Beiträge von Kuckuck

    .. die Oberleitung wird sicher vorher abgebaut, aber die Brückenteile stürzen ja direkt auf die Schienen - die kann man ja nur provisorisch abdecken/absichern, aber hinterher muss man gucken, ob sie was abbekommen haben ...

    Die Schienen und Straße wird vor der Sprengung mit Geotex abgedeckt und darauf kommt eine dicken Schicht Schotter zum abpolstern damit herabstürzende Betonteile das abgedeckte nicht beschädigen. Nach dem Abräumen des Schutts kann Schotter und Geotex wieder weg. Sicherlich werden Schutzschalung oder -matten montiert um das unkontrollierte umherfliegen von Trümmerteilen bei der Sprengung zu verhindern.

    Da momentan alle gebannt auf die Brücke schauen, ob sie überhaupt noch hält, bezweifle ich irgendwelche Aktivitäten unter oder an der Brücke. Da wird es keinen Abbau der Oberleitung, ein großes Abdecken der Gleise oder das Einhüllen der Brücke geben. Nur die Sprengmeister werden an die Brücke ran gehen (müssen). Genua lässt grüßen!
    Die Oberleitung kann man noch 50 m vor und hinter der Brücke auftrennen, damit sie nicht kilometerweit rumgerissen wird.

    Wenn befürchtet wird, daß durch Erschütterungen auf der Bahnstrecke die südliche Brücke noch weiter geschädigt wird, dann auch durch Erschütterungen vom Verkehr auf der Nördlichen. Wäre ja theoretisch möglich, Fahrzeuge im Schleichgang unter der Brücken hindurch zu bewegen, ohne dass im Gefahrenbereich Personen im Fahrzeug sein müssten.

    Wie geschrieben, genau das ist noch in der Prüfung. Betrieb unter der Brücke ist bereits "geknickt". Den Videobericht dazu finde ich gerade nicht.

    Mit dem mittlerweile durchgehenden T30 bezweifle ich stark, dass das tagsüber (ohne die RB21 einzuschränken) gehen wird.

    Stimmt, diese Neuerung hatte ich nicht auf dem Schirm.

    Laut Strecken.Info ist die Sperrung bis mindestens nächste Woche Freitag 12 Uhr.

    Können denn auch Fahrzeuge nachts über die SFS geschickt werden?

    Das würde nämlich den Aufwand mit dem Schleppen von Dieselloks ersparen.

    Flach genug ist es dort ja noch.

    Einzig auffallend ist die Steigung in der Kurve von Wallau nach Breckenheim.
    Wenn auf das Richtungsgleis Köln eingefädelt wird, kann rückwärts nach Kelsterbach gedrückt werden. Das Richtungsgleis Frankfurt würde nicht tangiert.

    Wenn unter den Brücken nichts fahren darf, dann müsste es eigentlich auch für über den Brücken gelten.

    Beschädigt ist die in Umbau befindliche Südbrücke. Die momentan für die A66 genutzte Nordbrücke steht "nur" unmittelbar daneben, ist aber nicht unmittelbar betroffen.

    Der künftige Bahnhof dürfte bei "Bahnkilometer 64,2 ... 64,4" (bisheriger Bahnhof bei km 65,3) in etwa östlich der inneren Stadt dort sein, wo die B 42 die in Richtung Ost-Nord-Ost vom Rhein etwas weg führende Bahnstrecke quert. Dabei kommt mir das Bild des S-Bahn-Halts Steinbach-Weißkirchen in den Sinn, der abseits der eigentlichen Ortslagen ebenfalls an einer Straßenbrücke liegt, nicht gerade für Fußgänger in attraktiver Lage.


    Den Bahnhof mag man ja aus betriebswirtschaftlichen Gründen verlegen, aber bei einem Halt eher auf dem Acker würde ich dann noch wenigstens einen weiteren Altstadt-Halt ungefähr am bisherigen Standort für überlegenswert halten.

    Diesen Ausführungen kann ich kaum folgen.


    Die S5 fährt weder durch Steinbach noch durch Weißkirchen, sondern tangential zu deren Ortslagen. Andere Standorte werden kaum besser sein.


    Bei einer Verschiebung vom Halt Rüdesheim um 1 km käme sie im Bereich Bleichstraße / An der Lach zum Liegen. Das ist für die Wohnbevölkerung deutlich besser, für die Touristen kaum schlechter. Mit einem Tausch bei den Schiffsanlegern könnte die Personen(!)-Fähre nach Bingen-Stadt(!) nahe am Bahnhalt bleiben. Die Autofähre fährt zwar häufiger, legt aber in Bingen ganz weit draußen an.

    In Rüdesheim endende Züge könnten in direkter Fahrt in die Abstellung vom Gleisfeld des heutigen Bahnhofs gelangen.

    Es gibt das System "Bus ", es ist vollkommen ausreichend zu wissen: Linie ..., vollkommen unwichtig ob das als Stadt/Überland/Regio/ Irgendwasbus von örtlichen Spezialisten bezeichnet wird. (Ja, das Frankfurter M finde ich ebenso albern)

    Nicht ganz. Bei zuschlagpflichtigen Angeboten (wie bspw. die Hamburger Schnellbusse) wäre ein Unterscheidungsbuchstabe sinnvoll.

    Warum braucht denn ein Fahrgast diese Information?

    Für S/U-Bahn fällt mir höchstens der Takt als ein relevanter Unterschied ein.

    Ausgerechnet bei S- und U-Bahn kann der Unterschied wichtig sein. S-Bahnen darfst Du mit BahnCard-Rabatt oder Fernverkehrsfahrschein benutzen; U-Bahnen allenfalls mit der City-Funktion.

    Ansonsten ist die Information nachrangig. Und bei Beschwerden wird dich der RMV ohnehin zu Pontius und Pilatus schicken. Da will er am liebsten keine eigene Linie mehr kennen/haben.

    In der Vergangenheit wurde bei SEV der Ländchesbahn zwischen Medenbach und Igstadt die Route über die beiden Kreisverkehre nahe Breckenheim gewählt. Nun sind viele Busse auf der direkter verlaufenden kleinen Kreisstraße unterwegs. Sie ist eigentlich für schwere Fahrzeuge gesperrt. Heute Abend hat sich dort ein HLB-Bus beim Abbiegen in Igstadt festgefahren und damit auch die Wiesbadener Buslinie 23 lahmgelegt.