn, die nur die Stadtmitte mit dem Ostbahnhof verbindet überhaupt Sinn oder müßte hier nicht konsequenterweise eine Verlängerung ins Umland erfolgen, um wirklich Pendler zum Umsteigen auf den ÖPNV zu veranlassen ?

    Wäre es als Teilentlastung der Luisenplatz-Haltestelle möglich die SL4
    alternativ über die Bismarckstrasse fahren zu lassen ?
    Dann hätten die Griesheimer Fahrgäste den Vorteil, endlich eine Direktverbindung zum Hbf zu haben und die vor Jahren eingebaute Abzweigung am Maritim-Hotel würde fahrplanmäßig genutzt.

    Eins habe ich noch nicht verstanden. Wenn die Schnelle 8 ab Dezember 2008 in der Form einer nach Alsbach verlängerten SL6 (im 15min.-Takt) realisiert wird, wie wird dann das Problem einer Überfüllung der Schnellllinie durch Fahrgäste aus Pfungstadt und Mühltal ab Eberstadt/Wartehalle gelöst ?