^ Danke multi für deinen Hinweis. Wollte eben auch schreiben das dieser Diskussionsentwurf je ein Richtungsgleis - also den Status quo beibehaltend - vorsieht.
Die Außenbahnsteige sind 30 cm angeboten und darüberhinaus auch die östlichen und westlichen stark verengten Fahrbahnen für Kraftfahrzeug. Durch diese Zweiteilung des Platzes ist ein Kreisverkehr - wie aktuell gegeben - des Verkehrs nicht mehr möglich was der Pünktlichkeit der Tram zu gute käme.
Mit den Anstiegen a la Voltastraße im Norden und Süden des Platzes und im Verbund mit den stark verengten Fahrbahnen dürfte der Platz definitiv eine echte Langsamfahrstelle für den MIV werden. Warum noch nördlich und südlich ein zaunhoher Schallschutz geplant ist kann nicht zurzeit nicht nachvollziehen. Denn die vorgenannten Maßnahmen wären für eine Verkehrsverlangsamung ausreichend.
Gleiches wird beim Radfahrverkehr bedingt durch die rasche und zahlreiche Folge an Zebrastreifen erreicht. Ob die Radfahrer dies respektieren und sich entsprechend Verhalten, da habe ich meine Zweifel.
Eine überproportionale Bevorzugung von MIV oder Radverkehr kann ich bei diesem Diskussionsentwurf nicht erkennen.
Die Straßenbahngleise sollen als Rasengleise ausgeführt werden was die Anfahrt der Haltestellen von Bussen ausschließt (Werden sie zurzeit von Bussen angesteuert oder ist es in Zukunft geplant?). Aber die Erhöhung um 30 cm schließt dies wahrscheinlich eh aus - oder nicht?
Beide Entwürfe:
Das die Haltestelle zentral auf dem Schweizer Platz angeordnet wird, erlaubt einen schnellen Umstieg in die unterirdische Station.
Der Diskussionsentwurf will und bringt vieles was, wenn alles so umgesetzt würde, den Platz m.E. überlädt. Der städtische Entwurf wirkt dagegen spartanisch und versiegelt. Eine Doppelnutzung von Verkehrsfläche für Fahrzeug- und Radverkehr ermöglicht eine größere Fläche und würde wohl besser funktionieren. Ein großes Manko ist das aus anderen umgesetzten Platz-Planungen nichts gelernt wurde, nämlich viel zu wenig grün. Hier bedürfte es wahrscheinlich in ein paar Jahren einer teurer Nachbesserung.