Beiträge von Forumstroll

    Das wird an den Fakten nichts mehr ändern. SPD wie CDU in BW wollten Stuttgart21, also wird die GroKo das Ding durchziehen. Außerdem sind die meisten Bauaufträge längst vergeben. Ein Zurück ist damit ausgeschlossen und wirtschaftlich garnicht mehr vertretbar.


    Die Bauarbeiten an der SFS Ulm-Wendlingen sind tatsächlich im Plan. Viele Tunnel der SFS sind zeitlich nicht in Verzug sondern zeitlich sogar leicht voraus. Das Albgestein macht BISHER wohl weniger Probleme als erwartet. Ebenso ist man im PFA 1.4. (Wendlingen-S Flughafen) wohl ebenfalls gut in der Zeit.


    Bei Stuttgart21 habe ich schon länger den Überblick verloren.
    Ob es beim Fildertunnel Probleme gibt, weiß ich nicht. Angeblich ist der Vortrieb zeitlich arg in Verzug. Gesicherte Infos habe ich hierzu nicht gefunden. Daher die Betonung auf "angeblich".


    Ansonsten gab und gibt es noch eine größere Planänderungen bei S21.
    Planänderung
    Deshalb wurde z.B. mit dem Bau des Obertürkheimer Tunnels (immerhin gut 6km lang) noch garnicht begonnen. Ist ja ein Herzstück von S21 und schlappe 6km lang.


    Alleine wegen der Causa "Obertürkheimer Tunnel" halte ich eine Fertigstellung von S21 (also Tiefbahnhof plus Zulaufstrecken) vor 2023 als "sehr ambitioniert". Die SFS Ulm-Wendlingen wird mit Sicherheit vorher in Betrieb gehen.

    Sehen wir daran mal das Positive. Die ach so tolle "Bahnsteig an der Rampe Variante" wurde entweder nicht erörtert, oder aber schon während des Erörterungstermin abgeschmettert. Zumindest ist das meine Interpretation. Denn die vom RP an die VGF erteilten Aufgaben beziehen sich ja alle auf Planungsänderungen bzw. Anpassungen rund um die Seitenbahnsteige. Ein kleiner Lichtblick, immerhin


    multi & Tunnelklick. Danke für die Ausführungen.

    Ich hatte Forumstroll eher so verstanden, dass er den jetzigen Laufweg Hanau - F-Ost - F-Süd - F-Hbf beibehalten will, also ohne S-Bahn-Logo.


    Genauso ist es.


    Die Nordmainische S-Bahn wird ja vorallem (auch) damit begründet, dass es durch den Ausbau dann mehr Kapazitäten auf den beiden heutigen Gleisen für den GV (und im geringen Maße für den FV) gäbe. Schaut man in die Unterlagen zum PFV, dann stellt man fest, dass auch zukünftig zwei RE/RB Züge die Stunde über die Nordmainische Strecke geführt werden sollen, allerdings dann nur mit Halt in Hanau Hbf und F-Ost. Es fahren auch heute schon 2 RB/RE die Stunde über die nordmainische Strecke. Diese halten zwar an allen Unterwegshalten, dafür gibt es aber heute in F-Ost, F-Mainkur und Maintal Ost die Möglichkeit der fliegenden Überholung aufgrund der Ausweichgleise. Nach den aktuellen Plänen wären die heutigen Bestandsgleise dann aber nur noch durchgehend 2-gleisig ohne echte Überholmöglichkeit (Ausnahme F-Ost), denn daneben liegen zukünftig die beiden Gleise der S-Bahn. (also Linienbetrieb). Wenn also weiterhin 2 RB/RE die Stunde verkehren sollen, dann wird es auf den zukünftigen NV/FV/GV Gleisen eben nicht wesentlich mehr Trassen für den GV geben. Bekommen die beiden RB/RE sogar eine 160km/h Trasse, dann werden es sogar weniger Trassen für den GV als heute sein.


    Und neben dran liegen dann 2 S-Bahngleise, die östlich von Fechenheim abseits der HVZ nur alle 30 Minuten befahren werden. Gleiswechsel sind nicht vorgesehen, und wegen dem Linienbetrieb sind Gleiswechsel dort per se Trassenfresser, weil man immer das Gegegleis kreuzen muss. Dazu die 96cm Bahnsteige, womit die beiden S-Bahngleise für den GV faktisch ein no go sind. Der avisierte 30 Minutentakt der S-Bahn zeigt doch, dass der Bedarf für die S-Bahn nicht so exorbitant hoch ist.


    Das Ergebnis ist dann, das die beiden S-Bahngleise abseits der HVZ jede Menge freie Trassen hätten (die man verkehrlich nicht sinnvoll nutzen kann) während die beiden heutigen Bestandsgleise bald an der Kapazitätsgrenze sein werden. Und dieser Preis des bleibenden Kapazitätsengpasses für NV/FV/GV ist mir für diese S-Bahn viel zu hoch. Wir reden hier über eine der wichtigsten nationalen Koridorstrecken, nicht über irgendeine rein regionale Strecke.


    Daher befürworte ich einen 4-gleisigen Ausbau im Richtungsbetrieb ohne "S-Bahn". Alle Gleise 160 km/h. Mittelbahnsteige in Mittellage zwischen den innenliegenden Gleisen. Weichen für Gleiswechel vor und nach allen Haltepunkten zwischen den Richtungsgleisen. Damit hätte die nordmainische Strecke die so dringend notwendigen Kapazitätsreserven für die Zukunft. Die RB fährt abseits der HVZ alle 30 Minuten (Hanau - F-Ost - F-Süd - F-Hbf), in der HVZ alle 20 Minuten (Hanau - F-Ost - F-Süd - F-Hbf). Wenn man das eingesparte Geld durch den Wegfall des Tunnels in den Ausbau des Abschnitts F-Süd - F-Hbf (wie von mir oben vorgeschlagen) steckt, wäre den Zulaufstrecken und den Korridorverkehren viel mehr geholfen. Der 30 Minutentakt wäre weiter da, und die Unterwegshalte würden auch allesamt neu gebaut werden.


    Mein Fazit: Die Nordmainische S-Bahn hätte einen Nutzen nur für relativ Wenige, das dadurch entstehende viel zu enge Korsett für den Korrdiorverkehr auf der Nordmainischen hat aber Auswirkungen auf das gesamte Netz. Für mich ein viel zu hoher Preis.


    Ich bin normalerweise auch immer für den Bau von S-Bahnstrecken. In diesem konkreten Fall sprechen aber die Argumente in meinen Augen klar dagegen. Daher hoffe ich auf den Bund aus Regulativ. Die immer größer werdende Finanzierungslücke wird den Bund hoffentlich dazu bewegen, den Tunnel zu streichen und nur den oberiridischen Ausbau zu bezahlen. Und dann werden die Karten eh noch mal neu gemischt.

    Ich befürworte einen 4-gleisigen Ausbau zwischen F-Ost und Hanau, aber eben barrierefrei für den GV (also keine 96cm Bahnsteige) und mit Richtungsbetrieb statt Linienbetrieb. Die S-Bahngleise sind schlicht überflüssiger Luxus.


    Vorallem wegen der hohen Tunnelkosten und dem dafür recht geringen Nutzen der nordmainischen S-Bahn sehe ich den Tunnel "als Perlen vor die Säue" an. Eine RB im 30 Minutentakt auf einer 4-gleisig ausgebauten nordmainischen Strecke ist vollkommen ausreichend. Für die Kosten des Tunnelbaus bekommt man Ausbau zwischen F-Hbf und F-Stadion sowie die höhenfreie Einfädelung der Main-Neckar-Bahn in den Zulauf zum Frankfurter Hbf. Dadurch kann F-Süd - F-Hbf dann 4-gleisig betrieben werden.


    Die Nordmainische S-Bahn ist doch wieder so ein Prestigeprojekt einiger Politiker, worunter wesentlich wichtigere Knotenpunktprojekte von RheinMainPlus (wie die oben genannten) dann bei der Finanzausstattung leiden werden.

    Das RP Darmstadt hat eine PM zum Erörterungstermin für den Planfeststellungsabschnitt Maintal heraus gegeben
    PM RP Darmstadt


    Zitat

    Nach Abschluss der Diskussion wurde deutlich, dass gerade hinsichtlich der Lärmentwicklung im angrenzenden Hanauer Siedlungsbereich Ergänzungsbedarf besteht. Die Planunterlagen sind deshalb zu überarbeiten und zu ergänzen. Nach Vorlage der geänderten Unterlagen ist dann, so das Regierungspräsidium, eine erneute Öffentlichkeitsbeteiligung durchzuführen.


    Kurzum. Die Lärmschutzpläne hat man der DB um die Ohren gehauen. Sie muss deutlich nachbessern. Damit wird das Projekt teurer. Damit ist auch absehbar, dass das "Lärmschutzkonzept" der DB entlang des Ostparks kaum Bestand haben wird, und hier die Lärmschutzpläne ebenfalls umfassend nachgebessert werden müssen. Und die Anhörung zum Hanauer Abschnitt steht auch noch aus, wo ja ebenfalls das Lärmschutzkonzept stark kritisiert wird.


    Bis Baurecht besteht, dürfte sich das Ganze noch ein wenig hinziehen. Soll mir Recht sein. Je teurer das Projekt, um so unwahrscheinlicher wird die Finanzierung.

    PS: Hat wer was läuten hören, was das PFV der letzten beiden ausstehenden Stationen angeht? Die Sommerferien nähern sich mit großen Schritten und ausgeschrieben werden muss ja auch noch...


    Das wird wohl davon abhängen, ob die BI ihre "Pläne" spätestens beim Erörterungstermin ggü. dem RP eingebracht hat oder nicht. Sollte die BI die (auf ihrer Internetseite gezeigten) Pläne zur "Untermauerung ihrer Einwende" eingereicht haben, dürfte sich das PFV verzögern, da das RP Darmstadt hierzu eine Stellungnahme der VGF einfordern wird. Und die VGF wiederum muss dann die Pläne erstmal detailiert wiederlegen. Das kann dauern.


    Wurden die "Pläne" allerdings nicht eingereicht, dann sollte das PFV bald abgeschlossen sein. Dann bliebe allerdings immer noch die Möglichkeit der Klage :cursing:

    Das war einfach Glück für den Fahrer. Der Zug muß nach deiner Schilderung gaaanz knapp noch vor dem Zwangsbremspunkt zum stehen gekommen sein.


    Das hab ich mir beim lesen auch gedacht. Vor zig Jahren hat mal eine U4 zwischen Merianplatz und Konstablerwache in der morgentlichen HVZ ein Halt zeigendes Signal im Tunnelabschnitt überfahren, trotz vorher eingeleiteter "Vollbremsung". Ich saß am hinteren Ende des ersten Wagens und das Signal war nach der Bremsung noch hinter mir. Hat dann ca. 15 Minuten gedauert bis es weiter ging. Ob es Zufall war, oder dem Umstand geschuldet war. An der Konstablerwache wurde der Fahrer abgelöst.


    Wie der betriebliche Ablauf nach einer Voll-/Zwnagsbremsung abläuft weiß ich allerdings nicht.

    Ein besetztes Gleis ansich wäre wohl kein großes Problem gewesen. Allerdings hat der Zug ein gutes Stück in das Gleisvorfeld hingeragt, weil der Güterzug deutlich länger als das Bahnsteigleis war. Siehe hier, Bild 3: http://www.ice-treff.de/index.php?mode=thread&id=346393


    Somit war ja nicht nur Gleis 4 blockiert, sondern unter gewissen Umständen auch die Zufahrten zu den Gleisen 3 und 5. Und dann muss man für so einen langen Zug erstmal ein freies Abstellgleis finden. Dramatisch ist das Ganze sicherlich nicht. Für die Allgemeinheit eher zum schmunzeln, für die betroffenden Reisenden wegen der Verspätungen höchstens ärgerlich.


    Sollte klappen, genau deswegen testet man ja auch gerade in der Mainzer Landstraße, in welches Modell die meisten Beförderungsfälle passen...


    Das passt. Da Fledermäuse nachtaktiv sind, muss ja die Betriebspause auf den Tag verlegt werden, damit die Kleinohrfledermaus ohne Lärmemissionen schlafen kann. Da macht ein Feldversuch mit passenden Gefässgrößen für den Habitat SEV wahrlich Sinn

    Die BI hat eine eigene Internetseite geschaltet. Dort findet sich die Studie und Details zur alternativen Planung. Die Bahnsteige hätten demnach eine Längsneigung von 1%
    http://u5-musterschule.de/Studie.html
    Den Link findet man in diesem Artikel der FR: http://www.fr-online.de/frankf…lle,1472798,30213534.html


    Das Bild der neuen Kreuzung "Eschenheimer Anlage/Eckenheimer Ldstr" ist sehr stark "idealisiert". Alleine die 6 Zebrastreifen... wers glaubt.
    Rein objektiv betrachtet muss man aber resümieren, dass die BI hier sehr viel Detailarbeit geleistet hat. Ob das alles so umsetzbar wäre (z.B. aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen, oder Stichwort 4% Steigung) kann ich nicht beurteilen. Rein verkehrlich befürworte ich die Hochbahnsteige auf der Eckenheimer. Städtebaulich fände ich die Station in der Anlage besser. Der letzte Aspekt spielt aber bei der Bewertung keine Rolle. Ist nur eine persönliche Anmerkung meinerseits.

    Wäre nicht die Musterschule, so würde ich mir mittlerweile wünschen, man lässt die gleichnamige Haltestelle erst einmal komplett weg. Im Gegenzug gibt es Parkverbote auf der unteren Eckenheimer samt den Nebenstrassen. EIn Stück weit nehmen diese Bürger die Musterschule für ihre Partikularinteressen in Geiselhaft....

    Wäre wohl fast am klügsten, wenn man die "DB Station" Frankfurt-Ost komplett dicht macht und die RB/RE Züge dort einfach durchfahren lässt. Ich denke das wäre eine Möglichkeit, um Störungen "durch Personen auf dem Gleis" ein Stück weit zu minimieren. Auch gehe ich davon aus, dass die U6 nur bis Zoo fahren wird und die U-Bahnstation Ostbahnhof, die Zugänge zur selbigen wie auch der Personentunnel zur F.-Happ-Strasse ebenfalls dicht gemacht werden.


    Ich hoffe, dass am 18.3. zumindest die U7 bis Enkheim fährt, denn am 18.3. haben die Löwen Frankfurt ein Heimspiel gegen Ravensburg im Play Off 1/4 Finale (Spiel 3 in der Best of Seven Serie). Auch bin ich gespannt, in weit die Ostparkstrasse gesperrt sein wird.

    Um mal wieder zurück auf das Ursprungsthema zu kommen.


    Was haltet Ihr von dem Vorschlag, den IDV auf der RLA zwischen Platenstrasse und Ginnheimer Ldstr. nach unten auf das Strassenniveau zu verlegen (ergo Abriss des heutigen Brückenbauwerks im gesamten Abschnitt), und dafür die Stadtbahn als Hochbahn nach oben zu verlegen. Die Rampe zur heutigen Endstation Ginnheim würde entfallen, statt dessen würde man die Stadtbahn ab hier "oben" weiter verlängern und entweder in Höhe der Franz-Werfel-Strasse mittig in die RLA mittels Rampe hinunterführen (Telekom-Variante) oder aber auf gleicher Höhe östlich der RLA (Variante Ginnheimer Kurve). Die neue Station Ginnheim wäre dann oben über der Kreuzung Ginnheimer Ldstr/Platenstrasse. Die Stadtbahn verliefe in dem Bereich komplett kreuzungsfrei und damit würde die Stadtbahn weiter beschleunigt werden, bzw. der durch den IDV hoch belastete Abschnitt wäre nicht störungsanfällig für die Stadtbahn.


    Das neue Hochbahnbauwerk wäre ja auch wesentlich schmaler (geschätzt 1/3 der heutigen lichten Weite der RLA) und die direkt angrenzende Wohnbebbauung würde dadurch schon einmal viel gewinnen. Gleichzeitig könnte man auf der Hochbahn einen guten Schall- und Erschütterungsschutz realsieren. Denn im Strassenbild würde der Lärmschutz bei einer Führung der Stadtbahn auf Strassenniveau entweder wie eine Wand wirken, oder aber die Stadtbahn müsste mit Tempo 30 "langschleichen". Durch die schmale Hochbahnbrücke könnten die Fahrbahnen der neuen "RLA unten" zudem wesentlich weiter in die Mitte verlegt werden, und damit könnte man die Gehwege verbreitern, oder aber den gewonnenen Raum für Radwege und/oder Baumstreifen nutzen. Den (dann neuen) Kreuzungsbereich "RLA unten"/Ginnheimer Ldstr könnte man z.B. als Kreisel mittig unter der neuen Stadtbahnhochbahn bauen. zudem würde der Autotunnel Platenstrasse -> Hügelstrasse durch die Hochbahn nicht tangiert werden. Bei einer Stadtbahn auf Strassenniveau weiß ich nicht, ob die Statik des Tunnels hierfür ausgelegt ist.


    Die Lösung wäre zwar nicht das absolute Optimum, da Brückenbauwerke im Unterhalt nicht ganz günstig sind. Aber die Stadtbahn verliefe kreuzungsfrei, die heutige Endstation bleibe für die SL 16 erhalten und hätte später genug Platz, um die angedachte Ringstrassenbahn aufzunehmen. Und man hätte viel mehr Möglichkeiten, den gesamten Strassen- Rad- und Gehwegsbereich komplett neu so planen, ohne dabei Rücksicht auf die Stadtbahn nehmen zu müssen.


    Dies mal als Diskussionsbeitrag von mir. Feuer frei :D

    John2, ich teile deine Ansicht, gerade was das Thema Tunnelstrecken angeht. Aber woher nehmen wenn nicht stehlen. Selbst eine vermeintlich reiche Stadt wie Frankfurt am Main bekommt von Bund und Land immer mehr Zuständigkeiten aufs Auge gedrückt, ohne finanzielle Kompensation. Gleichzeitig ist die Förderung des Ausbaus des ÖPNV durch den Bund und das Land viel zu knapp bemessen. Hier wird ohne Weitsicht jede Förderung zusammen gestrichen. Und das liegt auch daran, dass der Bund bisher kein großes Interesse hat (das war selbst bei Rot-Grün so) den ÖPNV Anteil massiv zu erhöhen. Und das geht nur mit attraktiven Alternativen zu allererst bei der Fahrzeit. Denn nur das zählt für die meisten Berufspendler. Ein Tunnel unter der Mainzer zusammen mit einem P&R Parkplatz an der Jägerallee würde viele Pendler ansprechen. Selbiges gilt für einen Stadtbahntunnel (statt der Stab-Linie 18 ) unter der Friedberger Ldstr. samt P&R Parkplatz nördlich der Friedberger Warte. Verlängerung U6 bis Mainkur plus P&R Parkplatz. Die Liste liesse sich noch um einige Punkte ergänzen. Die StraB kann diese Massen garnicht aufnehmen. Zudem ist der fahrzeitvorteil selbst bei Vorrangschaltung zu gering. Die StraB kann in meinen Augen (neben der Innenstadtstrecke) nur Tangentialverbindungen bedienen, welche die Stadtbahnlinien miteinander verknüpft. Aber all dies wird immer Träumerei bleiben. Leider. Von daher wäre es schon Begrüssenswert, wenn zumindest der Lückenschluss mittels Ginnheimer Kurve käme. Alles andere werde ich zu Lebzeiten nicht mehr erleben. Und bin erst 39 Jahre alt....


    Da sind die Planer jetzt fertig, also können sie sich mit voller Kraft auf das nächste Projekt stürzen.


    Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen. Das die Planungen "jetzt erst ins rollen kommen" war nicht als Vorwurf gemeint, sondern so gemeint, wie Reinhard es oben geschrieben hat. Da die Planer jetzt mehr Ressourcen zur Verfügung haben (neben Stresemannallee und Europaviertel zähle ich noch den Umbau der Eckenheimer Ldstr und Gateway Gardens dazu) kann man sich in der Tat voll auf das Projekt stürzen. Und sollte der KNF über 1 sein (was ich sehr stark hoffe), dann kommt in der Tat der nahende Kommunalwahlkampf ins Spiel. Denn dann werden es sich die Grünen kaum nehmen lassen, das Projekt zur Planfeststellung voran zu treiben. Und da es ein Stadtbahnprojekt ist. frohlockt auch die CDU. Beide Parteien können es sich kaum leisten, dieses Projekt durch Untätigkeit der Opposition auf dem Tablet zu servieren. Man sollte das Projekt in meinen Augen schnellstmöglich zur Baureife, sofern der KNF von über 1 gegeben ist. Denn wenn das GVFG neu verfasst wird und nach 2019 weiter gültig ist, dann kann man sofort Fördergelder beantragen, da es durch den KNF von über 1,0 die Förderkriterien erfüllt und planfestgestellt ist.

    Neu ist (zumindest für mich), dass es im Sommer nun eine erste valide Kostenschätzung geben wird. Auch die Prüfung einer alternativen Streckenführung entlang des Telekomareals finde ich gut. Bin gespannt um wieviel teurer die Ginnheimer Kurve ggü. der "Telekomtrasse" sein wird und ob diese Mehrkosten duch einen höheren Nutzen (Stichwort Anbindung Uni) kompensiert werden oder nicht. Bei einem positiven KNF könnte dem Projekt der nahende Kommunalwahlkampf zu Gute kommen. Immerhin käme der Lückenschluss mehreren Stadtteilen zu Gute, welche dann eine direkte (und schnelle) Verbindung zum Hbf hätten.


    Vor wenigen Tagen wurde durch das Land Hessen übrigens der PFB für den Alleentunnel aufgehoben, siehe hier: https://wirtschaft.hessen.de/p…ankfurter-alleetunnel-auf

    Zitat

    Mit der Aufhebung des Beschlusses verlieren auch die an den Tunnel anschließenden Planungsabschnitte der A 66 Alleenspange und des Seckbacher Dreiecks ihre Begründung.


    Damit wäre auch dieses planungsrechtliche Hindernis aus dem Weg geräumt. :thumbsup: