Beiträge von bob013

    Begründet wird das Ganze ja wegen der Brand-/Explosionsgefahr der Akkus.

    Aber E-Bikes dürfen weiterhin mitgenommen werden. Hier sei das Risiko eines Akkubrandes bzw. -explosion geringer, da Akkus von E-Bikes "höhere Standards erfüllen". So steht es in einer Mitteilung der Heag an ihr Fahrpersonal.


    Bei Markenrädern kann ich mir das gut vorstellen. Aber ob Akkus bei Billigrädern, die man für ca. 700 Euro im Internet bestellen kann, auch höhere Standards erfüllen, mag ich bezweifeln.

    "Busse werden in der ersten Phase (bis 21. Juli) über den Cityring [...] umgeleitet."


    Mit "Cityring" ist wohl die Straßenbahn-Schlossumfahrung gemeint? Denn das was ich unter Cityring verstehe, nämlich die Straße, hat ja eine Einbahnstraßenregelung, die so gar nicht zu der hier dargebotenen Linienführung passt. Ich beziehe mich jetzt vor allem auf die Linienführung der Regionalbusse Richtung Ostbahnhof. Diese sollen laut Beschreibung nach der Haltestelle Luisenplatz die Haltestelle Kongresszentrum anfahren.


    Es sind dann Sommerferien und man hat das sicherlich alles gut durchdacht und durchgeplant. Aber ich bin gespannt wie es aussieht, wenn Pulks von Bussen auf dem Straßenbahngleis fahren und die Ausfahrt der Busse im Bereich der Kreuzung bei der "Krone" zeitweise blockiert ist durch die hier rangierenden Straßenbahnen.


    Oder plant man eventuell doch, eine Spur des Cityrings (Straße) abzusperren und darauf eine Busspur in Gegenrichtung einzurichten?

    Heute morgen gegen 7 Uhr meinte ein Bus, an vorteilhafter Stelle die Arbeit einstellen zu müssen.

    Der Pannendienst hatte es nicht einfach. Soweit ich sehen konnte, war die dritte Achse rechts blockiert. Und mit dem Gerät, was man auf dem Bild sieht, kann ja zum Abschleppen nur die vordere Achse angehoben werden. Das rechte hintere Zwillingsrad wurde ausgebaut und statt dessen eine Hilfskonstruktion mit einem außerhalb der Karosserie liegenden Hilfsrad angebracht. Hiervon leider kein Bild, da ich mich beim Vorbeifahren auf die eigene Sicherheit konzentrieren musste.

    Als ich das erste mal an dieser Stelle vorbeikam, standen zwei Trams mit Warnblinker in der Haltestelle Kirschenallee.

    90 Minuten später sah ich den Bus immer noch auf den Schienen, aber die Trams waren spurlos verschwunden. Müssen wohl rückwärts zum Willy-Brandt-Platz gefahren sein.

    Um 8.55 Uhr schlussendlich wurde der Bus von den Schienen weggeschleppt.


    Die Tabelle mit den Preisen für die gängigsten RMV-Fahrkarten, die ich bereits vor einem Jahr erstellt habe, habe ich nun aktualisiert für 2024.

    Die neuen Preise habe ich abgelesen aus dem Druckwerk "Tarifinformationen 2024", herausgegeben vom RMV.


    Leicht off topic, aber doch auch passend zum Thema Fahrscheinkauf in Darmstadt:

    In der Ausgabe 16.11.2023 brachte das Darmstädter Echo einen Artikel (kost' Geld, guckt sowieso niemand rein), in dem es darum ging dass Heag Busse in 2024 ausgerüstet werden mit neuen Fahrscheindruckern, die Kartenzahlung akzeptieren.


    Folgender Zeitplan ist angedacht: "Anfang des kommenden Jahres" bekommen die Airliner die neuen Drucker und "im Laufe des Jahres 2024" die anderen Heag Busse. Mit den neuen Druckern ist dann im Airliner ausschließlich Kartenzahlung möglich, in den anderen Bussen wird auch mit den neuen Druckern weiterhin die Barzahlung akzeptiert.

    Die Sonderregelung für den Airliner begründet man damit, dass er längere Strecken fährt und man möchte ihn nicht mit so viel Bargeld herumfahren lassen.


    In dem Artikel ist ausdrücklich von der "Bankkarte" die Rede. Aber es darf wohl angenommen werden dass das auch andere NFC-Devices einschließt?

    Am 1.06.2022 wurde das auch in Mainz eingeführt. Am Anfang großer Aufschrei, mittlerweile vollkommen normal und wirklich merkbar schneller. Dazu kommt die höhere Sicherheit für die Busfahrer.

    Wiesbaden hat es am 03.09.2023 ebenfalls eingeführt - sicherlich nach Gesprächen zwischen beiden Verkehrsunternehmen.

    Zu Wiesbaden und Frankfurt: Der Ticketverkauf läuft doch nach wie vor so, dass der Fahrgast zum Busfahrer geht und sagt:

    "1 Ticket nach Kleinkleckersdorf, bitte."

    Je nachdem wie fit und gut geschult der Busfahrer ist, wird er in Sekundenschnelle die richtige Tarifnummer eingeben und das Ticket ausdrucken. Bezahlen per NFC, klar das geht schneller als Zahlung in bar. So weit so gut.


    Ich verstehe das Hamburger Modell aber so, dass der Fahrgast beim Einsteigen in den Bus - ohne Zutun des Busfahrers - mit dem Touchscreen des Verkaufsterminals in Dialog treten muss, um das Ticket zu kaufen.

    Jeder von uns hat sicher schon ältere Leute beobachtet, wie sie an Haltestellen-Ticketautomaten minutenlang herumwursteln, bis der Automat das Ticket auswirft. Zugegeben, das Hamburger Tarifsystem mag deutlich überschaubarer sein als jenes des RMV, aber ich habe trotzdem Zweifel ob dieses Prepaidmodell letztendlich einen Zeitvorteil bringt.

    Die Prepaidkarte dürfte damit im Bus aber auch nur der konkrete Bargeldersatz sein. Die Zahlung per Karte oder digital (Smartphone, Smartwatch etc.) dürfte ja genauso weiterhin funktionieren.

    Man mag mich korrigieren, aber Internetrecherche ergab folgendes: Es gab in Hamburgs Bussen bisher nicht, und wird es auch ab 1.1.2024 nicht geben, eine Bezahlmöglichkeit per Karte/NFC. Das Papierticket gab es bisher nur im Barverkauf und wird es ab 1.1.2024 nur per Prepaid-Karte geben, nicht per Karten/NFC Zahlung.

    Ich habe jetzt zwar kein Paragraphen zur Hand. Aber ich denke, es widerspricht den Vorschriften wenn der Busfahrer losfahrt und es befindet sich noch jemand ohne festen Halt im vorderen Türeingangsbereich. Ich beziehe mich jetzt auf das Bild im NDR-Artikel. Vielleicht wird das Lesegerät ja auch an anderer Stelle im Bus platziert, wo man sich mit einer Hand festhalten kann und mit der anderen das Lesegerät bedient.

    Quelle: NDR


    Zwei Zitate aus obiger Quelle:

    Aus Fahrgastsicht gibt es den entscheidenden Vorteil, dass der Fahrgastwechsel schneller geht. Weil der Bus nicht mehr warten muss, bis jemand das Geld aus seiner Tasche gefingert hat.


    und


    Die Prepaid-Karte hält man im Bus an ein Lesegerät und tippt ein, welchen Fahrschein man will.


    Ob Letzteres dann wirklich schneller vonstattengeht als die Barzahlung, bleibt abzuwarten. :/

    Ist zwar nicht hochgradig relevant für die Aufarbeitung des Unfalls. Aber da ich heute den ganzen Tag über sowieso zu wenig Bewegung hatte, habe ich mich nochmal aufs Rad geschwungen und bin zur Kreuzung Karlsruher Str. / Heidelberger Landstr. gefahren.

    Und da sieht es so aus: "Anlieger frei"


    Ob man bei der Kontrolle beides dann auch vorlegen muss weiß ich nicht. So könnte man ja theoretisch in einem Haushalt oder einer Sparpass-Bedarfsgemeinschaft eine kaufen und dann jeder seine Karten ziehen, die ist ja nicht personengebunden. Dazu müsste man in die tiefen der Tarifbestimmungen schauen.

    aus: RMV-Mitarbeiter Express 2023


    Kleine Korrektur übrigens: Das stimmt nicht.

    Du hast recht und gut dass du das bemerkt hast. Nicht dass sich jemand schon falsche Hoffnungen gemacht hat ...


    Meine Quelle waren die Heftchen "Tarif Informationen - Tarife und mehr" von 2022 und 2023. Ich habe mich von dem etwas geänderten Layout in der 2023er Ausgabe irritieren lassen. In der 2022er Ausgabe (links) stand bei der Stadtpreisstufe noch nichts vom Flughafen.



    Da ich den Abgesang des Feldmann-Rabattes nicht auf dem Schirm hatte, dachte ich in meiner Naivität die Preissteigerung sei begründet in dem Vorteil dass nun auch der Flughafen inkludiert sei. Hätte ich besser gestern schon die Fußnote 3 beachtet! Dort steht: "Die Stadtpreisstufe 3 gilt einheitlich nur innerhalb des jeweiligen Tarifgebiets und ist nicht allgemeingültig für Fahrten zwischen den Tarifgebieten Frankfurt und Frankfurt-Flughafen"


    Lange Rede kurzer Sinn: Wer mit einer Einzel-/Tages-/Gruppenfahrkarte in beiden Tarifgebieten unterwegs sein will, benötigt eine Fahrkarte der PS 4

    Ah Danke.

    Kurzstreckentickets werden in dem Artikel zwar nicht explizit genannt, aber der Satz "Um das zu refinanzieren, will die Koalition Schluss machen mit den rabattierten Einzeltickets und Tageskarten für Frankfurt." erklärt dann doch alles.


    Etwas seltsam vielleicht, dass die normalen Einzel- u. Tageskarten um rund 24 % steigen (im Vergleich zum 1.1.2022), die Kurstreckenkarte aber

    um 40 % .

    Vielleicht hatte der Feldmann-Rabatt bei Einführung die gleichen unterschiedlichen Größenordnungen? (finde gerade keine Preisliste von vor 2020), dann passt es ja jetzt wieder.

    1. übersiehst Du, dass es in Frankfurt einen Kurzstreckentarif gibt, der zwei Kilometer weit gilt, d. h. da bist Du bislang mit 1,60 EUR statt 2,75 unterwegs. Bzw. neu 2,10 statt 3,40.

    Huch, ich dachte erst ich hätte mich verlesen oder Holger hätte sich verschrieben.

    Fix selber nachgeschaut: Aber ja, die Kurzstrecke Frankfurt wird ab 1.1.2023 doch tatsächlich 2,10 kosten!

    Im ersten Halbjahr 2022 war der Preis noch 1,50

    Das entspricht einer Preissteigerung auf Jahressicht von genau 40 %


    Gibt es eine Begründung, die diesen Schritt des RMV irgendwie zu verteidigen vermag?

    Pure Abzocke will ja erst mal niemand unterstellen.


    Eigentlich geht es hier wortwörtlich nur um Centbeträge. Runterschlucken, Verdauen und fertig.

    Aber eine große Klientel gerade der Kurzstreckentickets sind alte gebrechliche Menschen, die oftmals nicht im finanziellen Überfluss leben und die mit jedem Cent rechnen (müssen).

    Da ich heute Langeweile hatte, habe ich mal einige gängige RMV Fahrkartenpreise alt und neu in eine Tabelle eingetippt.

    Was viele Leute zurzeit umtreibt, ist ja das Thema Inflation, bzw. wie die Inflation in die persönlichen finanziellen Angelegenheiten eingreift.


    Zur besseren Einordnung, wie die Preisanpassung des RMV mit der Inflation korreliert, habe ich zum Vergleich mit den neuen Preisen nicht die letzte Preisanpassung vom 1.7.2022 herangezogen, sondern die Preise die vom 1.1.2022 bis 30.6.2022 gültig waren. Da die uns vom Statistischen Bundesamt mitgeteilten Inflationsraten ja auch immer einen Jahreszeitraum betreffen.


    Bevor jemand nach der neuesten Wasserstandsmeldung in Sachen Inflation googelt .... "Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im November 2022 bei +10,0 %." ... Zitat von destatis.de


    Muss jetzt nicht kommentiert werden, ich habe diese Tabelle einfach nur so zur Info hier reingestellt. Und hoffe dass sich keine Tippfehler eingeschlichen haben.


    Bei der Stadtpreisstufe Frankfurt ist als Neuerung übrigens ab 2023 zusätzlich auch das TG 5090 (Flughafen) enthalten, deshalb die aus dem Rahmen fallende Preissteigerung dort bei den Einzel- u. Tageskarten.


    "Mainz"-Bischofsheim.

    Sorry für's Off-Topic, aber hierzu noch eine kleine Bemerkung:

    Es kommt ab und zu vor, dass hier falsche Fahrkarten verkauft werden, und zwar zu Ungunsten des Fahrgastes.

    Steigt ein Fahrgast beispielsweise im Raum Darmstadt in einen Bus und sagt "Eine Fahrkarte nach Mainz-Bischofsheim bitte", dann wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Ticket für EUR 8,95 ausgedruckt (statt für eigentlich nur EUR 5,20).

    Der Busfahrer hört halt "Mainz-Bischofsheim" und denkt sich das wird ein Stadtteil von Mainz sein. Die Tarifzahl 6500 für Mainz haben die meisten Busfahrer im Kopf, und schon ist der Fehler passiert.

    Vielleicht werden fehlerhafte Fahrkarten nach Mainz-Bischofsheim aus Richtung Westen (die dann weniger kosten als sie eigentlich kosten müssten) in etwa gleicher Anzahl verkauft, dann wäre immerhin der Einnahmetopf des RMV ausgeglichen ^^


    Eben mal fix den Wikipedia Artikel über Bischofsheim durchgelesen.

    "Von 1930 bis 1945 war Bischofsheim einer der rechtsrheinischen Stadtteile der heutigen rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz."

    Aha :wacko:

    Mir leuchtet der Sinn für die Umleitung der Regionalbusse (Do./Fr. ab 17 Uhr, Sa. ab 16 Uhr, So. ab 10 Uhr, Sa. + So. auch HEAG Busse) nicht so ganz ein.

    Im Gegensatz zum Heinerfest ist die Bustrasse zwischen Lui u. Jugendstilbad beim Schloßgrabenfest doch eigentlich nicht Bestandteil der "Festmeile".


    Gerade bei der 9 Euro-Kundschaft ist es nicht Usus, sich täglich in Nahverkehrs Apps oder auf den Webseiten von RMV oder DADINA über eventuelle Verkehrsmeldungen zu informieren. Die stehen dann auf dem Lui oder beim Schloss und sind nicht gerade erheitert wenn sie merken dass kein Bus kommt. Von den eingefahrenen Verspätungen auf der staubehafteten Umleitungsstrecke ganz zu schweigen.


    Warum also dürfen die Busse während des Schloßgrabenfestes nicht den normalen Linienweg über den Luisenplatz fahren?