Beiträge von Prince Kassad

    und die Hinweise "DK", "NL" und ;BE" deute ich in der Richtung, dass sie von EVU der entsprechenden Länder (mit)betrieben werden.

    Halte ich zumindst im Falle von NL für sehr unwahrscheinlich. Kein Eisenbahnverkehrsunternehmen in NL besitzt Zweisystemfahrzeuge zum Befahren deutscher Stromschienen und es wäre für mich eine große Überraschung, wenn das kleine Land planen sollte, welche anzuschaffen.

    Dafür taucht die NBS München - Mühldorf - Linz / Salzburg im Rahmen des TEN-Korridors Ostfrankreich - München - Österreich - Slowakien (- Ungarn) nicht auf, obwohl es dafür auch schon Planungen gibt. Oder sollen da nur Güterzüge fahren ?

    Es handelt sich bei den dort geplanten Verbindungen um Züge des ÖBB, deshalb tauchen die nicht im Deutschlandtakt auf.

    Es gibt inzwischen im Bürgerinformationsystem Hanau eine Machbarkeitsstudie (noch kein PFB) zur Beseitigung des BÜ Heideäcker östlich von Hanau, der im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Kinzigtalbahn in Angriff genommen werden soll.


    Nach den ursprünglichen Plänen sollte das Bahnbetriebswerk Hanau ersatzlos abgerissen werden, um Platz für die neue Trasse der Kinzigtalbahn samt höhenfreier Querung der Straße zu schaffen. Das ist mit dem Denkmalschutz und dem Einzug der Museumseisenbahn Makulatur, weshalb der Plan in die Tonne kam.


    Nach dem neuen Plan soll eine Unterführung östlich der bestehenden Straße unter Inanspruchnahme des Industriegeländes Heideäcker 2b (Rhein-Main Umwelt) gebaut werden. Der anschließende BÜ über die Gleise der Main-Spessart-Bahn wird für Fußgänger und Radfahrer erhalten bleiben, ansonsten aber aufgegeben, die Straße Heideäcker wird somit eine Sackgasse von Norden kommend. Die Trasse führt nach den Planungsunterlagen durch das Gebäude Heideäcker 2, mir ist nicht so ganz klar ob das Gebäude abgerissen werden muss oder die Unterführung bergmännisch unter dem Gebäude gegraben wird.


    Nur eines der beiden neuen Gleise wird südlich der Bestandstrasse gebaut, wegen der Drehscheibe des Bahnbetriebswerks. Das andere Gleis wird den ehemaligen Gleisanschluss Dunlop nördlich der Bestandstrasse nutzen.


    Sehr spannend: die Planung ist für einen fünfgleisigen (ja richtig) Ausbau der Kinzigtalbahn ausgelegt. Das fünfte Gleis ist für eine mögliche Verlängerung der S-Bahn über Hanau Hbf hinaus vorgesehen. Ob da was kommt?

    Dann baut man halt mehr Werkstätten. Ich wüsste jetzt nicht wieso das ein Ding der Unmöglichkeit sein soll.


    Wenn ich nach Hanau Hbf schaue, da sind durch den Wegfall der Gleisanschlüsse nach Dunlop und Rütgers-Werke enorme Gleisflächen frei geworden. Es kann mir keiner sagen dass es nicht möglich sein soll dort eine neue Werkstatt zu bauen - die Flächen lägen an der Nordseite genau hinter den S-Bahn-Gleisen.

    Zweiten Tunnel unter der bestehenden Stammstrecke bauen und den dann aber - um sich die aufwändige Mainquerung zu sparen - zum Ostbahnhof führen.

    Unter der Stammstrecke der S-Bahn liegt die A-Strecke der U-Bahn. Das wird nichts.


    Den Abzweig zum Ostbahnhof gibt es ja schon für die geplante nordmainische S-Bahn. Den Sinn eines Rings Hauptbahnhof-Südbahnhof-Ostbahnhof kann ich nicht erkennen, außer man möchte so etwas wie den S-Bahn-Ebbel-Ex.

    Es gibt jetzt auf politischen Druck doch eine nachträgliche Änderung: der Bahnhof Wilhelmsbad bleibt an die Linie 1 angebunden. Der Bus wird zukünftig über den P&R-Parkplatz wenden (Platz ist genug da) und dann zurück nach Kesselstadt. Das ist dann quasi die "Spar-Variante" der schon seit Jahrzehnten geforderten direkten Anbindung Kesselstadts an den Bahnhof Wilhelmsbad - die direkte Variante über die Burgallee geht ja bislang wegen dem Bahnübergang nicht. Vielleicht ja, wenn (wenn) die nordmainische S-Bahn kommt...

    Woher haben die soviel Geld für so eine lange Übergangszeit.

    Es gibt da den bekannten Spruch "Der Staat ist der beste Schuldner: immer zahlungsfähig, immer zahlungswillig." Selbst wenn die das Geld nicht hätten, würden die wohl trotzdem zahlen, um einen völligen Zusammenbruch des ÖPNV zu verhindern, denn das würde unterm Strich viel mehr kosten, allein schon durch die Erstattungen der RMV-Mobilitätsgarantie.


    Der verlinkte FNP-Artikel wurde übrigens aktualisiert. Die Stadt Bad Vilbel will Viabus *nicht* bezuschussen. Der Vilbus steht somit akut auf der Kippe.

    Wenn Großkrotzenburg nach Hanau eingemeindet wird, was ernsthaft im Gespräch ist, könnte die 566 letztlich doch an die HSB fallen. Wäre ja dann quasi ein neuer "Stadtteil" zu versorgen.


    Die Unternehmen rund um Hanau dürften schon mit der Deinbus-Pleite völlig ausgelastet sein. Das könnte, wenn Viabus wegfällt, tatsächlich auf einen Totalausfall hinauslaufen. Ich sehe da nirgends irgendwelche Kapazitäten.

    Naja, schon seit längerem wechselt man wie wild die Bruchköbel-Busse (gelb), die normalen Busse (weiß) und die kvgOF-Busse zwischen den Linien hin und her. jetzt musste man sogar den Reisebus auf der Linie MKK-31 einsetzen, weil kein anderer Bus mehr frei war. Und das obwohl nach der letzten Ausschreibung nur barrierefreie Busse auf der Linie erlaubt sind, was der Reisebus ja nicht ist.

    Hier die Eilmeldung, dass Viabus pleite ist: https://www.erlensee-aktuell.c…auswirkungen-noch-unklar/ sowie hier die Meldung, dass alle Viabus-Linien mit sofortiger Wirkung eingestellt werden: https://www.erlensee-aktuell.c…ngebot-aufrecht-erhalten/


    Ist "leider" nur das Wochenblatt. Ich hatte gehofft, dass die lokalen Nachrichtenportale die Nachricht auch aufnehmen, wenn das große Verkehrschaos wegen der eingestellten Viabusse ausbricht, aber bisher noch nichts.

    In Erlensee wird die Haltestelle Friedensstraße nach Westen in Richtung der Grundschule (Höhe Hausnummer 4) verlegt; die Bauarbeiten sind schon abgeschlossen und die neue Haltestelle ist fertig. Ich gehe davon aus, dass spätestens mit dem nächsten Fahrplanwechsel eine neue Haltestelle eröffnet wird, da der Abstand zwischen den Haltestellen Friedensstraße-neu und Kita Nelly Sachs wirklich sehr groß ist. Möglicherweise wird man die Haltestelle Anne-Frank-Straße des Bürgerbuses mitbenutzen. Oder es gibt ganz neue Pläne, von denen ich nichts weiß.

    Gedacht wäre z.b von RB51 von Wächtersbach in die S9 integriert.

    Dafür muss man keinen Tunnel bauen, das könnte man einfach so machen und würde ein Gleis am Hauptbahnhof sowie wertvolle Trassen an der Zulaufstrecke (Main-Neckar-Brücke/F-Süd/südmainische Strecke) freiräumen. Ich weiß bis heute nicht wieso das nicht einfach gemacht wird.


    Ähnlich ist es mit den RB nach Aschaffenburg wobei da der Grund sein dürfte dass Aschaffenburg nicht im RMV ist und deshalb die S-Bahn dorthin nicht fahren darf.

    Cassella in Fechenheim wird noch regelmäßig von Ganzzügen bedient. Die anderen Betriebe an der Carl-Benz-Straße erhalten noch unregelmäßig Güterverkehr, aber nicht mehr so viel wie früher. Die Situation auf der Verbindungsbahn dürfte bekannt sein.

    Die beiden höhengleichen Kreuzungen mit Blockierung des jeweiligen Gegengleises sind natürlich absoluter Murks, wird daher heute nur im äußersten Notfall gemacht.

    Es gibt außerplanmäßig im Berufsverkehr Überführungsfahrten von Silberlingen von Frankfurt Hbf nach Hanau Hbf unter Auslassung aller Unterwegshalte. Die nutzen tatsächlich diesen Abzweig um auf die Kinzigtalbahn zu kommen und halten dann auf Gleis 5 des Hanauer Hbf der auch für nichts anderes genutzt wird. Zumindest war das zu meiner Zeit so, keine Ahnung ob es die Züge noch gibt.

    Ohne es genau zu wissen: Der Abzweig nach Hanau Hbf Nordseite kreuzt derzeit höhengleich die durchgehenden Gleise nach Hanau Hbf Südseite. Das wird bei einer Geschwindigkeitserhöhung so nicht mehr zulässig sein, sodass man ein Überwerfungsbauwerk bräuchte. Der sehr begrenzte Platz zwischen der Brücke der B 45 (Am Steinheimer Tor) über die Bahntrasse und die anschließende Trasse der Kinzigtalbahn lässt ein Überwerfungsbauwerk im derzeitigen Zustand aber nicht zu. Im Endeffekt könnte man die Bauvorleistung für das zweite Gleis so nicht nutzen und müsste alle Gleise einmal ein gutes Stück nach Süden verlegen, dabei auch die Kleingärten der Bahn-Landwirtschaft räumen. Das wird dann tatsächlich eine Mammutaufgabe.

    Es gab wohl mal Pläne für die Auflassung des BÜ in der Cassellastraße. Dann wäre die Brücke weitergebaut worden. Ich weiß nicht in welchem Zusammenhang die Pläne standen (das war in den 1960er-Jahren, also noch deutlich vor der nordmainischen S-Bahn) könnte aber möglicherweise mit dem damals noch geplanten Bau der B 448 über den Main nach Fechenheim zu tun gehabt haben.