Beiträge von Itchy

    baeuchle
    Aber hast nicht komplett unrecht ^_^


    In Frankfurt hat sich schon einiges getan, eben nur wenig im Bereich U-Bahn O_o und das frustriert mich.


    Ich erinnere mich an die großmundigen jahrelangen Versprechungen des Stationsumbaus am Willy-Brandt-Platz und was dabei herausgekommen ist O_o einfach weiß gestrichener Waschbeton und Waschbeton zu streichen ist schon ein arges Stück ;-D Also das nur als Beispiel!


    Ich würde auch gerne mal einen Komplettumbau einer in die Jahre gekommen Station sehen, neue Wandelemente, mehr Licht und einfach viel sauberer insgesamt.

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    Original von DenshaOtaku
    Besser wäre es, du würdest vor dem Schreiben überlegen, was du gerade im Begriff bist, zu posten - was auch einschließt, dass du im Zweifel lieber noch einmal nachliest, ob du eine Quelle komplett verstanden hast. Was dabei herauskommen kann, wenn man, meinem Eindruck nach aus Impulsivität oder Schnodderigkeit, darauf verzichtet, sieht man ja wunderbar hier in diesem Thread: Beispielsweise verzerrte Aussagen, die schlimmstenfalls geeignet sein könnten, den Ruf Dritter zu schädigen.


    Hab ich mich entschuldigt? Was für Dritte werden hier geschädigt? Ich hab in der Eile einen Wortdreher gehabt, weil ich nicht den Link als Quelle gelesen habe, sondern deine Textpassge ausschließlich. Und das tut mir wirklich leid, in Zukunft lese ich mir auch die Originalquelle durch.


    Entweder ihr akzeptiert meine Entschuldigung oder nicht ;-P mehr kann ich auch nicht machen ^_^

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    Original von baeuchle
    Das ist schön reflexartig und einfach falsch. Lieber Itchy, was hättest du denn gemacht? Die beiden Projekte nicht angefangen?


    Natürlich hätte ich die beiden Projekte angefangen, das habe ich ja so nicht kritisiert. Aber darüber hinaus hätte ich mehr Projekte in Angriff genommen, besonders diejenigen für die es eine mehrheitliche Förderung von Bund und Land gegeben hätte. Förderung gibt es nicht ewig, schon übermorgen können sich politische Rahmenordnungen geändert haben.


    Besonders das die D II komplett gestrichen wurde und es nicht mal eine alternative Lösung gab oder der fehlende Ausbau der U5 ins Europaviertel machen mich sehr stutzig, was die Frankfurter Kommunalpolitik betrfifft O_o


    In der Vergangenheit, als ich noch ein Kind war, gab es so viele konkrete Planungen von der U5 zum Frankfurter Berg, der U4 bis Atzelberg, der U5 ins Europaviertel, der A-Strecke bis zur Sachsenhäuser Warte und schließlich der D II von denen im Endeffekt nichts gekommen ist oder bis heute nichts zu sehen ist. Die Kommunalpolitik hat eben viele Projekte aufgerieben, besonders die Grünen haben sich als U-Bahnhasser negativ hervorgetan, unter ihrer Regie wurde glaube ich kein Meter Tunnelstrecke gebaut. Dieser Haß ist sehr tiefsitzend, so zieht man die U-Bahn gar nicht in Erwägung bei der Verbesserung des ÖPNVs. Im Programmheftchen sind die aktuellen Projekte drin, wie auch die Anschließung des Europaviertels und des Frankfurter Bergs mit der U5, darüberhinaus kein weiteres Projekt die Stadtbahn betreffend, dabei dachte ich immer die Grünen wollen die "grüne Wende" im ÖPNV?


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    Original von baeuchle
    Fakt ist: Fehlende Kapazitäten bei Stadt und VGF, um mehrere Bauvorhaben gleichzeitig umsetzen zu können, sind nicht nur ein Fehler von Schwarz-Grün (weil älter), und mehr Kapazitäten zu schaffen hat auch bisher niemand gefordert (warum, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis).


    Naja es liegt nicht alleine an den fehlenden Kapazitäten, denn für wenig Geld kannst du die Kapazitäten kurzfristig aufstocken und mehrere Projekte angehen.


    Für mehrere Bauvorhaben gibt es einfach kein ok aus der Politik, so einfach ist es.


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    Original von baeuchle
    Der Anfang der Ringstraßenbahn wurde beschlossen, eine Lösung für die U5 gefunden, sodass der Frankfurter Berg innerhalb der nächsten 5 Jahre angeschlossen sein wird und das Europaviertel innerhalb der nächsten Jahre den Baubeginn erleben wird. Gateway Gardens wurde beschlossen.


    Naja mit Gateway Gradens hat die Stadt Frankfurt nur Peripher etwas zu tun, als Mitgesellschafter der Fraport, teilweise Mitentwickler des geländes und eben als Kommune.


    Und ich glaube ganz ehrlich nicht, dass die Ringstraßenbahn kommt.


    Der Kompromiß für die U5 ist zwar besser als die Straßenbahn aber doch so faul, das er zum Himmel stinkt. Immerhin hat man eine Situation vergleichbar der auf der Eschersheimer und ob einfach ein süßes zierliches Wartehäuschen wirklich die Wucht eines Hochbahnsteiges nimmt, das lasse ich mal in der Luft gestellt. Also eine Tunnellösung wäre deutlich besser gewesen.


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    Original von baeuchle
    Und das sind nur die Prestige-Projekte. In den letzten Jahren hat sich das Angebot auf fast allen Linien zu fast allen Zeiten enorm verbessert. Ich als Heddernheimer schätze es sehr, dass ich bis Mitternacht auf der Eschersheimer Landstraße einen 5-Minuten-Takt habe, aber auch an vielen anderen Stellen (andere Beispiele: Linie 69, Nachtbusse) gab es enorme Verbesserungen. Während der Wirtschaftskrise und trotz zurückgehender Einnahmen der Stadt wurde am ÖPNV in Frankfurt nicht gespart, und von welcher anderen Stadt kann man das behaupten?


    Verbessert hat sich was, nämlich mit der Ausschreibung der Busbündel und dem damit verbundenen Lohndumping. Auch sind viele Busse die neu beschafft wurden durch ICB oder weiß der Teufel wen einfach nur minderwertig verarbeitet, ob das jetzt die Solaris oder die Volvo sind. Also die Verbesserungenn sind wirklich da, aber sie sind teilweise fragwürdig und da stellt sich eben die Frage ob die Verbesserungen wirklich zukunftsfähig sind.

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    Original von Darkside
    Die Planungen sind für einen Ausbau sind schon ~40 Jahre alt.


    Größere Planungen sind meistens so alt! So kommen ja viele Planungen für Hochgeschwindigkeitsstrecken ja aus den 60ern oder 70ern. Im Bereich Rüstung dauert es von der Planung bis zur Umsetzung manchmal dezente 30 Jahre, siehe Eurofighter.


    Die Planungen von damals wurden ja für die damals gedachte Zukunft entworfen und müssen sich eben an unserer Gegenwart messen.


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    Original von Darkside
    Da war der Verkehr stärker getrennt....Nachts die schweren Güterzüge, tags der Personenverkehr. Wohl eher Quell der Unruh.


    Bist du dir da absolut sicher oder nicht? Vielleicht sollten sich dazu mal die Historiker hier im Forum äußern?
    Es ist ja auch so das der Takt sich zugunsten der Fahrgäste verschoben hat und kürzer geworden ist allgemein, im Laufe der Jahre. Wie das auf der MWB aussieht kann ich leider gar nicht beurteilen...kein Schimmer wie das im Vor-S-Bahn-Betrieb aussah?!


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    Original von Darkside
    Schöne Elemente werden in der Regel binnen Wochenfrist durch nächtliche Besucher zu Hässlichen umgestaltet.


    Viel Spaß Kletterpflanzen zu besprühen ;-D Denn eine schöne Lärmschutzwand stelle ich mir begrünt vor.

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    Original von 420 281-8
    a) den FR-Artikel nicht sorgfältig gelesen hast und


    Upps da habe ich wirklich den Thread nur überflogen ;-D sorry ^_^


    Ich hoffe ihr verzeiht mir oder muß ich jetzt irgendjemandem die Füße küssen um Ablaß zu erhalten ;-D ???


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    Original von 420 281-8
    Sorry, aber Deine Emoticons sind in diesem Kontext schlichtweg deplaziert


    Im übrigen setze ich meine Emoticons ein wie ich will und net wie du willst ;-P

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    Original von thomil
    Das wird der Knackpunkt werden. OFFENSIVE Informationspolitik auf allen Kanälen, Diskussionsforen, Internet, Infozentren an wichtigen Stellen, in den Print und Massenmedien, gekoppelt mit weit über Marktpreis liegenden Zukaufangeboten, eben so hohen Entschädigungen und Lärmschutzmaßenahmen für diejenigen die nicht direkt im Streckenbereich wohnen, aber trotz allem den Lärm abbekommen.


    Genau!


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    Original von thomil
    Das der Energiehunger der Volksrepublik einer der Hauptmotoren hinter dem Drei-Schluchten-Projekt ist, steht meines Wissens außer Frage. Allerdings kann man dieses Projekt kaum mit dem Ausbau der MWB vergleichen, denn ein weiterer Punkt hinter dem Projekt ist der Geltungshunger der FÜhrungsriege der VR China, die versucht, sich als Supermacht zu positionieren. Die gleichen Beweggründe stecken auch hinter Projekten wie dem Transrapid in Shanghai, dem neuen Terminal am Flughafen Peking, oder der neuen Klasse von Raketen-U-Booten der Volksbefreiuungsarmee.
    Beim Ausbau der MWB handelt es sich nicht um einen Monströsen Neubau, sondern einen Zweckbau zur Kapazitätserhöhung einer bestehenden Strecke.


    Die chinesischen Politiker setzen sich mit diesen Großprojekten kein Denkmal, es geht hier wirklich um Fortschritt, besonders da China einen gigantischen Energiehunger hat und sie diesen über die freien Märkte nicht komplett decken können. Auch das Streben eine Supermacht zu werden ist nicht so groß, da ist die chinesische Philosophie ganz anders, es wird nur radikal nach Wohlstand gestrebt.


    Und das setzt sich in vielen tausenden kleiner Projekte fort, auch die dutzend neuen Hochgeschwindigkeitstrecken in China. Man hat nicht immer die dicken Großprojekte, aber man sieht den Umgang mit den Menschen und teilweise wird bei uns gleich argumentiert und agiert. Das darf nicht sein!


    Die MWB Bahn ist eins von vielen Projekten und gerade in Deutschland summieren sich diese Projekte zu so einer Masse auf, da sie in der Gesamtzahl sogar die chinesische Bauwut in den Schatten stellen(bezogen auf die Fläche Deutschlands). Eines der Länder mit der stärksten Flächenversiegelung und Naturflächenvernichtung und noch weiter steigenden Bauraten ist leider Deutschland und nicht China oder Brasilien. Nachaltigkeit ist also auch ein Thema, nur halte ich den Ausbau der MWB für unverzichtbar, den Bau eines neuen Gewerbegebietes auf der grünen Wiese hingegen schon ^_^


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    Original von thomil
    Da muss ich dir wiedersprechen. Bei einer Diktatur ist es meistens eine kleine Clique, die Projekte aus verschiedenen Ideologischen, Militärischen, oder Prestigegründen durchdrückt ohne sich zu scheren was die Bevölkerung denkt. Nur weil ein Regime seine Gegner niederknüppelt heißt es noch lange nicht das die Mehrheit hinter ihnen steht.


    Eine Diktatur hat immer die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich, das nennt sich die Machtbasis. Ist es nicht die Mehrheit, so ist es eine sehr starke Minderheit, wie zB die Sunniten im Irak die seinerzeit Saddam absolut unterstützten. Unter Adolf Hitler haben auch fast alle Deutschen profitiert, nur die Minderheiten mussten bluten und später andere europäische Völker.
    Politik wird also für die Mehrheit gemacht, zB durch repräsentative Großprojekte die viel PR erzeugen. Natürlich bereichert sich die Elite auch, aber eher durch Paläste, Villen, Frauen und Geld ;-D
    Steht die Mehrheit, meist die stille Mehrheit, nicht mehr hinter dem Regime, so kann es abdanken.


    In Diktaturen hat die Minderheit nichts zu melden und daher sollten wir uns in einer demokratischen Solidargemeinschaft eben nicht auf dieses tierische Niveau herablassen!


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    Original von thomil
    Falls Mitglieder der BI tatsächlich hier unterwegs sind, dann würde ich persönlich mich freuen wenn sie auch anfangen sich an der Diskussion tatschlich zu beteiligen. So kann ich nur von den Presseaussendungen und der Homepage ausgehen, die gelinde gesagt etwas unübersichtlich ist.


    Hoffe ich doch ^_^


    Wir können ja auch sachlich und neutral in ihr Gästebuch posten. Ich glaube ich mache das mal, da ich eh gern schreibe und das auch sehr ausufernd ;-D


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    Original von thomil
    Das ist leider eine Utopische Vorstellung. Es WIRD Verlierer geben, nämlich diejenigen die sich auf ihre Dagegen-Position versteifen und unter keinen Umständen davon abgehen. Die Frage ist, wie viele von diesen Leuten wird es geben?


    Ein oder zwei alte Heckenschützenopas die auf der Strecke bleiben sind verschmerzbar. Hauptsache die Mehrheit der direkten Anwohner steht auch hinter dem Projekt!


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    Original von thomil
    Auch die Wahl der Lärmschutzelemente dürfte mit ausschlag gebend sein, ebenso wie die Fällige Neugestaltung der S-Bahnhöfe. Meiner Meinung nach wäre die Bahn hier gut beraten nicht nur ihre Standard-Schema-F-Bahnöfe und Haltepunkte abzuliefern (auch wenn ich die nicht schlecht finde vom Design) sondern tatsächlich Architekten einzuschalten, die individuelle Entwürfe abliefern.


    Absolut!!! Eine begrünte Lärmschutzwand dürfte auch nicht so erdrückend wirken wie etwa grauer Sichtbeton! Auch muß die gesamte Strecke inklusive Bahnhöfe ansprechend gestaltet werden ^_^

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    Original von Jörg L
    Das wären aber gute Nachrichten aus dem Europaviertel, wenn das jetzt der Hit ist. smile Viele Jahre lang war es bloß Sauerbier.


    Schau mal vorbei ;-) ist interessant zu sehen wie viel sich in kurzer Zeit entwickelt hat. Ich habe viele Jahre in der Gegend am alten Polizeipräsidium gewohnt und ich war schockiert =) Es gibt sogar Bauaktivität auf dem Bereich westlich der Emser-Brücke...


    Und das Schöne, dass jetzt ein Investor nach dem anderen dort bauen will, sowohl im westlichen, als auch im östlichen Bereich.


    Bald steht auch der Spatenstich fur das Skyline Plaza an, ich denke auf keinem fall jedoch in diesem Winter, erst ab dem Frühjahr 2011!

    Wenn die Triftstraße nicht so gottverdammt hässlich wäre, ja dann wären die Rasengleise sicherlich eine Bereicherung. Obwohl das sind sie glaube ich allgemein schon, so werde ich in der Zukunft meinen Blick immer auf den Boden wenden um das sprießende Grün zu sehen, anstatt der hässlichen Hausfassaden X-D *lol*

    Naja was heißt hier die "U5 fährt in die Zukunft"? Die Zukunft wurde mit Hochbahnsteigen auch ein bischen verbaut, da man hier jetzt ein Dauerprovisorium hat ala Eschersheimer. Die sinnvollste Lösung wäre die Untertunnelung bis kurz vor dem Hauptfriedhof gewesen. Und das für dieses kleine Tunnelstückchen absolut kein Geld da sein sollte kann ich nicht glauben, besonders da für die Altstadtrekonstruktion mindestens 100 Millionenn Euro zur Verfügung gestellt werden und es noch viele andere Prestigeobjekte gibt.


    Der ÖPNV ist der Frankfurter Kommunalpolitik einfach schnurzegal, wenn wir ganz ehrlich sind. Schwarz-Grün hat ganz andere Baustellen und der ÖPNV wurde hier an den gegenteiligen Positionen einfach aufgerieben! Die großen tollen neuen Verbindungen wie die Linie 18 oder die Anbindung des Riedbergs wurden schon vor Urzeiten beschlossen und in Angriff genommen und waren mit den Neubaugebieten auch zwingend notwendig.


    Das Europaviertel fährt schon jetzt in die Zukunft, da muß man sich einfach nur die gesteigerte Bauaktivität anschauen, jedoch gänzlich ohne U5. Wann die U5 hier mal fährt, das steht völlig in den Sternen. Zwar kann ich die Vorsicht der Stadt schon verstehen nicht eine U-Bahn provisorisch ins Niemandsland zu bauen, jedoch ist die Vermarktung der Grundstücke im vollen Gange und das Europaviertel scheint der Hit zu werden. Spätestens jetzt müssten auch die Bagger für die U-Bahn anrollen. Aber die U5 fährt eben nicht in die Zukunft, das halten wir hier mal klar fest!!! Hier hinkt die Politik den privaten Grundstücksentwicklern um Jahrzehnte hinterher und so viel Unfähigkeit ist echt traurig...

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    Original von jockeli
    Eine Frage hätte ich ja zu der Technik: Fährt so ein Aufzug schneller oder langsamer als die übliche Seilversion? Wie lange braucht man vom Knopfdruck bis zum U-Bahnsteig?


    Naja, die "üblichen" Versionen sind auch unterschiedlich schnell, da kann man nicht verallgemeinern.


    Laß dich doch überraschen ;-)

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    Original von Tatrafan
    Was die angesprochenen Umgangsformen angeht: leider nur zu wahr.


    Ich bedaure jeden, der hierzulande in einem Kundendienstberuf mit direktem Kundenkontakt tätig sein muß... das wird nicht besser, das wird im Gegenteil immer verrückter.


    Im Kundenservice muß man schon ein dickes Fell haben, bzw man eignet es sich an ;-)


    Aber es geht ja eher um Anzeigen wegen Körperverletzung die gegen Mitarbeiter der Bahn gestellt wurden und ganz ehrlich ein Mitarbeiter der Bahn hat nichts am Schlafittchen des Fahrgastes zu suchen! Da sollte es auch eine Weisung geben sich nicht als Rambo zu betätigen ^_^ Für die sturen "Beförderungsfälle" gibt es ja noch die Polizei, falls diese die Nacht von Arnold Schwarzenegger geträumt haben X-D *lol*

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    Original von LJL
    Dieser Vorschlag, wenn auch nicht für Untertürkheim, sondern für Cannstadt wurde heute auch im Handelsblatt gedruckt...


    Wow, also ich finde diesen Vorschlag mit Bad Canstatt gar nicht mal so schlecht! Vorallem Canstatt ist nicht wirklich Peripherie sondern gehört zum Großraum Stuttgart und damit zum Herzen Stuttgarts dazu.


    Nachteilig ist die Anbindung nur für die Stuttgarter aus dem Zentrum, da sie keinen wirklichen Zeitvorteil hätten, für die Durchreisenden wäre es natürlich super ;-)


    Also der Vorschlag hat schon seinen gewissen Charme.

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    Original von Darkside
    Frankfurt hat ein oder mehere Einwohner, die das stattliche Alter von 158 überschritten haben?! Alle Achtung! Dabei sollte ja die Japaner die ältesten Bewohner haben (ok jetzt auch nicht mehr, nachdem sie mal ihren Verwaltungskram der Pesnsions- kasse auf Vordermann bringen)


    Sorry diese Aussage ist blöd und gerade du als Fachkundiger für bahntechnische Fragen solltest das Wissen ;-D *lol*


    Der Verkehr auf der Main-Weser-Bahn ist kontinuierlich gestiegen, der Ausbau ist ja auch in den letzten Jahren erforderlich gewesen und nicht vor 50 Jahren!
    Insoweit mussten die Anwohner eine Steigerung des Verkehrs miterleben und ein viergleisiger Ausbau wird ja nur aufrgund der Kapazitätssteigerung vorrangetrieben. Mir kann doch Keiner erklären das es den Ausbau nur deswegen gibt, weil die jetzigen Verbindungen pünktlicher werden sollen, das ist doch nur ein positiver Nebeneffekt. Insoweit muß man die Furcht der Anwohner zumindest verstehen können, auch wenn man diese Furcht nicht respektiert.


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    Original von Darkside
    Nächsten Monat ist es eh nur 100 Euro wert - gibt ja schon die 2te Nachfolge- generation. xD


    Nach Augenmaß habe ich geschrieben ;-) Wenn es also nur 100€ wert ist, dann kriegst du auch nur 100€ dafür ;-D *lol*


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    Original von Ost-West-Express
    Die ersten Jahre wird es sicherlich noch beschaulich zugegangen sein, aber ich schätze, spätestens im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts wurde die Strecke änlich stark befahren wie heute. Und war möglicherweise sogar noch lauter, da Dampfloks und später die V 200 deutlich mehr Lärm entwickeln als die heutigen E-Loks.


    Lauter auf jeden Fall, die Frage ist nur wie stark die Strecke frequentiert wurde und zu was für Zeiten? Wenn nachts keine Dampfloks fuhren, so war die Strecke ja dann ein Quell der Ruhe, während die Strecke heutezutage tags und nachts frequentiert wird.


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    Original von Ost-West-Express
    Das heißt: Die Wohnbebauung ist großenteils an die Bahnstrecke herangerückt, durchaus im Bewußtsein der Belastungen durch Lärm und Erschütterungen. Das wurde früher sicher anders bewertet als heute - aber da kann die Bahn nichts dazu.


    Fehler der Stadtentwicklung und Kommunalpolitik, da es sich ja wirklich die meisten Mieter in Frankfurt nicht wirklich aussuchen können wo sie wohnen. Besonders im geförderten Wohnungsbau kann man sich die Wohnung nicht einfach aussuchen, sondern bekommt sie größtenteils zugewiesen, das dürfte den Frankfurter Berg betreffen. Aber die Menschen in den Siedlungen haben andere Probleme als eine viergleisige Strecke, nämlich den nächsten Supermarkt der schließt usw...


    Und klar die Häuschenbesitzer in Eschersheim und Berkersheim sind besorgt über ihr Eigentum, aber da lassen sich bestimmt Kompromisse finden ^_^


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    Original von Ost-West-Express
    Als 2. gibt es wirklich zum Ausbau der Main-Weser-Bahn wenige Alternativen: Die heißen dann 10-spuriger Ausbau der A 5, 8-spuriger Ausbau der A 661 (bisher werden es streckenweise 6), möglicherweise Neubelebung des Alleentunnels, 6-spuriger Ausbau der B 3 und GigaLiner.


    Ich denke die würde es geben, die wird aber nicht in Erwägung gezogen. Im Rahmen von Frankfurt21 gab es den Vorschlag einer Ostumgehung, zwischen Bergen-Enkheim und Maintal vorbei und dann hinter Bad Vilbel auf die Strecke...also ich denke das es mal so geplant war ;-D *lol*


    So eine Strecke hätte auch Potential, da sie an bewohntem Gebiet vorbeiführt und Fernverkehrszüge und Güterzüge hier sich mal so richtig austoben dürften, auf den paar Kilometern zumindest ;-D *lol*


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    Original von thomil
    Danke für den Zwischenruf, aber ich habe mich im Nachhinein auch selbst etwas hineingesteigert. Kein Mittagessen, Um Fünf ausm Bett gekrochen und zu wenig geschlafen, eine Teuflische Kombination...


    Kein Problem ^_^ Ich lasse mich auch viel zu oft von Emotionen leiten ;-D *lol*


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    Original von thomil
    Ich glaube bei uns prallen zwei unterschiedliche Ansichten aufeinander. Ich persönlich bin der Meinung das das Wohl vieler mehr wiegt als das Wohl weniger, oder gar eines einzelnen. Dementsprechend sind Proteste gegen ÖPNV-Projekte für mich praktisch unverständlich, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Umweltschutzes. Dieses Phänomen ist im englischen passend als NIMBY ( Not In My Back Yard) abgekürzt.


    Und das unterscheidet einen Unrechtsstaat oder anders geschreiben eine Diktatur von einer demokratischen Gesellschaft. In einer Demokratie hat sogar noch das Individuum gewisse Rechte gegenüber einer klaren Mehrheit.


    Denn wer entscheidet ob ein Projekt sinnvoll ist oder nicht? Das muß im Konsens mit allen Beteiligten ausgemacht werden und man kann Menschen nicht einfach übergehen. Bestes Beispiel ist der Drei-Schluchten-Staudamm in China, für den Millionen von Menschen umgesiedelt werden mussten. Hat die chinesische Regierung hier ein Unrecht begangen oder an die Zukunft gedacht? Die Einwohner die ihre Region nie wieder bewohnen können werden wohl auf ewig verbittert sein, die Stadtbevölkerung sich über den grünen Strom freuen.


    Bei solchen Projekten darf es einfach keine Verlierer geben, es müssen alle Gewinner sein!


    Ich glaube das Projekt wurde einfach falsch kommuniziert von den Projektplanern. Immerhin ist ja auch ein Schallschutz vorgesehen, den es so ja jetzt nicht gibt. Und Schallschutz ist ja immer etwas Indviduelles und sollte mit den Anwohner abgestimmt werden, zum Beisspiel die Art der Schallschutzwände, da gibt es nämlich hässliche und schöne Elemente. Die Anwohner müssen auf jeden Fall mitreden dürfen, da sie mit der neuen Situation wahrscheinlich lange leben müssen. Und es ist leider eine Tatsache, dass bei Eschersheim und Berkersheim die Trasse sehr nahe an der Wohnbebauung liegt.


    Und genau hier mache ich auch dem Forum, bzw den Usern einige Vorwürfe, die sich zwar einseitig über die BI aufregen, aber mit ihrem eindeutigen Fachwissen nicht in der Lage sind beschwichtigend und aufklärend zu wirken, besonders da bestimmt ein paar Vertreter der BI hier mitlesen oder sogar angemeldet sind.
    Um es mal einfach zu schreiben....disst net die Leute von der BI, sondern klärt hier einfach informativ in absolut objektiver Weise darüber auf! Immerhin sitzt hier kein Manager oder Projektplaner der Bahn, insoweit ist das Forum doch eine neutrale Instanz ;-)


    Ich glaube ganz sicher daran, dass das Projekt schnell umgesetzt wird.

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    Original von 420 281-8
    Hier wird niemand aufgrund seiner Meinung zur "Persona non grata" abgestempelt! Eine Diskussion lebt davon, alle Meinungen und Ansichten zu einem Thema zu hören - und dazu zählen auch die der "Gegner".


    Weißt du überhaupt um was es jetzt im Konkreten geht? ;-)


    Es geht um die von mir rotmarkierte zitierte Textstelle!

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    Original von thomil
    Ich habe nicht den GERINGSTEN Respekt für diejenigen die dieses Projekt aus irgend einem Grund ablehnen....


    Mit dieser Aussage macht er sich leider zum Außenseiter!


    Es geht net um die Meinung, aber um die Art der Meinungsäußerung, aber darauf muß ich einen Moderator des FNF-Teams ja nicht hinweisen oder?! ;-D *lol*


    Die Meinung von thomil akzeptiere ich ja ^_^

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    Original von thomil
    Nur weil jemand das Recht hat zu demonstrieren heißt das nicht das es auch angebracht oder angemessen ist dieses auszuüben. Die Anzahl derjenigen die durch den vierspurigen Ausbau profitieren dürfte die der "angeblich" geschädigten bei weitem übersteigen, allein schon wenn man sich die Fahrgastzahlen der S6 und der verschiedenen RE-Linien anschaut die über die Strecke laufen. Die Fernverkehrspassagiere lass ich da mal außen vor.


    Nur weil jemand das Recht hat zu demonstrieren ist es angebracht zu demonstrieren, wann immer sich eine gewisse Anzahl an Menschen für ein demonstrationsthema findet. Ob sie nun demonstrieren, dass der Himmel net violett ist oder das Leitungswasser net nach Waldmeister schmeckt, diese Gründe dürften dir oder mir ziemlich egal sein ;-D *lol* Wichtig ist, dass sie das Recht haben und jederzeit davon gebrauch machen können, so wie du ja auch für den Ausbau demonstrieren kannst!


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    Original von thomil
    Ich habe nicht den GERINGSTEN Respekt für diejenigen die dieses Projekt aus irgend einem Grund ablehnen, blockieren, dagegen wettern, etc.! Ich bin als Berufspendler DIREKT von den Bedingungen auf der MWB betroffen, genauso wie die anderen Fahrgäste auf der S6, den REs und den anderen Zügen. Die ständigen Verspätungen durch die Überlastung der Strecke haben beinahe für den Verlust meines Jobs gesorgt!!!


    Nochmal zu Respekt und Wertschätzung!


    Was intessiert es die Ausbaugegner ob du deinen Job verlierst, wenn du dich im Gegenzug nicht für ihre Bedenken interessierst! Du stempelst dich selber zur "Persona non grata" für die BI ab in diesem Thread.


    Dein Job hängt bestimmt nicht von den Verspätungen auf dieser Strecke ab. Mir selber wurde öfter gesagt, dass wenn ich nicht die Gefahr eingehen will zu spät zu einer Klausur zu kommen, ich einfach ne Bahn früher nehmen muß!!!
    Wenn du gut arbeitst, dann musst du keine Angst um deinen Job haben, denn dann geht es deiner Firma gut und die weiß das zu schätzen ;-) Ok so einfach ist es meist nicht ;-D *lol*


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    Original von thomil
    Die Anzahl derjenigen die durch den vierspurigen Ausbau profitieren dürfte die der "angeblich" geschädigten bei weitem übersteigen, allein schon wenn man sich die Fahrgastzahlen der S6 und der verschiedenen RE-Linien anschaut die über die Strecke laufen. Die Fernverkehrspassagiere lass ich da mal außen vor.


    Es geht hier nicht um ein reines aufaddieren und subtrahieren von "Geschädigten" und "Profiteuren". Die Menschen an der Strecke werden durch einen viergleisigen Ausbau schon arg in Mitleidenschaft gezogen und das kann man nicht vernachlässigen. Gerade du, der die Strecke wahrscheinlich jeden Tag fährt, solltest wissen wie dicht die Bebauung an der Strecke liegt!


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    Original von thomil
    Und einen unhaltbaren Zustand noch weiter verlängern? Nein, danke! Die Strecke ist schon viel zu lang ein Nadelöhr und hätte längst ausgebaut werden müssen. Ein Dialog ist weder zielführend noch produktiv. Ausbau vorantreiben. Sollte sich jemand partout weigern zu verkaufen gibt es immer noch die Möglichkeit der Enteignung. Hat in Hamburg Finkenwerder bei der Runway-Verlängerung auch funktioniert.


    Du veranstaltest so ein Geschrei um deinen Job, den du "beinahe verloren hättest" und willst dann keine Menschen verstehen die sich um ihr Hab und Gut sorgen machen, bzw um die Lebensqualität an der Strecke?!? Erklär mir das bitte mal! Also bist du ein wichtigerer und wertvollerer Mensch, bei dem sein Job wichtiger ist, als die Lebensqualität und Sicherheit der Anwohner???


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    Original von thomil
    Die Zukunft der Anwohner, oder die Zukunft derjenigen, die nicht damit beschäftigt sind ihren Lebensunterhalt zu erarbeiten? So wie es aussieht handelt es sich nämlich mal wieder um das sattsam bekannte Kartell aus Lokalpolitikern, Anwälten und Lehrern die sich dagegen wehren, also Leuten die nicht wirklich Angst um ihren Job haben. Abgesehen davon lässt sich die Anzahl der Häuser, die vor der Eröffnung der Strecke in der nähe standen praktisch an einer Hand abzählen. Die Leute wussten also wo sie hin ziehen.


    Also tun die Kritiker, die unter dem dach der Bürgerinitiative vereinigt sind, allesamt nicht arbeiten, weil es sich nur um HartzIV-Empfänger oder Millionäre handelt??? Das ist eine bestechende Logik!


    Was heißt hier, die Leute wussten wo sie hin ziehen??? Ein paar schon, ein paar vielleicht auch nicht, es mag ja auch Menschen geben die schon seit geraumer Zeit dort leben ;-D *lol*


    Na klar wurden Häuser dicht an die Strecke gebaut, aber die Strecke zerschneidet auch eine Bebauung auf der schon lange Häuser standen, bevor die Bahn kam, denn Eschersheim steht nicht seit gestern. Die Politik hat übrigens erlaubt, dass sehr dicht an die Strecke noch nachträglich gebaut werden durfte, also ist die Politik auch gefragt, wenn es um eine Schadensbegrenzung geht. Die Bulldozerpolitik zieht hier nicht!


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    Original von thomil
    Und das sagt einiges. Mir hat man als kleines Kind schon beigebracht das man wenn man nein sagt auch einen Vorschlag machen soll wie es besser gemacht werden kann. Anscheinend gibt es in diesem Bereich ein gehöriges Erziehungsdefizit bei den Mitgliedern der BI. Sie glauben mit Fundamentalopposition in der Art eines fünfjährigen Kindes könnte man etwas erreichen. Es wird verdammt noch mal Zeit das man solchen Figuren zeigt das es SO nicht geht!!!!


    Komm mal bitte ganz schnell runter von deinem Trip, das meine ich jetzt net böse, sondern ernsthaft. Die Gespräche haben doch noch nicht mal begonnen, sollte es überhaupt welche geben und da ist es verständlich das man am anfang Fundamentalpositionen einimmt. Das ist Politik! Außerdem ist die BI so klein, dass sie sich höchstwahrscheinlich mit einem Kompromiß abfinden muß. Aber findes es ok und verständlich, dass die BI auch mal gehört werden muß und man ein Stück weit auf sie zugehen muß.


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    Original von thomil
    Die Sicherheitssituation dürfte sich im Vergleich zu heute nicht verschlechtern. Ebenso wenig die Lärmsituation. Diejenigen, die dieses behaupten haben kein Interesse an einer Lösung und sollten von daher auch nicht beachtet werden.


    Bei der Sicherheitssituation dürftest du recht haben, denn es ist unwahrscheinlich das ein Tankwagen genau in der Nähe der Wohnbebauung verunglückt, aber dennoch möglich. Bei der Lärmsituation hast du unrecht, denn der Ausbau bietet eine Kapazitätssteigerung und diese Kapazitäten werden auch ausgeschöpft werden und das bedeutet natürlich mehr Lärm.


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    Original von thomil
    Und einen unhaltbaren Zustand noch weiter verlängern? Nein, danke! Die Strecke ist schon viel zu lang ein Nadelöhr und hätte längst ausgebaut werden müssen. Ein Dialog ist weder zielführend noch produktiv. Ausbau vorantreiben. Sollte sich jemand partout weigern zu verkaufen gibt es immer noch die Möglichkeit der Enteignung. Hat in Hamburg Finkenwerder bei der Runway-Verlängerung auch funktioniert.


    Was würdest du tun, wenn man dich enteignen würde??? Wie würdest du dich fühlen? Würdest du in die Hände klatschen und dich freuen? Dir ist auch klar, dass eine Enteignung zu einer Entwurzelung der Menschen führt, besonders vieler alter Menschen, in einer meist überalterten Gesellschaft! Man kann zwar wieder in die Gegend ziehen, aber es ist nicht das Gleiche!


    Wie würdest du dich fühlen, wenn ich dir dein Handy nehme und pauschal 200€ in die Hand drücke, weil ich mal nach Augenmaß den Wert deines Handys geschätzt habe??? Eine Enteignung ist immer unrecht im moralischen Sinne und nur das letzte Mittel der Staatsgewalt ein Projekt durchziehen! Man sollte diese ultima ratio nicht zum allgegenwärtigen gebräuchlichen Mittel machen und damit das moralische Unrecht salonfähig machen!


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    Original von Jörg L
    Es wäre aber auch wichtig, einmal zu zeigen, dass es eben nicht nur Gegner gibt, sondern auch viele Befürworter. Demonstranten und Medien scheinen immer mehr zu glauben, nur Protestierer wären "das Volk". Diese Vorstellung ist uns hier ja mit dem D-Tunnel um die Ohren geflogen. Die Initiative "Rettet die U5" ist deswegen entstanden, und ich glaube, ohne sie hätten wieder nur die Protestierer als "das Volk" gegolten.


    Na klar gibt es beide Seiten, wahrscheinlich sogar mehr Befürworter hier in diesem Fall als Gegner. Ich bin auch eindeutig für die Strecke! Aber die Gegner haben auch Gehör verdient und man muß sich eben ihrer Ängste annehmen. Meist kann man dies durch Aufklärung schaffen, andernfalls eben durch Kompromisse ^_^ Wichtig ist das Miteinander in der Gesellschaft!

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    Original von Darkside
    Bring mal Orte, wo das der Fall ist. Ich kenne keine.


    Damit meine ich Dauerbaustellen, die eigentlich aufgrund ihrer Langfristigkeit eigentlich schon zu den Strecken dazugehören. Natürlich sind es nur kleine Teilabschnitte und ich wollte mit meiner Aussage ein bischen provozieren, aber leider stimmt es O_o


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    Original von Darkside
    Da ist nichts machbar - schau dir mal den Winkel und Aufbau einer Doppel- kreuzungsweiche für 60 km/h an.


    Da ist bestimmt etwas zu machen, man muß ja das Vorfeld nicht 1:1 wieder genau so aufbauen. Eine Reduzierung und Entschlackung wäre doch möglich!? Und selbst wenn man 1 oder 2 Gleischen verliert, was solls...

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    Original von naseweiß
    Es ging doch um das Rettungskonzept, um die Evakuierung. Da will die DB man die Zulassung von nur 200 m langen Zügen erreichen. In der Hinsicht unterscheiden sich ICE-3 und Velaro-D nicht.


    Ok also ging es nur um das Konzept der Bahn, für die Verbindung nach London oder irre ich mich bei den ganzen Tests der vergangenen Tage. In den Medien wird vieles durcheinandergeworfen, so die Vergabe der neuen Eurostars an Siemens und eben die Verbindung der DB nach London. Oder vielleicht hängt wirklich beides zusammen ;-D

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    Original von naseweiß
    Volle Zustimmung, für schnelleren Fernverkehr braucht es die Alb-NBS, der Zeitgewinn durch Stuttgart-21 ist zu vernachlässgen.


    Ja die Neubaustrecke halte ich persönlich auch für unverzichtbar, nur sollten sich die Planer nochmal den Kopf zerbrechen, wie es billiger und vorallem einfacher geht die Strecke zu führen. Die Strecke sollte wenig Steigung aufweisen und nicht größtenteils durch oder über Ingenieursbauwerke geführt werden, was natürlich sehr schwer wird, da die Steigung ja geringer ausfallen sollte...


    Da ist sicher noch einiges drin ^_^ Man hat bestimmt nicht jeglich mögliche Variante bedacht, sondern im Zuge der Verkehrswegebündelung sich strikt an die vorhandene Führung der A8.


    Da muß man den Kritikern von Stuttgart21 einfach recht geben, denn die Steigung der NBS ist einfach zu groß und der Mehrnutzen einer solchen Strecke resultiert eben aus dem Mischverkehr von Personenzügen und Güterverkehr!


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    Original von John2
    Man fährt in neue Durchgangsbahnhöfe aber mit höherer Geschwindigkeit ein. Für S21 ist 60km/h geplant, und das Vorfeld soll mit 100km/h durchfahren werden. Das geht, weil man moderne Weichen in das Vorfeld einbauen kann. Beim Kopfbahnhof fehlt wie schon gesagt einfach der Platz für solche Weichen, man könnte nur dann neue Weichen einbauen, wenn man die Zahl der Gleise reduziert. Insofern ist das Thema K21 oder S21 ganz entscheidend für die Fahrgeschwindigkeit, und K21 wird nur deutlich langsamer zu befahren sein.


    Ähm wie darf ich das jetzt verstehen??? Bietet Stuttgart21 unterirdisch also mehr Platz für Gleise und Bahnsteige?
    Es ist doch genau umgekehrt! Bei einem Umbau mit oberirdischer Variante würde wahrscheinlich das gesamte Vorfeld umgebaut werden und somit auch höhere Geschwindigkeiten erlauben. Nur die letzten Meter in das Bahnhofsgebäude hinein wären natürlich langsamer.


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    Original von baeuchle
    2. Gerade auf der Relation Bratislava - Paris fährt man ja insbesondere Ulm-Karlsruhe, und da fährt man recht direkt in die Stadt rein und wieder raus


    Ja gerade die von den Befürwortern oft genannte Magistrale Paris-Bratislava würde am Tag vielleicht von einem Dutzend Fahrgäste gefahren werden und rechnet sich damit überhaupt nicht.


    Stuttgart21 hat in erster Linie nur für Deutschland einen verkehrlichen Wert. Die Strecke Frankfurt-Paris ist extrem viel wichtiger für den innereuropäischen Verkehr, da von Frankfurt mit dem Zug, den Autobahnen und zuletzt dem Flughafen alle Großregionen Deutschlands erschlossen werden. Von Paris gelangt man so mit dem ICE oder TGV problemlos nach Frankfurt und kann so schnell umsteigen nach Köln, Berlin oder München. Man sollte sich lieber über den Ausbau dieser Strecke Gedanken machen und mal die Schnellfahrstrecke Frankfurt-Mannheim in Angriff nehmen!!!


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    Original von John2
    2. einen Umweg um die Stadt herum erfordert.


    Ja, der aber nur einen zeitlichen Verlust von etwa 5 min bedeutet. Und ganz ehrlich für 5 min etwa 5 Mrd. Euro verbudeln macht doch keinen Sinn, besonders da es noch so viele Verkehrsprojekte inn Deutschland anzupacken gilt.


    Jetzt nochmal allgemein zur Diskussion. Dioe Schwachstellen im deutschen Personenfernverkehr sind nicht die Bahnhöfe oder die Art ihrer Konstruktion an sich, sondern es sind Baustellen, uralte Fahrstellen (bei denen die Durchfahrtgeschwindkeit zu Omas Zeiten teilweise doppelt so hoch war) und teilweise fehlerhafte und alte Technik! Aber wenn man genau hier investieren würde, dann hätte man ja kein großes PR-Brimborium.

    Moment mal!


    Die Geringschätzung des Bürgerprotestes gegen den viergleisigen Ausbau der Main-Weser-Bahn hier im Forum halte ich für überheblich und falsch! Auch diese Menschen haben das Recht zu protestieren, wenn eine Eisenbahntrasse durch ihren Vorgarten verlegt wird und besonders das Recht mit ihrem Anliegen ernst genommen zu werden.


    Das Hauptproblem ist, dass die Trasse zu dich an der Wohnbebauung geführt wird und daraus Sicherheitsbedenken resultieren, wie auch der entstehende Lärm.


    Eine Vermittlung zwischen Anwohner und Bahn ist zwingend angebracht! Halten wir mal fest, dass der Ausbau auch Chancen für die Anwohner bietet, da auf der Strecke Lärmschutz quasi nicht existent ist, er aber nach einem Ausbau einem hohen Standard entsprechen kann. Richtig umgesetzt bedeutet der Ausbau eine Minderung des Lärms für die Anwohner und eine Steigerung der Lebensqualität, was optisch natürlich teilweise durch die Lärmschutzwand kompensiert wird.


    Also an einen Tisch und verhandeln!!!


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    Original von LJL
    EDIT will noch anmerken, dass es wohl nur noch "Nein-Sager" gibt, welche Investitionen in die Zukunft verhindern möchten.


    Die Bürgerinitiative denkt aber an die Zukunft! An die der Anwohner, was etliche Tausende sein dürften und an die Zukunft der künftigen Bewohner dieser Gegend! Es gab schon genug verkehrsbauliche Fehlplanungen zur Entlastung von irgendjemanden unter der dann tausende Anwohner leiden mussten, ob Flughafenausbau oder A661. Diesmal wäre es ratsam die Anwohner gleich mit einzubeziehen, so kann man sich nächträgliche sehr teure Aufrüstungen erpsaren.

    Ich würde mir weiterhin wünschen, wenn Stuttgart21 ein Gesprächsthema bleibt. Aber bitte nur Neuigkeiten und technische Details, so wie natürlich politische und finanzielle Aspekte.


    Man darf das Thema nicht komplett ausklammern, nur aufgrund einer wüsten Diskussion. Neuer Thread und neue Chancen. Ich erlege mir selber für diesen Thread einen Maulkorb auf ^_^


    Zwar sind viele Themen leicht im Internet auf Infoportalen zu finden, aber die waren Cracks und Profis im Bereich Eisenbahn findet man eben nur in diesem Forum ;-D


    Verwirrungen gibt es im Moment um den neuen Vermittler Heiner Geißler herum und ein von ihm verkündeter Baustopp, der mit den Verantwortlichen angeblich ausgehandelt wurde. Siehe [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,721944,00.html]spiegel.de[/URL]!


    Also....