Beiträge von Frankfurter Bub

    tunnelklick besten für Deine Erläuterungen. Habe ich gerne gelesen.


    Holger Koetting leider wie so oft im Ton vergriffen. Einfach keine Wertschätzung. Passiert öfter. Haben Sie sich nicht selbst eine Netiquette gewünscht?

    Letztlich zählt das Ergebnis. Und das Ergebnis ist schwach bei Ausbau des ÖPNV in Frankfurt. Ich meinte mit „Generation“ unserer Großeltern, sorry für diese Verkürzung, die jeder versteht, dass die Entscheider der 60er und 70er Jahre schnell entschieden haben und schnell zur Umsetzung brachten. Das Thema Planrecht wurde bei Querung Fehrmarnbelt (ja, ich weiß ist nicht Frankfurt) verglichen. Planrechtsbeschluss von Dänemark im Vergleich zum Deutschen. Irgendwas unter 30 Seiten zu um die 1.000.


    Ja, es ist schwieriger geworden Großprojekte zu realisieren in Deutschland. Aber andere deutsche Städte (HH, MUC) schaffen es.


    Und es ist meine Meinung zum Frankfurter Schienennetz mit Anbindung des Umlandes. Es steht der Ausbau des Radwegenetzes im Vordergrund, nicht Ausbau durch Investitionen für U-/Strassenbahnen.


    Wie ich darauf komme: dann schaut Euch die Fortschritte bei den Verlängerungen von U2, U5 und Lückenschluss U1/U4 an.


    Zu Bad Homburg. Wie kann eine Planung bis Lph 4 mit PLR komplett untergehen? Wie viele Experten haben da drüber geschaut? Das sind doch alles Profis. Was passt denn nicht mehr?

    … tunnelklick hat dieses Thema im September 2009 gestartet. 15 Jahre Planung ohne Ergebnis. Das zeigt umso mehr, welche Leistung die Generation unserer Großeltern vollbracht hat. Ohne die Vorleistung in den 60er und 70er Jahren hätte Karlsruhe mehr U-Bahn als Frankfurt (mit Bad Homburg).


    Die Politik muss endlich das Thema ÖPNV-Ausbau ernst nehmen und nicht nur Radwege im Oederweg aufmalen.


    Ich kann nur die Lektüre von „Stadtbahn Frankfurt am Main“ empfehlen. Da sind die Baufortschritte in kurzer Zeit beschrieben.

    … doch mal ehrlich. Durch die Lage der Bebauung ist doch eine Straßenbahn-Anbindung nicht überzeugend. Anbindung des GSI ein „Muss“. Würden so viele hinfahren? Dann nur Anbindung des östlichen Stadtteils.


    Als „Sowieso“-Anbindung beim Bau eines Depots wäre es ok, aber nicht als separates Projekt.


    Bevor immer wieder an die Anbindung von weit entfernten Orten und Stadtteilen gedacht wird, soll die Straßenbahn doch erst einmal dort ausgebaut werden, wo sie stark ist. Im Stadtgebiet. Siehe Verlängerung der 3 oder Heimstätte/Telekom-city. Nachdenken die Linie F bis Stadtgrenze.


    Ich staune immer wieder, dass die Busse proppenvoll sind wie H, F und R, aber die 3 in der Bismarck Straße leer ist.

    Jspy die freigehaltene Trasse kannst Du, wenn Du mal dort in der Nähe bist betreten. Bei einem Spaziergang von OF-Marktplatz über Mathildenviertel über Hafen und die Mainbrücke bis zum Eilfer und rüber zur Hanauer wirst Du staunen wie viele Menschen dort (mit schlechten ÖPNV) leben müssen. Gerade östlich der freigehaltenen Trasse sind viele Wohnblöcke.


    Stellt Euch nun eine U6 im Tunnel bis Hinter die A661 vor und dann in der heutigen Trasse der Straßenbahn bis Fechenheim und abknickend bis zum Mainufer. So oder so ähnlich war die U6/C-Strecke früher geplant.

    … klar, 1.000 m sind eine zu lange Distanz für das Umsteigen. Würde die U6 aber nicht nur Fechenheim von Süden erschließen auf der Trasse der ehemaligen B448, sondern bis zum Main geführt werden. Dann könnten große Gebiete im Frankfurter dicht erschlossen werden plus das Hafenviertel von Offenbach plus die angrenzenden Wohngebiete.


    Ich sehe die U6 als Ergänzung zur S-Bahn und nicht als 100% Konkurrenz.

    … das Argument U6 oder S-Bahn nach Fechenheim höre ich immer wieder.
    würden sich denn U-Bahn und S-Bahn Kandis sein in diesem Abschnitt? Zwischen Ostbahnhof und Fechenheim hätte die U6 doch bestimmt 4-5 Stationen und würde die ganze Hanauer erschließen und könnte nach Süden in Richtung Offenbach Hafenviertel abbiegen. Zumindest bis zum Main. Bis zur Innenstadt von OF sind es dann nur noch 1.000 m.

    … bei Wiesbaden muss halt akzeptiert werden, dass ein deutlicher Teil der Wähler gegen die Tram war und ist. Mit dem ESWE-Bussystem verfügt die Stadt über ein dichtes Busnetz und damals waren die Busse mit Brennstoffzelle in Aussicht.
    Zudem wurden Bedenken der Bürger (Lärm der Haltestellen im Rheingauviertel) und Wegfall von Parkplätzen auf dem Weg nach Kastel sehr arrogant beantwortet bzw. ignoriert. In Wiesbaden klang es immer wie ein „Kampf gegen das Auto“ statt einer „Bereicherung durch eine neue Tram“.


    Die Verbindung nach mainz mit einer langen Strecke durch dünn besiedelte Gebiet haben auch viele nicht verstanden. Eine S-Bahn und Buslinien mangelt es ja nicht zwischen den beiden großen Städten. Die Mit Nutzung des Betriebshofes in Mainz ist doch kein echtes Argument gewesen, für so eine lange Strecke durch dünn beseeltes Gebiet, Wiesbaden hätte sich erst einmal auf das eigene Stadtgebiet konzentrieren sollen.


    Zudem wären ja nur relativ wenige Stadtteile erschlossen worden und wie schon geschrieben das dünn besiedelte Gebiet Richtung Rhein.


    Sollte das Projekt noch einmal gestartet werden, der nicht von Auto Gegnern, sondern von Stadt Entwicklern. Die Nachbarn nicht verärgern und das Auto nicht mit erster Prio bekämpfen.


    Es sollte mit einer Strecke zwischen Bad Schwalbach und Wiesbaden beginnen. Von Stadtzentrum zu Stadtzentrum. Und von diesem Kern das weitere Netz entwickeln.

    … U-Bahn-Bau ist Denken der Ewig-Gestrigen. Da bin ich anderer Meinung. Die Verkehrsmittel können nicht einfach nach „Euro je km“ bewerten, dann dürften nur noch Radwege gemalt werden. Auch die Leistungsfähigkeit ist zu bewerten. Und U-Bahn ist in Frankfurt noch nicht fertig gebaut, noch lange nicht. Die zu früh enden Äste müssen abgeschlossen werden.


    Zu viele Stadtteile fehlt die U-Bahn-Verbindunrg noch.


    Schaut was in Hamburg und München gebaut wird.

    … wir beklagen die Entscheidung, dass die A-Strecke nur bis Miquelallee geführt ist (Rampe soll nur auf Stützen stehen für eine mögliche Verlängerung). Aber passiert in der Gegenwart mit der B-Strecke im Europaviertel? Die Tunnelbohrmaschine wurde nur für 1,5 km. bin so in der Maschine schon einmal da ist, kann die auch 4 km bohren. So wird die U5 oberirdische Stadtteil geführt mit deutlich verminderte Geschwindigkeit. Ich hätte mal was von 30 km/h gelesen. Wenn die Linie aber mal weitergeführt, wird es höchst, ist schon wieder ein Nadelohr produziert.


    Schlecht war für die Frankfurter U-Bahn die politische Konstellation ab den achtziger Jahren. im Gegensatz zu Hamburg, München, Nürnberg und Düsseldorf gab es keine Mehrheiten mehr, die sehr gut begonnene U-Bahn fortzusetzen.

    … Schweizer Platz, früher. Heute leider nach Nachrüstarbeiten (Brandschutz?) nur teilweise wieder die Verkleidung montiert. Da hat der Bauherr nicht aufgepasst bei der Montage und kein Interesse beim Wiedereinbau gezeigt.


    Frankfurt hat einige interessante Stationen, zumindest sahen sie beim Neubau gut aus. Sie werden aber nicht gepflegt, nur gereinigt oder als Obdachlosen-Unterkunft (Eschenheimer Tor) entgegen dem Zweck genutzt. Die Fahrzeuge sind TOP, die Stationen werden vernachlässigt,

    … blockt doch nicht in die Vergangenheit. Wenn der Verkehrsbetrieb die Automaten abbaut, muss er gleichzeitig eine einfache Lösung finden. Das habe ich bisher nicht erkannt.


    Gerne ein Beispiel aus Mailand. Weitverzweigtes Straßenbahn Netz ohne Fahrkartenautomaten. Sicher nicht eines der modernsten Systeme, die wir so kennen.


    Muss nur die EC Karte vom ein und aussteigen an Lesegerät gehalten werden. Beigefügt die Beschreibung. Das ideale System für spontane Reisen.


    Wenn Sie intensiver mit dem Ticketkauf beschäftigen will, kann online ein Ticket kaufen oder die App laden.


    Ich staune, dass es in Darmstadt keine Proteste gibt. wo sind denn die fahrgastverbände, die doch sonst immer aktiv sich einsetzen die Verbesserung des Systems.

    Auszug vom Mailänder Straßenbahnbetrieb ATM

    Pay contactless as you go

    Use your contactless bank card to travel on metro and surface lines.

    • No extra costs, the cheapest fare is applied
    • No queue to buy tickets
    • Please note: contactless payment is only accepted on ATM transport services

    The system will automatically calculate the right fare for your journey (after 4 journeys the daily fare is applied). Read here for further information.

    … in Mailand stehen im weit verzweigten Strassenbahnnetz keine Automaten. Dort wird die EC-Karte an das Lesegerät gehalten beim Ein- und Aussteigen. Ist sehr einfach.


    Einfach die Automaten abbauen ohne einfache Alternative ist völlig gegen die Kunden gedacht. Ich wundere mich, dass durch die vielen Gremien gelaufen ist.


    Nicht alle Kunden haben das D-Ticket wie z.B. die Studenten.