Beiträge von Akryzazel

    Naja oberirdisch sind die D-Wege vor allem kurz. Wo würde das einen relevanten Unterschied machen? In Heddernheim sind alle drei Einfahrten mit 40 km/h (auswärts H11→H14, einwärts 527H24→526H26 und H30→H26, da dürfte der Sicherheitsabstand von H26 und H14 zur jeweils nächsten Gefahrenstelle ausreichen, um keine Fahrstraßenausschlüsse zu erzeugen.


    In der Römerstadt ist die erste Weiche sogar 100 Meter hinter dem H24, sodass hier auch keine D-Wege relevant sind.

    Stadtauswärts nach Heddernheim mit Hp2 bis zum Bahnsteig ist der D-Weg so lang, dass z.B. ein ein- und ausfahren von/nach Gleis 3 von/nach Norden nicht möglich ist. Auch am 50 Jahre Stadtbahn-Fest gesehen und erklärt gekriegt.

    D-Wege gibt es nur bei Zugsicherungsanlagen, bei der VGF nur im Tunnel. In diesem laufen auch sogenannte Zugstraßen ein.

    Oberirdisch laufen meines Wissens nach keine D-Wage ein.

    In Heddernheim laufen auf jeden Fall D-Wege ein. Am letzten Stadtbahnfest in Heddernheim konnte man hoch ins Stellwerk und live dem Fahrdienstleiter zuschauen. Ich vermute, dass dass dann auch alle Anlagen mit H-Signalen betrifft. Bei den Anlagen mit F-Signalen habe ich auch Zweifel

    Hallo,


    1) fahren auf Sicht und Zugsicherung werden mit So1 und So2 gekennzeichnet. An jedem Tunneleingang/-Ausgang sind diese Signale aufgestellt bzw. auf Schwellen montiert. Im Gegensatz zu anderen Stadtbahnsystemen (wie z.B. Stuttgart) wird unabhängig von der verwendeten Stellwerkstechnik überirdisch grundsätzlich auf Sicht gefahren, das heißt auch mit H0, H1,… Deswegen werden bei Neubauten( bspw. Gleisdreieck Nordwest) überirdisch auch BalkenSignale aufgestellt, obwohl die Stellwerkstechnik komplette Fahrstraßen mit D-Weg und Flankenschutz einstellt.

    2) Bei H2 (Grün-Gelb) darf mit 40 km/h gefahren werden, ob es örtliche Gegebenheiten gibt, wo es weniger bedeutet, ist mir nicht bekannt. Es gibt auch noch H3 (nicht in BoStrab, dafür in der DFStrab der VGF) mit nur einem Gelben Licht, da darf 20 Km/h gefahren werden, und das Gleis kann besetzt sein, z.B. beim Abstellen oder Verstärken in Heddernheim(auch als Kuppelsignal oder Rangiersignal bezeichnet). Gefahren wird je nach Örtlichkeit bis hinter die letzte Weiche oder bis zum nächsten Signal.


    3) In den viereckigen Anzeigen verbirgt sich das „Ersatzsignal“, was allerdings nicht mit dem Zs1 der Eisenbahn zu vergleichen ist, sondern eher mit deren Zs7. (So sieht es auch aus, drei Punkte in Form eines V) Also am Haltzeigenden oder gestörten Signal vorbei und Weiterfahren auf Sicht. Das gibt es übrigens auch an den oben beschriebenen Balkensignalen, die mit Fahrstraßentechnik versehen sind (am Mastschild zu erkennen), dort meist die unterste Lampe.

    An manchen Signalen gibt es noch Anzeiger über dem Schirm, diese zeigen dann eine Geschwindigkeit an, bspw. 6 für 60km/h in Kombination mit H1 (grün)


    Hoffentlich war das alles richtig.
    viele Grüße

    Dass die S-Bahnen nur bis Galluswarte fuhren, lag nicht an der Unterbesetzung des Hauptbahnhof, sondern daran, dass es eine oberleitungsauslösung im Hauptbahnhof-Tief gab und der dort wendende Triebzug der S3 das irgendwie wohl nicht verkraftet hatte. Jedenfalls konnte er erstmal nicht die Tiefe räumen, und dann wird es halt eng da unten. Die Linien 1,2,8,9 sind (nach kurzer Unterbrechung) weiter gefahren.


    Das Stellwerk Hbf steuert keinen Teil der S-Bahn, somit kann Personalmangel dort auch keinen Einfalls darauf haben.

    Ich hatte das so verstanden, dass nach der Sperrung die Behelfsbahnsteige abgebaut werden.

    Nein, die Behelfsbahnsteige stehen im Weg. Dort müssen noch LSW, in Vilbel Süd und Berkersheim Signale, und in Eschersheim Gleise an diese Positionen. Die Länge der Sperrpause ist hauptsächlich durch Eschersheim geprägt, da ja dort noch das Fernbahngleis Richtung Friedberg auf die Stelle verlegt werden muss, wo jetzt der Bahnsteig ist. Danach kann erst der Bahnsteigbau für die S-Bahn richtig begonnen werden.


    Um genauer zu sein, die ursprüngliche Bauphase 7 (Rückbau Behelfsbahnsteige) wird mit der Bauphase 6 (IBN S-Bahn Gleise) zusammengelegt.

    Gibt es denn Gleisverbindungen zwischen den beiden Strecken?

    in Bad Vilbel wird man von den Gleisen 1,3-5,7 auf die S-Bahn kommen, von den Gleisen 1 & 3 gibt es keine Möglichkeit zurück auf die Fernbahn.


    Bis Westbahnhof gibt es keine Verbindung.


    Im Westbahnhof gibt es die Weichenverbindung Gl. 43-> Gl. 4 allerdings im Bahnsteigbereich, somit für die meisten Personenzüge nicht brauchbar. Diese Verbindung soll zu einem späteren, noch unbekannten, Zeitpunkt in den Weichenbereich Ri. Vilbel verlegt werden.


    Vorbereitet wird auch eine Verbindung von der Fernbahn auf die S-Bahn, allerdings nur signaltechnisch, nicht tatsächlich vorhanden. Auch etwas, das noch später realisiert wird, müsste eine D-Takt Maßnahme sein, glaube ich.

    Die nächste große Sperrpause ist für Januar angefacht und damit NICHT in den Weihnachtsferien

    Eröffnung stand jetzt wohl Ostern 2024

    Nicht ganz, Inbetriebnahme der S-Bahn Gleise ist sofort nach der Sperrung, da in der Zeit die Behelfsbahnsteige auf der Fernbahn abgebaut werden. Ich glaube nicht, dass geplant ist, zwei Monate ohne Halt von Vilbel bis Westbahnhof zu fahren. Also eher Ende Februar

    Es ist nicht wirklich ein Vorlaufbetrieb, sondern eher sieht sich DB Regio nicht mehr in der Lage, den Betrieb auf der RB 49 überhaupt aufrechtzuerhalten. Die Centralbahn hat aber keine Kapazitäten mehr und fährt ab September gar nicht mehr diese Linien, so dass nun die HLB diese Leistungen übernimmt.

    Das wird nach dem Rückbau der Behelfsbahnsteige durchgeführt?

    Die "S-Kurve" wird auch noch gestreckt? Trotz Stauchung durch das Teleobjektiv scheint sie doch relativ starke Krümmung haben.

    Ja, das wird mit dem Rückbau des Behelfsbahnsteigs passieren. Das Fernbahngleis Ri Friedberg muss noch weiter nach links, ungefähr da, wo sich z.Zt. der Bahnsteig befindet, und bekommt auch noch eine stärkere „S-Kurve“. Sonst passt das S-Bahngleis Ri Frankfurt nicht hin, auf selber Höhe muss da ja noch der Mittelbahnsteig hin. Die „S-Kurve“ auf dem jetzt neuen Fernbahngleis Ri Frankfurt ist im Endzustand und wird nicht noch gestreckt o. ä. Die Kurvenradien in den Verschwenkungen passen für die Vmax von 140 km/h auf der Fernbahn.

    Das alte Gleis Richtung Friedberg ist auch schon weg, ich bin gespannt ob der kurze Abschnitt der noch Holzschwellen hat noch vor dem Start Montag morgen ausgetauscht wird.

    Nein, das wird in der nächsten Totalsperrung im Winter gemacht. Ursprünglich sollte dieses Gleis auch jetzt in den Endzustand gebracht werden, allerdings konnte das nicht gemacht werden durch die verkürzte Sperrzeiten wegen des Umleiterverkehrs von der VzG 1733. Dieses Gleis muss also auch nochmal im Winter verschwenkt werden, weshalb es sich natürlich nicht gelohnt hat, den Oberbau jetzt schon zu machen.

    Und das ist wann fertiggestellt? Zur Inbetriebnahme des ersten Bauabschnittes?

    Nein, ganz sicher nicht. Das ist ein ganz anderes Projekt, und läuft planungstechnisch und von der Finanzierung her komplett unabhängig. Also werden wir vermutlich zwei bis drei Jahre vor Einführung des Deutschlandtaktes nochmal Bauarbeiten auf der S6 haben, aber der Einbau von 4 Weichen sollte ja nicht allzu lange dauern.

    Wie soll dann die Ausfädelung der RB34 am Westbahnhof geschehen? Nach den Plänen scheint es keine Weichenverbindungen zwischen S- und Ferngleisen zwischen Vilbel und Westbahnhof zu geben.

    Bei Ausfädelung an der Galluswarte kann der Fahrplan S3-S6 getrost in die Tonne geworfen werden.

    In den Maßnahmen zum Deutschlandtakt ist ein Umbau in F-West vorgesehen, irgendwas mit neuen Weichen und Verschwendung der Gleisachsen, ich finds aber grade nicht

    Die S6 wird übrigens am Wochenende 31./1./2.4 nicht verkehren, und dann bis zum 17.4 nur zwischen Friedberg und Vilbel. Da wird sowieso schon SEV eingerichtet.

    Ja beide Einfahrschranken wurden beschädigt und ragten ins Lichtraumprofil, deshalb war kein Fahrbetrieb mehr möglich, bis Techniker die defekten Schrankenbäume abmontiert hatten.


    Hinzu kommt die fast zum Standard gewordene Unterbesetztung des Stellwerk in Bad Homburg, da dauerts mit dem Befehleschreiben halt um so länger