Sind denn VAB und VVM in einem Tarifverbund? Wenn nein, was zeigt dein Beispiel dann?
So, wie ich die Anmerkungen von John2 verstanden habe: die Notwendigkeit eines ebendiesen Tarifverbundes in Unterfranken, wo momentan eben mindestens in den genannten Relationen keiner vorhanden ist. Und möglicherweise generell, dass die Verbundstruktur (sowohl Verkehrs- wie auch Tarif-) in Bayern verbesserungsbedürftig erscheint, wenn sie für die Fahrgäste Nachteile wie im genannten Beispiel erzeugt - was zum Thema des Diskussionsstrangs passen dürfte.
Die aus Kundensicht mangelhafte Kooperation von VAB und VVM diesbezüglich war ein Beispiel für die Frage von Bernemer nach dem individuellen Fahrgastnutzen der Zusammenlegung bestehender Verbünde, da in dem Kontext die internen Strukturen doch eigentlich von wenig Relevanz sein sollten. Wenn aber die bestehenden Verbünde ihrem eigentlichen Auftrag (Erhöhung der ÖPNV-Attraktivität) nur mangelhaft nachkommen, muss die Frage mMn schon gestattet sein, ob das in einer hypothetischen Alternativstruktur mit einem Verkehrsverbund statt zweien (bzw. dreien) immer noch ähnlich mangelhaft verliefe.
Persönlich würde ich als ersten Schritt übrigens nicht zwangsläufig das Zusammenlegen von ausreichend großen Verbünden besprechen wollen, sondern (wie hier im Faden bereits aufkam) zuallererst überhaupt dafür sorgen, dass alle oder zumindest möglichst viele Menschen im Einzugsgebiet der BRD überhaupt von mindestens einem Verbund versorgt werden. Auch hierfür kann ein erstaunlich großer Teil von Bayern als Beispiel herangezogen werden, selbst wenn sich die Landesregierung auf dem Papier und auch ein kleines Stück in der Praxis für eine Verbesserung an diesen Stellen einzusetzen scheint.