Beiträge von Trainman

    Hätte mal eine Frage bezüglich der anvisierten Bauzeit:

    Der viergleisige Ausbau zwischen hanau und Gelnhausen soll 2036 abgeschlossen sein. Das ist ja schon ein ziemlich langer Zeitraum. Für den viergleisigen Ausbau zwischen Frankfurt West und Bad Vilbel (12,6 km) wurden ja 5 Jahre anberaumt (wie wir wissen hats länger gedauert - das war aber auch u.a. der Corona Pandemie geschuldet).

    Frage mich, warum mit solch einem langen Zeitraum geplant wird. Man hat hier zwar eine längere Strecke auszubauen, auf der anderen Seite hat man ja über einen langen Abschnitt bereits eine dreigleisige Bahn. Dies soll kein Vorwurf an InfraGo sein. Ich frage nur, weil es dafür sicherlich eine schlüssige Begründung gibt.

    Leider kann ich am Montag nicht am Infotag dabei sein. Sonst hätte ich sicherlich die Gelegenheit ergriffen o.g. Frage den Vertretern von InfraGo zu stellen.

    Moin.


    Bezueglich der generalsanierung Riedbahn bin ich auf der DB Netz Webseite auf diesen inhalt gestossen:


    “Konkret erhöht die DB im Streckenabschnitt zwischen Mörfelden und Walldorf die Geschwindigkeit von heute 160 auf künftig 200 km/h. Ebenso wird bei Mörfelden eine Kurve so angepasst, dass sie künftig mit 160 statt 150 km/h befahren werden kann."


    Widerspricht sich das nicht ein wenig?

    Denn diese besagte Kurve (wieso reden die eigentlich von Kurven und nicht von Bögen) liegt ja laut railmap in DEM Bereich - also zwischen Mörfelden und Walldorf - wo ja nach der Ertüchtigung dann 200 Kmh gefahren werden darf.was wird denn kuenftig zwischen moerfelden und walldorf gefahren? 160 o 200? emoji_u1f914.png

    Ein paar Anmerkungen zur Sanierung des Rauhebergtunnel. Der Rauhebergtunnel hat eine absolute Besonderheit, die schon beim Bau in den 80ern (zu den angeblich seligen Bundesbahnzeiten) für sehr sehr große Probleme gesorgt hat. Der Tunnel durchfährt über mehrere Hundertmeter einen vertikal verlaufenden Grundwasserstrom im Berg. Das gibt es sehr selten. Der Rauhebergtunnel liegt im besagten Bereich somit IM Grundwasser und ist dort zudem einem immensen und permanenten Wasserdruck (weil unten im Berg) ausgesetzt. Der Rauhebergtunnel gehört zu den TOP 3 Bahntunneln weltweit (!), welche dem höchsten Wasserdruck permanent ausgesetzt sind. Alles nachlesbar in Fachliteratur.


    Während der 11-wöchigen Sanierung von Kassel-Göttingen anno 2021 wurde erst das Ausmaß des Sanierungsbedarfs erkannt. Ist wie beim Bergbau. Hinter der Hacke (hier Tunnelwand) ist es dunkel. Daher die Ansetzung der Sanierung des Rauhebergtunnel auf 11.12.2023 bis 29.2.2024. Für die Sanierung musste erst ein Konzept erstellt werden. Da Neuland betreten wurde (Stichwort permanente hohe Wassersäule), wurde das Konzept zur Sanierung sogar "gegenbegutachtet". Insbesondere die Schweizer sind am Ablauf und Problemen dieses Konzepts sehr interessiert, da eine solche Sanierung auch für die erfahrenen Schweizer Neuland ist. Soweit der Plan....

    Das Video hab ich auch gesehen. Na das macht ja Hoffnungen, dass der Termin im Mai eingehalten werden kann, denn zuletzt hiess es von DB Mitarbeitern noch: "wahrscheinlich erst Dez 24".


    Es ist auf jdn fall spannend die Sache weiter zu verfolgen, denn eine endgültige Lösung des Problems scheint ja noch nicht ausgemacht. Denke das steht und fällt auch mit der Witterung in den künftigen Jahren. Wenn die kommenden Sommer wieder so trocken sein werden, würde die Problematik ein wenig entschärft.


    Würde mich auf jdn fall freuen, wenn ich im Mai wieder mit dem ICE wieder auf der SFS pendeln könnte und nicht auf dem Altbau der Hannöverschen Südbahn. Die Streckengeschwindigkeiten sind so niedrig,...da kann man echt nebenher joggen. Ausserdem ist die Strecke scho restlos mit CAntus und Gz überlastet X/

    RE Neubau zwischen Fulda - Gelnhausen - Strecke neben der A66 verlaufen lassen?


    Hallo,


    mich interessiert die Thematik NBS Gelnhausen - Fulda sehr. Ich selbst bin absolut FÜR einen Neubau (zumindest für einen Ausbau!).

    Ich frage mich, ob es nicht möglich wäre eine Neubaustrecke neben der A66 zu bauen?

    Die ICE s könnten ab Fulda noch einen Stück auf dem Altbau fahren und nach dem langen Tunnel hinter Flieden neben der A66 fahren. Dazu müssten die Züge zwecks Höhenniveauangleichungen (an die Autobahn, die ja höher liegt) durch einen neuen Tunnelabschnitt fahren.

    Und wie lange sollte sie gehen? Ich würde sagen, ein stück hinter Gelnhausen, da wo die A66 wieder die Kinzigtalbahn quert, könnte sie sich wieder in den Altbau einfädeln.

    Offensichtlich ist eine solche Variante nicht umsetzbar, sonst wäre sie ja als Entwurf eingebracht worden.

    Trotzdem würde mich interessieren, warum nicht. Klar wäre so ein Projekt mit Aufwand verbunden. Man müsste einen neuen Tunnel und auch sämtliche Brücken neben der A66 bauen. Auf der anderen Seite hätte man nicht so viel Knatsch mit den Bürgerinitiativen, die ja sehr viel Macht haben (und fast schon mehr Wut-Bürgerinitiativen geworden sind) und somit viel weniger mit durch Gerichte und Verfahren verbundene Kosten. UND man könnte so ein Vorhaben wahrscheinlich VIEL schneller vorantreiben.