Beiträge von Itchy

    Jetzt mal von Datenblättern und Sichtungen abgesehen, wie gefällt euch das Fahrgeräusch der neuen Volvo-Hybridbusse???


    Ich finde sie bei laufendem Motor äußerst unangenehm laut. Dazu kommt noch das sie bei Stillstand und Anfahrt verwirrenderweise gar kein Geräusch von sich geben und nach 10 gefahrenen Metern wieder fröhlich laut vor sich hin brummen...


    Wie sind eure Eindrücke?

    Die einzigsten die in Bussen und Bahnen bechern sind Studis und junge Frauen, die auf den Wegen zur Party vorglühen.


    Ich glaube niemand der alkoholisiert in Bussen und Bahnen randaliert, hat den Alkohol auch dort zu sich genommen, besonders auch da es eine kurze Zeit dauert bis der Alkohol wirkt...
    Diese Regelung bringt außer mehr Bürokratie und einem Attraktivitätsverlust gerade für Partywillige gar nichts!!!


    Im übrigen sind die meisten aller Straftaten in Deutschland und auf der Welt armutsbedingt (also sozial bedingt!)!!! Ich bin für ein Verbot der Armut ;-D *lol* das ist doch mal ein sinnvoller Vorschlag den die hessische CDU gleich aufgreifen darf ;-)

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    Original von Darkside
    Ohne die A5 zwischen Kreuz DA & HD (*) hätte man die B3 stärker ausbauen müssen (samt [zusätzlicher] Umgehungsstrassen) und die A67/A6 (oder A656) bis Mannheim hätte sicherlich 5 Fahrspuren pro Richtung. Wirf mal ein Blick auf die Anzahl und Verteilung der Anschlußstellen


    Darauf wollte ich doch gar nicht hinaus!!!


    Früher war man der Meinung das man viele Autobahnen braucht um den wachsenden Verkehrsströmen gerecht zu werden, heute ist man schlauer und weiß das erst das gute Angebot an Autobahnen auch das riesige MIV Verkehrswachstum generiert hat. Wenn es nicht dieses gigantische deutsche Autobahnnetz gegeben hätte, dann wäre vielleicht nicht jeder in irgendein Kuhkaff gezogen und man hätte das Autobahnnetz an sich so nicht gebraucht, nur wenige Verbindungen zwischen den Großstädten. In anderen Länder Europas hat es die Stadtflucht an sich so nicht gegeben, ganz im Gegenteil, in Osteuropa und Südeuropa ist eine starke Landflucht zu beobachten gewesen und immer noch zu beobachten.


    Es ist aber ein Fakt das durch A5 und A67 die Natur gleich doppelt zerschnitten wird und das in geringem Abstand! Das die größeren Tiere in unseren Gefilden nur Rotwild und Wildschweine sind, die teilweise unter dem Problem der Inzucht leiden, offenbart das Problem, obwohl früher ganz andere Tiere hier noch wild leben konnten. Wer Natur findet der findet sie höchstens im Bayerischen Wald oder einigen Gebieten Ostdeutschlands, hier bei uns gibt es an sich keine Natur, sondern nur Garten, mehr ist es nicht!!! Schaut euch doch mal den Unterschied zwischen der Dichte des Fernstraßennetzes in unseren Nachbarlländern und bei uns an, in Frankreich, Polen und Tschechien ist es viel weitmaschiger als bei uns. Nur in den Niederlanden ist es schlimmer, aber hier kann man auch nur schwerlich von Naturlandschaft reden.


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    Original von Darkside
    Woher kommt denn das? Im Osten gibt es Personen die damit Erfahrung haben....das ist im Westen nicht ganz so der Fall.


    Klar Leute wie Oskar Lafontaine haben von Politik keine Ahnung und haben noch nie Spitzenpositionen in der BRD bekleidet ;-)


    Viele Mitglieder der Linken sind ehemalige linke Mitglieder der SPD, die sich nicht mehr dort wohl gefühlt haben, Agenda 2010 als Stichpunkt. Es gibt auch ein paar Spinner, aber ihre Zahl ist verschwindend gering. Aber es stimmt, die Linke macht im Westen einen ungestümmeren Eindruck als im Osten, vielleicht weil sie noch nicht ihre Position so ganz gefunden hat.


    Und eine Anmerkung noch!!! In NRW kann Rot-Grün nur regieren mit der Tolerierung der Linken und bislang läuft es gut. Eine gute Chance für die Linke sich als Koalitionspartner der Zukunft zu etablieren und das machen sie im moment ganz fein, ruhig und durchdacht, was man vor der Wahl ja nicht so ganz gedacht hätte ;-D

    Da frage ich mich wie seriös die Aussage des Verkehrsexperten ist? Klar es gibt die EU-Norm seit kurzem, die ist ja auch Gesprächsstoff in einem anderen Thread hier im Forum, da die Ausschreibungund Vergabe der S-Bahn Rhein-Main mit neuem Rollmaterial erfolgen muß. Aber um es nochmal festzuhalten, diese Norm gibt es seit kurzem und man kann nicht von jedem Bahnunternehmen erwarten sein Rollmaterial sofort nachzurüsten. Ein Umrüsten seitens des Herstellers ist so auch nicht ohne weiteres möglich, da ja der ganze Fahrzeugkasten, der Rahmen umhgebaut werden müsste, also no chance für alte Triebwagen.

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    Original von John 2
    Hessen muß sich dafür verschulden. Wie so viele linke Ideen funktioniert das ganze nur mit fremden Geld. Was ist daran so schwer zu verstehen, daß man nur das Geld ausgeben kann, was man selbst hat?...


    Moment mal, da hat jemand den Geschichtsunterricht verpennt, bzw bei unserem Semester net beim Zeitgeschehen aufgepasst O_o Wer war den von 1991 bis 2001 Regierender Bürgermeister von Berlin, das war eben nicht Klaus Wowereit, sondern Eberhard Diepgen!? Und welcher Partei gehörte der an??? Genau der CDU!


    Hier mal ein Link zur Schuldenuhr Berlins!


    Die meisten Schulden Berlins stammen aus der Wiedervereinigungsphase Anfang der 90er bis ins neue Jahrtausend hinein. Die SPD und die Linke haben ganz im Gegenteil den Haushalt drastisch sanieren müssen und haben dabei aber soziale Projekte nicht links liegen lassen.


    Das Hauptproblem waren viele Prestigeobjekte der damals schwarzen Landesregierung und daher der riesige Schuldenberg. Die linke Regierungskoalition unter Wowereit war die erste Landesregierung seit der Wiedervereinigung die es geschafft hat auf die Schuldenbremse zu treten und ein Teil der Schulden zu bezahlen, bzw die Rate der Neuverschuldung drastisch gesenkt hat. Zu sehen ist das nach 2004, denn Konzepte und Programme brauchen eine Zeit von 2-4 Jahren bis sie überhaupt greifen...


    Die Linke kann Politik machen und das ziemlich gut, das beweist ein kleiner Blick in den Osten der Republik.


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    Original von John 2
    Das Problem heißt strukturelles Defizit! Berlin ist nun einmal pleite, und kann sich diesen Luxus eigentlich nicht leisten. Da es aber einen, in dieser Form vollkommen unsinnigen, Länderfinanzausgleich gibt, leistet sich Berlin diesen Luxus und Hessen muß dafür Schulden machen! Das ist die Realität.


    Es gibt nur drei Länder die Geberländer sind im Finazausgleich, dafür kassieren 13 andere Länder. Das wollen wir mal am Rande festhalten!!! Darunter sind auch Länder wie NRW die einen Regiotransrapid fordern und wollen...Und da willst du mir sagen das Geld in Berlin für verbilligte Tickets, Schulessen und eine gute kostenlose Kitaversorgung ist rausgeschmissen???


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    Original von LJL
    Könnte. Muss aber nicht. Entscheidend ist hierbei die Preiselastizität der Nachfrage im ÖPNV und diese ist meistens eher unelastisch. Das weiß leider auch der RMV.


    Genau das ist es!!! Du sprichst mir aus der Seele...


    Die Fahrpreise im RMV-Gebiet müssen nicht drastisch verbilligt werden, eine sanfte Verbilligung, mit eben Sonderangeboten für die Nebenverkehrszeiten, bzw unausgelastete Strecken, wäre super. Man muß ja nicht immer eine Fundamentalposition auf einmal umsetzen, sondern Schritt für Schritt verbessern, das ist meist sinnvoller und angenehmer ^_^


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    Original von Thegermanguy
    Die Autolobby ist in diesem Lande neben den Energiversorgern eine der mächtigsten Kräfte und deshalb wollen wir einen tollen ÖPNV und breite Straßen haben. Das ist jedoch ein unverantwortlicher und sinnloser Luxus; Wäre die Straße statt dreispurig nur noch einspurig und stattdessen gäbe es eine Busspur und einen Gleiskörper - Man käme mit dem eigenen Auto nicht mehr so schnell und bequem ans Ziel und dann wären die Voraussetzungen für den ÖPNV ganz anders. Man kann eben nicht Alles gleichzeitig haben aber es fehlt ganz einfach der politische Wille die autofreie Innenstadt knallhart durchzuziehen. Vielleicht brauchen wir eine Congestion Charge wie London aber viel dringender noch bräuchten wir andere Politiker. "Head and trotters", um es mit James Hacker, MP, zu sagen.


    Wow, du kannst meine Gedanken lesen =)


    Genau dieser wahnsinnige Autoluxus in Deutschland ist das Problem! Es gibt unzählige Autobahnen, Entlastungsstraßen und Umgehungsstraßen, um eben der Autollobby (damit meine ich auch die autoverrückten Bundesbürger!) und ihren Anhängern gerecht zu werden. Ein Blick in den Süden offenbart das Elend, dort verlaufen die A5 und die A67 größtenteils parallel keine 5 km voneinander entfernt. Rücksichtnahme auf Menschen und Natur ist hier gleich null. Durch die zwei Autobahnen hat man eine doppelte Zerschneidung von Naturlebensraum...das jetzt nur mal als Beispiel für sinnlos rausgeschmissenes Geld!

    Nick22
    Ist eben nur ein Wahlprogramm...


    Die Linke ist nicht gegen die Stadtbahn als System, sie bevorzugt nur die Straßenbahn als Nahverkehrsmittel gegenüber der Stadtbahn bei neuen Projekten. Ist aber auch bei anderen Programmen anderer Parteien Usus, zB bei den Grünen...


    Vieles aus dem Parteiprogramm macht mehr Sinn als bei den großen etablierten Parteien. Natürlich sind auch ein paar charmante durchgedrehte Ideen dabei, wie das mit der Hafenbahn ;-D Hier im Forum wirst du auch sämtliche Ideen und Vorschläge zum Frankfurter ÖPNV finden, steckt doch in jedem von uns ein Weltverbesserer ;-)


    Sozialistische Grüße "Towarisch"...

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    Original von F.-Fighter
    Aber das ist wohl typisch Deutsch: An 364 Tagen im Jahr sich über die von der PZB verursachten Störungen beschweren und an dem 1 Tag wo ein Unfall wegen ihres Fehlens passiert sich darüber aufregen, dass sie nicht existiert. -.-


    Ich denke mir mal dass der normale Fahrgast keine Ahnung hat ob ne Wildsau im Gleisbett steht, ein dicker Ast grad runtergesegelt ist, ne Überholung ansteht oder ein Signal überfahren wurde...
    Und das man sich natürlich ärgert, wenn es nicht vorangeht ist natürlich menschlich ;-) ist ja im Stau genauso...

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    Original von tunnelklick
    Eher nicht, das mit dem Nutzen-Kosten-Verhältnis ist damals noch etwas entspannter betrachtet worden. Das Problem bei der Hauptwache waren das Fundament und die Keller. Außerdem ist sie auch abgerissen worden, um sie etwas versetzt wieder aufzubauen. Ich meine mal gelesen zu haben, dass sie nicht am Orginalstandort steht, sondern näher an den benachbarten Häusern Ecke Steinweg. Es ging auch darum, mehr ebenerdige Verkehrsfläche zu bekommen.


    Stimmt auch ^_^ Die Hauptwache steht nicht mehr genau am Originalstandort, sondern wurde leicht versetzt aufgebaut.


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    Original von tunnelklick
    ...Spätestens seit den 70er Jahren ist die Schaffung von Tangentialverbindungen kein auf Frankfurt beschränktes Problem, sondern ein sozusagen rhein-mainisches. Und deshalb ist die RTW keineswegs für Füsse - und "Eschborn-bashing" führt zu gar nichts.


    Und wie das Eschborn-Bashing zu was führt ;-)
    Immerhin sind Eschborn und Frankfurt direkte Konkurenten, wenn es um Ansiedlungen von Unternehmensitzen und Firmenniederlassungen geht. Eschborn, eher der MTK, haben wie die Raubritter im Mittelalter mit brachialen und unlauteren Methoden sich an der Stadt Frankfurt bereichert. Mit dem Motto wir werden mit dem Gewerbesteuerhebesatz immer unter dem von Frankfurt bleiben und den noch heutigen Versuchen Frankfurt jede erdenkliche Firma wegzuschnappen, hat Eschborn aus "Frankfurter Sicht" keine RTW verdient. Der MTK verschafft sich mit Steuerdumping eine exponierte finanzielle Situation und hat nicht mal ansatzweise die Kosten der allgemeinen Infrastruktur der Stadt Frankfurt zu tragen, die Kosten für den ÖPNV, Museen, Krankenhäuser, Schulen, Bäder usw...Unter guten Nachbarn macht man so etwas eben nicht ;-) Natürlich nützt die RTW der ganzen Region, aber wem nützt sie am meisten, genau der Gemeinde Eschborn und dem MTK als schneller Zubringer zu ihrem Gewerbegebiet Eschborn Süd!? Da ist es doch lachhaft das der größte Teil der Strecke auf Frankfurter Gemarkung verläuft und die Stadt Frankfurt tief in die Tasche greifen darf, wenn man damit die Attraktivität des Standortes Eschborn stärkt.


    Ich habe jetzt vielleicht etwas polemisch geschrieben, aber genau daran wird die RTW wohl scheitern, denn die Risiken sind für die Stadt Frankfurt zu groß und überhaupt nicht kalkulierbar. Und ohne Frankfurt geht es nicht!


    Und außerdem hat mir bislang noch niemand hier in diesem ganzen Thread erklären können welchen Nutzen die RTW für die Stadt Frankfurt und die Einwohner der Stadt Frankfurt hat?! Der KNF liegt hier gerade mal bei knapp über eins, sollte man da nicht andere Projekte mit einem höheren KNF präferieren???


    Klar sind mehrere Tangentialverbindungen wünschenswert, aber schon mal die Größe von Frankfurt und dazu im Vergleich Berlin, London oder Paris betrachtet? Dort geht es ohne Tangentialverbindungen einfach nicht, bei uns wäre man dadurch auch nicht viel schneller. Mit der D II kommt man vom Nordwestzentrum zukünftig eventuell auch in 30 min zum Flughafen und von Höchst gibt es immerhin Buslinien zum Flughafen, die vielleicht noch optimiert werden könnten.

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    Original von Darkside
    So richtig hatte man das damals mit der Hauptwache auch nicht gemacht xD


    Wie wird das wohl beim Untertagebau gemacht ohne den ganzen Berg abzutragen??? *hmmm* *rätsel*


    Nein jetzt mal im ernst...
    Es wurde geschrieben das der Tunnel an sich ein Teil der Gebäudelast trägt und diese Gebäudelast kann man eben umverteilen über provisorische Stahlträger innerhalb des Tunnels. Damit kann man eben ein Durchbruch an der Tunnelwand ermöglichen, nur muß dafür der Betrieb eben eingestellt werden. Also eigentlich müsste es möglich sein, vielleicht gibt es noch ein unbekanntes Special, wie den Untergrund und der dergleichen, der es in der Kombination natürlich fast unmöglich macht....keine Ahnung.


    Also wenn es hier nach vorigen Postings geht, dann dürfte auch die Sanierung von Fachwerkhäusern unmöglich sein, da dort ja auch die tragenden Holzbalken erneuert, bzw ersetzt werden müssen.


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    Original von sethaphopesHier greift ganz dick der Kosten/Nutzen-Faktor.


    Bei der Hauptwache war es ganz klar der Kosten-Nutzen-Faktor. Ich will mir nicht vorstellen was ein Aufwand hätte betrieben werden müssen um das Gebäude nicht abzureißen und wiederaufzubauen. Und das ist übrigens eine oft angewandte Lösung, weil sie billig ist und keine verzwicketen Ingenieurslösungen einem abverlangt werden.


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    Original von Charly
    Klar, jetzt bin ich restlos überzeugt. Ich verrate nur nicht wovon...


    Tja ich finde die ganze RTW in ihrer jetzigen Form für die Füsse ;-D
    Vielleicht sollte man einfach über ein kurzes U-Bahnstück für den Frankfurter Nordwesten nachdenken und nicht der Speckgemeinde Eschborn noch ein zusätzliches Plus verschaffen???

    Sturheit siegt, auch wenn es nicht positiv oder gar schön ist O_o


    "Abfahrt in drei Jahren" tituliert die FR auch ihren Artikel...


    Ich weiß wirklich nicht wo das Problem ist??? Für Stuttgart21 werden etwa 10 Mrd Euro zur Verfügung gestellt, für den Höchster Bhf würde ein tausendstel dessen wohl reichen. Es gibt immerhin eine Bürgerinitiative die mit Herzblut agiert und auch die Stadt möchte den Bahnhof aufgewertet sehen.



    Ich verstehe es einfach nicht O_o Meiner Meinung sollte es Konsequenzen bei der Bahn auf regionaler Führungsebene geben, da es ja schon eine Schande ist, ähnlich den S-Tiefbahnhöfen, die eine jahrelange Dauerbaustelle sind. Das sind Zustände wie es sie nicht mal in Entwicklungsländern gibt, dort macht man etwas oder lässt es sein, aber man macht keine falschen Versprechungen und düpiert die Fahrgäste und Anwohner!


    Bleibt zu hoffen das in drei Jahren auch wirklich was geschieht, nicht wie in den Tiefbahnhöfen im Frankfurter S-Bahnnetz...

    Farbe ist nicht gleich Farbe ;-D *lol*


    Zum Beispiel ein doch nicht zu verachtender Anteil der Bevölkerung fasst mintgrün als braun auf O_o Also das Farbempfinden ist immer ganz individuell.


    Für mich ist das SVB der VGF genau der Farbton türkis und zwar eigentlich genau nach der Farbtondefinition. Dabei kommt es ganz darauf an wo man sich befindet und den Farbton wahrnimmt. In einer U-Bahnstation erscheint die Farbe eher bläulich, das liegt an dem Bandenfarbspektrum der Neonröhren die nur eine Farbechtheit von etwa 80% gewährleisten und grün geht da meist ein bischen unter. Im Sonnenschein sticht schon eher das knallige türkis durch und SVB erscheint sehr grell.


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    Original von Jörg L
    Das "Ozeanblau" alter Reisezugwagen der DB habe ich lange als grün empfunden. Wenn allerdings etwas grüneres daneben stand, als blau. So ist das bei mir mit diesen türkis-artigen Farbtönen. Die Empfindung hängt vor allem von der Umgebung ab. Neben klar blauen Dingen wirkt SVB für mich grün. Neben klar grünen Dingen wirkt es für mich blau. Ich glaube, das ist genau das, was diese Farbe für sich allein genommen so unangenehm macht. Sie irritiert.


    Genau so ist es! Wie empfindet man dann die VGF Wagen und Busse im sommerlichen grün??? Naja eher bläulich...


    Noch ne Anmerkung...
    Ich empfinde die Farbe zwar als giftig und aggressiv, ähnlich einer Neonfarbe, aber hat sie doch einen entscheidenden Vorteil...
    Man sieht nämlich Dreck nicht so auf ihr ;-D *lol*

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    Original von Charly
    Das ist völlig korrekt. Das Nordwestzentrum wurde "in einem Guß" auf dem U-Bahntunnel als Sockel errichtet, nachdem dieser damals in freies Gelände betoniert worden war. Die Gebäude stützen sich dabei zum großen Teil statisch auf die Tunnelwände ab. Deshalb kann man die nicht "einfach so" nach Belieben wegreißen, ohne vorher das halbe Nordwestzentrum abzutragen. Deshalb sieht die Planung vor, einen separaten Bahnsteig westlich neben den vorhandenen Bahnsteig Richtung Ginnheim zu legen, also außerhalb der den Tunnel begrenzenden Trägerreihe, und nur einige Durchgänge für die Umsteiger zu schaffen.


    Hmmm, das stimmt so nicht ganz...


    Ein Durchbruch des Tunnels unterhalb des NWZ´s ist eigentlich kein Problem. Problem ist aber, dass man den kompletten U-Bahnbetrieb in dem Bereich einstellen müsste, denn um die Gebäudelast statisch anders zu verteilen, braucht man eben Platz und für die Arbeiten auch Zeit. Abreißen müsste man die obigen Gebäude aber nicht ;-D *lol*


    Also es geht schon, wenn man es will, kostet eben auch ein gutes Stück Geld und bringt einige Probleme mit sich. Man hat eben auch nicht die Gewissheit, dass es auf Anhieb klappt und somit müsste man das Risiko eingehen den Verkehr dort auf lange Zeit zu behindern. Die Risiken übersteigen bei weitem den Nutzen...


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    Original von John2
    Das ist das eigentliche Problem, solange man keine U-Bahn plant, die unter der Heerstraße zum Nordwestkrankenhaus und von dort weiter zum NWZ führt, solange entlastet man die Buslinien nicht wirklich. Draußen im Feld wohnt niemand - in Praunheim schon.


    Äußerst korrekt erkannt und deswegen bezweifel ich den Nutzen der RTW für die Stadt Frankfurt mit einer tangentialen Anbindung der peripheren Stadtbereiche.

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    Original von Tatrafan
    Ja, doch, durchaus. Würd ich (wie gesagt: bei mir und ein paar anderen Kollegen, kann natürlich nicht für alle sprechen) durchaus bejahen, daß das so ist.


    Ich denke auch das der gewöhnliche "Eisenbahner" stolz ist bei der Bahn zu arbeiten, jetzt kommt ein ABER! Was ist der gewöhnliche Eisenbahner??? Hier muß man differenzieren, da es bei der Bahn hunderte von unterschiedlichen Stellen gibt. Zum reibungslosen Betriebsablauf gehört nicht nur der Tf, sondern auch die Zugbegleitung, die Mechaniker und sogar das Reinigungspersonal.


    Naja und besonders in den schlechtbezahlten Stellenbereichen wurden viele Jobs an andere Unternehmen oder Tochterunternehmen der Bahn ausgelagert. Ich denke nicht das man davon sprechen kann, das die Reinigungskräfte die jeden Tag die Bahnen reinigen auch wirklich stolz sind schlecht bezahlt zu werden. Wir hatten ja schonmal den Thread über schlechtbezahlte Mitarbeiter im Winterdienst. Sind die Securitykräfte stolz mit einem Hungerlohn abgespeist zu werden?


    Naja ich denke dies kann man nicht pauschalisieren und besonders die Bahn hat auch eine Verantwortung ALLEN ihren Mitarbeitern gegenübern.


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    Original von Thegermanguy
    Der Zug der heute in Holland aus den Latschen gekippt ist wird das Image sicherlich auch nicht verbessern, aber die Meinung eines Einzelnen ist definitiv nicht repräsentativ, ganz gleich, wie gefärbt.


    Der Unfall trübt ganz einfach das Bild vom Verkehrsmittel Bahn nicht direkt der DB, leider ist dieses Verkehrsmittel aber automatisch in Deutschland bei uns mit der DB verbunden. Sollte ein Interconnex in Deutschland mal einen Unfall haben werden die Leute auch wieder an die "blöde" Bahn denken. Der Staatskonzern, der einmal das gesamte Bahnnetz in Deutschland in der Hand hatte, ist in unseren Köpfen noch präsent...


    Man muß auch Verständnis haben für die Menschen die auf die Bahn schimpfen, sie schimpfen ja nicht zum Spaß, sondern weil sie größtenteils enttäuscht sind. Es gibt viele Menschen die sind auf die Bahn zu 100% angewiesen und noch viel mehr Menschen die lieber die Bahn als das Auto oder das Flugzeug verwenden würden. Jede Verspätung und jede Panne trübt eben das Bild der Bahn und führt zum Frust beim Kunden, vorallem da die Tickets meist alles andere als billig sind.
    Früher hatten Menschen nicht unbedingt die Wahl gehabt, da gab es nur die Bahn und man musste Pannen und Verspätungen ungefragt hinnehmen. Heutzutage haben die Menschen mehr Freiheit, sie können das Auto oder das Flugzeug nutzen und sind nicht auf die Bahn so angewisen wie in früheren Jahrzehnten, insoweit steigt auch das Kritikpotential. Bahnkritik gehört auch zum Luxus unserer Zeit, aber ich möchte den Luxus, besser gesagt die Freiheit nicht missen, denn man muß die Freiheit haben Kritik zu äußern...


    Man muß aber auch Verständnis für die Mitarbeiter der Bahn haben, denn sie können meistens nichts für Verspätungen oder Pannen. Was kann ein Tf oder ein Zugbegleiter denn für ein defektes Signal...NICHTS!!!
    Hier sind die Fehler im Managment der Bahn zu suchen, das mal gehörig entrümpelt gehört. Es ist auch kein Geheimnis das hohe Positionen der Staatskonzerne früher mal als Ruheplatz für viele altgediente Politiker und Staatsbeamte gedient haben. Diese Nullbockrentnermentalität hat sich leider bis heute gehalten, nur das ein scharfes Renditedenken dazugekommen ist.
    Die Bahn ist EIN Konzern, von der Station bis hin zur Strecke und dem Zug, nur leider wird sie nicht als solches gesehen und ist auch nicht so strukturiert, so hat man supermoderne Züge die an komplett verlotterten Stationen halten und umgekehrt moderne Stationen wo der letzte Altmetallschrott hält. Es gibt kein schlüssiges Konzept für viele Strecken. Besonders im Bereich Netz und Stationen hat man vieles verkommen lassen, wenn ich sehe wie lange man für die Sanierung des Frankfurter Hauptbahnhofes braucht, der S-Bahnhof hat bestimmt in 5 Jahren noch keine neue Decken. Das hat nichts mit Normalität, sondern mit Pfusch und Schlamperei zu tun.


    Es gibt eine Möglichkeit die Bahn ganz schnell wieder auf Vordermann zu bringen! Ein paar der höhreren Manager feuern, einen anderen Teil mal zur Fortbildung nach Asien oder besser gesagt Japan schicken und dort nützliche Konzepte einfach übernehmen. Wieso streubt man sich so gegen Konzepte die in anderen Ländern funktionieren und das ist ein legaler und erlaubter Ideenklau.
    Und die Politik muß der Bahn endlich mal Geld zur Verfügung stellen, das für viele Projekte unerlässlich ist und die Finger von 10 Mrd € Prestigeprojekten lassen!

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    Original von V44020001
    Natürlich, aber die Direktverbindung vom Eschenheimer Tor nach Schwanheim über das Nordwestzentrum ist keine ernsthafte Alternative. Möchte man dort schneller hin, muss man dann zweimal umsteigen.


    Ich fahre 2-4 mal in der Woche die Verbindung Schwanheim-Westend und zurück. Das Problem ist nicht die fehlende Verknüpfung von Schwanheim mit der A-Strecke, bzw in der Zukunft die Verknüpfung von D-Süd mit der A-Strecke sondern ein ganz anderes Problem.


    Wer schnell von einer Station entlang der Eschersheimer nach Schwanheim oder Niederrad will, der nimmt einfach die S-Bahn!!! Umsteigen an der Hauptwache und dezente 8 Minuten Fahrtzeit sind einfach nicht zu schlagen und vorallem hat man tagsüber einen 15 Minuten Takt.
    Und genau hier besteht das Problem, denn die Station Niederrad ist runtergekommen und die Aufzüge sind die meiste Zeit des Jahres defekt. Das Geld das man für die Verbindung A- und B-Strecke ausgibt könnte man auch hier investieren. Klar gehört der Bahnhof Niederrad der Bahn, doch hat man hier auch eine Straßenbahnhaltestelle. Am besten wenn beide Partner mal etwas für diesen wichtigen Umsteigepunkt springen lassen, denn diese Investitionen würden innerhalb kürzester Zeit fruchten...Für das Geld deiner angedachten Kurve könntest du jeden Quadratmillimeter der Station Niederrad vergolden. Bedenke mal das eine aufwendige Sanierung der Station, inklusive der Einbau zusätzlicher Aufzüge und 2-10 Millionen Euro kosten würde, dein Vorschlag aber bei weitem mehr.


    Die besten Lösungen sind manchmal die einfachsten Lösungen ;-)


    Einzigstes Lücke, wenn es überhaupt so nennen kann, ist das Universitätsklinikum, hier bringt es rein gar nichts erstmal nach Niederrad zu fahren. Schnellste Verbindung ist über Hbf und dann mit der Straßenbahn. Aber die Fahrtzeit zum Klinikum ist eigentlich nicht erwähnenswert, an nem guten und schönen Tag ist man die Strecke vom Hauptbahnhof innerhalb von 10-15 min gelaufen.


    In Zukunft mit der Ginnheimer-Kurve und eventuell einer D-Süd ist es natürlich vielleicht möglich ohne Umsteigen zu fahren. Wer das macht...das ist ne andere Sache. Ein Umweg ist es sicher für alle die südlich der Hügelstraße wohnen. Wenn jemand wirklich gehandicapt ist wird er eventuell 10 min längere Fahrtzeit in Kauf nehmen, wenn er dafür nicht umsteigen muss.


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    Original von exit
    Der KNF ändert sich doch positiv oder negativ mit den Vorlieben der Auftraggeber :=) ...


    Ohhh ja, das stimmt! Der Dirigent gibt nämlich den Ton an ;-D *lol*


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    Original von naseweiß
    Mit der D-III nach Niederrad, Stadion und Schwanheim (ggf. verlängert Höchst/Flughafen) wird es die Straßenbahnen der Linie 12, 15 und 21 im Bereich Niederrad nicht mehr geben. Bitte nicht immer diese als mögliche Verbindung anführen!


    Äußerst korrekt erkannt!!! Mit einer Stadtbahn gibts keine Straßenbahn in dem Bereich mehr.


    Obwohl ich mir eine Möglichkeit vorstellen könnte...nämlich mit einer großen D-Süd Variante, bei der das Uniklinikum mittig bedient wird und die Station Blutspendedienst auch nicht außer acht gelassen wird, könnte man die 15 erhalten, über die Niederräder Ldstr zur Mörfelder Ldstr führen und et voilà finden wir eine eingleisige Straßenbahntrasse vor, die ertüchtigt werden könnte ;-)
    Der Linienverlauf der 15 ab der Niederräder Ldstr würden dem des 78er Buses entsprechen, bis zur Mörfelder Ldstr. Vorteil wäre eine schnelle Verbindung zwischen Niederrad und dem Südbahnhof, wobei die Betonung auf schnell liegt!

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    Original von V44020001
    Es müsste für diese Lösung kein Tunnel abgebrochen werden. Man bräuchte lediglich einen Abzweig von der A-Strecke zwischen Hauptwache und W.-Brandt-Platz, eine Kurve und einen Abzweig von der B-Strecke zwischen W.-Brandt-Platz und Hauptbahnhof. Die A-Strecke hat dort sogar noch einen alten Stutzen zum Taunustor, der vielleicht genutzt werden könnte. Eine Station bräuchte auf dem Weg dieser Kurve nicht angelegt zu werden.


    Sorry in diesem Bereich kannst du nur unter größten Schwierigkeiten eine Verbindung zwischen A- und B-Strecke bauen. Du hast in dem Bereich die Hochhäuser Skyper, Gallileo, Dresdner Bank Tower, EZB-Tower und Commerzbanktower, hinzu kommen in der Zukunft noch höchstwahrscheinlich das Taunustor. Diese Hochhäuser haben alle ein mehr oder weniger tiefragendes Fundament und mal davon abgesehen etliche Tiefgeschosse, also durchbauen ist fast unmöglich und drumherumbauen würde zu einem ZickZack führen.
    Naja ok umöglich ist nichts und eine Lücke ließe sich finden, aber die Kosten und der Aufwand für das Bauwerk wären unangemessen hoch.


    Außerdem verstehe ich nicht welchen Wert diese Verbindung haben sollte??? Mit der Ginnheimer Spange hättest du die Verbindung von A-Strecke und D-Strecke und damit auch der B-Strecke. Sollte wirklich mal die D-Süd kommen, egal ob in einer längeren oder kürzeren Tunnelvariante, so könntest du ohne Umsteigen höchstwahrscheinlich von der Eschersheimer nach Schwanheim fahren...


    Die Fahrgäste die Tag für Tag auf der A-Strecke tingeln haben ja gar nicht das große Verlangen unbedingt zum Hbf zu gelangen, sondern die Hauptwache ist für sie die große Umsteigestation, zu den S-Bahnen und zur C-Strecke. Das zu erwartende Aufkommen für die Umsteiger zur B-Strecke sehe ich wirklich nicht hoch an, vielleicht ein paar Leutz die auf die Berger wollen!?


    Hey einmal oder zweimal Umsteigen ist nicht die Welt, das ist völlig normal in einer Großstadt, deswegen gibt es ja die großen Umsteigestationen in Frankfurt, Hauptwache, Konsti oder Hbf...


    Die Kosten für deine Kurve würden an anderer Stelle fehlen und die Kosten wären aufgrund der zu erwartenden Schwierigkeiten verdammt hoch und da ist das Geld woanders besser investiert.


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    Original von John2
    Die Tunnelwände sind aber tragende Bauelemente. Wenn man auf 50-100m die Seitenwände entfernt (und das ist unvermeidlich) ist die Statik nicht mehr gewährleistet, die Decken drohen dann einzustürzen.


    Gehen tut so etwas klar, mit stark erhöhtem Bauaufwand nur, aber bleibt immer noch die Frage wofür??? Die sehe ich nicht beantwortet, also bleibt der Kosten-Nutzen-Faktor so ziemlich bei 0....

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    Original von Torben
    Wikipedia nennt die bisher am häufigsten genannte Zahl von 3.000 Einwohnern und 10.000 Arbeitsplätzen....


    Diese Zahlen sind auch auf der Seite von Aurelis zu finden und zwar für das Europaviertel West.


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    Ausschnitt aus dem Internetauftritt von aurelis
    ...Rund 70% des gesamten Gebiets befinden sich im Eigentum der aurelis und bilden das Europaviertel West. Hier wird Raum für ca. 3.000 Einwohner und rund 10.000 Arbeitsplätze entstehen.


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    Original von tunnelklick
    Und was die Zahl 3.000 angeht: könnte es sein, dass du Wohnungen mit Einwohnern verwechselst? Den Texten zum Europaviertel entnehme ich, daß dort mit 3.800 Wohneinheiten kalkuliert wird (zum Vergleich: Riedberg ca. 6.000 Wohneinheiten); das dürften im Ergebnis schon deutlich mehr als 3.000 Einwohner werden.


    Ja dürfte wohl eher in die Richtung gehen ;-)
    Wenn man annimmt das es vielleicht nicht ganz 3800 Wohneinheiten werden, aber fast alle vermietet werden und nicht jede von einem Single bewohnt, dann kommt man auf weit mehr als 3000 Einwohner ^_^


    Ich spaziere oft durch das Europaviertel Richtung Rebstockpark, da ich die noch relative Ruhe und das unfertige Ambiente genieße und bei meinen Spaziergängen habe ich relativ viele Familien gesehen die in die neu entstandenen Wohnungen gezogen sind. Also sind die Wohnungen nicht unbedingt nur auf Singles zugeschnitten, auch Familienväter genießen die Nähe zum Arbeitsplatz ;-)


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    Original von 0815-Lokführer
    Zahlen die Investoren dann auch die Mehrkosten für Bau und Betrieb der unterirdischen Strecke aus ihren sicher nicht gerade mickrigen Verkaufs-/Vermietungsgewinnen?


    Naja die Investoren zahlen nichts für die Anbindung, die späteren Mieter und Grundstückseigentümer aber ja schon indirekt. Die Stadt Frankfurt profitiert von einem attraktiven Wohn und Arbeitsviertel.


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    Original von 0815-Lokführer
    Was die trennende Wirkung angeht: Die mehrspurige Europaallee östlich der Emser Brücke samt ihres Alibi-Grünstreifens ist diesbezüglich auch keine Zierde; für mich hat dieser Straßenzug mit seinen architektonisch einfallslosen Wohnklötzen und dem BNP-Büroriegel etwa den selben Charme wie die parallel laufende Heussallee oder die Mainzer zwischen Opernplatz und Platz der Republik.


    Ja die Architektur der Wohnhäuser im östlichen Bereich ist ein wenig zu klotzig und kühl ausgefallen. Aber immerhin hat man einen größeren Bereich mit kubischen Wohnklötzchen, was auch seinen Charme hat ;-)


    Ich finde die Allee in dem Bereich auch wenig zu groß dimensioniert und daher schon von vornherein stark trennend.


    Zitat

    Original von Ole
    Das Konzept des Europaviertels ist in meinen Augen in teilen eine Fehlplanung. Anstatt das Viertel in Richtung Stadt zu öffnen, befindet es sich aus allen Perspektiven in der zweiten Reihe. Meiner Meinung nach wäre es besser gewesen, die Europaallee bis zur Friedrich Ebert Anlage zu verlängern und diesen Bereich nicht durch den T185 zu bebauen. So hätte es eine neue Ost-West Achse gegeben, die eine Verbindung mit der Stadt gehabt hätte. Dadurch hätte man den Bereich Hohenstaufenstraße zwar neu ordnen müssen, allerdings ist der Bereich auch in einem traurigen Zustand.


    Die Europaallee ist zur Friedrich Ebert Anlage hin offen, allerdings nur für Fußgänger und nicht für den Autoverkehr. Neues Zentrum des Viertels wird ja das Skyline Plaza, das man dann sozusagen umrunden muss. Eine Ausnahmne für den Autoverkehr gibt es, nämlich stadteinwärts kann man zwischen Castor und Pollux durch, direkt ins Europaviertel fahren.


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    Man muß sich auch die Frage stellen wofür ist die U-Bahn gut???


    Ist sie gut damit die Bewohner des Europaviertels schnell zum Hauptbahnhof gelangen? JA!


    Aber dazu ist sie noch entscheidend um einen Zugang der Bewohner des westlichen Teils des Viertels, der Hellerhofsiedlung und der Kuhwaldsiedlung zum Skyline Plaza zu bieten. Die Anwohner brauchen auch Einkaufsmöglichkeiten und so wie das NWZ das Zentrum der Nordweststadt ist, so wird das Skyline Plaza das Zentrum des Europaviertels, des östlichen Gallusviertels und der Kuhwaldsiedlung. Bleibt nur zu hoffen, dass das Skyline Plaza auch wirklich was für den Normalbürger wird und nicht für versnobte Reiche, Superreiche und Möchtergernreiche ;-D *lol*

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    Original von V44020001
    Und was ist mit dem anderen Nachteil?


    Was für ein anderer Nachteil??? ;-D


    Ich habe leider keine konkreten und exakten Zahlen oder Daten zur Hand, deshalb mal meine Bitte an die Forumsuser die kundig sind oder vielleicht die richtigen Daten zur Hand haben...


    Wieviel kostet 1 km Tunnelstrecke in Frankfurt am Main im Schnitt? Und das bitte mit und ohne die D-Strecke zur Bockenheimer Warte bitte, den dort gab es ja, wenn ich mich nicht irre, Probleme mit dem Erdreich, was sicherlich die Kosten in die Höhe getrieben hat.


    Wieviel hat die Unterquerung des Mains der A-Strecke damals gekostet und wieviel würde sie heutezutage auf Euro gerechnet kosten?


    Wieviel hat die Unterquerung des Mains der S-Bahnstrecke damals gekostet?


    Und als Vergleich wieviel würde eine Mainbrücke für den Stadtbahnverkehr und/oder Autovekher kosten?


    Also ich denke eine weitere Diskussion zu dem Thema macht erst dann wieder Sinn, wenn erst alle Zahlen auf dem Tisch liegen, denn keiner sollte mit Ideen spekulieren und sich so selber aufs Glatteis führen.

    Zitat

    Original von V44020001
    Das ist alles völlig richtig. Nur gelten diese Argumente nicht nur im Europaviertel, sondern überall. Mit diesen Argumenten müsste man alle Stadtbahnstrecken unterirdisch legen. Das geht aber nicht, aus finanziellen Gründen. Also ist die Frage: Wo kann man am ehesten auf Tunnelstrecken verzichten? Ich meine: In einem Neubauviertel, in dem man ja von vornherein eine oberirdische Strecke einplanen und städtebaulich behutsam in das Gesamtkonzept einpassen kann.


    Ja da hast du aber den städtebaulichen Aspekt vergessen. Die Stadt ist gegliedert in mehrere Bereiche und Bezirke, da gibt es das Stadtzentrum und die eher peripheren Bereiche. Während man sich in den eher peripheren Bereichen, die auch nicht so massig dich besiedelt sind, sich nicht an einer oberirdischen Stadtbahn stört, so ist dies im Innenstadtbereich anders. Die Zahl der Einwohner pro Quadratkilometer ist im innerstädtischen Bereich ja meist auch extrem hoch, mal abgesehen von den Einkaufstraßen und den Dienstleistungsclustern. Aber allgemein kann man sagen das tagsüber in dem innerstädtischen Bereich mehr Menschen wuseln als zB auf dem Riedberg ;-)


    Du mußt nur mal beachten, dass die Wohnhäuser zur Europallee hin alle 7 Obergeschosse aufweise und die Bebauung hier in dem Bereich sehr dicht ist. Auf der anderen Seite der Allee kommen Büros hin und zwar nicht wenige. Alles in allem wird es hier so richtig wuselig, sollte das Viertel fertig stehen und da kann man schon verstehen wieso man hier eine Kreuzungsfreiheit der Stadtbahn haben will.


    Und natürlich was man auch nicht außer acht lassen sollte und was der entscheidende Punkt wahrscheinlich ist, ist nämlich die Ästhetik und damit der Wert der verbundenen Immobilien. Eine unterirdische U-Bahn lässt die Immobilien einfach wertvoller erscheinen, es wird der Eindruck von Metropole erweckt. Durch die unterirdische Variante hat man mehr Grünfläche zur Verfügung. Es mag zwar lächerlich wirken, aber bei dem Verkauf und Kauf von Immobilien kommen eben diese Kleinigkeiten auch zum Tragen. Wer sagt denn das ein Frankfurter hier seine Eigentumswohnung kauft, es kann aben auch ein New Yorker oder jemand aus London sein und für die ist die U-Bahn eben eine U-Bahn...Eine Nahverkehrsanbindung wirkt sich immer auf den Wert einer Immobilie aus. Am besten mal den Immobilienmarkt durchstöbern, da wird ja auch gerne mit einem guten ÖPNV-Anschluß geworben ;-D *lol*