Beiträge von multi

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    Original von Fabian
    Wenn die U-Bahn an der Stelle in Tieflage wäre, dann gäbe es keien Scheiben zum zerschlagen :)


    Ist das die Forderung nach einem Tunnel wg. Vandalismusresistenz oder eine Ironie auf unsinnige Tunnelargumente?


    Es gäbe im Tunnel die Scheiben der Infovitrinen, Lampenabdeckungen, Rolltreppen u.v.m., was beschädigbar ist und in Frankfurt auch regelmäßig beschädigt wird.


    In der B-Ebene der Holzhausenstraße wurde Anfang der 90er mal die "Telefonzelle" abgefackelt. Da musste die zugehörige Stütze und Teile der Decke auch gleich mit erneuert werden.


    u.s.w.

    Der U-Bahn-Schläger-Thread ist geschlossen. Es gibt aber neue sachliche Mitteilungen zum Thema zu machen, was ich hiermit tue. Evtl. sollte man diese sachliche Mitteilung in den geschlossenen Thread verschieben. Das überlasse ich den Mods/Admins.


    Zur Sache:


    Wie der hr gestern berichtet hat (Link), haben wahrscheinlich zwei der bereits verurteilten Frankfurter "U-Bahn-Schläger", die Anfang des Jahres an der Station Heddernheim einen Fahrer zusammengeschlagen haben, am vergangenen Wochenende erneut zugeschlagen.


    Genauer: Zugestochen. Sie haben angeblich in der Nacht zum Freitag in Bonames einen Mann bedroht und einen zu Hilfe eilenden mit einem Messer niedergestochen. Der Mann wurde an Leber und Niere verletzt, musste notoperiert werden und ist inzwischen außer Lebensgefahr.


    Die beiden bislang mutmaßlichen sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Dass sie überhaupt auf freiem Fuß waren, obwohl sie für die Attacke gegen den U-Bahn-Fahrer zu mehrmonatigen Haftstrafen ohne Bewährung verurteilt worden sind, liegt am OLG Frankfurt, das die beiden bis zum Antritt ihrer Haftstrafe freigelassen hat, da von ihnen keine Wiederholungsgefahr ausginge.

    Zitat

    Original von naseweiß
    multi: Willst du uns veräppeln?


    Nein, ganz ehrlich nicht.


    Das war von Anfang an bei den Planungen zu D-Gesamt (Schwanheim/Stadion bis Kalbach) mit projektiert:


    Zitat

    Original von Krakies/Nagel 1988, S. 175
    Keine Berücksichtigung bei der Planfeststellung [zu D-I] fand eine projektierte Wendeschleife, die südlich des Hauptbahnhofs, im Bereich des zur Mainunterfahrung führenden Streckenabschnitts liegen könnte. Dieser eingleisige Tunnel würde durch die Gutleutstraße führen und die Gleise 31 und 32 [welche sind das?] miteinander verbinden. Diese Strecke würde allein betrieblichen Zwecken dienen, wenn z.B. bei Großveranstaltungen auf dem Messegelände ein stark verdichteter Stadtbahnbetrieb zwischen Messe und Hauptbahnhof abgewickelt werden müsste.


    Heißt nach meiner Interpretation:
    1. Unterirdische Wendeschleife war schon sehr früh angedacht.
    2. Schleife wurde bei D-I nicht in die Planfeststellungsunterlage aufgenommen, also nicht baufähig geplant und somit auch nicht genehmigt.
    3. Schleife kann auch heute noch sowohl beim Weiterbau D-Süd als auch alleine baufähig geplant und gebaut werden.


    Und politisch ist diese Sache auch heute noch in der Diskussion. Stephan Kyrieleis (trampage.de) hatte 2006 die Parteien zur damals bevorstehenden Kommunalwahl schriftlich befragt u.a. bzgl. einiger ÖPNV-Themen. Laut trampage.de hat die CDU u.a. Folgendes geantwortet:


    Zitat

    Original von CDU Frankfurt 1996
    Auf unsere Initiative wurden folgende im Entwurf des GVP nicht enthaltenen Projekte in die verschiedenen Bearbeitungseinstufungen der beschlossenen Fassung aufgenommen: Verlängerung der Straßenbahn nach Bad Vilbel, Verlängerung der Straßenbahn in die Königsteiner Straße in Höchst, Verlängerung der Linie 15 in die Bürostadt Niederrad, U-Bahn-Wendeschleife am Hauptbahnhof, Verlängerung der U6 zur A5 und nach Steinbach.
    Von uns vorgeschlagen, aber nicht beschlossen wurden: Verlängerung der U6 vom Ostbahnhof nach Fechenheim angesichts der boomenden Stadtentwicklung (EZB, Stadtwerk, Honsell-Dreieck, etc.) entlang der Hanauer Landstraße; U4 nach Bergen.


    Übrigens: 1962 war zwar wohl noch keine eingleisige Wendeschleife am Hauptbahnhof geplant, dafür aber eine zweigleisige Wendeschleife südlich der Hauptwache. Angesichts der Fahrgastentwicklung an der Hauptwache heute, wäre das dort vielleicht gar nicht so dumm gewesen ...

    Zitat

    Original von Re465


    Also, die Idee, städtebaulich höchst sensible Bereiche (wie Altstädte und bedeutende Plätze) von Fahrleitungsmasten und Fahrleitungen zu befreien und in diesen Abschnitten auf Akkubetrieb zu fahren, finde ich sehr pfiffig.


    In Frankfurt fallen mir aber kaum Streckenabschnitte ein, wo das wirklich sinnvoll wäre. Selbst dort, wo das potentiell logisch wäre (Teil der Altstadtstrecke) lohnt sich das nicht, so lange dort so viele Bausünden rumstehen. Wahrscheinlich würde die EZB es sofort für den WBP fordern ...


    Aber auf diese Weise könnte man vielleicht sehr unkompliziert eine Straßenbahnlinie auf den Hafenbahngleisen realisieren.


    In der Hauptsache ist sowas gut für die Allgemeinheit; ich selbst sehe in Fahrleitungsmasten ja einen ungeuren technischen Charme und finde sie überall schön.


    Zu Nizza: Wenn man schon die Fahrleitungssachen weg haben will, warum stellt man dann in Manier von Fahrleitungsmasten diese Pfeiler auf, auf denen diese Figuren rumsitzen. Ich finde das nicht schlecht, aber ob da noch drei Drähte dranhängen oder nicht, macht optisch dann auch nichts mehr aus, oder?

    Zitat

    Original von naseweiß


    Und drittens denkst du hier für die Wendeanlage zu kurz, zumindest dann, wenn die Bauvorleistung recht knapp gehalten sind. Für die Wendeanlge müssen beide Tunnelröhren erst einmal nebeneinander kommen, also Abstand und Höhendifferenz überwinden, und für Gleiskreuzung und Wendegleise selbst würd ich ca. 150 m rechen.


    Und was ist der Nutzen? ...


    Und bedenkt bitte, dass unsere Kommunalpolitiker immer wieder nicht nur einfach eine Wendeanlage südlich des Hbf ins Spiel bringen, sondern am liebsten eine unterirdische Wendeschleife. Das kostet nochmal erheblich mehr. Ob ein etwas schnellerer Umlauf und etwas mehr Bequemlichkeit für die Fahrer das rechtfertigen?!

    Zitat

    Original von Horst Honig


    Damit würde man aber auch berechtigte Klagen verhindern, weil das Risiko zu hoch wäre.


    Stimmt, das hatte ich mir auch schon gedacht. Mir fällt aber keine bessere Lösung des Grundproblems ein.


    Ich glaube nicht, dass es in dieser Gesellschaft bedeutend mehr Anlässe gibt, vor Gericht zu ziehen, als vor 20 Jahren. Man sucht nur häufiger den Weg über die Gerichte, warum auch immer. (Reine Einschätzung/Wahrnehmung, kein Wissen.) Wenn das so weiter geht, und wir mit Anpassung der Gerichte (mehr Personal) reagieren, dann besteht die Gesellschaft irgendwann nur noch aus Streithähnen und Richtern.


    Meine Idee war ein Schnellschuss, bin anderen Ansätzen gegenüber aber sehr aufgeschlossen.


    Aber: Ich bin der Meinung, dass nicht nur der Einzelne sein Recht hat, sondern auch die Allgemeinheit. Konkret: So wie es hier dem Bauunternehmer, der die Ausschreibung nicht gewonnen hat, nicht zuzumuten ist, das hinzunehmen, wenn die Vergabe Fehler hatte, so ist es aber auch der Allgemeinheit nicht zuzumuten, deswegen eine jahrelange Verzögerung der Inbetriebnahme hinzunehmen! Wo bleibt denn unser aller Recht?! Unser aller Recht auf Umsetzung eines politischen Beschlusses?

    Zitat

    Original von bernem
    Wie die FNP heute berichtet, kommt neues Ungemach auf die VGF zu:


    Das OLG Frankfurt hat dem Ansinnen der VGF nicht entsprochen, - der Baubeginn verzögert sich auf unbestimmte Zeit weiter! - Die Sache geht nun zurück an die Vergabekammer beim RP Darmstadt, das sich am 21. August damit befassen wird.


    Die unterlegende Firma, die den Rechtsstreit angefangen hat, klagt weil sie mit drei Millionen Euro Unterschied unterlegen ist, diese Summendifferenz gibt's zu dem Angebot, welches den Zuschlag erhalten hat.


    Was Vergaben und die Klagen dagegen betrifft, kenne ich die genaue rechtliche Situation nicht, nehme sie aber wie folgt wahr:


    Sollte die klagende Firma im Vergabeverfahren tatsächlich benachteiligt worden sein, dann ist dass Dummheit und Schuld der VGF, und dann hat sie sich diese dumme Situation inkl. Verzögerung selbst eingebrockt.


    Ich finde es aber sehr schlimm, wie sehr mittlerweile wichtige öffentliche Projekte durch Klagen gegen die Vergabe verzögert werden. Die Kläger riskieren dabei gerade einmal die Gerichtskosten. Für den Fall, dass eine solche Klage unberechtigt war, sollte man den Klägern erhebliche Kosten für die Verzögerung in Rechnung stellen können!


    Dann rennt vielleicht nicht jeder wie in Amerika wegen jedem Mist vor's Gericht.

    Natürlich gibt es bei wahrscheinlich jedem ÖPNV-Projekt Anwohner oder andere Leute, deren individuelle Situation sich etwas verschlechtert. Die Frage ist nur, ob die Verschlechterung so gravierend ist, dass sie auf keinen Fall zugemutet werden kann und deshalb die Allgemeinheit das Nachsehen haben muss?! Und hier ist die Verschlechterung nach meiner Ortskenntnis ganz klar in einem vertretbaren Rahmen, zumal ich den Nutzen dieser Umsteigebeziehung S5/U2 für sehr sehr hoch halte.


    Wie oft habe ich schon mein Fahrrad in die S5 mitgenommen, nur um zwischen S5 und U2 schnell umsteigen zu können ... Aber wie viele machen das? Dann nehmen die auf dem Zwischenstück den Bus und brauchen länger, fahren andere Umwege und brauchen länger oder nehmen am einfachsten gleich das Auto!

    Zitat

    Original von Itchy


    Hey, ich würde mal auf die Art achten wie du Sätze formulierst O_o ich habe niemanden persönlich in so scharfer Form angegriffen. [...] stell mich nicht als Idiot hin, denn das habe ich bei dir auch nicht gemacht ^_^


    "Idiot" habe ich nie geschrieben, nur "Schwachsinn". Und wenn Du meine Aussagen (und die anderer) hier mehrfach "menschenverachtend" nennst und immerhin einmal "üblen Rotz", dann ist das wohl die feine englische Art? Du musst Dich über eine Antwort auf ähnlichem Niveau nicht wundern. Ich habe mich sehr lange diesbezüglich beherrscht.


    Ich glaube auch gar nicht, dass Du zu blöd bist. Was ich als Motivation Deiner Aussagen vermute, schreibe ich gezielt nicht - aus Rücksicht auf Dich, das Forum und meine Ruhe.



    Zitat

    Original von Itchy
    Vergleich mal die Ausführung ... [Wikipedia] [...] mit dieser hier ...Unfallhergang.


    1. Was Du mir als Quelle bietest, ist keinen Deut glaubwürdiger als Wikipedia: Eine private Homepage! Die kann auch jeder basteln und da seine individuellen "Wahrheiten" vertreten. Ich erneuere nochmals meine Forderung: Wissenschaftliche Literatur oder den Namen Deines Dozenten. Oder hast Du Angst, dass Du widerlegt werden könntest?


    2. Selbst die von Dir verlinkte Homepage gibt nach meiner Lesart des Textes mir recht (sic!):


    Zitat

    Original von Link
    Um sie wieder anzuheben, entfernten die Operatoren Bremsstäbe (mit denen die atomare Kettenreaktion kontrolliert werden kann) und unterschritten dabei die zulässige Minimalgrenze von 28 Stäben. Damit war der Reaktor noch schwerer zu beherrschen und in einem gefährlichen Sicherheitszustand.


    Von nicht mehr geltenden Sicherheitsregeln steht auf der Site nichts, nur von einem abgeschalteten automatischen "Sicherheitsprogramm". Das ist ja wohl nicht das selbe. Inwiefern es üblich ist, bei bestimmten Tests in AKWs Sicherheitsmechanismen außer Kraft zu setzen, wie Du es postulierst, steht dort auch nichts. Wenn das erlaubt und üblich sein sollte, dann darf doch vermutlich nicht ein wegen des Tests so unsicherer Reaktor vor Beendigung des Tests einfach wieder in eine Art Normalbetrieb überführt werden, ohne die Sicherheitsmechanismen wieder zu aktivieren?! Das ist meine Vermutung. Die Informationen auf der Site sind aber nicht so ausführlich, dass sie dies klären könnten.



    Ich werde es ab jetzt MdE nachmachen und zu all Deinen Äußerungen zumindest in diesem Thread nichts mehr schreiben.


    Vorsorglich, weil Du einem ja viele Aussagen im Mund herum drehst und so darlegst, wie man sie selbst gar nicht gemeint hatte, halte ich fest, dass ich auch auf eine evtl. kommende Antwort von Dir wie oben erklärt schweigen werde, egal ob Du meine Aussagen richtig oder falsch darlegst. Das ist dann nicht als Zustimmung zu bewerten (und auch nicht zwingend als das Gegenteil).

    Zitat

    Original von Darkside


    Es gibt keine Statistik über Beinaheunfälle und die Zahl der Toten seit 1968 wird am Anfang des Threads mit 30 genannt. Somit lässt sich in dem von dir genannten Beobachtungszeitraum keine verwertbare Aussage feststellen, da Unfälle ja nicht mit einem exakten Zeitabstand passieren, sondern mit sehr unregelmäßigem Zeitabstand und die Beinaheunfälle der letzen 40 Jahre nicht dokumentiert sind.


    1. Ich wollte die potentielle Geschwindigkeit zeigen, mit der man handeln könnte und Verbesserungen schaffen könnte, wenn man wollte. Dazu braucht die Kommunalpolitik aber Überzeugung, Tatkraft, Durchsetzungskraft und einen "Arsch in der Hose" (knackig ausgedrückt). Wir können natürlich auch fünf Jahre ins Land gehen lassen für eine Langzeitstudie, dann haben wir exaktere Daten. Ich glaube aber, dass mein Vorschlag für die Praxis ausreicht - und zwar aus folgendem Grund:


    2. Es geht mir nicht darum festzustellen, wie sehr sich die Unfallzahlen genau reduzieren, sondern darum, ob sie stark ansteigen. Wenn die Unfallgefahr deutlich steigt, werden wir bis in einem Jahr wahrscheinlich mehrere Tote haben. Vor allem aber würden sich doch alle U-Bahn-Fahrer auf der A-Strecke schon in der ersten Woche oder in den ersten Wochen massiv beschweren, dass sie viel mehr Zwischenfälle, Vollbremsungen, Beinaheunfälle usw. haben. Man kann deren Meinung, falls es nicht zu so drastischen Beschwerden kommt, auch gezielt abfragen (Wie schätzt Ihr Fahrer die neue Situation jetzt nach zwei Wochen ein?).
    Man kann also sehr leicht rausfinden, ob die Gefahr deutlich ansteigt. Wenn ja, Gitter wieder hin. Ansonsten Umgestaltung. Wenn die Unfälle nach der Umgestaltung nicht besser werden, hat man eben weder etwas verbessert noch verschlechtert bei der Sicherheit, aber immer noch viel für's Stadtbild getan.

    Ich bitte alle übrigen Diskussionsteilnehmer um Entschuldigung, dass ich da noch einmal reagiere, aber das muss sein. Und ich bitte um Verständnis, dass ich (ohne Beleidigungen!) jetzt doch etwas ruppig werde.


    Zitat

    Original von Itchy
    Pass lieber auf was du behauptest! Ich stelle keine Halbwahrheiten auf, die Informationen von wikipedia sind nicht immer korrekt, da es eine freie Enzyklopädie ist und was dein Physiklehrer sagt muß net zwangsläufig stimmen. Ich habe den Reaktorunfall von Tschernobyl in der Vorlesung und im Seminar durchgekaut. Fakt ist, dass der Unfall aufgrund einer chemophysikalischen Reaktion bei einer Schnellabschaltung passiert ist, dies wird in allen Atomkraftwerken geübt. Problem in Tschernobyl ist gewesen, dass der Reaktor auf Volllast lief und ziemlich schnell runtergefahren wurde, das hat die Bildung von Wasserstoff verursacht, was zu einer Knallgasreaktion geführt hat. Die Regeln wurden nicht fahrlässig verletzt, es gab nur Probleme beim Handling der Situation. Es wurde einfach falsch entschieden, da man mit sowas nicht gerechnet hat und sowas in der Art auch noch nie passiert ist!


    Deine Meinung zu allen möglichen Themen teile ich zwar in vielen Punkten nicht, aber da haben wir eben glücklicherweise Meinungsfreiheit in diesem Land. Du darfst Deine Meinung haben, ich meine.


    Wissen ist aber nicht Meinung! Wie viele U-Bahn-Linien derzeit auf der A-Strecke fahren, ist auch keine Sache der Meinung, sondern einfach des Wissens.


    Und es geht mir mittlerweile sowas von auf die Nerven, was Du hier zu allen möglichen Wissen-Themen an hochgradigem Schwachsinn schreibst. Zu Tschernobyl: O.k., mein Physik-Lehrer war unfähig. O.k., an Wikipedia kann jeder rumfummeln. Vielleicht glaubst Du ja dem Brockhaus etwas mehr (der ist nicht frei und offen, sondern hat eine als recht gewissenhaft geltende Redaktion):


    Zitat

    Original von Brockhaus
    Seine Ursachen lagen in der Konstruktion der Anlage, unzulässigen Betriebsbedingungen, und bei Fehlern der Bedienungsmannschaft. [...] Den Operateuren waren die Bedingungen im Reaktor und die Abweichungen von den erlaubten Werten bekannt. [...] dass eine Notabschaltung erforderlich war. Dennoch startete er [der Schichtleiter] kurz darauf das eigentliche Experiment.


    Das ist also nicht fahrlässig??!! Die "Probleme beim Handling der Situation" kamen doch nicht einfach so vom Himmel herab gefallen. Die hat man durch z.T. bewusstes Fehlverhalten (mit-)verursacht. Es wurde nicht "einfach falsch entschieden", sondern es wurde bewusst gegen Vorschriften entschieden.


    Wenn Du weiterhin diese Position zum Thema Tschernobyl verterten willst, dass keine Sicherheitsregeln fahrlässig verletzt wurden, dann erwarte ich von Dir, dass Du mir wissenschaftliche Quellen (Monographien, Paper) nennst, in denen ich das nachlesen kann. Ich lerne dann tatsächlich noch gerne dazu. Oder Du nennst mir den Namen Deines Dozenten, der das so erklärt hat. Dann frage ich am Montag persönlich bei ihm nach!

    Meine Schlussfolgerung aus den meinen beiden voran gegangenen Beiträge wird vielen vielleicht auf den ersten Blick absurd und wie Kamikaze vorkommen. Ich meine das aber vollkommen ernst und halte es schon seit langem für sinnvoll.


    1. Umbau der U-Turns und Fußgängerüberwege, so dass sie nicht mehr so leicht zu Fehlern verleiten.


    2. Weg mit den Gittern!


    Anstatt des jetzigen Streckenzustands bauen wir kostengünstig um auf einen Zustand ähnlich der U7 zwischen Gwinnerstraße und Enkheim. Statt der Gitter bekommt die Strecke dort schmale Grünstreifen mit kleinen Bäumen etwa alle 3 bis 5 Meter. Wenn wir es ganz besonders grün haben wollen, können wir auch noch auf Rasengleis umstellen.


    Es wäre viel für's Stadtbild getan und das ganze Gerede von der Frankfurter Zonengrenze hätte sich vermutlich erledigt. Hier muss wie vorher schon angedeutet, nicht nur etwas gegen die faktische Trennwirkung getan werden, sondern viel mehr gegen die psychische.


    An vielen Stellen ist der Streifen, auf dem die Gitter stehen schon jetzt breit genug. An anderen Stellen lässt sich dieser Platz nach meiner Einschätzung immer noch irgendwie gewinnen: entweder durch teilweise schmaler Fahrspuren, durch Wegfall von Parkplätzen etc. Sollte es irgendwo doch zu schmal sein, könnte der Grünstreifen in diesem Bereich dann eben nur an einer der beiden Seiten der Trasse entlanglaufen.


    Sicherheitsbedenken?


    Na gut. Wir investieren maximal ein paar tausend Euro und eine Nacht (oder zwei) Arbeitszeit. In der Betriebspause macht sich ein Trupp auf den Weg und schraubt die Trenngitter ab. Die Befestigungsstangen bleiben erhalten. Wenn dann in den darauffolgenden Tagen die Unfälle oder Beinahe-Unfälle drastisch ansteigen, hat es nicht geklappt und die Gitter werden genauso schnell wieder drangeschraubt.


    Sollte es aber nicht sofort ganz schlimm werden, schauen wir bis zum nächsten Frühjahr, wie sich die Situation entwickelt: Unfallentwicklung und Wahrnehmung in der Bevölkerung. Wenn dann nichts dagegen spricht, werden die Befestigungsstangen entfernt und die Grünstreifen (und evtl. Rasengleis) angelegt.


    Lasst das 20 Mio € kosten. U-Turn-Unbau wird aus Straßenbaumitteln finanziert, Fußgängerüberwegumbau und Rasengleis aus ÖPNV-Mitteln, Grünstreifen aus Stadtverschönerungsmitteln.


    Schon in wenigen Wochen könnten wir die Gitter vorläufig ab haben und sehen, was passiert.


    Und schon heute in einem Jahr hätten wir eine ganz neue Straße, die viel schöner aussieht und weniger Unfälle hat - auch ohne Tunnel und viel günstiger. Bin ich mir sehr sicher.

    Die Nachteile der Strecke sind hinlänglich bekannt. Nach meiner Meinung gibt es 2 Hauptprobleme: Stadtgestalt (Trennwirkung) und häufigere Unfälle.


    Woran liegt das?



    1. Häufigere Unfälle:


    Die Unfallschwerpunkte und die Schwerpunkte von Beinahe-Unfällen sind nach meiner langjährigen Erfahrung nicht an der abgesperrten Trasse und nicht an den großen Kreuzungen. Sondern sie sind an den Fußgängerüberwegen und an den U-Turns.



    2. Stadtgestalt (Trennwirkung):


    Dazu erst mal ein Zitat von Torben:

    Zitat

    Original von Torben
    Es gibt viele Beispiele für hässliche Straßen: z.B. schneiden Mainzer Landstr./Taunusanlage/Reuterweg als breite "Autobahn" das Westend von Bahnhofsviertel, Innenstadt und Opernplatz ab. Findet jemand die Berliner Straße in der Altstadt schön? Oder die Straße über den Bahnhofsvorplatz am HBF. Abgesehen von der B-Ebene gibt es dort weit und breit nur eine einzige Querungsmöglichkeit. Und diese Stelle an der Kaiserstraße und das Verhalten der Menschen in Bezug auf die Lichtzeichen dort kennt wohl jeder. (Achja: Hier liegen zwar Gleise, aber die Trennwirkung verursacht allein die Straße!)


    1. Die obere Eschersheimer hat eigentlich auf ihrer gesamte Länge eine Funktion als Hauptverkehrsachse mit verdichteter Wohnbebauung und Geschäften des kurzfristigen Bedarfs zu beiden seiten der Straße. Sie ist nach meiner Meinung das Zentrum der Stadtteile Dornbusch und Eschersheim. Bei all den von Dir zurecht erwähnten Straßen ist das allenfalls noch bei der Mainzer Landstraße so. Ansonsten sind die Straßen nicht so sehr das Wohn- und Geschäftszentrum ihres Stadtteils. Es hat mit der Eschersheimer also einen sehr empfindlichen Bereich getroffen!


    2. Es hat den Stadtteil hart geroffen: Natürlich sind die Querungsmöglichkeiten mit der Umstellung von Straßenbahn- auf Stadtbahnbetrieb zurückgegangen. Mittlerweile wurden zusätzliche Querungsmöglichkeiten geschaffen, aber die Kritik bleibt.


    3. Schlussfolgerung aus 1 und 2: Die Situation ist immer noch etwas schlechter als an den anderen Straßen, trifft aber eine empfindlichere Straße und wird deshalb und wegen jahrzehntelangen Frusts der Anwohner als sehr viel schlimmer empfunden.


    Solange die abgezäunte Trasse da ist, werden alle Maßnahmen für mehr Querungsmöglichkeiten (und auch mehr Sicherheit) die Seelen nicht beruhigen.

    Hochbahn? Billiger als Tunnel, aber immer noch reichlich teuer und wohl kaum finanzierbar. Außerdem mit anderen Nachteilen verbunden!


    Tunnel mit Förderung Bund und Land? Geht wegen KNF nicht.


    Tunnel auf Kosten der Stadt? Schwer finanzierbar und politisch nicht gewollt.


    Tunnel auf Kosten der Anwohner? Die Stadtteile Dornbusch und Eschersheim haben zusammen rund 33.000 EW. Zieht man alle Eschersheimer nördlich von S6 und Nidda ab, bleiben vielleicht 28.000 EW. Viele davon wohnen weit ab der Strecke in einem EFH und sind Autofahrer (z.B. im Dichterviertel). Nichtsdestotrotz. Finanzierte man die Tunnel allein durch deren Spenden, müsste jeder rund 10.000 € berappen. Wenn jeder nur 1.000 € gäbe (und dazu wäre wohl kaum einer bereit), bekämen wir den Tunnel gerade einmal von seinem jetzigen Ende bis hinter die Kreuzung Dornbusch verlängert. Bei 100 € pro Person (was vielleicht realistisch sein könnte) bekämen wir 2,8 Mio € zusammen. Das würde für rund 30 Meter Tunnel reichen. Das wären ca. 1% der Kosten und der Strecke. Damit übt man keinen Druck auf die Kommunalpolitik aus!


    Tunnel als PPP? An der Strecke sitzt kein potentieller Investor, der von dem Tunnel direkt profitieren könnte, und der finanziell sowas stemmen könnte. Der Investor muss also seine Investition finanziell wieder rein bekommen. Dann muss die Stadt entweder jahrelang abstottern (halte ich für sehr falsch) oder aber die Fahrgäste bezahlen eine Zusatzgebühr für diesen Tunnel (halte ich für noch "falscher").


    Schlussfolgerung: Tunnel und Hochbahn sind auf absehbare Zeit illusorisch. Widmen wir uns der Situation doch mal pragmatisch!

    Ich hatte zu diesem Diskussionsfaden viele Beiträge lang geschwiegen und wollte dabei auch bleiben. Ich will auch nicht unbedingt das letzte Wort haben, muss an dieser Stelle aber noch folgendes anmerken:


    Du hast Deine Meinung zu A-Strecke und Tunnel, die noch vor einigen Monaten User Ziege hier auch vehement verfochten hat, andere (auch ich) haben ihre Meinung. Und es ist erkennbar, dass hier keiner von seiner Meinung abweicht. Damit müssen wir alle leben.



    Überflüssige Diskussionselemente


    Wenn Du und andere meinen, das hier noch weiter diskutieren zu müssen, dann lasst doch all den überflüssigen, aber streitbaren Kram weg, der hier die Seiten füllt: Weltanschauung zu Politik und Juristerei allgemein, a-strecken-unabhängige Sicherheitsprobleme (Türsicherungen etc.), seitenweise Beispiele, die absolut nix mit ÖPNV zu tun haben.



    Halbwahrheiten


    Mal ein Beipsiel ist ja o.k., aber dieses Beispielbombardement finde ich anstrengend und übertrieben. Zumal Du bei Deinen Beispielen meist nur halbe Wahrheiten verbreitest. Bestes Beispiel aus Deinem letzten Posting:


    Zitat

    Original von Itchy
    Beim Reaktorunfall von Tschernobyl wurden übrigens alle Regeln die bis dahin bekannt waren, bei einer Unfallszenarioübung, eingehalten und die Kettenreaktion ist aus dem Ruder gelaufen


    In meinem Physikunterricht habe ich etwas ganz anders gelernt. Das war eben auch nicht Schicksal, sondern Menschen mit Verantwortung (da sind wir beim Kern des Problems) haben z.T. fahrlässig und z.T. sogar absichtlich falsch und eben doch vorschriftswidrig gehandelt. (Und ich fordere auch Verantwortung von allen Physikern, anderen Wissenschaftlern, Beamten und Politikern ein, die diesen unsicheren Reaktortyp konstruiert und genehmigt haben. Mit mehr Verantwortungsbewusstsein seitens dieser Leute, hätte der Reaktor gar nicht erst gebaut werden dürfen.) Wikipedia unterstützt meine Erinnerung:


    Zitat

    Original von Wikipedia
    Obwohl der Betrieb auf diesem Leistungsniveau unzulässig war (laut Vorschrift durfte der Reaktor nicht unterhalb von 20 % der Nennleistung betrieben werden was 640 MW entspricht) und sich zu diesem Zeitpunkt außerdem viel weniger Steuerstäbe im Kern befanden, als für einen sicheren Betrieb vorgeschrieben waren, wurde der Reaktor nicht abgeschaltet, sondern der Betrieb fortgesetzt.



    Verantwortung vs. Mitleid - Farbe bekennen!


    Statt dieser ganzen ausgefranzten Wortglaubereien und Beckmessereien sollte man zum Kern dieses Diskussionsfadens Stellung beziehen! Wie viel Verantwortunmg und Eigenverantwortung verlangen wir uns und anderen Menschen ab? Und wie weit geht unser Mitleid?


    Dazu hast Du zuletzt z.T. wesentliche Fragen gestellt, anhand derer ich gerne nochmals Farbe bekenne:


    Wenn mein Kind durch einen entsprechenden Unfall (Unaufmerksamkeit) auf der A-Strecke stürbe, dann wäre ich sehr traurig. Das wäre ich bei egal welcher Art, auf die mein Kind sterben könnte, selbst wenn es als Mutprobe absichtlich über die Absperrgitter klettert und das im Anblick der schon nahen U-Bahn. Das liegt an der Liebe zum eigenen Kind, da ist man dann nicht mehr so objektiv. Ich käme aber nicht auf die Idee, einen Tunnel zu fordern, wenn mein Kind absichtlich oder bewusst fahrlässig gehandelt hat. Wenn mein Kind grün hatte und die U-Bahn "rot", dann würde ich eine hohe Strafe für den Fahrer fordern.


    Jetzt zu Fremden, bei denen ich nicht wie bei meinem Kind voreingenommen bin: Wer die Sicherheitseinrichtungen der A-Strecke vorsätzlich umgeht und zu Tode kommt, hat mein Mitleid ganz sicher nicht. Wer vorsätzlich unachtsam ist (Walkman etc.), kriegt auch nur wenig Mitleid. Wer durch wirkliches Schicksal unaufmerksam ist (per Telefon gerade von der Affäre der Frau erfahren, danach völlig durch den Wind - etc.), der hat natürlich auch mein Mitleid. Aber bei diesen Leuten hätte es ebensogut ein Auto oder ein offener Kanalschacht sein können, daher kein Handlungsbedarf im Speziellen bei der U-Bahn.


    Ich sage also: Bei vorsätzlicher Unachtsamkeit setzt bei mir bereits die Forderung nach Eigenverantwortung ein!


    Du hast Dich bisher ums Farbe bekennen in Punkto Verantwortung gedrückt. Jetzt komm bitte nicht wieder mit tausend überflüssigen Welterklärungen, sondern bekenne mal selbst Farbe: Gibt es für Dich Verantwortung? Wenn ja, ab wo setzt die ein? Wann ist ein Mensch für Dinge, die ihm passieren, selbst verantwortlich?



    Tonfall


    Ich neige auch zu ruppigen Aussagen und habe es deshalb einfach hingenommen, aber vielen ist es bestimmt zu hart, wenn Du hier Meinungen in einem fort als "makaber", "menschenverachtend" und "üblen Rotz" bezeichnest. Da solltest Du nicht gleich aufschreien, wenn Deine Meinung (nicht von mir!) als "blabla" bezeichnet wird.

    Zitat

    Original von beku_bus
    Ja Charly, das ist zwar richtig, kam in der Praxis aber nicht sooo oft vor. Außerdem war mir das als Fahrer eh wurscht, da ich nach Stunden und nicht nach Runden bezahlt wurde.


    Ach, manchmal seid Ihr so köstlich. Ich bin grad vor Lachen vom Stuhl gefallen.


    Aber die Bezahlungsmodalitäten der VGF haben sich wohl geändert. So flott wie einige der Fahrer heute unterwegs sind (ich find das toll, das ruckelt so schön), bekommen die Fahrer heute entweder Kilometergeld oder aber es gilt der Leitsatz "Wer schneller fährt, ist früher fertig".

    Zitat

    Original von thogoe
    Schade, ich hatte gehofft, der Abzweig nach Fechenheim würde langfristig kommen.


    Langfristig ist eh alles möglich. Diese Idee gibt es aber von städtischer Seite her nach meinem Wissen erst seit weniger als einem Jahr. Und bislang wohl auch in einem sehr wolkigen und unkonkreten Zustand.

    Zitat

    Original von Alf_H
    Man könnte ja den Bahnsteig an der Gwinnerstr. verlegen und wieder eine Strecken nach Bergen bauen. Die Endhaltestelle müsste man neu gestalten. Aber die Trasse ist ja noch vorhanden. Dann wäre aber leider das Hessen-Center nicht angebunden.


    Wie ich in irgendeinem Thread schon mal geschrieben habe, ist das zwar eigentlich eine ganz schöne Sache, aber man schafft ein Provisorium, das die Trassenverlängerung Bornheim-Seckbach-Bergen nach meiner Vermutung für immer in die ewigen Jagdgründe befördert. Dann ist nämlich Bergen schon an das U-Bahn-Netz angeschlossen und nur für den Stadtteil Seckbach wird dann niemand mehr das Geld in die Hand nehmen. Andererseits: In wieviel Jahrhunderten wäre wohl Geld für diese periphere Strecke da?!


    Daher ändere ich jetzt meine Meinung zur Wiederinbetriebnahme der Berger Strecke und schließe mich dieser Idee an. Man könnte das ganze etwas aufpeppen, indem man einen Linientausch macht: U7 nach Bergen, U4 nach Enkheim. Dann würde das nicht mehr so nach einem komischen Umweg aussehen. Aber: das sollte man abhängig machen von den Fahrgastströmen, um möglichst wenig Leuten einen Umsteigezwang zu bescheren.


    Auf jeden Fall sollte man noch die Strecke Bornheim-Atzelberg bauen. Dann könnte die U4 einmal zum Atzelberg fahren und einmal zu ihrtem anderen Ziel (Bergen oder Enkheim).

    Zitat

    Original von Alf_H
    Ich habe mal von einem Fahrer gehört, daß die Busspur wegkommen soll. Die Bus-Haltestelle wird verlegt. Dann wäre zwar Platz für ein drittes Gleis, aber wie will mann die Bahnsteige da hin bauen und die Zugänge zu den Bahnsteigen ? Als ich kann mir das gar nicht vorstellen.


    Ich denke, dass man das neue Gleis neben einen der bestehenden Bahnsteige legt, so dass z.B. neben Gleis 1 an den gleichen Bahnsteig ein drittes Gleis X gelegt wird:


    G1-B1-GX*****B2-G2 (G=Gleis, B=Bahnsteig) (Die Gleise sollten danach natürlich umnummeriert werden)


    Evtl. muss der Bahnsteig etwas verbreitert werden, aber auf jeden Fall barucht das nicht den ganzen Platz der bisherigen Busspur, so dass man sogar einen (nicht sonderlich nützlichen) Fußweg dort hinbauen könnte oder auch den anderen Bahnsteig verbreitern. Ich halte das wirklich für sehr problemlos.


    Man könnte nach meiner EINSCHÄTZUNG (aufgrund des Luftbildes) mit dieser Konstruktion sogar die Busspur noch beibehalten, wenn man die Grünstreifen neben den Gleisen entfernt, die Gleise weiter nach außen legt und eben auch die Bahnsteige.


    In beiden Fällen ist es möglich oder wahrscheinlich, dass das Torgebäude umgebaut oder abgerissn werden muss.

    Zitat

    Original von bernem
    Zurzeit wird geprüft, ob zusätzliche Gleise im Bereich Enkheim zu verlegen sind (wo sollte das dritte Gleis bitte Platz haben?). Erst nach Klärung aller technischen Details sind seriöse Aussagen über eine weitere U4-Verlängerung in östlicher Richtung möglich, wird abschließend berichtet...


    Kann mir mal einer von den Taktierern oder Taktikern hier im Forum :tongue:, also ich meine natürlich die Leute, die Ahnung von der Taktung der Linien, von den Umläufen, Pausen usw. haben -
    Kann mir also einer von Euch sagen, warum zwei Gleise in Enkheim für die Linien U7 und U4 nicht ausreichend sein sollen?


    Könnte man es nicht so machen: Gleis 1 für die Linie U4 und Gleis 2 für die Linie U7. Dann können die Pendler immer bequem zu ihrem Bahnsteig gehen, ohne immer umständlich sich auf der DFI über das Abfahrtsgleis informieren zu müssen. Dazu müssen die Umläufe natürlich so gestrickt werden, dass in Enkheim der ausfahrende Zug raus ist, bevor der nächste rein kommt. Längere Stand- und damit Pausenzeiten könnte man dann am jeweils anderen Linienende haben. In Hausen und an der BW sind die Möglichkeiten dafür doch eigentlich gegeben.


    Die U3 hat jahrelang an der Hohemark nur ein Gleis gehabt und am Südbahnhof eine lange Pause. Das hat doch auch funktioniert.