Beiträge von Jonaes02

    Wobei eine solche Signalbauart (mit LED) schon seit vielen Jahren in England im Einsatz steht.

    Subjektiverweise sind die aber auch größer und heller und weniger gerichtet.



    Hat eine Straßenverkehrsampel nicht aus dem Grund drei Leuchten, Rot, Gelb, Grün, übereinander angeordnet, dass an Hand der gerade leuchtenden Signallampe Farbenblinde oder bei fehlendem Glas zue rkennen ist, welches "Signalbild" gerade angezeigt wird?
    Dies fällt nun bei den von MdE beschriebenen Signalen weg?

    Das war nie da. Die Signalbilder sind definiert als "Ein gelbes Licht." usw. Da ist nichts zur Position auf dem Signalschirm genannt, also kann man die auch nicht zur Feststellung des Signalbildes nutzen, (Und spätestens bei (Tunnel-)Kompaktsignalen, lustigen NE-Bahn-Stellwerken oder anderen Sonderfällen wär das eh vorbei.)

    Ich denke, hier werden zwei verschiedene Dinge nebenher/durcheinander diskutiert, die man trennen sollte. Ich definiere die einfach mal so:


    - Anschluss: Eine bei der Fahrplanerstellung berücksichtigte Umsteigeverbindung, die individuell geplant ist, bei der die Umsteigezeit dann für alle Fahrgastgruppen "verbindlich" sind

    - Übergang bzw. Mindestübergang: Eine Umsteigebeziehung die zufällig anfällt und dann durch eine Fahrplanauskunft gefunden wird. Hier kann theoretisch (Datengrundlage, Feature implementiert, etc.) jeder Nutzer recht genau selbst einstellen, welche (Zeit-)Bedürfnisse er hat. Dabei müssen sinnvolle Standardwerte festgelegt werden.


    Ich stelle die These auf, dass heute in einem Knoten wie Frankfurt Hbf (-> Infratruktureinschränkungen, Verspätungen, etc.) keine Anschlüsse sinnvoll geplant werden können. Alle Umsteigemöglichkeiten, die dort entstehen sind Zufallsprodukte.

    Menschliche Stimme hier im Kontext natürlich i.S.v. "Ansage zusammengesetzt aus von einem Menschen original eingesprochenen Tonsequenzen in mindestens Wortlänge"


    Und ja, Ingo-TTS klingt für mich weniger angenehm als Ingo-Echt.


    Und ja, wie ich schrieb, geht es dabei um Komfort, mithin ist es ein Luxusproblem, und ganz bestimmt auch etwas, was unterschiedliche Menschen unterschiedlich wichtig ist.


    Aufregen tue ich mich übrigens gar nicht.

    oder er geht flexibel mit der Zeit und entwickelt seine Technologieforderungen im Einvernehmen mit den Auftragnehmern weiter.

    Kommt ja aufs selbe raus, egal wie rum man es framed.


    Was ich ehrlich gesagt schade finde. Ich persönlich höre den Unterschied zw. TTS und Mensch, und finde TTS-Stimmen meist in gewisser Weise nerviger.

    Sollte man sich als Auftraggeber mMn schon Gedanken drüber machen, ob man den Fahrgästen den Komfort (so empfinde ich es zumindest) einer menschlichen Stimme bieten will, der man ja immerhin die ganze und jede Fahrt lang "ausgesetzt" ist.

    Kommt drauf an. So, dass alle, die sich bemühen den Anschluss auch bekommen.


    Das ist im Berliner Hbf etwas anderes, als z.B. im Nachtverkehr ein Abbringer-Anschluss, der mit 0 min geplant werden kann, und dann halt abfährt, wenn alle umgestiegen sind.

    Ich befürchte, dass wir bald auch die deutschen Ansagen von Ingo-TTS hören (wie jetzt schon in der S7). Qualitativ hört sich das auch nicht mehr ganz so gut an wie die qualitativ hochwertigen Ansagen im ET 430.

    Das hat mich auf die Frage gebracht: Ist das überhaupt zulässig?

    In der Ausschreibung für die Wetterau (weil ich die auf meiner Festplatte noch gefunden habe) steht in Anlage 2, Anhang 1:

    Alle Ansagen, auch die automatisierten, müssen von einem Menschen gesprochen werden

    beziehungsweise mit einem Menschen vorab als Audiodateien aufgenommen worden sein.


    (das wird ja dann entsprechend vermutlich in allen RMV-Ausschreibungen drinstehen)

    Würde ich persönlich so interpretieren, dass TTS nicht erlaubt ist.

    Die HLB in der Wetterau hat ja nun auch TTS. Also meint der RMV das entweder nicht so, oder es ist ihm egal, dass es nicht umgesetzt wird.

    Habe das gerade in echt gehört, ich finde die Stimme nicht sonderlich gut, aber auch nicht sonderlich schlecht. Vor allem zu leise gegen die recht kräftige Stimme von Ingo Ruff.

    Ich frag mich nur, warum man das jetzt ausgetauscht hat. Der Text ist (zumindest für Messe und Hbf) gleich geblieben.

    Heute ist ab 20 Uhr das Stellwerk Frankfurt Süd wieder unterbesetzt. Die S5 fährt daher seit 13 Uhr nur im 30-Minuten-Takt.

    (Nein, den Zusammenhang verstehe ich auch nicht.) (Wenigstens ordentliche, ehrliche Kommunikation wird man ja wohl eigentlich erwarten dürfen)


    Naja, es ist immer die Frage wie Beauftragt wurde, aber theoretisch gibt es für Messe und Galluswarte KEINEN Ersatzverkehr. Steht bei beiden Halten explizit unter http://www.bahnhof.de dabei: "Es erfolgt kein gesonderter Schienenersatzverkehr, bitte setzen Sie Ihre Reise über den örtlichen Nahverkehr fort".

    Abgesehen davon, dass das Informationskonzept "dort geht es zur Ersatzhaltestelle, aber ätsch da fährt gar nix" interessant ist, kann der Infrastrukturbetreiber das ja eigentlich gar nicht wissen. In den Auskünften von DB und RMV sind für die BNV-Fahrten die Halte eingetragen. Die Freitextmeldungen schweigen sich aus. Deshalb hatte mich interessiert, wie es denn in Realität aussieht...

    Mal ganz dumm gefragt: Warum fährt der BNV eigentlich zum Hbf? Der braucht ja 3 mal so lang wie die S-Bahn. Wäre es da nicht Zielführender sich auf den Abschnitt, wo gar nichts fährt zu konzentrieren? Bzw. ab Rödelheim noch zum Industriehof. Dann hätte man für diesen Abschnitt mehr Busse übrig, und die Fahrzeit dürfte wohl auch stabiler sein, wenn man nicht durch die Innenstadt fährt.


    Ergänzung: Fährt der BNV eigentlich zw. Rödelheim & Hbf wirklich wie angegeben? Mit den auf bahnhof.de angegebenen Haltestellen komme ich auf Google Maps schon ohne Haltezeiten und Stoßverkehr auf 31 Minuten Fahrzeit...

    Bahnsteigsperren helfen auch nur bedingt gegen das Problem. Eine Kurzstreckenkarte ist schnell gekauft, und schwupps ist man drin. Genau so finden sich Mittel und Wege die Sperren ohne Fahrkarte zu passieren. (Man stelle sich nur mal 10 Minuten neben eine Bahnsteigsperre und schaue dem Treiben zu.)


    Helfen täte natürlich Personal, dass die Sperren überwacht. Das kann man dann aber auch gleich ohne Sperren dafür einsetzen, um für Ordnung zu sorgen.

    Die führte mich - tadaa! - zum Frankfurter Nahverkehrsforum (kennt das jemand? :S ) von vor über zehn Jahren:

    Ampelschaltung Frankfurt im Vergleich zu anderen Städten (hier: Hannover)

    Danke fürs raussuchen, interessante Einblicke.


    Bei der M34 wurden die vorhandenen Vorrangschaltungen bei diversen Um- und Neubauaktionen nicht wieder installiert. Ebenso die Busspuren.

    Das - i.V.m. anderen Aussagen - klingt ja eher so mittel. Zum Vergleich in Dresden (was immer mein Vergleichspunkt ist weil ich von dort relativ viel weiß) sind alle Ampeln, die von Bus-/Tramlinien befahren werden durch diese ansteuerbar. (Quelle: Eigenaussage Verkehrsbetriebe)

    Interessante These. Würde ich mich ggf. drauf einlassen. Fällt aber wohl in den Bereich "Was zu beweisen war".

    Welchen Teil genau möchtest du bewiesen haben? Dann kann ich evtl. versuchen genauer drauf einzugehen. (Zur Beförderungszeit: beim "Sonderfall" 'man verpasst beim Fahrgastwechsel wegen Fahrerinfo keine Grünphase' kann sich die Beförderungszeit natürlich doch senken.)

    Selbst wenn die Ampel für den IV auf Grün springt, sind vor dem Bus gerne noch Rechtsabbieger, die erst noch den Fußgängern den Vorrang lassen. Da nutzt eine Anweisung von irgendwelchen IT- Tools nichts.

    Prinzipiell nicht unlösbar. Rechtsabbieger nicht gleichzeitig mit Fußgängern freigeben z.B. (evtl auch nur bei ÖV-Anfo), dann muss man die Fußgänger aber natürlich in einer separaten Phase bedienen, dafür muss dann i.A. wem anders was weggenommen werden, Stichwort politischer Wille.

    Aber der ganze "Flow" kann nun mal nur ernsthaft funktionieren, wenn die vorausberechneten Abfahrzeiten und Durchschnitsgeschwindigkeiten eingehalten werden.

    Das wäre ja nun grade der Reiz an einer innovativen hightech KI sonstwas Lösung, die ann merkt, dass der Bus langsamer fährt und das ganze entsprechend noch bis zum Entscheidungspunkt anpasst.

    Wenn ich das weiter durchdenke, dann wird die ganze "ich kommuniziere mit anderen Öffis und Ampeln, aber nicht mit dem MIV" irgendwann zu einem manual override durch das Fahrpersonal führen.

    Was meinst du hier mit manual override? Ich meine, die Fahrer können die Hinweise natürlich ignorieren, dann passiert ja auch nix. (Und ich hoffe mal nicht, dass das Personal eine Rote Ampel manual overridet, weil es mit der Bevorrechtigungsausprägung nicht zufrieden ist ;)


    Aber ja, wenn im sonstigen MIV mitgeschwommen wird ergeben sich natürlich zusätzliche Abhängigkeiten gegenüber der eigenen ÖV-Trasse und es wird spannend zu sehen, wie diese mit berücksichtigt werden.

    Ja nun, bahnbrechend ist das ganze wirklich nicht, FipsSchneider hat ja das Infomaterial aus Dresden oben verlinkt. Das Fahrerassistenzsystem wurde dort übrigens vor ein paar Wochen final eingeführt. Also auch in Dresden mahlen die Mühlen langsam. Aber ich höre von mir bekannten Tramfahrern nur gutes darüber.


    Mir stellt sich erstmal folgende Frage, die hier bestimmt jemand beantworten kann: Gibt es in Frankfurt bisher überhapt eine Busbevorrechtigung? (Als Fahrgast hat man eher nicht das Gefühl; Quittierungsanzeiger (also traditionell das leuchtende A, in Darmstadt das blinkende S) gibts ja auch nicht)


    Im Artikel wird ja doch vor allem auf die Info für die Fahrer abgestellt. Das ist zwar sicherlich gut für Komfort und Energieeffizienz, reduziert aber keine Beförderungszeit.


    Andersrum ist grundsätzlich für eine Bevorrechtigung kein tolles neues System erforderlich. Der Standard dafür (VDV R09.16-Telegramm) wurde irgendwann in den 1980ern definiert. Mit einem modernen, vernetzten System lassen sich natürlich auch noch andere fancy Dinge tun, aber das wäre mindestens Schritt Nr. 2 (z.B., dass verspätete Fahrzeuge eine noch höhere Priorisierung genießen (das ginge theoretisch sogar auch schon mit dem alten Standard, wird aber eher nicht genutzt))


    LSA-Bevorrechtigung ist natürlich nur ein Baustein zur ÖV-Beschleunigung. Ein anderer sind bauliche Maßnahmen (Busspuren, ...). Auf Busspuren wäre dann die Geschwindigkeitsempfehlung sicherlich auch besser umsetzbar als zwischen dem MIV, der davon nix weiß.


    Dieser Satz ist der Knaller schlechthin. Die umgekehrte Lesart lautet nämlich: Wenn das Losfahr-Licht leuchtet, fährst du los, Empathie für Fahrgäste hin oder her. Sollnse doch warten, der Computer hat nämlich recht.
    Kinners nee...

    Da unterstellst du den Fahrenden ja, nicht situationsbezogen mitdenken zu können. Wenn man im 10-min-Takt schon mit +2 an der Haltestelle steht und "Abfahren" angezeigt bekommt, ja, dann ist es besser den heraneilenden Fahrgast nicht mehr mitzunehmen. Die 50 Leute im Bus - jeweils auch mit weiteren Anschlüssen - danken es. Wenn der Fahrer allerdings weiß, "jetzt wird eh nicht grün" kann er/sie auch getrost noch mal die Tür aufmachen. Sonst hätte er/sie das vielleicht nicht getan, weil die Ampel kann ja jeden Moment grün werden. Und im Nächtlichen Halbstundentakt kann man trotzdem nett sein, dann verpasst man halt die Phase, ist dann aber auch egal.




    Naja, mal schauen, ob da noch mehr Infos kommen. Immerhin bemüht man sich mal, das ist ja auch schon mal was.

    Dürfte dann dieser Beitrag sein: https://www.hessenschau.de/pan…ang-niederweimar-100.html


    "Die Leute meinen: Wenn sie keinen Zug sehen, nähert sich in nächster Zeit auch keiner‘", sagt Aras. "Aber die neuen Züge nähern sich fast lautlos." Wenn man sie hört, sei es meistens schon zu spät.


    Hinzu kommt: Nicht nur die Züge sind eine Gefahr, sondern auch die Oberleitungen mit einer Spannung von 15.000 Volt. Die Bundespolizei warnt: Man könne durch einen Stromüberschlag sterben, sogar mit 1,5 Metern Abstand und wenn man sie nicht berührt.

    Bei ungeplanten Umleitungen funktioniert eine Haltestellenansage sowieso nicht, das ist kein spezifisches Argument.

    Die Aussage stimmt ja so erstmal nicht, jedenfalls nicht mit der passenden technischen Lösung.

    Aus Dresden: Bei entsprechend auskömmlicher Besetzung der Leitstelle ist innerhalb von wenigen Minuten nach Störungsbeginn eine Ad-hoc-Route per Funk aufgespielt und alle Anzeigen und Ansagen der Störungssituation entsprechend richtig.

    Welche horrenden Kosten sind deiner Vermutung nach notwendig für korrekte Ansagen? Und warum vermutest du, dass sie nun nicht mehr getragen werden, nachdem sie offenkundig bis im Dezember getragen wurden (da funktionierten die Ansagen ja noch korrekt)?


    (Es geht übrigens nicht um "perfekt", sondern lediglich um korrekt.)

    Eine Vermutung, die in den Sinn kommt (reine Spekulation!) wäre, dass die Person die für die Datenversorgung zuständig ist, halt überlastet ist. Dann hat diese Person vielleicht da mal unter Zeitdruck einen kleinen Fehler gemacht, und das zu korrigieren liegt jetzt auf dem Stapel ganz hinten. Kostenpunkt wäre hier dann: zusätzliche Stelle schaffen. Wie gesagt, reine Spekulation, als Beispiel.


    barnyk hat sich bei seiner Aussage ja im Übrigen auf die Aussage von dawson bezogen, dass man es schaffen müsse, eine Vielzahl Inputs sinnvoll zu kombinieren. Und das zu entwickeln dürfte technisch wirklich nicht das größte Hexenwerk sein, nimmt aber eben trotzdem Ressourcen in Anspruch. Dass man durch jede falsche Ansage direkt Geld einspart, hat nun wirklich niemand behauptet.