Beiträge von DJOJODNI

    In der Print-FNP standen vor einigen Tagen einige Details zum neuen Busbetriebshof:

    Die Bauarbeiten sollen 2025 beginnen und 2026 abgeschlossen werden. Das Gelände ist insgesamt 60.000 Quadratmeter groß, etwa 250 Busse sollen Platz finden. Der Betriebshof wird durch die ABG Holding gebaut. Die Wasserstofftankstelle aus dem Römerhof zieht mit um und ist dafür entsprechend vorbereitet.

    Dies war bzw. ist die 2. Fahrt, diese verkehrt nun eigenständig und ist nicht mehr mit der Linie 18 verknüpft. Laut Aushangfahrplan ist dort immer der Einsatz von einem Pt-Wagen geplant.

    Die 1. Fahrt ist weiterhin mit der Linie 12 verknüpft, somit meistens ein S-Wagen.

    Vor allem der lange Zeitraum bis zu den Sommerferien ist echt heftig… nur in den Winterferien wäre ein vertretbarer Zeitraum gewesen

    Die Maßnahmen starten ja erst am 27. Januar, da sind die Weihnachtsferien schon vorbei.


    Klar sind die Maßnahmen teilweise ein Einschnitt, der aktuelle Zustand nervt mich aber deutlich mehr. Ich hoffe, dass die anderen Linien dann wieder zuverlässiger fahren und die Ausfälle weniger werden.

    Diese Profile sind auch an der Haltestelle Alt-Fechenheim zu finden.

    Gab damals auch eine Pressemitteilung dazu (Hervorhebung von mir):


    Das Stadtparlament Langen hat beschlossen, die Machbarkeitsstudie für die Verlängerung weiterzuführen.

    Genauer untersucht wird nur die Variante L5, von der Asklepios Klinik via nördliche Ringstraße zum Bahnhof.

    Die Studie soll 90.000 € kosten und bereits Mitte nächsten Jahres fertig sein.


    Artikel dazu in der OP-Online.

    Es gibt mal wieder eine schlechte Nachricht zur U5-Verlängerung:

    Etwas versteckt geht aus dem "Bericht zur Ausführung des Haushalts 2023 (Januar bis August 2023)" auf Seite 21 Folgendes hervor:


    Mit einer Mehrkostenvorlage von über 100 Mio. €, die sich aktuell im Geschäftsgang befindet, erhöht sich der städtische Investitionskostenzuschuss (inkl. Zusatzbedarf aufgrund verlorener Vorsteuer) auf voraussichtlich rd. 289 Mio. €. Der Beschluss wird noch 2023 erwartet.

    Die Inbetriebnahme wird statt 2025 erst im Jahr 2027 erfolgen.

    Zitat von barnyk

    Wie viele Kurse hat denn die U9?

    Die U9 hat aktuell 4 Kurse.


    Zitat von barnyk


    Und sind die Fahrer auf den U-Bahnen auch auf der Straßenbahn einsetzbar?

    Das ist sehr unterschiedlich. Es gibt Fahrer, die nur Straßenbahn haben, Fahrer, die nur B/C-Stecke haben und Fahrer, die alle Berechtigungen haben und demnach alle erdenklichen Kombinationen, auch z.B. alle U-Bahnstrecken, aber keine Straßenbahn. Es gibt z.B. auch Leute aus dem Fahrdienst, die offiziell Heddernheim zugeteilt sind, aber trotzdem nur Straßenbahn fahren dürfen. In der Dienstzuteilung sind diese Daten alle hinterlegt, sodass die Dienstzuteiler relativ flexibel sind.

    Aus dem Artikel geht doch relativ eindeutig hervor, dass nun doch ein Abriss und Neubau auf Wunsch vom Verkehrsdezernat geplant ist, da die Ertüchtigung nicht so einfach möglich ist:


    Das Dezernat hat die jüngsten Ideen der VGF für eine Sanierung der alten Hallen gestoppt. Die Gleise bei einer Sanierung einfach auseinanderzuziehen, lässt die Gebäudestruktur wohl nicht zu.


    Wenn man sich die Hallen und die sonstigen Gebäude so anschaut, macht ein Neubau wirklich deutlich mehr Sinn. Auch die derzeitige Trassierung der Gleise ist nicht besonders sinnvoll, da aktuell ein Rangieren im normalen Straßenraum notwendig ist. Bei einer Sanierung hätte man dies eh alles neu machen müssen, da macht es gleich Sinn, direkte neue Hallen und z.B. auch eine Umfahrung wie in Gutleut zu integrieren.

    Der Neubau von Eckenheim sollte auch schneller gehen, als ein Bau des Betriebshof Nord, da das Grundstück und der Anschluss an das Gleisnetz schon vorhanden ist. Es ist schön zu hören, dass man sich die Option für den BB Nord nicht verbaut und für die Zukunft offen lässt. Dies war in der Vergangenheit ja leider öfter nicht der Fall.

    Wartet doch mal ab.

    Beim Thema Verkehr wird immer viel im Hintergrund gearbeitet, ohne Beteiligung der Öffentlichkeit. Bis 2029 ist viel Zeit, es kann sich also noch vieles ergeben.

    Demnächst müsste der GVP Schiene 2035+ erscheinen, dieser dürfte auch noch einiges zeigen, was in den nächsten Jahrzehnten passiert und was Herr Siefert an Planungen vorantreiben kann.

    Jetzt schon ein Urteil über Herr Siefert zu bilden, ist eindeutig zu früh. Darüber können wir gerne nochmal in 6 Jahren reden, wenn sich gezeigt hat, was er so an Projekten umgesetzt/geplant und angestoßen hat.