Beiträge von izquierda

    Beim genaueren Studieren des neuen Fahrplans ist mir aufgefallen, dass nachmittags drei RE50 (Abfahrt um 15:50, 16:50 und 17:50 Uhr) nicht in Offenbach Hbf halten werden.


    Diesbezüglich habe ich beim RMV nachgefragt und die vermutete Antwort erhalten, dass es an der starken Nutzung der Trassen am Nachmittag liegt und der Halt in Offenbach zu viel Zeit kosten würde. Immerhin habe ich die erfreuliche Nachricht erhalten, dass die drei genannten Züge künftig in Offenbach halten sollen, nämlich dann, wenn die neuen Fahrzeuge ausgeliefert werden, da diese kürzere Fahrzeiten ermöglichen. Es wird also mittelfristig am Nachmittag einen recht guten Takt zum Offenbacher Hauptbahnhof geben.

    Dass der RE 85 über Maintal statt OF fahren soll, finde ich bedenklich, insbesondere deshalb, weil der RE 50 ohnehin schon extrem stark ausgelastet, teilweise überfüllt ist in der HVZ. Ganz abgesehen davon, dass seit einigen Jahren keine Verlängerung des RE 50 mehr in der HVZ stattfindet. Auf dem Abschnitt Frankfurt - Hanau könnte es daher noch voller werden, als es ohnehin schon ist.


    Die Verspätungen rühren vielmehr aufgrund des Vorrangs von Fernverkehrszügen. Ich halte es für sinnvoller, mehr ICE-Verbindungen über Maintal fahren zu lassen, da können sie auch weniger Fahrpläne pünktlicher Regionalzüge zerschießen.


    Auf den nächsten GDL-Streik freue ich mich jetzt schon, dann fährt nicht mehr nur wenig nach Offenbach, sondern gar nichts mehr.

    Ich finde es auch schade, dass die Direktverbindung für Offenbach wegfällt.


    Allerdings empfinde ich die geringe Kapazität, die der RE85 bisher bot, nicht wirklich aus Entlastung.


    Im morgendlichen Verkehr gibt es mit dem Fahrplanwechsel auf jeden Fall mehr Halte für Offenbach im Vergleich zum Status Quo (11 RE-/RB-Züge zwischen 7 und 8:18 Uhr in Richtung Frankfurt mit Halt in Offenbach - Status bisher: 9 Verbindungen zwischen 6:58 und 8:17).


    Im nachmittäglichen Verkehr sieht es für Offenbach auch etwas besser aus (12 RE-/RB-Züge zwischen 15:24 und 18:04 vom Frankfurter Hauptbahnhof mit Halt in Offenbach - Status bisher: 11 Verbindungen zwischen 15:26 und 17:47).


    Morgens sowie nachmittags wird also die wegfallende RE85-Verbindung durch mindestens einen längeren Zug auf den Linien RE50/RB51 ersetzt (zumindest für Offenbach). Auf der Achse Frankfurt - Hanau nord- sowie südmainisch scheint die Gesamtanzahl an verkehrenden Zügen im Nahverkehr in etwa gleich zu bleiben nach erster Sichtung des Fahrplans. Das Fahrplatzangebot wird also auch in etwa gleich bleiben (egal welche Strecke der RE85 fährt), erst mittelfristig wird es deutlich steigen, wenn nach dem Ausbau bis Gelnhausen die Zwischentakte häufiger gefahren werden können und nach Auslieferung der Alstom-Fahrzeuge, die mehr Plätze bieten sollen.


    Die Verspätungen kommen natürlich auch vom Fernverkehr, aber der RE85 baute aufgrund der Eingleisigkeit kurz hinter Hanau und der Einfädelung hinter dem Hanauer Hauptbahnhof auf die südmainische Strecke auch gerne Verspätungen auf.


    Eine Verschiebung von Fernverkehrstrassen auf die nordmainische Strecke ist kritisch, da diese auch ausgelastet ist [in etwa gleich viele Regioverbindungen, südmainisch: 9 Fernverkehrstrassen (werden nicht stündlich bedient); normainisch: 5 Güterverkehrstrassen und 3 Fernverkehrstrassen (werden auch nicht stündlich bedient)].


    Mit der durch den Wegfall des RE85 wegfallenden Redundanz bei Streiks stimme ich dir 100%ig zu.

    Ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember ändern sich die Abfahrtszeiten in Offenbach Hauptbahnhof deutlich. Insgesamt bewerte ich die Neuerungen als positiv, da die Abfahrtszeiten entzerrt wurden und sich somit in Summe mehr Anschlüsse ohne allzu lange Wartezeiten erreichen lassen.


    Im Grundgerüst sieht der neue Fahrplan für den Offenbacher Hauptbahnhof wie folgt aus:


    Züge in Richtung Frankfurt:

    • RB 51: Abfahrt in der Regel zur Minute :59 oder :00
    • RE 55: Abfahrt alle 2 Stunden zur Minute :12 oder :13
    • RE 50: Abfahrt in der Regel zur Minute :22
    • Morgens gibt es viele Verstärkerfahrten, sodass zwischen 7:00 Uhr und 8:20 Uhr zirka ein 10-Minuten-Takt entsteht


    Züge in Richtung Hanau:

    • RE 50: Abfahrt in der Regel zur Minute :36
    • RE 55: Abfahrt alle zwei Stunden zur Minute :45 (in der HVZ von 14:45 bis 18:45 stündlich über Offenbach, teilweise als RE54)
    • RB 51: Abfahrt in der Regel zur Minute :01
    • Nachmittags von 15:30 bis 18:30 ändern sich die Abfahrten wie folgt: :15 (RB51), :36 (RE50), :40 (RB51), :45 (RE54/55)


    Die Züge des RE85 fahren den Offenbacher Hauptbahnhof künftig nicht mehr an, da sie über Frankfurt Ost verkehren. Das bedeutet den Verlust einer Direktverbindung, aber auch eine potentielle Fahrplanstabilisierung, da die vielen Abfahrten in kurzer zeitlicher Folge entzerrt werden und der RE85 in der Vergangenheit sehr verspätungsanfällig war.


    Zudem starten und enden die S2-Verstärker von Mitte Dezember bis Ende Februar montags bis freitags von 6:40-9:10 sowie von 15:40 bis 20:10 in Richtung Dietzenbach und in Richtung Offenbach Hauptbahnhof von 5:34-9:34 sowie von 15:04-19:34 Uhr am Offenbacher Hauptbahnhof. Ob diese Änderung auch zur Entlastung des Tunnels gedacht ist oder wegen Bauarbeiten, weiß ich nicht. Man wird sehen müssen, ob die Fahrten auch nach Ende Februar so fortgeführt werden oder nicht.

    Zitat

    Realisiert wird dies durch veränderte Abfahrtzeiten und weil die zweistündlichen ICE-Züge Hamburg–Frankfurt Hbf–Stuttgart nicht mehr den Umweg über Frankfurt Flughafen fahren.

    In der PM steht ja dieser Satz. Meine Frage ist, ob jemand von euch weiß, ob die geänderten Fernverkehrsfahrten es schon ermöglichen, die neuen Fahrplanzeiten im Kinzigtal mit dem RE50/RB51 zu fahren, wie sie im mKOK 2026 festgehalten sind, oder ob diese erst nach Fertigstellung von Stuttgart 21 (nach jetzigem Plan zum Fahrplanwechsel 26/27) gefahren werden können?

    Sinnvoller wäre der Neubau eines Bahnhofs in Offenbach Ost, so dass man direkt von den RB/RE-Linien in die S-Bahn umsteigen könnte. Dadurch wäre Offenbach attraktiv direkt in die S-Bahn umzusteigen, weil man nicht mehr den Bogen außen herummachen müsste bis zum Frankfurter Hauptbahnhof. Die Regionaltangente-Ost muss ohnehin über Offenbach Ost geführt werden. Wo bietet da der Hauptbahnhof einen Vorteil gegenüber einem kombinierten RB/RE/S-Bahnhof Offenbach Ost?

    Ich verstehe dein Argument, dass in Offenbach Ost ein Umstieg auf die S-Bahn damit möglich wäre und dies Synergieeffekte hätte.


    Für den Hauptbahnhof Offenbach spricht auf jeden Fall seine zentrale Lage. Offenbach Ost sowie die Innenstadt sind durch die vier S-Bahn-Linien gut angeschlossen. Mal angenommen, der Hauptbahnhof würde in Gänze wegfallen, wäre dies ein enormer Verlust für den ganzen Südteil der Stadt. Einige, die nah zum Bahnhof wohnen, nutzen den Hauptbahnhof aktuell nicht, das gebe ich zu. Aber das liegt vor allem daran, dass die Taktfolgen extrem ungünstig sind und es für viele im Südteil vielleicht trotzdem attraktiver ist, die regelmäßigen Verbindungen am Marktplatz zu nehmen und sich gegebenfalls nicht mal einen Fahrplan merken zu müssen. Dieser Grund wird kurz- bis mittelfristig aber entfallen, da die Kinzigtallinien künftig annähernd einen 15-Minuten-Takt fahren werden. Dies wird den Hauptbahnhof wesentlich attraktiver machen. Hinzu kommt, dass der Hauptbahnhof eine wichtige Redundanzfunktion im Falle von Störungen oder Bauarbeiten im Tunnel hat. Bei Störungen bleibt der Hauptbahnhof die einzige wirkliche Innenstadtstation, die S-Bahnen anfahren können. Für Menschen, die im Westen Offenbachs wohnen, würden die Wege vom Ostbahnhof, so es den Hauptbahnhof nicht mehr geben sollte, sehr lange bei Störungen oder Baustellen.


    Bei den aktuellen Planungen zur Entwicklung des Hauptbahnhofs dürfen auch geplante Vorhaben nicht vergessen werden. So findet eine neue südmainische S-Bahn-Linie politisch Unterstützung (und wird auch im Deutschlandtaktfahrplan berücksichtigt, wenn auch die Planungen noch nicht begonnen wurden). Hinzu kommen die Planungen für einen Hessenexpress vom Hauptbahnhof zum Frankfurter Fernbahnhof (tief) sowie die Ideen einer tangentialen Straßenbahnlinie durch die Offenbacher Innenstadt, die auch am Hauptbahnhof halten soll (Machbarkeitsstudie ist fast fertig).


    Gerade für Menschen, die vom Süden Offenbachs in den Süden Frankfurts oder nach Hanau wollen, ist die Verbindung über den Hauptbahnhof konkurrenzlos. Von Offenbach Ost gibt es bereits eine ähnlich gute Verbindung immerhin nach Hanau. In die Frankfurter Innenstadt ist man von dort auch schnell.


    Deine Idee würde also bedeuten, dass die Umsteigesituation sich am Ostbahnhof verbessern würde. Gleichzeitig würde eine wichtige Redundanz im System verloren gehen und eine gute Verbindung für Tausende von Menschen ersatzlos wegfallen.


    Eine Verlegung des Hauptbahnhofs in Richtung Ostbahnhof war ja schonmal in Diskussion. Wahrscheinlich hat es seinen Grund, dass diese Ideen verworfen wurden.

    Die 405m langen Bahnsteige an Gleis 2 und 3 sind tatsächlich eine Verbesserung gegenüber dem vorherigen Planungsstand. Ursprünglich war eine Kürzung der Bahnsteige auf 285m in Planung. So können auch Schnellzüge anderer Anbieter halten, wie aktuell Flixtrain.


    MatBahn bist du sicher, dass die neu gestrichenen Bereiche schon wieder besprüht wurden? Eben war nichts zu sehen. Entweder wurde es schon wieder übermalt oder du hast einen der Bereiche gemeint, die noch nicht gestrichen wurden. Bisher sind ja maximal 20% der Unterführung neu gestrichen.


    Darüber, dass der neue Zustand wahrscheinlich nicht lange anhalten wird, mache ich mir allerdings auch keine Illusionen.

    In der oben verlinkten Machbarkeitsstudie wird nur von einem Verkehrsaufkommen von 3500 Fahrgästen am Tag am Offenbacher Hauptbahnhof geredet. Dazu sollen die Bahnsteige von 450m auf 210m verkürzt werden. Es werden also ohne erneuten Umbau keine Fernverkehrszüge mehr in Offenbach halten. Niemand wird bereits sein, größere Summen in einen Bahnhof zu investieren, der viel zu groß für das viel zu geringe Fahrgastaufkommen ist. Es geht also nur noch im einen sinnvollen Rückbau und eine Umnutzung des alten Bahnhofsgebäudes.

    Das Verkehrsaufkommen in Höhe von 3500 Fahrgästen wurde in den 2010er Jahren in einer Zählung ermittelt. Mittelfristig ist mit einem höheren Verkehrsaufkommen zu rechnen (vielleicht ist es sogar schon wieder höher als damals). Rein von der Entfernung her ist der Hauptbahnhof für eine fünfstellige Anzahl an Menschen in Offenbach der nächstgelegene Bahnhof, er liegt also nach wie vor zentral, sodass ein höheres Fahrgastaufkommen realistisch ist, sobald die Zugfolge verbessert wird und die Menge an Zügen wieder steigt. Genau das ist kurz- bis mittelfristig geplant und schon in der Vorbereitung. Ab Dezember 2026 werden die Regionalbahnen in etwas besserer Taktung fahren (nicht mehr alle Bahnen innerhalb von 15 Minuten und dann 45 Minuten Wartezeit), immerhin verteilt auf dann 22 bis 25 Minuten je nach Richtung, sodass sich die Wartezeit auf eine nächste Bahn Richtung Frankfurt oder Hanau etwas verkürzt.


    Zudem ist eine Verdoppelung der Fahrten des RE50 sowie des RB51 in den Hauptverkehrszeiten durch die Neuausschreibung der Kinzigtallinien beschlossen, die umgesetzt wird, sobald der viergleisige Ausbau zwischen Hanau und Gelnhausen fertig ist. Dann gibt es annähernd einen 15-Minuten-Takt mit Regionalbahnen zwischen Hanau und Frankfurt über Offenbach Hbf.


    Desweiteren gibt es Planungen, wie der Verkehr sich mit dem Fernbahntunnel neuorganisieren soll. Geplant ist neben den regulären Regionalverkehrshalten aus Frankfurt Süd, dass der Hessenexpress nach Fulda zwischen dem Frankfurter Hbf Fernbahnsteig zum Offenbacher Hbf in 5-6 Minuten verkehren soll, was die Umsteigerelation zwischen Fern- und Regionalverkehr von und nach Offenbach zugunsten des Hauptbahnhofs verschieben könnte.


    Hinzu kommen Planungen für einen Regionaltangente Süd sowie für einen möglichen Straßenbahnanschluss des Hauptbahnhofs.


    Aus den oben ausgeführten Gründen ist mindestens eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen in dem kommenden 20 Jahren realistisch (wenn nicht sogar mehr). Daher wäre es jetzt sinnvoll, den Bahnhof darauf vorzubereiten. Außerdem könnte er aufgrund seiner zentralen Lage eine wichtige Funktion für die angrenzenden Stadtviertel haben, wenn ein Nutzungsmix ermöglicht würde.


    Eine Untertunnelung kann ich mir aufgrund der Kosten und dem möglichen Nutzen nicht vorstellen. Zudem sprechen alle schon angedachten Konzepte im Hinblick auf den Deutschlandtakt und der geplante barrierefreie Ausbau gegen den Denkanstoß von dir. Der spekulative Denkanstoß wird denke ich Spekulation bleiben.

    Derzeit fahren bei den Umleitern der S8 viele Züge in FO zu früh ab. Heute beispielsweise sollte der S22316 um 07:37 Uhr abfahren, ist aber bereits um 07:33 Uhr losgefahren. Auch bei FFS sollte der um 07:48 Uhr abfahren, ist aber schon um 07:45 Uhr abgefahren. Das passiert zu häufig bei den Umleitern. Für Fahrgäste, die den Spiel schon kennen, macht es eigentlich kein großen Unterschied, aber für Fahrgäste, die auf Anschlusszüge angewiesen sind, ist dies schlecht

    Das ist mir in Offenbach auch schon aufgefallen, als ich vor zwei Wochen mit einer S8 am Hauptbahnhof ausgestiegen bin und diese 4-5 Minuten zu früh weitergefahren ist. Es gab mehrere Fahrgäste, die gerade die Treppen zum Gleis hochgelaufen sind und erstaunt geschaut haben.

    Hallo baeuchle,


    du kannst es gerne auch offenen Brief nennen, wenn du möchtest. Und ja, du hast recht, es ist keine Petition im eigentlichen Sinne, weil die Unterschriftensammlung nicht auf Grundlage eines Petitionsgesetzes läuft.


    Die Unterschriften werden gesammelt, um das Anliegen gegenüber der DB zu unterstreichen. Die Stadt Offenbach möchte das Gebäude umgestalten, aber dazu braucht es eine Entscheidung im DB-Konzern.


    Die Plattform, mit der wir die Unterschriften sammeln, hat automatische nächste "Ziele", die von der Programmierung vorgegeben werden. Unser Ziel sind definitiv Tausende Unterschriften. Mit den händischen Unterschriften haben wir in zwei Tagen auch schon zirka 1000 Unterschriften erhalten.

    Hallo in die Runde,

    ich vermute, dass einigen von euch bekannt ist, in welch schlechtem Zustand der Offenbacher Hauptbahnhof ist. Er wird seit mehr als einem Jahrzehnt von der Bahn im Prinzip vergammeln gelassen, was dazu führt, dass Reisende kaum Infrastruktur am Bahnhof vorfinden können. Die Stadt Offenbach sowie die Initiative Hauptbahnhof Offenbach versuchen seit einigen Jahren an diesem Zustand etwas zu ändern. Um wirklich etwas bewirken zu können, sind wir aber auf die DB angewiesen. Ein barrierefreier Ausbau der Gleise ist zwar mittlerweile für 2028 in Planung, aber alles Weitere in Bezug auf das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude, ist aktuell noch unklar.


    Die im Petitionstext genannte Machbarkeitsstudie findet ihr hier: Machbarkeitsstudie Hauptbahnhof Offenbach


    Die Petition kann hier unterzeichnet und gerne an andere Interessierte weitergeleitet werden: Petition zur Rettung des Offenbacher Hauptbahnhofs


    Petitionstext:


    Petition zur Rettung des Hauptbahnhofs Offenbach


    An die Öffentlichkeit und die Deutsche Bahn AG,


    es reicht! Der Zustand des Hauptbahnhofs Offenbach darf nicht länger hingenommen werden! Das Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs Offenbach steht seit Jahren leer und verfällt. Dieser Zustand ist inakzeptabel! Wir fordern eine sofortige Veränderung.


    Unsere Forderungen:

    1. Die Deutsche Bahn AG soll der Stadt Offenbach das Empfangsgebäude langfristig verpachtenoder verkaufen. Die Stadt Offenbach soll in den Verhandlungen nicht nachlassen!
    2. Nach der Unterzeichnung des Pacht-/ oder Kaufvertrags soll das Gebäude für eine Mischung auswirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Nutzungen renoviert werden.
    3. Bis zur Renovierung und dem Beginn der geplanten Nutzungen soll das Gebäude für Zwischennutzungen durch die Zivilgesellschaft geöffnet werden, um es vor weiterem Verfall und Vandalismus zu schützen.

    Eine Machbarkeitsstudie belegt, dass der Betrieb des Empfangsgebäudes mit dem vorgeschlagenen Nutzungsmix wirtschaftlich möglich ist. Diese Studie zeigt klar, dass eine Wiederbelebung des Gebäudes umsetzbar ist.


    Warum jetzt gehandelt werden muss:

    • Der Hauptbahnhof ist das Herzstück des Stadtviertels und die Visitenkarte der Stadt. Er darf nicht weiter verkommen.
    • Ein belebtes Gebäude wird weniger Vandalismus ausgesetzt sein.
    • Die Wiederbelebung des Hauptbahnhofs schafft Raum für wirtschaftliche, soziale und kulturelleNutzungen. Dadurch verbessert sich die Lebensqualität im Stadtteil erheblich.
    • Reisende und Pendler*innen profitieren von einem renovierten und genutzten Empfangsgebäude.
    • Am Hauptbahnhof werden mittelfristig mehr Züge halten. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt, m die Zukunft des Bahnhofs zu gestalten.

    Es ist an der Zeit, dass die Deutsche Bahn AG gemeinsam mit der Stadt Offenbach einen Vertrag aushandelt und dieses wichtige Projekt umsetzt. Der aktuelle Zustand des Hauptbahnhofs darf nicht

    länger hingenommen werden – handeln wir jetzt!

    In der Offenbach Post gab es diese Woche einen Artikel zu den Umbauplänen am Hauptbahnhof Offenbach.


    Die wichtigsten Infos darin sind folgende:

    • Der barrierefreie Umbau des Bahnhofs wird sich weiter verzögern. Im Artikel wird erwähnt, dass voraussichtlich 2028 ein Fenster für den Umbau möglich sein soll, da wohl auch Streckensperrungen nötig sind. Zudem soll es neben den Aufzügen eine Fußgängerrampe geben, ich nehme an, um barrierefrei von der Bismarckstraße in das Gebäude zu gelangen.
    • Ein Umbau des Bahnhofsgebäudes an sich soll erst nach dem barrierefreien Ausbau erfolgen. Ob dies die Bahn alleine plant oder ob es eine Lösung mit Pachtoption der Stadt geben wird, lässt sich nicht genau herauslesen.
    • Zudem könnten im Sommer 2026 erste Mittel für Planungskosten in Bezug auf die Sanierung bereitgestellt werden.


    Mal sehen, ob die Jahresangaben diesmal belastbarer sind.


    Eigentlich hätte ich mir vorstellen können, dass der Umbau der Station im Zuge der Generalsanierung der Kinzigtalbahn durchgeführt werden könnte. Diese ist von August 2027 bis Ende Januar 2028 geplant. In dieser Zeit würden sowieso weniger Züge über die Strecke geleitet werden. Eventuell ist mit 2028 ja auch der Januar gemeint. Mal schauen.

    Danke Headtallica und Forumstroll für die weiteren Infos.


    Dass die Änderungen nicht zum nächsten Fahrplanwechsel kommen werden, hatte ich fast schon vermutet.


    Immerhin finden die Fahrzeiten des RE50 und der RB51 ab Dezember 2026 dann etwas besser zeitversetzt statt.


    In Bezug auf den RE85 wäre es schade, wenn er gar nicht mehr über Offenbach fahren würde, da dadurch eine weitere Direktverbindung verloren ginge.


    Dass die Verstärkerzüge bis Anfang der 2030er Jahre voraussichtlich nicht fahren werden, ist zwar sehr schade, aber verständlich. Wie schätzt ihr den Einsatz einzelner Verstärkerzüge morgens und nachmittags ein (die es ja zurzeit auch schon gibt)? Wenn diese auch wegfallen würden, würde das Fahrtenangebot ja sogar sinken.

    Danke Forumstroll für den Link zu den Dateien.


    Im Entwurfsfahrplan von 2024 sind folgende Daten enthalten:

    • In Frankfurt Hbf soll die RB51 zu Minute :09, der RE55 zu Minute :24 und der RE50 zu Minute :33 ankommen.
    • Abfahren sollen der RE50 zu Minute :24, der RE55 zu Minute :35 sowie die RB51 zu Minute :50.


    Nicht abgebildet sind in der Entwurfsplanung die Fahrzeiten der Linien RE50 und RB51 zur Hauptverkehrszeit.


    Zudem scheint es so, dass der RE85 künftig immer nordmainisch fahren soll, zumindest wird dieser in der Entwurfsplanung als stündliche Verbindung nordmainisch und gar nicht mehr südmainisch angezeigt.

    Mich würde interessieren, ob jemand von euch Informationen dazu hat, ob und wenn ja wie sich die Fahrzeiten des RE55 sowie RE85 verschieben werden? Da beide zwischen Frankfurt Hbf und Hanau Hbf ja die gleichen Strecken wie die Kinzigtalbahnen nutzen, habe ich mich das gefragt.

    Für den RE55 gehe ich mittlerweile davon aus, dass die Fahrzeiten ab Dezember 2025 gleich bleiben könnten, da in der aktuellen Ausschreibung für den Regionalverkehr Mainfranken 2030-2042 die gleichen Fahrzeiten wie heute hinterlegt sind.


    Dadurch ergeben sich im Frankfurter Hauptbahnhof folgende Abfahrtszeiten für die südmainischen Verbindungen nach Hanau (Informationen durch die Mainfrankenausschreibung sowie die Posts von Headtallica


    :05RB51 (nur HVZ)
    :24RE50
    :34RE55 (i.d.R. alle 2 Stunden)
    :35RB51 (nur HVZ)
    :50RE50 (nur HVZ)
    :50RB51 (nur NVZ)
    :??RE85


    Außerdem sind mir folgende Ankunftszeiten für die südmainischen Verbindungen aus Hanau bekannt (Informationen durch die Mainfrankenausschreibung sowie die Posts von Headtallica

    :09RB51
    :24RE55
    :29RE50
    :??RE50-Verstärker HVZ
    :??RB51-Verstärker HVZ
    :??RE85


    Offen sind für mich noch folgende Punkte:

    • Die Abfahrtszeiten des RE55 und der RB51 zur HVZ sind am Frankfurter Hauptbahnhof nur um eine Minute versetzt. Das erscheint mir unrealistisch. Hat jemand von euch diesbezüglich weitere Infos?
    • Auch die Ankunftszeit des RB51 um :09 könnte zu Konflikten mit dem RE85 führen, wenn dieser die gleiche Fahrzeit wie heute beibehält. Heute fährt der RE85 meist um :00 in Offenbach ab, künftig würde die RB51 dann um :59 in Offenbach abfahren, was unrealistisch ist. Vorstellbar wäre aus meiner Sicht, dass der RE85 später in Offenbach abfährt (ggf. mit längerem Halt auf Gleis 1, statt wie bisher mit Halt auf einem Überholgleis zwischen Frankfurt Süd und Frankfurt Hbf). Weiß jemand von euch hier Näheres?
    • Zu den künftigen Fahrzeiten des RE85 habe ich keine Informationen finden können. Über weitere Infos würde ich mich freuen.
    • Die Fahrzeiten der Verstärkerzüge in Richtung Frankfurt konnte ich aus den vorherigen Posts leider nicht ermitteln. Gerne kann jemand, dem die Zielfahrpläne der Kinzigtalausschreibung vorliegen, die Infos ergänzen.

    Mich würde interessieren, ob jemand von euch Informationen dazu hat, ob und wenn ja wie sich die Fahrzeiten des RE55 sowie RE85 verschieben werden? Da beide zwischen Frankfurt Hbf und Hanau Hbf ja die gleichen Strecken wie die Kinzigtalbahnen nutzen, habe ich mich das gefragt.

    Ich bin auch in der letzten 4 Wochen mehrmals mit dem gefahren und ist meistens bis F Süd voll.


    Letztes Jahr vor dem Fahrplanwechsel bin ich auch einmal mit dem von OF HBF bis F HBF gefahren, da hat der Lokführer leider vergessen, dass der RB in OF nicht hält. Auch der Zugbegleiter war verwundert warum der in OF hält^^

    Das habe ich auch mitbekommen, als ich damals auf den RE55 gewartet habe. Umso früher bin ich, dass er nun planmäßig hält.

    Seit Mitte Februar hält der RB15541 nun doch morgens in Offenbach Hauptbahnhof (7:43).