Beiträge von Pufferteller

    Übrigens, kleines Detail am Rande … nee, mittendrin: Mich würde ja wirklich interessieren, wie man in Höchst Bahnhof denn nun die Systemwechselstelle realisieren will! Westlich des Halteplatzes, auf der 40 Promille Rampe hoffentlich nicht.

    Östlich des Halteplatzes, von Bahnsteigende bis Grenzzeichen Weiche 138 (?), die, die in den eingleisigen Abschnitt Richtung Soden mündet, bleiben ~120m. Für 100m Garnituren ein bißchen knapp. Denkt auch an sowas wie die saubere Trennung der Triebstromrückführung.


    Der gute alte Dieter Ludwig (Vater des Karlsruher Modells) schrieb seinerzeit, was bis heute seine Gültigket hat: Bei der Anordnung der Systemwechselstellen ist darauf zu achten, daß sich diese auf der freien Strecke außerhalb von Haltepunkten, Signalen oder sonstigen Zwangspunkten befinden, die ein freizügiges Rollen beeinträchtigen können. Wenn möglich wird ein leichtes Gefälle von 2 Promille vorgesehen, damit ein liegengebliebenes Fahrzeug aus dem Abschnitt herausrollen kann. Im Notfall läßt sich (…) Gleichspannung einspeisen.

    Jetzt stelle ich mir vor, da fährt eine RTW-Garnitur an, Richtung Sodener Bahn, sicherungsmäßig müßte dann schon etwas dem PZB-Startpgrogramm Adäquates beziehungsweise Restriktiver Modus als Überwachung laufen … einmal ein Tick zu schnell (sowas passiert schon mal) und schon steht die Garnitur. Blockiert nicht nur sich selbst.

    Auch wenn wir uns vom Sportfeld entfernt haben: Welche Konsequenzen sollen daraus gezogen werden. Projekt begraben, so weiterbauen (mit allen Negativpunkten) oder massiv aufrüsten (inklusive Kostensteigerung)?

    Frag mal die Vertreter der betroffenen politischen Gremien!

    Ich halte mich mit einer wenig bewirkenden Einzelmeinung zurück.


    Kann sein, daß ich Gespenster sehe: Aber das Ausweichen, auch von dir, wenn vorher Kritisiertes mal doch eher nicht widerlegbar dasteht, fällt schon auf.

    Liest Du bitte auch, was ich geschrieben habe?

    Praunheim - NWZ wird wohl kaum 15kV bekommen, also ginge das mit den üblichen Stadtbahnfahrzeugen.

    Höchst ist auch ein bisschen mehr als ausschließlich der DB-Bahnhof. Platz wäre südlich des Mains, in der Gegend K801 / Tor Süd

    Zwischen Höchst und Eschborn ist Zweisystem und EBO Tauglichkeit klar. Wobei, es hätte auch anders kommen können.

    Ich denke schon, daß ich das lese. Aber Gegenfrage: Liest du das was ich geschrieben habe?

    Gucke doch bitte einfach mal in die in den PFA-Unterlagen hinterlegte Verkehrsprognose. Hier gings um Praunheim Richtung Eschborn. Nicht Praunheim Richtung irgendwann und vielleicht einmal NWZ.

    Deren Verkehrsprognose* also jetzt schon nicht so recht zum geplanten Angebot passen will. Und wenn man das Angebot erhöhen will, dann muß man a) 15 kV AC taugliche Fahrzeug einsetzen und b) sich die Frage gefallen los, an welchem anderen Endpunkt die denn dann wenden können sollen?


    *Hätte man die Verkehrsprognose vielleicht nicht so "positiv" fortschreiben sollen. In 2010 und folgende hieß es noch: 4400–4600 Fahrgäste pro Tag.

    Wofür das denn? Die VGF würde lediglich die Trasse zwischen NWZ und Ludwig-Landmann-Straße/Praunheim mitbenutzen, wofür sie einfach ihre U5-Wagen einsetzen könnte. Davon, dass eine UVGF nach Eschborn fahren soll, war nie die Rede.

    Die fragliche Verkehrsprognose von 8500 Fahrgästen pro Tag bezieht sich aber (auch) auf den Teil, der schon 15 kv AC benötigt. Dafür das.

    Praunheim - zu einem späteren Endpunkt NWZ eventuell durch die VGF, von TraffiQ bestellt.

    Praunheim - Höchst sollte auch möglich sein, auch mit den (leider) eingleisigen Abschnitten in Höchst/ Sossenheim und fehlender WA in Höchst.

    Die Entwicklung Höchst-Bad Soden bleibt spannend. Bis vor ein paar Jahren wäre eine eigene, kurze Linie durchaus sinnvoll gewesen.

    Und die VGF kauft dann für das bißchen Verkehr da auch mal eben die erwartbar teuren Zweisystemzüge? Denn was über Praunheim hinaus nach/von Eschborn etc. rollen soll – und um diese Prognosebelastung geht es bei den 8500 pro Tag – muß zwangsweise 15 kV AC können.

    Und wenn man bis Eschborn (wo und wie willste da wenden?) oder Höchst etwas zusätzlich fahren lassen möchte: Wo willst du, bei einem 15' Takt da noch konfliktfrei endende /beginnende Umläufe hereinbringen? Außer, du spielst in Höchst etwa Gleislotto (wegen Wende am Bahnsteig). Dazu kommt in Höchst noch die Systemwechselstelle. Gut, bei der ist ja bis heute unklar, wo und wie genau sie nun ausgeführt werden soll …

    Praunheim wird in der Tat nur im T30 bedient, Speck geht daher dort schon von vollen Zügen aus?

    Speck geht nicht davon aus. Die RTW-Planung geht in ihren Prognosen (PFA Anlage 27) davon aus! 8.500 Fahrgäste ab/bis Praunheim. Er legt das nur auf die konkret geplanten Fahrten um. Und das auch noch positiv für die offiziellen Zahlen, weil er die Lastrichtung nicht berücksichtigt.


    Könnte man auch mit Eschborn Süd Richtung Höchst machen … könnte ein unschönes Erwachen ergeben.

    Wie voll sind, post Corona, eigentlich die S3/S4 zwischen Eschborn und Rödelheim/West/Hbf wieder? Ernstgemeinte Frage, komme da sehr selten vorbei.

    Da kann ich mir auch gleich "Gutachten" von Vieregg-Rössler ansehen.

    Ja, mach ruhig.

    Aber lies beim Speck doch auch mal den Abschnitt "Prognosen" und dort beispielhaft den Absatz betreffend Praunheim. Deiner Meinung nach ist diese Kritik also vollkommen unberechtigt, weil falsch?

    Du weißt offensichtlich nichts über das Kasseler System. Hier gibt es exakt eine Systemwechselstelle (zugegebenermaßen auf drei Gleisen), diese wurde in einen Bahnhof gebaut, der absolut überdimensioniert für den aktuellen Verkehr war und nach Abbau und Umwidmung von sechs Gleisen grade so nicht viel zu groß ist. „Das“ hat in Kassel niemand versucht, und in Saarbrücken auch nicht. Über Chemnitz und Karlsruhe weiß ich zu wenig, um kommentieren zu können.

    Weshalb beißt du dich eigentlich an der Anzahl der Systemwechselstellen fest? Dunkle Vorahnung? ;-)

    Dabei hatte ich das gar nicht mal exklusiv im Sinn.

    Und die Kasselaner Bahnhofsgröße hat mit dem ganzen Thema jetzt was genau zu tun?


    Ich habe bei allen genannten Zweisystemmodellen – Heilbronn könnte man auch noch hinzufügen, die auf dem Bahnhofsvorplatz nicht gerade einfache Bedingungen hatten – nicht den Eindruck, daß es dort so ein Durcheinander gehabt hat bei der Planung. So wirken die Ergebnisse auch nicht "hingebastelt" oder "drangeflickt" wie man von der RTW-Planung den Eindruck gewinnen kann.

    Klar, die sind (bis auf die jüngeren und jüngsten Schritte in/um Chemnitz) auch alle zu einer Zeit entstanden, als die Kostenfaktoren bei den Zweisystemmodellen noch nicht durch die Decke gegangen sind. Aber wenn man sich an 30 Jahre alten "Systemvergleichen" (inklusive Spurbus! ;-) ) festhält …

    Du hast in den Augen der Skeptiker am Ende ohnehin immer verloren:

    Fährt keiner mit => "Das haben wir ja schon immer gewusst, dass das System so keiner braucht"

    Fahren alle mit => "Das haben wir ja schon immer gewusst, dass das System völlig unterdimensioniert ist"

    Vielleicht doch nochmal nur diesen Aspekt der prognostizierten Fahrgastzahlen mit dem Traktat des scheinbar hier so mindergelittenen Georg Speck betrachten?

    Klar, Namen und Funktionen nenne ich gleich noch dazu, oder? ;-)

    Sperrpausen nicht von heute auf morgen. Da sagst du was! War da nicht noch was mit der LST-Planung für Sportfeld /Stadion und der RTW? …


    "Das Planungen sich im Laufe der Zeit ändern, ist auch nichts Neues."

    im Zusammenhang mit

    "Es gibt kaum etwas, was - wegen seiner Verankerung in der Kommunalen Ebene - so öffentlich diskutiert wurde wie die RTW"

    und das im Kontext des geschilderten Beispiels ist schon lustig.


    Da ja alles in Butter ist und es bei InfraGO auch nicht optimal läuft (danke für den Whataboutism) … wie schon zuvor erwähnt: Gottlob hat auch dieses Forum keinen Einfluß auf den Lauf der Dinge. Und so wird halt weitergebastelt am Projekt RTW. Ich hoffe wir alle werden noch erleben, daß eines Tages die RTW-Züge fahren. Und das pünktlich, zuverlässig und kapazitiv ausreichend.

    Es gibt kaum etwas, was - wegen seiner Verankerung in der Kommunalen Ebene - so öffentlich diskutiert wurde wie die RTW; und wegen der Verzahlung mit dem Eisenbahnnetz auch intensiv mit DB Netz abgestimmt.

    Ja, absolut. Kleines Beispiel gefällig?

    Horst Amann stellt sich in Dreieich vors Stadtparlament und avisiert, daß es beim geplanten Endpunkt eine Lösung mit Mittelbahnsteig geben wird.

    Ein paar Monate später kommen dann mit dem PFA die Pläne und was sehen wir? Außenbahnsteig, billigste Ausführung. (Vor Ort durchaus problematisch, historische Bahnsteigdächer und so. Vor allem aber: Schlechteste Variante der Verknüpfung.)


    Intensiv mit DB Netz (–> DB InfraGO) abgestimmt? YMMD. (Du müsstest mal Mäuschen sein bei den Besprechungen zwischen den RTW-Planern und dem EIU.)
    Das mit F-Höchst und dem von InfraGO auferlegten Baustopp bis nicht nur der PFB da ist, sondern auch technisch-fachlich korrekte Unterlagen (!) … bestimmt nur ein Flüchtigkeitsfehler …

    Ist bis heute auch nur eine einzige Systemwechselstelle so durchgeplant, daß die Schnittstellenpartner ihr OK dazu geben können?

    Tut mir leid, mir fehlt leider die Zeit, dir alles mundgerecht hier zu wiederholen bzw. den konkreten Ausatz von Speck hier zu wiederholen.


    Aber: Gottlob hat auch dieses Forum keinen Einfluß auf den Lauf der Dinge. Und so wird halt weitergebastelt am Projekt RTW, auch wenn etliche Details bis heute nicht geklärt sind – bspw. Höchst und sein Systemwechsel ist immer noch offen – und teils Bauverbote auferlegt worden sind (seitens EIU DB gerade in Höchst).

    Ich hoffe wir alle werden noch erleben, daß eines Tages die RTW-Züge fahren. Und das pünktlich, zuverlässig und kapazitiv ausreichend.

    Na, wenn du nichtmal Specks Positionen kennst, dann wundert mich nichts mehr.

    Ob er das für GG-widrig hält weiß ich nicht, weil ich kein Jurist bin und um seine Traktakte bezüglich der gesetzlichen Einordnung eher einen Bogen mache. Also diese Fragen, was da kommunale Aufgabe ist und was eher Bundes-Eisenbahn-eigene.

    Abseits dieser Juristereien: Du solltest dir seine Positionen doch mal durchlesen. Mußt dir ja nicht zu eigen machen – aber seine eigenen Ansichten auf Gegenargumente zu verproben, halte ich für durchaus hilfreich.

    Das Traktat heißt "Regionaltangente West in Frankfurt am Main: Mehr Schein als Sein?" und ist in ERI 2/2024 erschienen. Sollte damit auffindbar sein.

    Aussagelos empfinde ich so manche Vielschreiberei von Nutzern wie dir. Irgendwie geht alles, was nicht deiner Linie entspricht, schon mal gar nicht. Und wird mit Worten und gerne auch mal Wortverdrehungen "bekämpft".


    Die genannten Punkte wurden und werden nicht nur in diesem Forum doch an vielen Stellen thematisiert. Da muß man das Rad an dieser Stelle nicht nochmal neu erfinden, nur weil sich ein Nutzer jetzt ahnungslos stellen will.


    Ganz kurzer Hinweis, als Beispiel: Die verschiedenen Aufsätze von Georg Speck kennst du? Eventuell sogar gelesen? Der letzte war IMHO in der ERI 2/2024.

    Davon liegt oder lag jüngst sogar ein Scan auf den Seiten der Neu-Isenburger BI (deren Ansichten man sich nun überhaupt gemein machen muß. Aber wenns schon mal daliegt, kann mans ja auch lesen.)

    Weshalb werden mir hier Worte in den Mund gelegt, die ich nicht geschrieben habe?

    (Beispiel: baeuchle und das "Außer, dass du dir gewünscht hättest, dass das Ergebnis anders aussieht? Weißt du denn, dass es hätte anders werden können?")

    Das grenzt ja schon an Verfolgungswahn.


    Anhaltspunkte?

    Situation Sportfeld /Stadion und umzu

    Situation Regionalbahnhof

    Situation Höchst und Richtung Soden

    Situation Neu-Isenburg und Dreieich-Buchschlag–Langen

    Gibt genügend Punkte, wo man sich fragen kann.

    Darüber möchtest Du gerne reden, wurdest aber inzwischen vielfach darauf hingewiesen, dass dem nicht so ist. Und es wird nicht wahrer, nur weil du es immer und immer wieder vorbringst. Das ist wirklich sehr ermüdend.

    Verwechselst du da Nutzer miteinander?

    Vielleicht reden wir auch darüber, daß das Alles eben kein großer Wurf werden kann, wenn jeder Projektträger für sich im stillen Kämmerlein "seine" Lösung entwickelt.

    Den Eindruck muß man anhand einiger Aspekte bei der RTW leider gewinnen.


    Vielleicht liegt es daran, daß es ein Querschnittsthema über ein Verkehrssystem hinaus ist?

    Nur: Warum hat das in Karlsruhe funktioniert? In Kassel? In Saarbrücken? In Chemnitz?