Beiträge von JDS

    Theme Kombifahrzeug:
    Wenn ich mich recht entsinne gibt für ein solches Kombifahrzeug bereits einen Prototypen, der im Ruhrgebiet getestet worden sein soll. Dort stellt sich das Problem mit den verschiedenen Einstiegshöhen auf einigen Linien noch wehemennter als hier in Frankfurt.


    Thema Streckenvorschlag:
    Ich muss den Verneinern der Zwischenlösung beipflichten. Todgesagtes lebt in Frankfurt gerne besonders lang (Rampe Scheffeleck). Da man nach den Erfahrungen von der Eschersheimer den Tram- und den Stadtbahnbetrieb strikt getrennt hat, sollte man es auch dabei belassen und nicht durch Provisorien verwässern. Nur eine endgültige Lösung ist eine gute Lösung.


    Gruss,
    jds
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    Danke für diese sehr interessanten Auflistungen.
    Eine Frage, die sie mir bei der Lektüre gestellt hat, ist inwieweit Gleise mit Betriebshaltcharakter (Kehr- und Abstellgleise, Wendeanlagen) eigene Betriebstellennummern/Haltestellennummern haben?


    Gruss,
    jds

    Wäre es dann nicht wesentlich logischer die Linie L einfach bis zur Lichtwiese fahren zu lassen, eben über genannten Umweg? Wozu diese umständliche Bezeichnung KU?

    Psychologische und planerische Gründe:
    Die Bezeichnung "KU" ist in Darmstadt noch nicht mit Erinnerungen im gemeinschaftlichen Gedächtnis besetzt. Und durch die Verwendung dieser Linienbezeichnung wird auch ihr besonderer Charakter betont. Denn Bezeichnungen mit zwei Buchstaben treten in Verbindung mit der Basislinie "K" nur zur Kennzeichnung von Besonderheiten auf.


    Zu Begin meiner TU-Zeit 2003-04 als die "K" noch nach Kranistein und der "L" an die Lichtwiese fuhr, gab es an Werktagen zusätzlich mit "SK" gekennzeichnete Verstärker, welche zwischen Alexanderstrasse und Karshof (fast) nicht hielten und deshalb "Schnel K" genannt wurden.


    Man kann sich den Liniennamen gut herleiten: "K über Umweg", um auf den abweichenden Linienweg hinzuweisen.


    Dieses Herleitungsprinzip klappt mit Ausnahme der "L" für alle mir bekannt Heag-Busse:
    "A" und "AH" fahren in Ahrheilgen
    "E" und "EB" in Eberstadt
    "F" fährt nach Fasanerie
    "H" fährt in die Heimstättensiedlung
    "K" fährt zur Kleyerstrasse.
    "R" fährt eine (Pseudo")Ringkurs (ursprünglich stand die Bezeichnung für "Ringstrasse")


    Wenn ich meine Chronik wiederfinde, woraus ich letzteres habe, liefere ich die Quelle nach.


    Gruss
    jds

    Mit über einem Jahr Abstand gelesen zeigt diese Idee sehr schöne Züge auf. Hier jetzt mal ein Gedanken meinerseits dazu.


    1. Variante Stadtbahn bis KKH Nordwest:
    Diese Variante ist verlockend, da sie nur einen bis zwei zusätzliche Umläufe auf der U7 erfordert, für die auch noch Platz im BH Ost sein müsste. Spinnen wir diese Variante mal weiter indem wir das Bussnetz in Niederursel/Nordweststadt reorganisieren:
    Linie Anmerkungen
    60 Entfall der Bedienung des NWZ, A/D-Strcke ist über Anschluss am Bhf Römerstadt bedient. Wer mit dem Bus zum NWZ will kann an der Hadrianstrasse in die neu geführte 71/72 umsteigen. Enfall der Hst. Mithrasstr.


    71 Neue Wegführung: NWZ (<- 29,251, U1, U9) ,Ernst-Kahn-Str., Hadranstr. (-> 60), Mithrasstr, Graebestr/Pflegeheim, KKH NW (-> U7, 60), Oberfeldstr. Praunheimer Weg/Schulzentrum (<- 72), Praunheimer Weg Mitte, Eduard-Bernstein-Weg, Rosskopfstr. (-> 72), NWZ (-> 29, 251, U1, U9)


    72 Neue Wegführung: NWZ, Rosskopfstr. (<- 71), Gehard-Hauptmann-Ring, Praunheimer Weg/Schulzentrum (-> 71), Oberfeldstr., KKH NW (<-> U7, 60), Graebelstr./Pflegeheim, Hadrianstr (<-> 60)., Mithrasstr., Ernst-Kahn-Str., NWZ.


    73 Wie gehabt, aber als Rufanschlussbus in der Nacht, um die Linienwege der Nachtbusse (N2) zu vereinfachen.


    So long, ich hoffe es wird mir nicht übel genommen, dass ich das Thema reaktiviert habe.


    Dies halte ich für eine Durchaus praktible Variante in diesem Szenario.


    2. Tram in diesem Bereich unabhängig vom Endpunkt:
    Abgesehen von Gestaltung des Knotens "Industriehof" stellt sich die Frage: Wo deponiert die für eine solche Lösung notwendigen Fahrzeuge? Gutleut ist meiner Kennis nach voll, Ost auch schon fast, Eckenheim liegt zu ungünstig und nach Heddernheim, der Ja auch schon platzt, gibt es keine Verbindung.


    3. Knoten "Industriehof" bei Tramlösung:
    a) einfachste Variante (nicht planfrei): wie oben geschildert.
    b) bessere (planfreie) Lösung: Verlegung der Rampe in die Ludwig-Landmann-Str. hinter den bisherigen Haltepunkt unter Anlage eines Tiefbahnhofs (das Kostenargument sticht, wird aber hier nicht weiter verfolgt.). Die Rampe wird dabei zwei-teilig ausgeführt, so dass zwischen den Rampenteilen eine Wendeanlage zu liegen kommen kann. Diese Variante erlabte auf dem bisherigen Planum sogar die Anlage eine drei gleisigen Tramhaltestelle, an welcher Verstärker einsetzen könnten.