Beiträge von VGF-Fan

    Ein Rückbau der RLS würde die Sache sicher nochmal um 10 Jahre verzögern, dann sind wir in den 40zigern. Sollte sie zu einer Stadtstraße werden, würde der Verkehr auf die A5 und die Eschersheimer Landstr. /A661 verdrängt werden. Ein 10 spuriger Ausbau der A5 würde dann wahrscheinlicher. Für die A- Strecke und die Anwohner würde mehr IV auf der Eschersheimer nichts Gutes bedeuten. Von daher kann man nur hoffen, dass die U4 Verlängerung erstmal so durchgezogen wird, auch wenn die Lösung im Bereich RLS erstmal provisorisch sein sollte.

    We Ja, das kommt mir auch sehr lange vor. Aber wenn ich das richtig sehe, gibt es für den nördlichen Abschnitt noch gar nichts Handfestes außer der Machbarkeitsstudie von 2021 und außer der etwas vertieften Untersuchung im Bereich der Station Bundesbank/Europaturm (wegen Verknüpfung Ringstraßenbahn). Dort muss also mit der Vorplanung quasi von null begonnen werden, das kostet halt Zeit. Dann gibt es ja erneut eine Runde in die STVV, bevor Ausführungsplanung und PFV folgen. Da scheinen mir die 5 Jahre (leider) nicht unrealistisch. Im E-Paper der morgigen FNP habe ich gerade gelesen, dass Kühn davon spricht, dass die schon erstellten Gutachten eine Beschleunigung der folgenden Planung von mindestens einem Jahr ermöglichen. In der Zeitung spricht VD Siefert vorsichtiger von Baubeginn Anfang der Dreißigerjahre und Fertigstellung in der zweiten Hälfte der Dreißigerjahre.

    Wenn dem so ist, frage ich mich, wieso während der Variantenuntersuchung die Planung für den Bereich nördlich der Bundesbank nicht schon voran getrieben wurde. Denn in diesem Bereich sind alle Varianten gleich.

    Bei aller Freude über die positive Entscheidung für die „Nagel- Kurve“, bin ich entsetzt, dass jetzt schon vom SBEV Geschäftsführer Kühn von 12 Jahren bis zur Ferigstellung gesprochen wird. Da wird schon seit Jahren geplant, die Machbarkeitstudie ist ja schon mit Gutachten unterlegt und dann will man nochmal 5 Jahre planen. Das ist eindeutig zuviel. 7 Jahre Bauzeit hingegen realistisch.

    Die damalige Planung ist in dem Wiki-Artikel https://de.m.wikipedia.org/wik…ecke_D_(Frankfurt_am_Main) sehr gut beschrieben. Die Planung war baureif und die Finanzierung gesichert. Die CDU und Petra Roth wollten damals unbedingt Schwarz-Grün um diese neue Koalition fürs Land zu empfehlen. Was ja auch tatsächlich geklappt hat. Dafür haben sie den Grünen die U-Bahn geopfert. Tunnellösungen gingen für die Grünen damals garnicht, was sich zum Glück geändert hat. Der Uni-Umzug spielte damals noch keine Rolle.

    Sie ursprüngliche D II Variante wäre 2013 fertigestellt worden, würde also seit 11 Jahren fahren. Wenns gut läuft, fährt die "Nagelkurve" 2023, also 20 Jahre später und wird ca. das Dreifache gekostet haben, obwohl nur eine Tunnelstation dabei ist.

    Ja das stimmt, habe den Plan auch mal irgendwo gesehen, finde ihn aber nicht. Der erste Teil zwischen Preungesheim und Jean- Monet Str soll südlich geführt werden, aber alles mit Mittelbahnsteigen.

    Aufgefallen ist mir schon länger, dass die S7 keine vernünftige Einbindung in die S-Bahn Gleise ab Stadion erhält. Dies erstaunt in sofern, dass zumindestens die Möglichkeit geschaffen werden sollte, die S7 in den Tunnel einfahren zu lassen. Sonst brauchen wir uns über Tunnelkapazitäten garnicht unterhalten. Mal abgesehen davon, dass die S-Bahn Gleise Stadion - HBF auch von allen S Bahnen genutzt werden sollten.

    Tolle Aufnahmen, danke! Erinnerungen an meine Studienzeit in den 80zigern in Frankfurt. Besonders der Nordmende-Zug ist mir noch gut in Erinnerung und mit seinen Regenbögen aktueller denn je.

    Ich finde den Vorschlag genial. Er verbindet die RTO Bad Vilbel- Südbahnhof mit der Schlieẞung der letzten S-Bahn Lücke im Nord-Osten. Zudem wird der neue Tunnel zum Ostbahnhof höher ausgelastet und wird damit wirtschaftilcher. Bergen-Enkheim bekommt eine schnelle S-Bahnverbindung in die City. Durch den S- Bahn Anteil kann die Verbindung parallel zum Fernbahntunnel gebaut werden, anders als die RTO braucht sie keine freiwerdenen Trassen im Bestandsnetz.

    Hier ein unscharfes Foto von der Bauvorleistung:

    stutzen.jpg


    Er soll bis ungefähr unter der ehemaligen Feuerwache 1 reichen, so der Leiter der Führung der Tunnelwanderung August 2015 anlässlich der damaligen Tunnelsperrung.

    Ist die Ausfädelung denn kreuzungsfrei? Geht aus den Plänen nicht eindeutug hervor. Die Strecke von der Konstaberwache zum Ostbahnhof müstte dann ja über die Vorhandene über- oder unterführt werden. Es müssten also 2 eingleisige Tunnelstutzen vorhanden sein. Habe ich bisher auf keinem Plan gefunden.

    BS. Alle barrierefreien Straßenbahn-Haltestellen sind bereits eröffnet. Und nein, auch anders formuliert würde es keine sinnvolle Antwort auf diese Frage bilden.

    Sorry aber Barrierefreiheit sollte eines der wichtigsten Ziele sein, denn nur sie ermöglicht die Teilhabe an Mobilität für alle gesellschaftlichen Gruppen. Bei der U-Bahn hat man dies ja auch umgesetzt und dort war es wesentlich aufwendiger. Auf die Frage nach umsetzbaren Zielen bis 2029 sollte dies ganz oben auf der Agenda stehen.

    für einen Politiker macht er wenig haltlose Versprechungen, ja. Und er beantwortet in einem Interview die gestellten Fragen anstatt völlig unabhängig davon seine talking points anzubringen. Das muss jetzt beides nicht unbedingt schlecht sein.


    Nochmal die Frage: auf welche der gestellten Fragen hätte er antworten sollen, dass die Straßenbahnhaltestellen bis 2029 größtenteils barrierefrei sein sollten?

    Auf die Frage „Was eröffnen Sie bis 2029?“ hätte er antworten können: Einen Großteil der barierefreien Straba- Haltestellen.