Bei wem arbeitest du eigentlich, dem Transdev Leistungen geklaut hat?
Beiträge von LicherFan
-
-
Wie sieht´s eigentlich mit dem Idsteiner Stadtbusvekehr aus?
In der Fahrplantabelle gibt es keine Linie 222 mehr, die Linie 221 fährt auch relativ seltener als vor dem Fahrplanwechsel.
Interessant, anfangs gab es noch Fahrten der 222. Noch weniger als die 221.
Gefahren wird das mit ganz normalen Bussen der ESE.
-
Es ist ja schön interessant das Transdev jetzt Busse in Wiesbaden einsetzt und auf seinen eigenen Linien zu kleine Busse einsetzt oder den Bus ganz ausfallen lässt. Und sogar ein Bus von einem anderen Unternehmen das nicht zu Transdev gehört einsetzt.
Naja, ich nehme an die blickst auf F-Ost als Kontrast, da ich den Rüsselsheimer als Nicht-Transdev-Bus vermute.
Du hast eine Gruppe Fahrer, die F-Ost fahren. Die wohnen vermutlich in Frankfurt, Offenbach, Bad Vilbel oder im nördlichen Landkreis Offenbach. Die sind für das Bündel angestellt und im besten Fall werden es genügend sein.
Jetzt hast du den neuen Auftrag in Wiesbaden, wofür sicherlich eine neue Gruppe Fahrer eingestellt wurde. Die werden dann rund um Wiesbaden und Mainz wohnen. Die Fahrer hättest du nicht einstellen können, wenn du nicht den Auftrag der ESWE bekommen hättest.Wenn jetzt von den X Fahrern in F-Ost Y fehlen, sodass du nicht mehr alle Kurse besetzen kannst, kannst du nicht so einfach Fahrer aus Wiesbaden holen, weil die a) keine Kenntnis haben in F-Ost, b) nicht so einfach versetzt werden können (hoffe ich) und c) dann in Wiesbaden Fahrer fehlen würden...
Einen Mangel an Bussen dürfte es eigentlich nicht geben, zumindest nicht wenn nichts ausfällt.
(Das sind natürlich ein paar Vereinfachungen, da kann auch ein F-Ost-Fahrer näher an WI wohnen als an Gravenbruch...)
-
Wäre das dann ein Fahrzeug der VRM Verkehrsbetriebe Mittelrhein und somit aus dem koblenzer Einsatzgebiet hierher versetzt?
Der Fragegünter
Richtig, Transdev hat zwei Hände voll ISUZU Citiport von der VREM zur TD Rhein-Main umstationiert, wohl bis die Neufahrzeuge kommen. Das scheint länger zu dauern.
Theoretisch ist ein Einsatz von X-Bus-Fahrzeugen auf normalen Linien nicht erlaubt, aber praktisch passiert das schon.
-
Allerdings könnte es im Frühsommer ja auch personell wieder viel entspannter sein als jetzt im Winter.
-
Darkside sagt es ja, das ist kein echter Test. Den Test auf einem geschlossenen Betriebsgelände gab es schon.
Manche Tests muss man eben in realen Bedingungen machen. Die Tests, die nicht nur für Frankfurt oder Hessen Aufschluss geben.
Und prinzipiell bin ich sehr für Barrierefreiheit. In diesem Fall eine Einschränkung hinzunehmen finde ich aber okay, da es ja ein Zusatz-Angebot ist, was meines Wissens sonst gar nicht vorhanden wäre. Die Personen, die es nicht nutzen können, haben zwar den Vorteil nicht, aber auch keinen Nachteil gegenüber dem Status zuvor.
-
Und das hat seit 2018 keiner ausgetauscht oder überklebt...?
-
Ergänzend kann erwähnt werden, dass es für das Bündel Vorspessart die Optionen gibt es erst um 3 und dann nochmal um 2 Jahre zu verlängern. Genau wie es für die MKK-58 im Bündel Gelnhausen/Langenselbold die Option gibt dreimal um jeweils ein Jahr zu verlängern. Beim Bündel Hanau Nord-Süd der DRM gibt es die Option für zweimal ein Jahr. Wer die Option hat, also ob das jeweilige VU das kann, müsste man nochmal in den Ausschreibungen nachschlagen.
-
Genau, ich dachte das wäre klar in Bezug auf die vorigen Beiträge. Sorry.
Hinzufügen ist aber, dass jeweils im Vertrag der Anteil festgelegt ist, der pro Jahr geändert werden kann.
-
Beim MTV ist gerade die Vorabinformation für das Bündel MTK-West veröffentlicht worden.
Dabei wird festgelegt: Vorbehaltlich solcher Angebotsänderungen ist das Leistungsangebot insgesamt im Umfang (km, Anzahl eingesetzter Busse, Fahrpersonalstunden) gemäß der Fahrpläne (siehe Anlage 1) über die gesamte Genehmigungsdauer/Vertragslaufzeit vorzuhalten. Diese Leistungsänderungen können auch zusätzliche Linien, Fahrten bzw. Verstärkerfahrten beinhalten.
-
Ja, das ist prinzipiell möglich. Ähnlich wie im Fall F-Ost mit der X97 können Linien die von X auf XY übergehen sollen noch zwei Jahre mit bei X ausgeschrieben werden und wechseln dann zu XY.
Je nachdem was in den Verträgen steht, gibt es aber sicher auch andere Möglichkeiten und man kann Leistungen zu/abbestellen.
-
Auf der vorletzten Seite steht:
Linienerweiterung: bei Neuausschreibung / sukzessive
Aus der Präsentation geht ja nicht hervor, wie die Bündel aufgeteilt werden sollen. Wäre ja auch denkbar, dass die Bündel auch verändert werden.
Sowas wie Verdichtung und Ausweitung der Betriebszeiten lässt sich dagegen ja "von jetzt auf gleich" in einem gewissen Umfang realisieren.
Die Präsentation lässt aber schon vermuten, dass der Nahverkehrsplan ein großer Schritt in die richtige Richtung ist. Genau wie der, der Stadt Gießen. Der der Stadt Wetzlar ist dagegen eine Enttäuschung mit winzigen Verbesserungen...
-
Das ist doch auch mehr oder weniger eine Subventionierung.
Ob diese Modelle mit Schülerticket Hessen und 49 Euroticket überleben?
Defintionssache.
Der Staat, bzw genauer gesagt das Land Hessen, subventioniert den Schüler*innen ihr Busticket. Das Busunternehmen bekommt vermutlich den selben Anteil wie vorher auch. Denn RMV, NVV und VRN können ja nicht einfach die Verluste ausgleichen. Zumal es ja schon länger als das Schülerticket Hessen die 3 km-Regel gibt, die bis zur 10. Klasse die für Schüler*innen kostenfreie Beförderung zur Schule sicherstellt.
Eine 100%ige Eigenwirtschaftlichkeit geht in einem Tarifverbund ja schlichtweg nicht und das will ja auch niemand, dass man auf jeder Linie ein neues Ticket braucht, was eine 100%ige Eigenwirtschaftlichkeit für mich bedeuten würde.
Ich bin gespannt ob es demnächst mal wieder eine EAV-Erhebung im RMV geben wird. Die letzte war meines Wissens nach 2015. Im hessischen VRN-Gebiet gab es seitdem zwei...
-
Eigenwirtschaftlich läuft zum Beispiel die Linie 371 Gießen-Lollar-Rabenau und das seit (mindestens) Ende 2017. Und das vermutlich trotz Pandemie gewinnbringend, Erletz hat die Linie immer noch und wohl auch in der nächsten Ausschreibungsperiode ab kommenden Dezember. Anders als beispielsweise die Linie 24 Gießen-Wetzlar, die sie mit Schwalb zusammen betrieben und die in der Pandemie nicht mehr gehalten werden konnte und über eine Notvergabe im Dezember in eine reguläre Ausschreibung mit neuem Betreiber überging.
Nochmal: ÖPNV ist ein Zuschussgeschäft. Eher müssen wir die Frage stellen, was die ganze Ausschreiberei soll, wenn man keinen Gewinn machen kann. Das kann ganz schnell auf dem Rücken von Fahrern und Qualität ausgetragen werden.
Die Zuschüsse möglichst gering halten. Solange die Einnahmen des Staates nicht explodieren, solange kann er jeden Euro auch nur einmal ausgeben. Oder zweimal, aber hätte auch Projekte/Investitionen für das drei- oder vierfache Ausgeben... Ob man das auf dem Rücken der Fahrer austragen sollte, ist eine andere Frage. Dazu hat Holger ja schon was gesagt in Bezug auf die Regierung Koch.
-
Und es bedarf das richtige Paar aus Kupplung und Stecker (oder Adapter) sonst blinkt und leuchtet am Anhänger nichts.
Und auch nicht jeder PKW (eines Modells) ist für Anhängerbetrieb ausgelegt.
Und es will ja auch keiner einen ICE mit dem LINT kuppeln...
-
Natürlich gibt es andere Anforderungen an PKW und Züge, weil sie eben anders eingesetzt werden.
Und natürlich gibt es auch die Erwartungen an PKW und andere Dinge, dass Sachen nicht für jedes Modell anders sind. Und ich kann meine Reifen vom VW Golf meist auch auf dem Opel Astra nutzen.
Soll ja nicht heißen, dass es im Schienenbereich nicht auch Dinge gibt, die in verschiedenen Typen genutzt werden. Und wie gesagt, natürlich ist es nicht die billigste Variante. Ein paar Fortschritte wären aber einfach Kundenfreundlich.
-
Wer von den Mitschreibenden hier, die bei den Zügen mehr Normen und Kontinuität erwarten, fordern auch bei PKW herstellerübergreifend gleiche Leuchtmittel in Scheinwerfern, Tankeinfüllstutzen auf der selben Seite, immer identische Scheinwischer-Bedienhebel, ...? Dass nach einem Facelift des Herstellers zwei PKW des selben Modells noch technisch gleich sind?
Wäre zwar alles schön, aber dürfte auch anderswo nirgends so vorkommen.
Fairerweise muss mein Auto aber nicht mit dem Modell vor dem Facelift kommunizieren. Bzw so gesehen schaffen es Hersteller weiterhin Blinker und Scheinwerfer so zu bauen, dass Modelle von 2023 und 1980 zusammen auf einer Straße fahren können. Natürlich ist da Schiene und Straße nicht vergleichbar, natürlich ist es für die Werkstätten großer Aufwand alles zusammen zu haben.
Und natürlich würde es Geld kosten, da die verschiedenen Züge aufeinander anzupassen. Aber wenn verschiedene Talent-Modelle nicht zusammen fahren können, dann ist das schwer zu vermitteln.
-
Der Übertragungsweg Stimmbänder - Luft - Trommelfell ist der gleiche. Aber sinnvoller Informationsaustausch ist da nicht möglich, weil man einfach nicht versteht, was das Gegenüber sagt. Analog zur Bahntechnik (Implementieren der entsprechenden Protokolle und Schnittstellen) kann man das in "Software" lösen (Sprache lernen). Kostet aber alles Zeit - und damit im kommerziellen Umfeld nicht unerheblich Geld.
Fragt sich nur, warum zwei Züge, die innerhalb des selben Jahres gebaut werden und im selben Land fahren, nicht die selbe Sprache sprechen... Und im Zweifelsfall sogar zwei Züge aus der selben Familie... Ich würde erwarten, dass es da für alles Normen gibt in Deutschland und der EU...
-
Schmitten ist über die 50 und U3 ja schon ganz gut angebunden zum Beispiel.
Bei Glashütten ists natürlich schwieriger, weil du von Königstein nicht direkt nach Frankfurt downtown fährst... Da wäre eine Direktverbindung von Waldems über die B8 und dann weiter nach Kronberg (Süd) spannend. Im Endeffekt eine Verlängerung der 223 direkt an die S-Bahn. Ob das für eine X-Linie reicht, schwierig... Eine Führung von Schmitten über Hornau zur Festhalle klingt etwas umwegig.
-
Och, so einen X42 von Bergen zum Flughafen würde zumindest ein guter Freund von mir super finden, wenn er ab Kirchgasse zu seinen ein bis zwei Flugreisen im Jahr ohne Umsteigen perfekt bequem zum Airport anreisen könnte.
Das nennt sich dann taXi