Beiträge von Akryzazel

    Und für den gilt dann u. a. "In Bahnhöfen ist zugelassen, Formsignale Zs 3 an Ausfahr[...]signalen durch Lichtsignale Zs 3v an ... Ks-Mehrabschnittssignalen anzukündigen".

    Mein Fehler, der „Form auf Form, Licht auf Licht“- Abschnitt ist tatsächlich noch da, wird aber durch den von dir zitierten Abschnitt entschärft. Hab nochmal nachgeschlagen, danke.


    Also soll: ZS3-Licht wenn Zs3v-Licht am Esig

    Aber auch zugelassen (in Bahnhöfen): Zs3 Form mit Zs3v-Licht am Esig

    Wenn diese Regel tatsächlich existieren würde, gebe es gar keine Zs3-Form mehr. Das würde nämlich bedeuten, dass man gar keine Ausfahrsignale mit ZS3-Form ausrüsten könnte, sobald in einem Bf 2 unterschiedliche Ausfahrgeschwindigkeiten gäbe, da ja das Esig in dem Fall schon Zs3v-Licht bräuchte. Und wenn man so die Bahnhöfe mit Ks-Signalen anschaut, sieht man, dass diese Regel generell nie angewandt wurde, in dem kurzen Zeitraum, in dem sie existierte.

    Vorteil nicht unbedingt, aber es gibt halt Planungsrichtlinien. Und die sagt grob, dass ein Zs 3-Formsignal durch ein Zs 3-Formvorsignal anzukündigen ist und ein Zs 3-Licht durch ein Zs3v-Licht. D. h. wenn Du jetzt nach dieser reinen Lehre ein Form-Zs 3 "30" aufstellst, müsste auch das zugehörige Vorsignal als Form aufgestellt werden. Und damit wäre dann die Einschränkungen gegeben, dass immer 30 angekündigt wird (weil es ja ein festes Formsignal ist), selbst wenn Du gar nicht Richtung Stumpfgleis fährst.

    das ist tatsächlich nicht richtig, dieser Abschnitt befand sich nur ganz kurz in der Richtlinie, und wurde sehr schnell wieder entfernt, da es ja absoluter Blödsinn ist.

    Aufgrund eines Fehlers in der Signalschaltung ist das Einfahren nach Gleis 2 nur noch mit Befehl erlaubt. Der alleinstehende Geschwindigkeitsanzeiger in Gleis 2 für die Einfahrt ins Stumpfgleis mit 30 km/h geht zu früh aus, nämlich 50m bevor der Zug dran vorbei gefahren ist. Das Lichtsignal soll gegen eine Blechtafel ersetzt werden, dann kann man auch wieder einfahren, voraussichtlich zum kleinen Fahrplanwechsel.

    Verstehe ich das richtig, dass der technische Fehler in der Schnittstelle zwischen ESTW und Drucktastenstellwerk passiert ist?

    Nein, die Zugnummernmeldanlage ist nicht direkt Teil der Stellwerke, zwar kann sie in den Stelltischen angezeigt sein, und im ESTW immer auf den Meldebildern dargestellt sein, allerdings ist sie kein Teil der sicherungstechnik. Diese hat ordnungsgemäß funktioniert. Es wird Fahrdienstleitern eigentlich in der Ausbildung und bei den regelmäßigen Auffrischungstrainings immer wieder eingebläut, dass Fehler in der ZN mit größter Vorischt zu behandeln sind, erst recht seit dem Unfall in Meerbusch. Warum dann manche das dann immer noch nicht verinnerlicht haben, bleibt mir ein Rätsel.

    Ist bekannt, ob es sich bei den Ersatzfahrzeugen auch um Talent 3 aus Mukran handelt(ehemalige ÖBB Fahrzeuge)?


    Die DB hat ihre Hamster ja größtenteils kaputt gefahren und die HLB bildet wohl auf Talent 3 in Stuttgart ihr Personal aus.

    Es werden die 442 von Regio weitergefahren. Durch die Übernahme einiger Lokführer, die die Berechtigung schon haben, sollte das kein Problem sein.

    Naja, bei D4 schonmal alles, was es an Personenverkehr so gibt.

    Im Infrastrukturregister von DB-Netz findet sich für für die Strecke 3611 u.v.a. die Eintragung "Streckenklasse: D4 22, 5 t 8,5 t/m"," Vmax 90 km/h". Vielleicht kann jemand, der von all dem etwas versteht (also ich nicht) anhand der Dutzenden von Parametern herausfinden, welche Züge im Falle der Elektrifizierung dort fahren könnten.


    Infrastrukturregister/interaktive Karte

    und auch die meisten Güterzüge. D4 ist der Ausbaustandart der DB Netz in ganz Deutschland, auch am Rhein ist die Streckenklasse D4

    Von Frankfurt nach Friedberg über HG macht nicht viel Sinn. Es geht um die Anbindung der Zwischenstationen, außerdem die Relation Oberursel - Friedberg. Letztere wäre auch mit einer Verlängerung der RTW möglich, nach Frankfurt Mitte hätte man immerhin Umstieg am selben Gleis. Da würde die Gefäßgröße passen und die Einstiegshöhe halbwegs. Trotzdem bleibt die Notwendigkeit einer Oberleitung sowie für die Barrierefreiheit eine Bahnsteigerhöhung. Fraglich, ob sich das lohnt.

    die Oberleitung Friedberg-Friedrichsdorf kommt und ist Vorbedingung für den Ausbau der S6 Vilbel-Friedberg, da die Strecke dann für RE 30 / 99 und einzelne ICEs als Umleitungsstrecke dienen soll. Also wäre das kein Problem

    Ein Zwischentakt S5 ist wenn ich mich nicht irre Langzug.

    Zur Messe wurden auch auf den Zwischentakten Langzüge gefahren.

    Grundsätzlich werden die Zwischentakte auf S5 + S6 als Vollzug gefahren. Ob einzelne Fahrten oder zu bestimmten Ereignissen als Langzug gefahren werden, weiß ich grad auch nicht. Aber ich hab noch nichts anderes als Vollzüge auf Zwischentakten gesehen.