Beiträge von Udo

    Hallo Helmut,


    Du hast recht, ich hatte das falsche Ziel genannt. Gemeint war Butzbach. Aber wieso ist Nidda plötzlich Preisstufe 7? Gemäß Tarifbildungsregel erhöht sich die Preisstufe bei Überfahren einer dicken roten Grenze im Tarifplan, und die gibt es auf der Strecke nicht (zumindest in dem mir vorliegenden Plan, beim RMV muss man ja sehr vorsichtig sein).
    Wie kommt man eigentlich von Wiesbaden über Butzbach nach Friedberg, ohne eine Stichfahrt einzulegen, die ja auch nicht gestattet ist? Und wie fährt man sinnvoll von WI nach Darmstadt über Bickenbach? Zug bis Bickenbach, Zubringerbus zur Straßenbahn und dann von unten wieder in die Stadt rein? Das macht doch nicht mal für Eberstadt Sinn.
    Fröhliches Grübeln wünscht
    Udo

    Hallo Tariffreunde,
    ich habe gerade festgestellt, daß der RMV es schafft, für die kürzeste Verbindung einen Umwegzuschlag zu verlangen. Die Strecke Wiesbaden/Mainz - Friedberg ist normalerweise Preisstufe 6. Für die Fahrt über Rüsselsheim wird jedoch Preisstufe 7 fällig. Die Mainzer müssen also den Umweg über Wiesbaden fahren, um keinen Umwegzuschlag zahlen zu müssen. Alles verstanden? Nach Bad Vilbel (ebenfalls Preisstufe 6) sind beide Strecken möglich. Und wenn ich nach Nidderau möchte (ebenfalls Preisstufe 6) darf ich mit einer Einzelfahrkarte über Friedberg fahren, nicht jedoch mit einer Tageskarte.
    Gruß, Udo

    Hallo liebe Erdgasfreunde!


    Wenn ihr mal richtig den Erdgasantrieb genießen wollt, fahrt nach Saalfeld zur Omnibusverkehr Saale-Orla-Rudolstadt (OVS) und PVG Neuhaus am Rennweg. Dort gibt es Neoplan N 4416 (Ü) CNG und Volvo 7000 CNG (im alten Design, nicht dem grausigen Facelift). Die fahren damit durchs Gebirge! Wunderschöne Landschaft und Siebzigerjahre-Lackierung (creme mit ein paar Querstreifen). Davon abgesehen ist die OVS ein moderner und sehr kundenorientierter Betrieb.


    Eine vollständige Liste aller Erdgasbusse gibt es übrigens unter stadtbus.de.


    Gruß, Udo

    Wer weiß etwas über erloschene Betriebe in Hessen? Anfangen möchte ich mit Firma Paschke, Gernsheim. Diese fuhr bis 1996 im Raum Darmstadt, u.a. mit einem MAN SG 220 Ü (GG-Y 172), einem Setra SG 219 SL (GG-Y 212, Wagen-Nr. 11) und einem MB O 408 (GG-Y 594, Nr. 13), die beiden letzten in VU-Lackierung. Im Februar 1996 waren die Wagen noch auf Linie, im April war der Betrieb eingestellt. Wer weiß mehr zu Betrieb und Fahrzeugen? Besonders interessierte mich der Verbleib des Setra-Gelenkbusses, der nirgendwo wieder aufgetaucht ist.

    Na, dann will ich die Sache mit den holländischen Modellen mal aufklären (mit Gruß an "busphotos.tk"):


    GVB Amsterdam 455: Volvo B7LA mit Aufbau Berkhof, Typ Jonckheere Premier, Baujahr 2001. Das Design ist eine Sonderanfertigung für Amsterdam.
    Connexxion 2354 und Arriva 5826: DAF SB220 mit Aufbau Berkhof ST 2000 NL, Baujahr 2000. Das ist tatsächlich derselbe Typ, der Connexxion-Bus hat die Front des Premier, zu der Zeit wahlweise oder als Sonderwunsch erhältlich.
    Arriva 9045: Volvo B10MG mit Aufbau Berkhof im Duvedec-Design, Baujahr 1999. Ein holländischer Charakterkopf. Die Lackierung stammt übrigens von der NZH (Nord-Zuid-Holland), einem Vorgängerbetrieb von Connexxion. Zu Arriva ist der Bus erst später gelangt.
    Die "Bussen uit Holland" waren vor einigen Jahren noch sehr spannend. Inzwischen ist der größte Teil der Altfahrzeuge und Altlackierungen weg, ersetzt durch die Standardmodelle, die man auch sonst überall sieht. Aber das ist ja eine europaweite Entwicklung, daß die Eigenheiten der einzelnen Länder durch einen europäischen Einheitsbrei ersetzt werden. Schade. Immerhin in den Lackierungen bleiben noch Unterschiede.

    Auch wenn es eigentlich nicht in ein Fotoforum gehört, möchte ich hier darauf hinweisen, daß es sich bei den MB O 405 N und GN um Überlandbusse O 405 NÜ und O 405 GNÜ handelt. Alle Busse verfügen über Podeste, N und NÜ sind weiterhin an der Lage der Tankklappe eindeutig auseinander zu halten (beim N liegt diese oberhalb der Fensterlinie). Es handelt sich um Sonderausführungen für die VU. NÜ in dieser Ausführung gibt es meines Wissens nur bei der VU, der Typ O 405 GNÜ ist noch im Raum Hannover und bei einigen ostdeutschen Betrieben zu finden, in allen möglichen Kombinationen von Türanordnung und Frontgestaltung. Ein kompliziertes Thema.


    Wo sind die Solobusse denn derzeit zu finden?

    Ich wäre an einer Übersicht interessiert, welche Unternehmen in Hessen Berkhof Ambassador (120 und 200) einsetzen. Und als Anregung an die Datensammler: Nehmt doch mal die Aufbaunummern ("Ordn. no.") mit auf. Auf den Plaketten im Vordereinstieg stehen in der Regel die Aufbaunummer und das Baujahr deutlich sichtbar eingeschlagen. Dabei nummeriert Berkhof seine Aufträge durch (vierstellige Zahl), durch Bindestrich abgetrennt von einer zweistelligen Laufnummer, die den soundsovielten Wagen dieser Bestellung angibt. Der Chassistyp steht auch noch drauf. Sehr praktisch, um zusammenhängende Serien zu erkennen, wenn die Zulassungen querbeet laufen (und wahrscheinlich zur Verbleibsrecherche nach dem dritten Eigentümerwechsel).
    Fröhliches Jagen!


    PS: Wären doch die deutschen Busbauer auch so auskunftsfreudig!

    N´Abend allerseits:


    Wer kann mir sagen, welche Nummern und Baujahre die Den Oudsten-Busse von Alpina hatten? Sie gehörten zur Reihe 101 - 152, bei angeblich nur ca. 30 Stück kann diese damit nicht komplett gewesen sein. Gab es zwischen den Serien Unterschiede? Bekannt ist mir nur, daß es Wagen mit orangen und mit türkisen (Tschuldigung: SVB) Streifen gab, aber das kann ja auch umlackiert worden sein. Interessant wären ferner Ausmusterungsjahr, Verbleib und Aufbaunummern.
    Ich nehme an, Alpina hatte die einzigen Den Oudsten in Hessen und die größte Flotte in Deutschland.


    Danke!


    PS: Für nicht Den Oudsten-Profis: Da Fahrgestell- und Aufbaunummer direkt auseinander abzuleiten sind, reicht eine der beiden Angaben aus. Die Plakette mit der Aufbaunummer ist einfacher abzulesen.

    Christian S. schrieb:
    325 > 1993 Reifer, Warburg HX-AR 262
    326 > 1993/1994 Müller, Riedstadt GG-PM 160
    330 > 1993 Hain, Rödermark
    331 > 1993 Reifer, Warburg HX-AC 988
    332 > 1987 Wittler, Holte-Stukenbrock GT-LN 694
    373 - 375 > 1993 Hain, Rödermark; 1995 Split, Kroatien


    Der Wagen 330 hatte bei Hain das Kennzeichen OF-YN 400, gesehen im Oktober 2000. Er war blau lackiert mit cremefarbenem Zierstreifen in Scheinwerferhöhe. Die drei Solobusse hatten angeblich die Kennzeichen OF-RN 100, ZS 200 und JE 300, Zuordnung nicht bekannt. Zu Reifer: 325 = 11/93 HX-AU 626, 331 = 8/94 HX-AC 988 (beide in DA 3/93 abgemeldet, ohne Zwischenanmeldung). Beide gesehen und fotographiert Dezember 1998 (in creme-orange, eigentlich nicht Reifers Hausfarbe). HX-AR 262 kann allenfalls eine spätere Ummeldung gewesen sein. Zu 332: Kann das der Bus gewesen sein, der später am Flughafen Frankfurt und zuletzt bei Ernesti, Güglingen (HN-AS 233) gelaufen ist (gesehen 9/96, hellblau-dunkelblau)?
    War dieses creme mit dem bunten Streifen damals die Hauslackierung bei Bussen? Und bis wann wurde es verwendet? Der Müller-Bus hatte 6/96 die bekannte Lackierung.

    Hallo Allerseits,


    eine Ergänzung zu den Neoplan-Solobussen: Gegeben hat es neben den beiden Serien 175-184 und 188-197 noch einen Wagen 102, der wohl ausschließlich als Fahrschulbus genutzt worden ist. Gemäß den "Omnibus-Nachrichten" war die zweite Serie Anfang 2002 abgestellt vorhanden, die erste bereits verkauft. Anfang 2000 hatte ich noch Vertreter beider Serien gesehen. Der 102 ist leider nie im Bestand gemeldet worden, was darauf hindeutet, daß er nie als Linienbus verwendet worden ist. Dann könnte (nachweisen kann ich das nicht) der Bus ursprünglich als 185 vorgesehen, jedoch direkt als 102 in Betrieb genommen worden sein. Damit hätte er zur ersten Serie gehört. Vielleicht kann das jemand mit Kontakt zur Werkstatt überprüfen.
    Gruß, Udo

    Hallo allerseits,


    die HEAG Darmstadt hatte vor langer Zeit mal Neoplan-Busse im Bestand. Es waren meines Wissens 7 N 421 SG (Nr. 325 - 331), drei N 416 SL (373 - 375) und ein N 407 (400, Bj 1989), bis auf den Midibus alle Bj 1983 und spätestens 1993 wieder abgegeben. Zumindest einige der Gelenkbusse wurden von Subunternehmern (Müller, Hain) weiter eingesetzt. Weiß jemand Genaueres zu Einsatzdauer und Verbleib der Fahrzeuge? Die Gelenkbusse waren ja Raritäten, die es sonst nur noch in Köln und in einem Exemplar am Frankfurter Flughafen gegeben haben soll.


    Gruß, Udo